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Auswertung der Partnerarbeit im Rahmen der MeTP-Aktivität

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6. AUSWERTUNG

6.6 Auswertung der Partnerarbeit im Rahmen der MeTP-Aktivität

Die Teilnehmer wurden gebeten, die Zusammenarbeit mit ihrem Partner insgesamt (Einfachheit und Häufigkeit der praktischen Arbeit sowie hilfreicher Austausch zur Verbesserung der eigenen Praxis) anhand einer Skala von sehr gut bis schlecht zu bewerten Die Ergebnisse sind im folgenden Tortendiagramm dargestellt. 63 % stuften die Zusammenarbeit mit ihrem Partner im Rahmen der MeTP-Aktivität als sehr gut oder gut ein. 23 % erlebten diese als durchschnittlich und 14 % bewerteten sie als schlecht.

Weiter oben in Abschnitt 6 sowie in Abschnitt 5 des Berichts haben wir bereits die Gründe untersucht, die Lehrkräfte bezüglich ihrer gemischten Erfahrungen bei der Zusammenarbeit mit Partnern angegeben haben, darunter positive Aspekte sowie hindernisse und Schwierigkeiten, mit denen sie konfrontiert waren. Es erschien uns jedoch lohnend, noch einen Schritt weiter zu gehen und die Antworten der

14% 34%

23%

29%

Gut Sehr gut

Durchschnittlich Schlecht Auswertung der Partnerarbeit im Rahmen der MeTP-Aktivität

Teilnehmer auf eine Reihe von Aussagen hinsichtlich des Profils der Teilnehmer in den einzelnen Paaren auszuwerten. Die Teilnehmer wurden gefragt, in welchem Maß sie einer Reihe von 6 Aussagen (in der folgenden Tabelle aufgeführt) in Bezug auf einen Partner zustimmten, mit dem sie ein Paar bilden sollten und dessen herkunftsland, Alter, Unterrichtsfach, Unterrichtserfahrung, Muttersprache sowie pädagogisches und digitales Kompetenzniveau dem ihren entsprach oder sich davon unterschied.

Aussagen in Bezug auf das Profil von MeTP-Teilnehmern, die einander zugeordnet werden sollten

Ich halte es für nötig, dass ich einer Lehrkraft zugeordnet werde, die in etwa über dieselbe Anzahl von Jahren an Unterrichtserfahrung verfügt.

14 % 26 % 54 % 6 % 0 %

Ich halte es für möglich, dass ich mit einer Lehrkraft, die ein anderes fach unterrichtet, gut zusammenarbeiten und von dieser etwas lernen kann.

32 % 54 % 14 % 0 % 0 %

Ich halte es für möglich, dass ich mit einer Lehrkraft, die Schüler einer anderen Altersgruppe unterrichtet, gut zusammenarbeiten und von dieser etwas lernen kann.

17 % 43 % 34 % 3 % 3 %

Ich halte es für sinnvoll, im Sinne einer einfachen Kommunikation einer Lehrkraft aus demselben Land zugeordnet zu werden, die meine Muttersprache spricht und über dasselbe inhaltliche und kulturelle Bezugssystem verfügt, wenn wir über die Arbeit innerhalb eines bestimmten nationalen Bildungssystems sprechen.

3 % 23 % 43 % 28 % 3 %

Ich halte es für sinnvoll, einer Lehrkraft aus einem anderen Land zugeordnet zu werden, um etwas über die gemeinsamen und unterschiedlichen herausforderungen zu erfahren, mit denen wir konfrontiert sind, und um herauszufinden, wie ich neue Perspektiven für meinen Unterricht nutzen kann.

63 % 31 % 6 % 0 % 0 %

Ich halte es für sinnvoll, einer Lehrkraft zugeordnet zu werden, die sich auf einem höheren pädagogischen und digitalen Kompetenzniveau einstuft als ich mich selbst.

