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Die Analyse der Texte zeigt, dass in der DDR ebenso wie in anderen Kommunikationsgemeinschaften die Sprache – und damit auch die Sprache in den Zieltexten einer Übersetzung – von der Kommunikationssituation, den Bedürfnissen, den Erfahrungen und Kenntnissen der Kommunikationspartner abhängig ist. Entscheidend sind dabei die Konnotationen von Wörtern, die zwischen verschiedenen Kommunikationsgemeinschaften zu Missverständnissen führen können. Wie bereits das Zitat von Wolfdietrich Hartung im Punkt A 2.4 zeigt, verändern sich diese Konnotationen und sprachliche Konventionen in einer Gemeinschaft nicht während einer Generation, sondern langfristig.

Die gewählten Texte unterstreichen noch einmal, dass die Gesellschaft und das Staatssystem Sprache prägen und dies auf unterschiedliche Weise tun können. Je nach Sender und Empfänger eines Textes und dessen Intention kann die Beeinflussung stärker (vgl. „750 Jahre Berlin“) oder schwächer (vgl. „La politique étrangère de la R.D.A.“) sein. Bei den angeführten Beispielen wurde der übliche Sprachgebrauch in der DDR ebenso deutlich wie der propagandistische Einfluss des Staates. Die Zensur bestimmter Aussagen wurde allerdings nicht beobachtet.

Die Texte zeigen auch, dass mit verschiedenen sprachlichen Problemen unterschiedlich umgegangen werden kann. Während es für Realienbezeichnungen konkrete Übersetzungsstrategien gibt, wird der Umgang mit Propaganda und Zensur zur persönlichen Einstellungs- bzw. Entscheidungsfrage. Dabei ist keine allgemeingültige Regel ableitbar. So ist der Verfasser eines Textes bei der Nachzensur durch offizielle Stellen beispielsweise machtlos.

Die Beispiele stehen jedoch nicht nur für die kritischen Punkte in der Kommunikation, sondern auch für die Sprachvielfalt in der DDR, sodass belegt wird, dass man nicht von der Sprache der DDR sprechen kann. Was in der Übersetzerbranche der DDR aber bereits ebenso wichtig war, wie es heute in professionellen Sprachendiensten ist, war die Terminologiearbeit.

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3 Terminologiearbeit in der DDR

Unter Punkt B 1.2 wurde die Terminologiearbeit der Vereinigung der Sprachmittler (VdS) bereits erwähnt. Im nachfolgenden Abschnitt sollen nun einige Beispiele für diese Arbeit gegeben werden.

Eine besondere Bedeutung für die Terminographie kommt dem Berufsverband VdS zu, der nicht nur Glossare, sondern auch Fachworthefte herausgab.

Glossare wurden zu verschiedenen Themenbereichen in Zusammenarbeit mit dem Fremdsprachendienst Intertext erstellt. Diese Glossare wurden ursprünglich als Arbeitsmittel für und von Intertext erarbeitet, um den gängigen Wortschatz möglichst umfangreich zu erfassen und die Arbeit der Übersetzer zu erleichtern. Durch das große Interesse anderer Sprachmittler beschloss die VdS, die Ausarbeitungen auch diesen Kollegen zugänglich zu machen und als Sonderdrucke herauszugeben.

Die Verfasser der Glossare sahen ihre Angaben allerdings nicht als alleinige Übersetzungslösung, sondern als Empfehlungen, worauf auch im Vorwort hingewiesen wurde:

„Die Autoren waren bemüht, den Begriffsinhalt der betreffenden Wortstellen gründlich zu erschließen und bei der Erarbeitung von Äquivalenten gemeinsam mit […] Muttersprachlern die jeweils sinnvollste der Übersetzungsmöglichkeiten […] zu wählen. Dennoch können sie keine Patentrezepte bieten, sondern sie wollen Vorschläge oder Empfehlungen unterbreiten.

Niemand ist also davon befreit, seine eigene Entscheidung unter Beachtung der konkreten Verwendungsbedingungen und auch des Zwecks der Sprachmittlung zu treffen.“ (VdS 1988:3f.)

Die Dokumente wurden stets mit Muttersprachlern erarbeitet und waren zu dieser Zeit der

„aktuelle Stand der Diskussion über die jeweils günstigste fremdsprachige Wiedergabe von DDR-spezifischen Begriffen“ (VdS 1988:3).

Die Glossare, in denen Terminologie in der Richtung Deutsch – Fremdsprache aufgelistet wurde, dienten der Übersetzung in die Fremdsprache, was in der DDR, wie bereits dargestellt, üblicher Arbeitsalltag war.

Als logische Folge dieser Sprachrichtung enthielten solche Glossare zahlreiche Realienbezeichnungen, wie zum Beispiel „Arbeiterkampflied“, „Brigade“, „Jahresendprämie“

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oder „Subbotnik“88.

