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Chronique mensuelle "Droit européen/Europarecht"

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Chronique mensuelle "Droit européen/Europarecht"

KADDOUS, Christine

KADDOUS, Christine. Chronique mensuelle "Droit européen/Europarecht". Pratique juridique actuelle , 1999, no. 7, p. 847-856

Available at:

http://archive-ouverte.unige.ch/unige:44172

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Stephan Breitenmoser, PD, Dr. iur., Advokat, Base!

Hinweis: Die in der vorliegenden Zusam1nenstellung enthaltenen Angaben ( Gesetzgebung und Rechtsprechung) dienen ausschliess- lich Informationszwecken und erheben nicht den An~pruch ai({

Vollstiindigkeit.

Avertissement: Les indications (législation et jurisprudence) contenues dans ce document sont données à titre purement infor- ma!{{ et ne prétendent pas à ['exhaustivité.

01 Rechfüche und institutionelle Fragen

EWR-ABKOMMEN.- Anderungen des EWR-Abkommens.- Beschlüsse des Gemeinsamen EWR-Ausschusses.

Der Gemeinsame EWR-Ausschuss hat mit Datum vom 4. Juli 1999 die folgenden Ànderungen mit Bezug auf Anhang Il (Tech- nische Vorschtiften, Normen, Prüfung und Zertifizierung) des EWR-Abkommens beschlossen:

Aufnahme ins EWR-Abkommen der Richt1inie 97/39/EG der Kornmission vom 24. Juni 1997 zur Anpassung der Richtlinie 75/443/EWG des Rates über den Rückwtirtsgang und das Ge- schwindigkeitsmessgeriit in Kraftfahrzeugen an den technî- schen Fortschritt;

- Aufnahme ins EWR-Abkommen der Richtlinie 97 /27 /EG des Europilischen Parlaments und des Rates vom 22. Juli 1997 über die Massen undAbmessungen bestimmter Klassen von Kraft- fahrzeugen und Kraftfahrzeuganhangem und zur Ànderung der Richtlinie 70/156/EWG;

Aufnahme ins E\VR-Abkornmen der Richtlinie 97/53/EG àer Kommission vom 11. September 1997 zur Anpassung der Rîchtlinie 79/196/EWG des Rates zur Angleichung der Rechts- vorschriften der .Mitgliedstaaten betreffend elektrische Betriebs- mittel zur Verwendung in explosibler Atmosphtire, die mît bestimmten Zündschutzarten versehen sind, an den technischen Fortschritt;

Aufnahme ins EWR-Abkommen der Richtlinie 97/48/EG der Kommission vom 29. Juli 1997 zur zweiten Anderung der Richtlinie 82/711/EWG des Rates über die Grundregeln für die Ennittlung der Migration von Materialien und Gegenstiinden aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berüluung zu kommen;

Aufnahme ins EVVR-Abkommen der Verordnung (EG) Nr. 1488/

97 der Kornmission vom 29. Juli 1997 zur Anderung derVer- ordnung (EWG) Nr. 2092/91 des Rates über den Okologischen Landbau und die entsprechende Kennzeichnung der landwirt- schaftlichen Erzeugnisse und Lebensmittel;

Aufnahme ins EWR-Abkornrnen der Entscheidung 96/629/EG der Kormnission vom 23. Oktober 1996 über eine gemeinsame technische Vorschrift fur Telefonieanwendungen flir das Offent-

liche, europaweite, zellulare, terrestrische Digital-Mobilfunk- netz, Phase Il, sowie der Entscheidung 96/630/EG der Kornmis- sion vom 23. Oktober 1996 über eine gemeinsame technische Vorschrift betreffend allgemeine Anschaltsbedingungen fiir das Offentliche, europaweite, zellu1are, terrestrische Digital-Mobil- funknetz, Phase II;