14 % 54 % 26 % 3 % 3 %

Die Aussage mit der höchsten Zustimmung war „Ich halte es für sinnvoll, einer Lehrkraft aus einem anderen Land zugeordnet zu werden“. Hier gaben 94 % der Teilnehmer an, dass sie (voll) zustimmten. Dieser Ansatz wurde von den Teilnehmern klar als Chance betrachtet, die sie sonst selten bekommen, um etwas über gemeinsame und unterschiedliche herausforderungen zu erfahren, mit denen sie und ihre Kollegen im Ausland konfrontiert sind. Darüber hinaus sahen sie dies auch als Gelegenheit, ausgehend von verschiedenen Perspektiven gemeinsam neue Lösungen zu erarbeiten. 86 % der Teilnehmer stimmten auch (voll) zu, dass es möglich sei, gut mit einer Lehrkraft zusammenzuarbeiten und von dieser zu lernen, die ein anderes Fach unterrichtet. Im Gegensatz zu einigen äußerungen in den ausführlichen Interviews im hinblick darauf, dass einige Lehrkräften dies als wenig hilfreiche, zusätzliche Komplikation erachten, zeigt dies, dass die große Mehrheit der MeTP-Teilnehmer der Ansicht ist, hiervon profitieren und bei dieser Art reflexiver Aktivität mit einer Lehrkraft eines anderen fachs effektiv zusammenarbeiten zu können. In diesem Zusammenhang soll ein konkretes Beispiel von einer slowenischen und dänischen Lehrkraft genannt werden, die beide Deutsch unterrichten und ein Paar bildeten. Sie entschieden sich dafür, ihre Nachweise in Deutsch zu erbringen und ihre fremdeinschätzungen auf Deutsch durchzuführen, wobei sie die MeTP-Aktivität als Gelegenheit nutzten, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Während sie dies persönlich als praktisch und sinnvoll empfanden, war der Nachteil dabei, dass andere MeTP-Teilnehmer von ihren MeTP-Arbeiten nicht vollständig profitieren konnten, weil diese zum Teil nur in Deutsch präsentiert wurden.

Einige andere Punkte stießen nicht auf dasselbe hohe Maß an Zustimmung bei der großen Mehrzahl der Teilnehmer. Zum Beispiel stimmten nur 60 % (absolut) nicht zu, dass sie es für notwendig erachten, einer Lehrkraft zugeordnet zu werden, die in etwa über dieselbe Anzahl von Jahren an unterrichtserfahrung verfügt. Das heißt, dass 40 % dieser Aussage (voll) zustimmten, und zeigt auf, dass die Lehrkräfte hinsichtlich dieses Aspekts ziemlich verschiedener Ansicht sind. Dasselbe trifft auf die Aussage bezüglich der Möglichkeit zu, mit einer Lehrkraft, die Schüler einer anderen Altersgruppe unterrichtet, gut zusammenarbeiten zu können, der wiederum nur 60 % (voll) zustimmten bzw. 37 % (absolut) nicht zustimmten. ähnlich verhält es sich mit der Aussage bezüglich der Zuordnung zu einer Lehrkraft, die sich auf einem höheren pädagogischen oder digitalen Kompetenzniveau einstuft, der 68 % (voll) zustimmten, während ungefähr ein Drittel der Teilnehmer dieser nicht zustimmten.

Diese letztgenannten Teilnehmer merkten an, dass es nicht sinnvoll sei, Lehrkräfte auf dieser Basis zuzuordnen, da deren Selbsteinschätzung anfangs nicht sehr zutreffend sei (deshalb wäre die fremdeinschätzung im weiteren Verlauf der Aktivität so wichtig), was zur folge hätte, dass es sowieso nicht sicherzustellen sei, dass Lehrkräfte ein Paar mit einem Partner auf einem höheren Kompetenzniveau bildeten.

Eine frage in der MeTP-Auswertungsumfrage bezog sich speziell auf fremdeinschätzungen. Die Teilnehmer wurden gefragt, in welchem Maße sie den Aussagen in der folgenden Tabelle zustimmten.

Aussagen in Bezug auf

MeTP-Fremdeinschätzungen Stimme

Ich empfand die Beurteilung der Arbeit meines Partners als für meinen eigenen Lernerfolg hilfreich.

