R ENDICONTI
del
S EMINARIO M ATEMATICO
della
U NIVERSITÀ DI P ADOVA
R OLAND S CHMIDT
Untergruppenverbände involutorisch erzeugter Gruppen
Rendiconti del Seminario Matematico della Università di Padova, tome 63 (1980), p. 95-126
<http://www.numdam.org/item?id=RSMUP_1980__63__95_0>
© Rendiconti del Seminario Matematico della Università di Padova, 1980, tous droits réservés.
L’accès aux archives de la revue « Rendiconti del Seminario Matematico della Università di Padova » (http://rendiconti.math.unipd.it/) implique l’accord avec les conditions générales d’utilisation (http://www.numdam.org/conditions).
Toute utilisation commerciale ou impression systématique est constitutive d’une infraction pénale. Toute copie ou impression de ce fichier doit conte- nir la présente mention de copyright.
Article numérisé dans le cadre du programme Numérisation de documents anciens mathématiques
http://www.numdam.org/
Untergruppenverbände erzeugter Gruppen.
ROLAND SCHMIDT
(*)
Ziel dieser Note ist es, die
Ergebnisse
aus den Arbeiten[5], [6]
und
[7]
überProjektivitäten
endlicher involutorischerzeugter Grup-
pen zu verbessern und auf unendliche
Gruppen
auszudehnen.Es ist ziemlich klar
(und
wird in§ 2
näherbehandelt),
daß diein diesen Arbeiten
angewandte
Methode-dieOperation
von Involu-tionen und ihrer Bilder unter
Projektivitäten
auf demUntergruppen-
verband der
Gruppe
zuvergleichen nicht
sehr an der Endlichkeit derGruppe hängt.
Man muß nur die dort benutzten Hilfssätze über Bilder von Involutionen unterProjektivitäten,
die für endlicheGrup-
pen sehr einfach zu beweisen sind oder unmittelbar aus Suzukis Sätzen über
singuläre Projektivitäten folgen,
fürbeliebige Gruppen
beweisen.Das tun wir
in §
1 der Arbeit.In §
3 behandeln wir mehrfach transitivePermutationsgruppen
undzeigen,
daß eine von Involutionenerzeugte
dreifach transitive Per-mutationsgruppe
vomGrade >4
durch ihrenUntergruppenverband
bestimmt ist. Für zweifach transitive
Permutationsgruppen
könnenwir den
Hauptsatz
aus[5]
nicht ganz auf unendlicheGruppen
aus-dehnen ;
wir beweisen aber einErgebnis (Satz 3.8),
aus dem zumBeispiel folgt,
daß dieGruppen PSL(n, K)
fürn > 3
undbeliebige Schiefkörper
durch ihrenUntergruppenverband
bestimmt sind.(*)
Indirizzo dell’A. : Mathematisches Seminar der Universität, 23 Kiel, Germania occidentale.Die
vorliegende
Arbeit entstand ausVorlesungen
an der Universitätvon Trento im
Oktober/November
1978. Für dieEinladung
dazu sowie die finanzielleUnterstützung
sei Herrn Prof. Dr. G. Zacher sowie dem C.N.R.sehr herzlich
gedankt.
In §
4zeigen
wir dasselbe für dieGruppen PSL(2, K)
undgeben
dann eine
Anwendung
unserer Methodedes §
2 aufsymplektische, orthogonale
und unitäreGruppen
überKörpern.
1. -
2-reguläre
und2-singuläre Projektivitäten.
Eine
Projektivität 99
derGruppe
G auf dieGruppe
H ist ein Iso-morphismus
desUntergruppenverbandes ~(G)
von G auf den von H.Wir nennen 99
2-regulär,
wenn gUntergruppen
derOrdnung
2 von Gauf
Untergruppen
derOrdnung
2 inH abbildet; q
heißtwenn 99 nicht
2-regulär
ist. EineDiedergruppe
derOrdnung
2n(n
E N ist das semidirekte Produkt einerzyklischen Gruppe
der
Ordnung n
mit einerzyklischen Gruppe ~d~
derOrdnung
2 zumAutomorphismus
a-1.Wir wollen in diesem Abschnitt
2-singuläre Projektivitäten
in-volutorisch
erzeugter Gruppen
studieren und untersuchen dazu zu-nächst die von zwei Involutionen
erzeugten Gruppen,
also die Die-dergruppen.