Aufnahrne ins EWR-Abkornmen der Entscheidung 97 /544/EG der Ko1nmission vom 9. Juli 1997 über eine gemeinsarne tech- nische Vorschrift für Endeinrichtungen zum Anschluss an lei- tungsvermittelnde Datennetze und ONP-Mietleitungen mit Schnittste11e gemass CCJTT-Empfehlung X.21, sowie der Ent- scheidung 97/545/EG der Kornmission vom 9, Joli 1997 über eine gemeinsmne technische Vorschtift für allgemeine Anschalt- bedingungen fur Datenendeinrichtungen (DEE) zum Anschluss an Offentlîche, paketvermîttelnde Datennetze (PSPDN) mit Schnittstellen gemiiss CCITT-Empfehlung X.25 (mit der Ent- scheidung 97/545/EG wird die Entscheidung 96/71/EG der Konunission über eine gemeinsame technische Vorschrift für den Zugang zu paketverrnittelnden Offentlichen Datennetzen über X.25-Schnittstellen gemiiss der CCITT- Empfehlung mit Wirkung vom 10. Ju1i l 998 aufgehoben);

Aufnahme ins EWR-Abkommen der Entscheidung 97 /486/EG der Kommîssion vo1n 9. Ju1i 1997 über eine gemeinsarne tech- nische Vorschrift - Allgemeine Anschaltebedingungen fur End- einrichtungen mit Schnittste11en zu ONP-2-Draht-Mietleitun- gen, der Entscheidung 97/487/EG der Kommission vom 9. Ju1i 1997 über eine gemeinsame technische Vorschrift-Allgemeine Anschaltebedingungen fur Endeinrichtungen mit Schnittstellen zu ONP-4-Draht-Mietleitungen, sowie der Entscheidung 97/

639/EG der Kommission vom 19. September 1997 über eine gemeinsame technische Vorschrift mit Anschaltbedingungen für Schnittstellen von Endeinrichtungen zum Anschluss an digitale, strukturierte und unstruktwierte 34-Mbit/s-ONP-Miet- leitungen;

Aufnahme ins EWR-Abkommen der Entscheidung 97 /526/EG der Kommission vom 9. Juh 1997 über eine gemeinsame tech- nische Vorschrift: Allgemeine Anschaltebedingungen für den europaweiten, Offentlichen zellularen, terrestrischen Digital- Mobilfunk (2. Ausgabe), der Entscheidung 97/527/EG der Kommission vom 9. Juli 1997 über eine gemeinsame techni- sche Vorschrift: Anforderungen an Telefonie-Anwendungen des europaweiten, Offentlichen zellularen, terrestrischen Digital- Mobilfunks (2. Ausgabe), der Entscheidung 97/528/EG der Kommission vom 9. Juli 1997 über eine gemeinsame technische Vorschtift: Allgemeine Anschaltebedingungen fur Mobilsta- tionen, die für Otfentliche digitale, zeHulare Telekommuni- kationsnetze der Phase II im DCS-1 800-Band bestimmt sind, sowie der Entscheidung 97/529/EG der Kommission vom 9. Juli 1997 über eine gemeinsame technische Vorschrift: Anforde- rungen an Telefonie-Anwendungen von Mobilstationen für Offentliche digitale, ze11ulare Telekomrnunikationsnetze der Phase II, die im DCS-1 800-Band betrieben werden (1nit Ent- scheidung 97/526/EG wird die Entscheidung 94/11/EG der Kommission über eine gemeinsame technische Vorschrift für allgemeine Anschaltebedingungen fur das tiffentliche, europa- weite, ze11ulare, terrestrische Digital-Mobilfunknetz mit Wirkung vom 10. Juli 1998 aufgehoben; nùt Entscheidung 97/527/EG wird die Entscheidung 94/12/EG der Kornmission über eine gemeinsarne technische Vorschrift fur Telefonie-Anwendungen

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Europarecht / Droit européen