Neben Wortlisten gab die VdS auch eine Reihe an Fachwortheften heraus. Die „VdS-Reihe – Arbeitsmaterial für Übersetzer“89 wurde zu verschiedenen Themen (z. B. Elektrotechnik) als Arbeitsmittel für Sprachmittler, die Mitglied des Berufsverbandes waren, verfasst.

In diesen Fachwortheften wurden die entsprechenden Fachgebiete umfangreich und adressatengerecht vorgestellt. Die einzelnen Bereiche der Hauptthematik wurden auf verschiedene Ausgaben aufgeteilt. So gab es für die Reihe zur Elektrotechnik beispielsweise mehrere Hefte zu den Schwerpunkten „Kabel und Leitungen“ und „Isolationskoordination“.

Die Unterkategorien wurden schließlich noch in Gruppen wie „Erzeugnisse“, „Werkstoffe“,

„Technologie“ oder „Grundbegriffe“ gegliedert. Auf diese Weise konnten die Sprachmittler gezielt recherchieren und sich konkret in bestimmte Bereiche einarbeiten.

Die Hefte bestanden aus zwei Teilen. Der erste Teil diente der Erschließung des Fachgebiets.

Die einzelnen Erklärungen wurden mithilfe von technischen Zeichnungen (mit Beschriftungen) und Tabellen vervollständigt und belegt. Im zweiten Teil befanden sich schließlich das Glossar und die Fachwortlisten, in denen der entsprechende Fachwortschatz alphabetisch aufgeführt wurde. Im Glossar wurden die deutschen Termini mit ihren russischen, englischen und französischen Äquivalenten aufgelistet. Anschließend wurden die fremdsprachigen Termini jeweils in einer Liste alphabetisch geordnet und mit einem Verweis auf ihren Fundort im Glossar angegeben. Damit dienten die Fachworthefte nicht nur deutschsprachigen Sprachmittlern bei der Übersetzung in die Fremdsprache, sondern auch in die Muttersprache bzw. fremdsprachigen Sprachmittlern bei der Übersetzung ins Deutsche bzw. in ihre Muttersprache.

Da es sich bei diesen Fachwortheften nicht nur um Wortlisten handelte, sondern in erster Linie um Einführungen in Fachgebiete, war die Zusammenarbeit mit Experten noch wichtiger. Daher wirkten zum Beispiel an der Erarbeitung der Reihe zur Elektrotechnik Diplomingenieure oder Doktoren der Ingenieurswissenschaften mit. Die sprachliche Überprüfung erfolgte ebenfalls durch Fachleute der Disziplin sowie durch Sprachexperten.

Insgesamt stellten diese Ausarbeitungen der VdS eine umfangreiche und qualitativ

88 Im Anhang werden unter Punkt 5 „Terminologiearbeit“ einige Seiten dieser Glossare zur Ansicht angeführt.

89 Im Anhang werden unter Punkt 5 „Terminologiearbeit“ einige Auszüge dieser Fachworthefte zur Elektrotechnik angeführt.

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hochwertige Recherchemöglichkeit dar, mit der die Übersetzertätigkeit vereinfacht werden konnte. Gleichzeitig trugen sie auch dazu bei, eine einheitliche Terminologie zu verbreiten und so die Qualität der Dokumentation zu verbessern.

An dieser Stelle sei außerdem angemerkt, dass es neben den angeratenen Vorgaben durch die VdS auch gelegentlich lexikalische Vorgaben am Arbeitsplatz gab:

„So durften wir z. B. das Wort ‚Pluralismus‘ nicht verwenden. […] Es wurde uns beigebracht, dass die sozialistischen Länder keine Atomwaffen, sondern Kernwaffen [sic!] besitzen – Atomwaffen besitzen die Imperialisten. […] Auch war es untersagt, deutsche Orts- und Gebietsnamen von vor 1945 zu verwenden. So wurde ich eines Tages zur Parteisekretärin gerufen, weil ich ins Deutsche übersetzt hatte, dass ‚1980 in Schlesien x t Steinkohle gefördert wurden‘. Es müsse heißen ‚in Şląsk‘.“ (W. D. 01.10.2011)

Mit diesem Kapitel soll die Betrachtung der verschiedenen Sprachbeispiele abgeschlossen und eine annähernd umfassende Beschreibung des Tätigkeitsbereichs von Übersetzern in der DDR erreicht sein. Es bleibt eine zusammenfassende Darstellung des Inhalts dieser Arbeit.

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Schlussfolgerung und Ausblick

Zum Übersetzen gehören neben der sprachlichen Kompetenz die Kenntnis und das Wissen um die entsprechende Thematik. Auch ein gutes Allgemeinwissen und das Interesse, sich in unbekannte Sachgebiete einzulesen, sind von Bedeutung. Zu diesen Gebieten zählen auch politische und historische Themen, wie zum Beispiel der Einfluss des Staates in der DDR.