LEMMA 1.1. E N u G =
d, e) mit o(d)
=o(e)
= 2 undo(de)
== ’}1, eineDiedergruppe
derOrdnung 2n, ~
eineProjektivität
von Gauf
eineGruppe
H und seix~
sowie~y?.
Danngilt:
(a)
Ist n = oo, soist 99 2-regulär, ~xy?
und G.(b)
Ist n = p einePrimzahl,
so ist Gq elementarabelsch der Ord-nung p2
oder nichtabelsch derOrdnung
pq, q eine Primzahl mit q p.(c)
Ist n weder oo noch einePrimzahl,
so ist einzyklischer
Normalteiler der
Ordnung
n von Gw undo(x)
=o(y)
= q mit einer Primzahl q. Ist q =2,
so ist g~xy~
und Gw ^~ G.2,
so ist entweder q kein Teiler von n und xfixpunktfrei auf
oder n =
qn’
mit(n’, q)
= 1.BEWEIS.
(a)
Ist U == oo, so ist~de~
dieeinzige zyklische
maximaleUntergruppe
von G. Dajede Projektivität zyklische Gruppen
aufzyklische Gruppen
abbildet[l,
S. 6 und7],
ist also ein unendlichzyklischer Normalteiler
vonG9"
etwaz>.
Wäre zx = z, so wärexz?
eine unendlichzyklische Gruppe,
deren Urbild Elemente derOrdnung
2 enthielte. Dasgeht nicht;
es ist also zx = z 1.Da
o(x)
eine Primzahlist, folgt o(x)
=2,
und ist eine unendlicheDiedergruppe.
DieUntergruppen
derOrdnung
2 von G sind dieKomplemente
zugehen bei q
über in dieKomplemente
zu(de)W
in also in
Untergruppen
derOrdnung
2. Damitist 2Tregulär
und
xyj
= dax, Y)
= ist.( b ) folgt
aus[1,
Theorem11.2].
(c)
Hier ist erneutde>
dieeinzige zyklische
maximale Unter- gruppe vonG,
alsoz>
einzyklischer
Normalteiler VonGv;
ferner ist
o(x)
== =o(y)
eine Primzahl q. Zuzeigen
isto(z)
= n.Sei
zuerst q
= 2. Dann ist Gep von den Involutionen xand y erzeugt,
also eineDiedergruppe
derOrdnung
2m mit m =o(xy)
und= da
x, y)
=xy, x>
ist. Offenbar ist m die Anzahlder minimalen
Untergruppen
von die nicht inliegen,
y alsom = n und
Daß g 2-regulär ist,
ist klar: Ist ei,ungerade,
so sind die
Untergruppen
derOrdnung
2 von 6gerade
dieKomple-
mente zu deren Bilder also die
Komplemente
zu undfolglich
von der
Ordnung 2;
ist ngerade,
so enthält G KleinscheVierergrup-
pen,
und q
ist schon deshalb2-regulär.
Sei nun g > 2. Ist
(o(z), q)
=1,
so ist xfixpunktfrei
aufz>,
dajeder Fixpunkt
mit Zt #1 einezyklische Gruppe
liefernwürde,
deren Urbild eineDiedergruppe
wäre. Somit existierengenau
o(z) Komplemente
zuz>
in Die Anzahl derKomplemente
zude>
in G ist n; esfolgt o(z)
= n, was zuzeigen
war. Seischließlich q
einTeiler von
o(z)
undQw
dieq-Sylowgruppe
vonz>.