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für das bffentliche, europaweite, zellulare, terrestrische Digital- MobiJfunknetz mit Wirkung vom 10. Juli 1998 aufgehoben);

Aufnahme ins EWR-Abkommen der Entschliessung des Rates vom 8. Juli 1996 zur Zusammenarbeit der Verwaltungen beî der Anwendung des Gemeinschaftsrechts im Raiunen des Bin- nenmarkts und der Entschliessung des Rates vom 8. Juli 1996 zur Vereinfachung des Rechts der Verwaltungsvorschriften im Bereich des Binnenrnarkts;

Aufnahme ins EWR-Abkommen der Entscheidlmg 97/597 /EG der Kommlssion vom 14. Juli 1997 über <las Verfahren zur Bescheinîgung der Konforrnitat von Bauprodukten gemass Artikel 20 Absatz 2 der Richtlinie 89/ l 06/EWG des Rates betreffend Betonstahl/Bewehrungsstahl und Spannstahl für Beton.

Europiiîscher Wirtschaftsraum, Beschlüsse Nr. 55198-65198 des Gem.einsamen EVVR-Ausschusses vom 4. Juli 1998 (AB/. Nr. L JOOvom 15. April 1999, S. 38-54).

BESCHWERDE AN KOMMISSION.- Nichtbeachtung des Gemeinschaftsrechts durch einen Mitgliedstaat.- Standard- formular zwecks Einreichung einer Beschwerde bei der Kom- mission der Europ3.ischen Gemeinschaften.- Mitteilung der Kommission.

Die Verwendung dieses Beschwerdeformulars (mit Erl3.uterungen auf der Rückseite) ist nicht verbindlich. Eine Beschwerde kann auch mit einfachem Schreiben bei der Kommission erhoben wer- den. Es ist freilich im Interesse des Beschwerdefuhrers, müglichst viele sachlich re1evante Inforrnationen beizufügen.

Mitteilung der Kommission 1999/C 119103 (AB!. Nr. C 119 vom 30.4.1999, S. 5).

02 Zollunion und freier Warenverkehr

ABGABE GLEICHER WIRKUNG.- Inliindische Abgabenbe- lastung.-Anwendung des Verbots zum Verkehr mit Drittstaa- ten.- Urteil des Gerichtshofs.

Par jugement du 24 mars 1998, le tribunal administratif de Dijon a posé, en vertu de l'art. 177 CE, une question préjudicielle relative à l'interprétation des art. 9, 12 et 95 CE.

Cette question a été soulevée dans le cadre d'un litige oppo- sant la société CRT France International SA (ci-après "CRT"), qui importe en France du matériel de télécommunications et, notamment, des postes émetteurs-récepteurs fonctionnant sur les canaux banalisés (ci-après les "postes CB"), au directeur régional des impôts de Bourgogne au sujet d1un avis de recouvrement émis à I1encontre de CRT, le 18 octobre 1996, par l'administration fiscale, pour un montant de 25 127 t 60 FF, au titre de la taxe forfaitaire sur la livraison de postes CB.

CRT a contesté la compatibilité de cette taxe au regard du traité CE et le tribunal administratif de Dijon a posé à la Cour la question de savoir si les art. 9, 12 et 95 CE font obstacle à ce que les auto- rités nationales mettent à la charge des fabricants, importateurs et personnes qui effectuent des livraisons en France de postes émetteurs-récepteurs fonctionnant sur les canaux banalisés une taxe dont le régime est fixé par l'article 302°" X du code général des impôts.

La caractéristique essentielle d'une taxe d'effet équivalant à un droit de douane, qui la distingue d'une imposition intérieure, réside dans la circonstance que la première frappe exclusivement le pro- duit importé en tant que tel, tandis que la seconde frappe à la fois des produits importés et nationaux.