29 % 57 % 6 % 5 % 3 %

Ich empfand es als schwierig, die Arbeit meines Partners zu beurteilen.

6 % 40 % 40 % 14 % 0 %

Ich hätte mir mehr Anleitung zur Durchführung einer konstruktiven und sinnvollen fremdeinschätzung gewünscht.

6 % 37 % 46 % 6 % 5 %

Ich habe die Beurteilung meiner Arbeit durch meinen Partner nicht geschätzt.

3 % 0 % 57 % 26 % 14 %

Wie die Ergebnisse in der Tabelle deutlich belegen, besteht ein starker Konsens darüber, dass die Fremdeinschätzungen als hilfreich für den Lernerfolg der Teilnehmer betrachtet werden, da 86 % der Teilnehmer dieser Aussage (voll) zustimmten.

Dementsprechend stimmte eine große Mehrheit der Teilnehmer (83 %) der Aussage (absolut) nicht zu, dass sie die Beurteilung ihrer Arbeit durch den Partner nicht schätzten.

Die Meinungen der Teilnehmer in Bezug auf die anderen beiden Punkte sind stärker geteilt. Knapp über die hälfte aller Teilnehmer stimmte (absolut) nicht zu, dass sie Schwierigkeiten hätten, die Arbeit ihrer Partner zu beurteilen, während nur knapp weniger als die hälfte der Aussage (voll) zustimmten, dass sie dies in der Tat als schwierig empfanden. Dieses Ergebnis spiegelt sich bei der Aussage über den Wunsch der Teilnehmer wider, mehr Anleitung für die Durchführung einer konstruktiven und sinnvollen fremdeinschätzung zu erhalten, der etwa die hälfte der Befragten (voll) zustimmten, während die andere hälfte dieser Aussage (absolut) nicht zustimmten.

In Verbindung mit den anderen Ergebnissen und Anmerkungen, die weiter oben in diesem Bericht behandelt wurden, weist dies darauf hin, dass einige Lehrkräfte weniger Erfahrung bei fremdeinschätzungen hatten und andere wenig Zeit für die Partnerarbeit, was diese Aufgabe erschwerte und dazu führte, dass einige Lehrkräfte die Fremdeinschätzung als besondere Herausforderung wahrnahmen.

Zuletzt wurden die Teilnehmer gebeten, alle Kontaktarten auszuwählen, die sie mit ihrem MeTP-Partner nutzten. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt.

Antwortmöglichkeiten (Mehrfachauswahl möglich) Prozentsatz der Teilnehmer

E-Mails 91 %

Austausch im MeTP-TwinSpace-forum 71 %

Skype oder andere Videokonferenz-Tools 29 %

Austausch per MeTP-TwinSpace-Messaging-Tool 20 %

Austausch per MeTP-TwinSpace-Chat-Tool 17 %

Wie aus den Ergebnissen in der Tabelle ersichtlich, war die beliebteste Kontaktart der schriftliche Kontakt, der in der Regel vorher überdacht und als E-Mail-Kommunikation (91 %) oder Beitrag zu einer forumsdiskussion im MeTP-TwinSpace (71 %) verfasst wurde. Die unmittelbareren und spontaneren Möglichkeiten für einen schriftlichen Kontakt mithilfe der MeTP-Messaging- und -Chat-Tools wurden wesentlich weniger häufig genutzt (20 % bzw. 17 %). Schließlich ist die Tatsache erwähnenswert, dass nur circa ein Drittel der MeTP-Teilnehmer angaben, sie hätten über ein Videokonferenz-Tool mündlichen Kontakt mit ihrem Partner gehabt. Bei einer neuen Version dieser Aktivität mit dem jetzt verfügbaren eTwinning Live-Videokonferenz-Tool ist zu hoffen, dass sich mehr Teilnehmer dazu motivieren lassen, diese stärker personalisierte Art des Kontakts mit ihrem Partner zu nutzen, die mithilfe dieses neuen benutzerfreundlichen Tools eine ausführliche Diskussion ermöglicht.

6.7 Überlegungen der Teilnehmer darüber, wie die

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