Dann istQ(P(x)
eineq-Sylowgruppe
von die durch dieProjektivität
auf eineGruppe abgebildet wird,
die keinePrimärgruppe
ist. Nach[10,
Theorem12,
S.
12]
ist elementarabelsch. DaQep zyklisch ist, folgt IQq;1
= q.Somit ist =
2q
und = q, da Sei Rep dasKomplex
ment zu
Qv
inz>.
Dann ist Bild derDiedergruppe unter 99
undq)
= 1. Erneut ist xfixpunktfrei
aufRw,
und dieAnzahl der
Komplemente
zu Rep in ist die derKomple-
mente zu R in ist d.h.
irwl
= Esfolgt o(z)
=IRwllQwl
_IR1q
= n. DaIQwl
= q, ist schließlich n =qn’
mit(n’, q)
= 1.Für das
Folgende
brauchen wir denBegriff
derP-Gruppe [10,
S.11].
DEFINITION 1.2.
(a) Sei p
einePrimzahl,
n ~ 2 . DieGruppe
Gliegt
in der KlasseP(n, p),
wenn G elementarabelsch derOrdnung
p n(bzw.
G unendliche elementarabelschep-Gruppe
für n =00)
ist oder G =
gilt
mit A elementarabelsch derOrdnung pn-i
(bzw. A
unendlicheelementarabelsche p-Gruppe
für n =oo),
t vonder
Ordnung
q, q einePrimzahl,
und tat-’ == a’’ für allea E A, r ~ 1 (p ) ~
(b) G
ist eineP-Gruppe,
wenn G EP(n, p)
für ein n E N Umit
n > 2
und eine Primzahl p.Die endlichen
Gruppen
mit2-singulären Projektivitäten
sind nachSuzukis Sätzen bekannt. Wir vermerken:
LEMMA 1.3. Sei G eine endliche
Gruppe
und cp eine2-singuläre Projektivität
von Gau f
eineGruppe
H. Dann existiert ein normales2-Komplement K in G
mitzyklischer Faktorgruppe.
Ist g~ kein Normal- teiler in so ist G = SxT
mit einerP-Gruppe 8
derOrdnung 2pn ( p >
2 einePrimzahl,
und = 1.BEWEIS.
Da 99 2-singulär ist,
sind die2-Sylowgruppen
von Gzyklisch.
Nach Burnside besitzt G ein normales2-Komplement
K.Die letzte
Behauptung folgt
aus[9,
Theorem 5 und Theorem7].
Es scheint uns eine interessante
Frage
zusein,
ob Lemma 1.3(in
sinnvollabgewandelter Form)
auch für unendlicheGruppen gilt.
Aber selbst die einfachste
Vermutung,
daß eine von Involutionenerzeugte Gruppe
G mit einer2-singulären Projektivität
cp, die keineP-Gruppe ist,
einen Normalteiler K mit = 2 undbesitzt,
dessen Elemente alle unendliche oder endliche
ungerade Ordnung haben,
konnten wir nicht beweisen. Eine unmittelbareFolgerung
davon
wäre,
daß alleUntergruppen
derOrdnung
2 von Gdurch 99
auf
Untergruppen
dergleichen Ordnung
q in GWabgebildet
würden.Diese erheblich schwächere
Aussage
können wirbeweisen,
und siewird für unsere weiteren
Betrachtungen
das zentrale Hilfsmittel sein.Um das zu
tun, benötigen
wir zwei einfacheHilfssätze,
die wohlbekannt
sind,
deren Beweise wir aber zurBequemlichkeit
des Leserskurz
angeben.
HILFSSATZ 1.4. Sei N ein Normalteiler der
Gruppe
G undGIN
einenicht-zyklisehe
elementarabelsche2-Gruppe. Ist 99
eineProjektivität
von G
auf
eineGruppe H,
so ist Ntp ein Normalteiler in Gtp und eine elementarabelsche2-Gruppe.
BEWEIS. Sei Meine N enthaltende
Untergruppe
von G mitj G : .~l ~ = 4 .