La Cour a reconnu qu'une charge qui frappe un produit importé d'un autre État membre, alors qu~l n'existe pas de produit national

identique ou similaire, ne constitue pas une taxe d'effet équivalent, mais une imposition intérieure au sens de l'art. 95 CE, si elle relève d'un régime général de redevances intérieures appréhendant systématiquement des catégories de produits selon des critères objectifs appliqués indépendamment de l'origine des produits.

L'argumentation du gouvernement français et de la Commis- sion, selon laquelle la taxe sur les postes CE relèverait d'un tel régime et viserait à permettre à la France de couvrir les dépenses nécessaires à la gestion du spectre radioélectrique d'ondes hert- ziennes, ne saurait être accuei11ie.

La nécessité de taxer, en raison de l'utilisation de ce spectre radioélectrique, la livraison des postes CB, et non leur utilisation, n 1a pas été démontrée.

Ne constitue pas une taxe d'effet équivalant à un droit de douane une charge qui constitue la rémunération d'un service effective- ment rendu à l'ilnportateur, d'un montant proportionné audit service.

Tel n'est pas le cas de la taxe en cause au principal dans la mesure où, ainsi que l'a indiqué CRT, sans être contredite par le gouvernen1ent français, ladite taxe ne finance aucun service offert aux importateurs de postes CB.

Il est admis qu\1ne telle charge frappant les marchandises en raison du fait qu'elles franchissent la frontière échappe à la quali- fication de taxe d'effet équivalent interdite par le traité si elle est perçue en raison de contrôles effectués pour satisfaire aux obli- gations imposées par la réglementation communautaire.

La Cour a dit pour droit que les art. 9 et 12 CE s'opposent à une taxe 1nise à la charge des fabricants, importateurs et personnes qui effectuent des livraisons en France de postes émetteurs-récep- teurs fonctionnant sur les canaux banalisés importés d'États mem- bres, telle que celle dont le régime est fixé à 11art. 302t;, X du code général des impôts.

Gerichtshof der EG.- Urteil vonz 22. April 1999.-Rs. C-109198.- CRT France International SA vl Directeur régional des impôts de Bourgogne (Tiitigkeitsbericht 10199 ).

03 Land- und Forstwirtschaft, Fischerei

LANDWIRTSCHAFT/GESUNDHEITSSCHUTZ.- BSE-Ffille in der Schweiz.- Antwort der Kommission auf EP-Anfrage.

Übersicht über die von den schweizeriscben Behürden scit 1990 jiihrlich übennittelten BSE-Ziffem und über die von der Schweiz getroffenen Verhütungs- und weiteren Massnahmen; Information über die regelmassigen und umfassenden Kontakte und Kontrollen der Kommission in der Schweiz. Die Kommission ist "davon überzeugt, dass die schweizerischen Behürden zur Bekiimpfung der Seuche alles Nütige getan haben, und sie hiilt es nicht für erforderlich, f'ür die Einfuhr von lebenden Rindem und Rind- fleisch aus der Schweiz weitere Massnahmen zu erlassen '1

Antwort von Herrn f'ischler im Namen der Kommission auf eine schriftliche EP-Anfrage (ABI. N' C 118vom29.4.J999, S. 99).

06 Niederlassungsrecht, freier Dienstleistungs- verkehr

DIENSTLE!STUNGSVERKEHR.- Funkanlagen und Tele- kommunikationsendeinrîchtungen.- Richtlinie des Europiii- schen Parlaments und des Rates.