Diesem sollte in dieser Arbeit in Bezug auf die Übersetzertätigkeit in all ihren Facetten nachgegangen werden. Dabei haben die Untersuchungen der Übersetzertätigkeit in der DDR und der Leipziger Schule gezeigt, wie komplex die Beziehungen in der Kommunikation sind.

Die Kommunikation wird auch von der Gesellschaft beeinflusst, die ebenfalls ein hochkomplexes Gebilde darstellt, in dem die einzelnen Teile in Wechselwirkung zueinander stehen. Ein Gesichtspunkt ist dabei die Staatsführung, durch welche die ideologische Ausrichtung des Staates bestimmt wird. Wie in der Arbeit gezeigt wurde, nehmen externe Machtfelder, vor allem Politik und Ideologie, stets Einfluss auf die Übersetzung (vgl. Prunč 2007:317). Dies trifft auch auf die Übersetzungswissenschaft in der DDR zu, was an den Verweisen auf Lenin oder Marx, dem Bezug auf die Lehre des Marxismus-Leninismus sowie der Verwendung von Beispielen, die sich auf den Unterschied zwischen der DDR und der BRD beziehen oder spezifische Termini enthalten, deutlich zu erkennen ist. Besonders in den Schriften von Otto Kade und Gert Jäger finden sich zahlreiche Verweise auf die Lehre des Marxismus-Leninismus sowie die Äußerungen Lenins zur Sprache. Nichtsdestotrotz waren und sind die Arbeiten der Leipziger Übersetzungswissenschaftler von großer Bedeutung für die (deutschsprachige) Translatologie. Diese Bedeutung sollte mit der vorliegenden Arbeit unterstrichen werden. Dabei sollte weder eine Verklärung auf Grund der übersetzungswissenschaftlichen Beiträge noch eine ungerechtfertigte Reduzierung auf politische Einflüsse stattfinden, weshalb sowohl positive als auch negative Aspekte erläutert wurden. Das gleiche Ziel wurde bei der Darstellung des Übersetzerberufs von der Ausbildung bis zur konkreten Beschäftigung verfolgt. Dabei sind der frühe Kontakt zum Arbeitsleben durch Praktika während des Studiums, die Weiterbildungsmöglichkeiten durch die VdS oder die Stellung der Literaturübersetzer durchaus als Stärken des Systems zu bewerten. In der Kontrolle der Mitarbeiter, der wahllos erschwerten Studienzulassung oder den sprachlichen Vorgaben zu Gunsten des Staates zeigen sich die Schwächen. Ebenso wie die Beschreibung der Übersetzertätigkeit lässt auch die Sprache in der DDR keine homogene Darlegung ohne

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Brüche zu. So steht, wenn über die Sprache in der DDR gesprochen wird, meistens der offizielle Sprachgebrauch im Mittelpunkt, das von Stefan Heym 1976 als „Hoch-DDRsch“

bezeichnet wurde. Bei dieser Betrachtung kann schnell in Vergessenheit geraten, dass es sich um eine natürliche Sprache handelte, deren Sprecher sich an die verschiedenen Kommunikationssituationen anpassten. Zwar weist die Sprache wie in jeder Kommunikationsgemeinschaft Besonderheiten auf, diese können aber nicht pauschal in jeder Kommunikationssituation wieder gefunden werden. Während in offiziellen Texten zur Außendarstellung propagandistische Formulierungen überwiegen, sind es in Texten über den Staat Realienbezeichnungen. Wiederum andere Texte liefen Gefahr, der Zensur zu unterliegen. Es gab aber natürlich auch Texte, die keine der hier thematisierten Erscheinungen enthielten. In Verbindung mit der sprachlichen Betrachtung sollte auf Übersetzungsprobleme aufmerksam gemacht und mithilfe von Beispielen der Umgang mit diesen beschrieben werden. So sollte konkrete praktische Übersetzerarbeit ebenfalls behandelt werden.

Mit dieser Arbeit sollte insgesamt ein erster Schritt zu einem vollständigeren Bild der Übersetzertätigkeit in der DDR getan werden. Es sollte zu einem besseren Verständnis bestimmter sprachlicher Aspekte und zu einer differenzierteren Betrachtung der DDR beigetragen werden. Sicherlich ist das Thema noch nicht erschöpft. Auch in Zukunft können, trotz der schlechten Quellenlage (vgl. Hartung 2004:47), die sprachliche Vielfalt in der DDR durch detaillierte Analysen von weiteren Textbeispielen unterstrichen und die Übersetzertätigkeit mithilfe zusätzlicher Zeitzeugenberichte umfassender dargestellt werden.

Auf diese Weise kann das hier skizzierte Bild weiter mit Farbe gefüllt werden.

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