Die bisherigen Richtlinlen über Teleko1nmunikationsendeinrich- tungen genügten den sich abzeichnenden Veriinderungen, die durch neue technologische Entwicklungen und.Markttrends sow:ie

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neue Rechtsvorschriften über Netze bedingt sînd, nicht mehr. Die neue Richtlinie 1999/5/EG ersetzt daher die Richtlinie 98/13/EG, und die Richtlinien 73/23/EWG und 89/336/EWG gelten nicht ]linger für Gertite lm Sinne der neuen Richtlinie 1999/5/EG. Bel Schwierigkeiten rechtlicher oder tatstichlicher Art, mit denen sich Unternehmen aus der Gemeinschaft bezüglich des Inverkehr- bringens in Drittltindem konfrontiert sehen, kann die Kommission, welche durch den Ausschuss für Konformittitsbewertung von Tele- kommunikationsgertiten und l\ilarktüberwachung unterstützt wird (J\rt. 13 ff.), dem Rat erforderlichenfalls Vorschltige für ein geeig- netes Mandat zur Aushand1ung vergleichbarer Rechte für Unter- nehmen aus der Gemeinschaft in diesen Drittltindem unterbreiten (Art. 16).

Richtlinie 199915/EG des Europiiischen Parlaments und des Rates von1 9. Miirz 1999 über E'unkanlagen und Teleko1nmunikations- endeinrichtungen und die gegenseitige Anerkennung ihrer Kon- jormitüt (AB!. Nr L 91 vom 7. April 1999, S. JO).

FREIBR DIBNSTLEISTUNGSVERKEHR.- Beschrankung.- Bootsliegepliitze.- Beschriinkung für Bootseigner mit Wohn- sitz in einem anderen Mitgliedstaat.- Urteil des Gerichtshofs.

Par ordonnance du 26 mai 1997, le Verwaltungsgerichtshof a posé deux questions préjudicielles relatives à Jlinterprétation des dispo- sitions combinées des art. 59 à 66 et de l'art. 5 CE, ainsi que de l'art. 2 de l'acte relatif aux conditions d'adhésion de l'Autriche, de la Finlande et de la Suède (ci-après "l'acte d'adhésion").

Ces questions ont été soulevées dans le cadre d'un recours de M. Ciola contre des amendes qui lui ont été infligées au motif qu'il avait dépassé le contingent maximal des emplacements de mouillage réservés, dans la zone riveraine du lac de Constance, aux bateaux dont les propriétaires résident à l'étranger.

La juridiction de renvoi demande en substance si les disposi- tions du traité relatives à la libre prestation de services doivent être interprétées en ce sens qu'elles s'opposent à l'établissement par un État membre d'un contingent maximal des emplacements de mouillage susceptibles d'être donnés en location à des proprié- taires de bateaux résidant dans un autre État membre.

Est régi par les dispositions des art. 59 à 66 CE, un service tel que celui que la société dont M. Ciola est le gérant fournit, à travers un contrat de location d'un emplacement de nlouillage, à un pro- priétaire de bateau résidant dans un autre État membre et qui en est le destinataire et bénéficiaire dans un autre État membre que celui de sa résidence.

Si la restriction du nombre des emplacements de mouillage susceptibles d'être attribués à des propriétaires de bateaux non résidents ne se fonde pas sur la nationalité de ces derniers, elle prend toutefois pour critère distinctif le lieu de leur résidence. Or, une distinction fondée sur le critère de la résidence risque de jouer principalement au détriment des ressortissants d'autres États mem- bres. En effet, les non-résidents sont le plus souvent des non- nationaux.

Le Land Vorarlberg ayant justifié le contingentement des emplacements de mouillage pour les propriétaires non-résidents non par des raisons d'ordre public, de sécurité publique ou de santé publique, mais par des motifs d'ordre économique en faveur des propriétaires locaux, il ne saurait être fait application de l'art. 56 CE; la Cour a vérifié, dans ces conditions, si 11existence d'une exception inscrite dans l'acte d'adhésion autorisait le Land Vorarlberg à prendre des mesures telles que le contingentement en cause au principal afin de limiter l'afflux des propriétaires de bateaux d'autres États membres.

A cet égard, la Cour a rappelé que l'art. 70 de l'acte d'adhésion ne prévoit une dérogation expresse, limitée dans le temps, que pour la législation existante concernant les résidences secondaires.

Par conséquent, l'établissement par un État membre d'un con- tingent maximal limitant les emplacements de mouillage sus- ceptibles d'être donnés en location à des propriétaires de bateaux résidant dans un autre État membre est contraire au principe de la libre prestation des services.

Gerichtshofder EG.- Urteil vo1n 29. April 1999.- Rs C-224197.- Erich Ciola vl Land Vorarlberg (Tiitigkeitsbericht 11199).

NIBDERLASSUNGSFREIHEIT.- Steuerrecht.- Steuer auf die Gewinne von Gesellschaften.- Urteil des Gerichtshofs.

Par jugement du 30 juin ] 997, le Dioikitiko Protodikeio Peiraios a posé à la Cour une question préjudicielle sur l'interprétation des art. 7 CEE (devenu l'art. 6 CE) et 52 CE.

Cette question a été soulevée dans le cadre d'un litige opposant la Royal Bank of Scotland plc (ci-après la "Royal Bank of Scot- land") à la DOY (l'administration chargée des contributions directes des sociétés anonymes) au sujet du taux de l'impôt applicable aux bénéfices perçus en Grèce par la succursale de cette banque, lequel est supérieur à celui qui s1applique aux banques ayant leur siège en Grèce.

Le juge de renvoi demande, en substance, si une législation d'un Etat membre telle que la législation fiscale en cause dans l'affaire au principal, qui exclut, pour les sociétés ayant leur siège dans un autre État membre et exerçant des activités dans le pre- mier État me1nbre par l'intermédiaire d'un établissement stable qui y est situé, la possibilité, reconnue aux seules sociétés ayant leur siège dans le premier État membre, de bénéficier d1un taux d'impôt sur les bénéfices inférieur, est compatible avec le droit communautaire.

La Cour rappelle d'abord que, si la fiscalité directe relève de la compétence des États membres, ces derniers doivent toutefois l'exercer dans le respect du droit communautaire et s'abstenir de toute discrimination fondée sur la nationalité.

L'art. 52 CE vise essentiellement à mettre en oeuvre, dans le do1naine des activités non salariées, le principe d'égalité de traite- ment consacré à l'art. 6 CE. Par conséquent, cette dernière dispo- sition ne trouve pas à s'appliquer dans l'affaire au principal.

La liberté d'établissement, que l1art. 52 reconnaît aux ressor- tissants d'un autre État inembre et qui comporte pour eux l'.iccès aux activités non salariées et leur exercice dans les mêmes con- ditions que celles définies par la législation de l'État 1nembre d'étab- lissement pour ses propres ressortissants, co1nprend, conformé- ment à l'art. 58 CE, pour les sociétés constituées en conformité avec la législation d'un État membre et ayant leur siège statutaire, leur administration centrale ou leur principal établissement à l'intérieur de la Communauté, le droit d'exercer leur activité dans l'État membre concerné par l'intermédiaire d'une succursale ou agence. Pour les sociétés, il importe de relever dans ce contexte que leur siège au sens précité sert à déterminer, à l'instar de la nationalité de personnes physiques, leur rattachement à l'ordre juridique d'un État. Admettre que l'État membre d'établissement puisse librement appliquer un traitement différent en raison du seul fait que le siège d'une société est situé dans un autre État membre viderait donc cette disposition de son contenu.

Il ressort du dossier et des termes mêmes _du jugement de renvoi que l'art. 109 du code introduit une différence de traitement dans le calcul de l'impôt sur les bénéfices des sociétés selon qu'elles ont leur siège en Grèce ou hors de cet État membre.

En ce qui concerne les banques, le taux d'imposition le plus élevé ne s'applique qu'aux banques qui ont leur siège dans un autre État membre et un établissement stable en Grèce.

La Cour a dit pour droit que les art. 52 et 58 CE doivent être interprétés en ce sens qu'ils s1opposent à une législation d'un État

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Europarecht /Droit européen

AJP/PJA 7 /99

membre telle que la législation fiscale en cause dans l'affaire au princiJ?al, qui exclut, pour les sociétés ayant leur siège dans, un autre Etat membre et exerçant des activités dans 1e premier Etat membre par l'intermédiaire d'un établissement stable qui y est situé, la possibilité, reconnue aux seules sociétés ayant leur siège dans le premier État membre, de bénéficier d'un taux d1impôt sur les bénéfices inférieur, dès lors qu'il n'existe aucune différence de situation objective entre ces deux catégories de sociétés suscep- tible de justifier une telle différence de traitement.

Gerichtshof der EG.- Urteil von1 29. April 1999.-Rs. C-311197.- Royal Bank ofScotland plc vl Elliniko Dimosio (Griechischer Staat) (Tiitigkeitsbericht 11199).

07 Verkehr

SCHIFFSVERKEHR.- Vermeidung von Überkapazitaten îm Binnenschiffahrtsverkehr.- Verordnung des Rates.

Um zu vermeiden, dass die positiven Wirkungen der seit 1990 durchgefiihrten Abwrackaktionen durch die Inbetriebnahine neuen Schiffsraums unmittelbar nach Ablauf der geltenden befristeten Regelung zunichte gemacht werden, wird die bisherige sog. "Alt- für-neu-Regelung" wtihrend eines auf maximal vier Jahre be- schrankten Zeitraums beibehalten, wobei das Verhtiltnis 11alt für neu'1 schrittweise auf Null gesenkt werden soll. Mit dieser auf alle Güter- und Schubboote mit einer Tragfahigkeit von mehr als 450 t ausgerichteten Massnahme soll ein reibungsloser lrbergang sichergesteUt und die Phase der Intervention der Gemeinschaft im Binnenschiffsrnarkt abgeschlossen werden. Davon ausgenommen sind Schiffe, die ausschliesslich auf geschlossenen nationalen oder internationalen Markten eingesetzt werden und die deshalb nicht zum Kapazitatsüberhang auf den untereinander verbundenen Bin- nenwasserstrassen beitragen.

Verordnung (EG) N1: 71811999 des Rates vom 29. Miirz 1999 über kapazitiitsbezogene Massnahmenfür die Binnensch{ffahrts_fiotten der Gemeinschaft zur FOrderung des Binnenschiffsverkehrs (ABl.

Nr L 90 vom 2. April 1999, S. 1).

GÜTERVERKEHR AUF DER STRASSE.- System für die Verteilung von Genehmigungen für Lastkraftwagen, die in der Schweiz fahren.- Vorschlag für eine Verordnung des Rates.

Dem von der Kornmission am 27. Januar 1999 vorgelegten Vor- schlag sind die folgenden Anhfulge beigefügt Verteilungsschlüssel für Hëchstgewichtgenehmigungen (Anhang I); Verteilungsschlüs- sel für Leergenehrnigungen (Anhang II); Berechnungsmethode für die Zuweisung von Genehmigungen (Anlage III).

Vorschlag JUr eine Verordnung (EG) des Rates zur Festlegung eines Systemsfür die Verteilung von Genehmigungenfiir Last- kraftwagen, die in der Schweiz fahren (ABZ. Nr. C l 14 vom 27.4.1999, S. 4).

08 Wettbewerb und Unternehmensrecht

ÔFFENTLICHES AUFTRAGSWESEN.-Auslegungsfragen im Bereich Konzessionen und gemeinschaftsrechtliche Bestim- mungen zum Offentlichen Auftragswesen.- Entwurf einer Mit- teilung der Kommission.

Der Entwurf, mit welchern die Kommission eine breite Konsul- tation anstrebt, behandelt u.a. die folgenden Themen: Definition des Begriffs "Baukonzession" undAnwendungbereich von Dienst- leistungskonzessionen; Vorschrift:en und Grundsatze des Gemein- schaftsrechts, die auf Konzessionen und analoge Forrnen der

ëffentlich-privaten Partnerschaft anwendbar sind (Gleichbehand- lung, Transparenz, Verhtiltnismassigkeit, gegenseitige Anerken- nung, Ausnahmebestimmungen in1 EG-Vertrag, Schutz der Rechte Einzelner).

Mitteilung der Kommission 1999/C 94104 (ABl. Nr. C 94 vom 7.4.1999, S. 4).

BEIHILFEN.- Beihilfen und Regionalbeihilfen im EWR.- Beschluss der EFTA-ÜberwachungsbehOrde.

Die EFTA-Überwachungsbeh6rde hat die verfahrens- und mate- riellrechtlichen Vorschriften auf dem Gebiet der staatlichen Bei- hilfen ("Leitlinien für staathche Beihilfen10) vom 19. Januar 1994 erneut geandert und neue Kapîtel 25 und 26 über staatliche Bei- hilfen mit regionaler Zielsetztmg eingefügt. Neue Anhfulge regeln das Nettosubventionstiquivalent einer Investitionsbeihilfe (Anhang X), Beihilfen zum Ausgleich dei Bef6rderungsrnehrkosten in Gebieten, die aufgrund des Kriteriums der Bevëlkerungsdichte für die Freistellungsvoraussetzung des Art. 61 Abs. 3 Buchstabe c) in Betracht komrnen (Anhang XI), sowie die Methode zur Fest- legung der Fërdergebietsbevëlkerungshëchstgrenze im Anwen- dungsbereich des Art. 61 Abs. 3 Buchstabe c) (Anhang XII). lm neuen Anhang Xlll findet sich das '1 Standardformular gemass dern rnultisektoralen Gerneinschaftsrahmen für Regionalbeihilfen zugunsten grosser Investitionsvorhaben".

Beschluss der EFTA-Überwachungsbehdrde Nr. 316198/KOL vom 4. November 1998 über die vierzehnte Anderung der verfahrens- und materiellrechtlichen Vorschriften auf den1 Gebiet der staat~

lichen Beihilfen (ABZ. Nr L Ill vom 29.4.1999, S. 46).

10 Wirtschafts- und Wahrungsunion

EZB.- Zugang der Ôffentlichkeit zur Dokumentation und zu den Archiven der EZB.- Beschluss der EZB.

Zur Sicherstellung u.a. der Grundsatze der Transparenz und einer bürgernahen Gerneinschaft erhalt die Ôffentlichkeit auf schrift- lichen Antrag an die EZB Zugang zur Dokurnentation und zu den Archiven der EZE. Antragsteller erhalten Zugang zu Verwaltungs- dokumenten entweder durch Einsichtnahme in den Raumlich- keiten der EZE oder durch Zusendung von Kopien auf eigene Kosten. Ausnahrne bilden der Schutz des Offentlichen Interesses, der Schutz des Einzelnen und der Privatsphare, der Schutz des Urheberrechts sowie des Geschtifts-, Bank- und Tndustriegeheim- nisses, der Schutz der finanziellen Interessen der EZB sowie die Wahrung der Vertraulichkeit, wenn dies von der natürlichen oder juristischen Person, dle in dem Dokument enthaltene Tnforrna- tionen zur Verfügung gestellt hat, verlangt wird oder nach den für diese Person geltenden Rechtsvorschriften erforderHch ist. Gegen die Ablehnung eines Antrags kaon entweder Beschwerde beirn Bürgerbeauftragten (Art 138e EGV) oder Klage belln Gerichtshof (Art. 173 EGV) eingereicht werden.

Beschluss der E'uropiiischen Zentralbank vom 3. Noveniber 1998 über den Zugang der Ôffentlichkeit zur Dokumentation und zu den.Archiven der Europiiischen Zentralbank (ABl. Nr. L 1 JO vom 28.4.1999, S. 30).

Références

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