Dannliegt jedes
Elementg E G
in einer der drei .lVlenthaltenden maximalen
Untergruppen
von G. Dacp-l zyklische
Gruppen
aufzyklische Gruppen abbildet, gilt
dasEntsprechende
für die
Gruppe
G~ istmengentheoretische Vereinigung
dreierechter
Untergruppen.
Nach einem Satz von Scorza[11,
S.149]
istund
G9IMw
eineVierergruppe.
Da N der Durchschnitt aller M mitG : M ~ = 4 ist,
ist schließlich undGPIN9
eine elementarabelsche
2-Gruppe.
HILFSSATZ 1.5. Sei p eine Primzahl. und G =
u~ X ~a~
mito(u)
= 00,o(a)
= p. eineProjektivität
von Gauf
eineGruppe H,
so ist Hzsorrtorph
zu G.BEWEIS. Da
a~
dieeinzige
nichttriviale endlicheUntergruppe
in Gist,
ist ferner natürlicha~~ ~
= q eine Primzahl. DieGruppe
G besitzt genau p unendlichzyklische
maximaleUntergruppen,
die sich in schneiden. Da die Bilder dieser
Gruppen
auchzyklisch sind,
ist undfolglich up,a> = (uP)
verbandsiso-morph
zua)fP= (uP)W
Die ersteGruppe
enthält genau p unendlichzyklische
maximaleUntergruppen,
die sich inschneiden,
die zweite q; es
folgt
p = q und = p. Da der Faktor- verband[u>/uP">]
eine Ketteist, folgt
=p2.
Damitist also X ^~ G.
SATZ 1.6. Sei G eine
Gruppe
und g eineProjektivität
von Gauf
dieGruppe
.ff..Existieren Involutionen ac, b E G mit so ist G = ~’ >C T mit einer von Involutionenerzeugten
nichtabelschenP-Gruppe
Sund einer
Gruppe T, f ür
dieo(t)
endlich undteilerfremd
zuo(s) für
alletET
gilt.
BEWEIS. Sei D die
Menge
der Involutionen in G und S = ED).
Ist so ist natürlich eine Primzahl.
Sei q
die kleinstePrimzahl,
die unter den1
mit a E D auftritt. Wir untersuchen dieGruppen a, b)
unda, b, c)
mit a,b,
c E D.( l )
Seiena, b
E D mit =q, ~
= p und q p. Dann ista, b)
eineDiedergruppe
derOrdnung 2p
unda, b)fP
eine nichtabelscheGruppe
derOrdnung
pq.Denn
a, b)
ist eineDiedergruppe
derOrdnung
2r für ein r E N U U{oo},
die von q soabgebildet wird,
daß und(b)W
verschiedeneOrdnungen
haben. Nach Lemma 1.1 ist r eine Primzahl unda,
EE
P(2, r).
Da p und q dieOrdnung
vona, teilen,
ista, b~~
nichtabelsch der
Ordnung
pq, r = p unda, b)
eineDiedergruppe
derOrdnung 2p.
(2)
Seiena, b E D
mit = q, = p und q p. Ist ceJ9 mit ist(a, b,
eineP-Gruppe
derOrdnung p 2 q,
und
(ab,ac,bc)
elementarabelsch derOrdnung p 2.
Zum Beweis
zeigen
wirzuerst,
daßa, b, c)
endlich ist. Ist =- r > q, so ist nach
(1) (a, c)W
eine nichtabelscheGruppe
derOrdnung
rq und
a,
eine nichtabelscheGruppe
derOrdnung
pq. Somit werden(b)W
und von(a)W normalisiert,
also auch(c)W =
= Da = p >
q ~ 2,
ist g~ auf derDiedergruppe (b, c)
nicht
2-regulär.
Nach Lemma 1.1 istb, c) endlich,
also auchb, c)fP,
damit ganz
a, b,
und somit schließlich auch das Urbild~a, b, c~.
Ist q, so wird nach(1)
von(a)W
undvon
(c)W
normalisiert. Somit müssen wir hierzeigen,
daßa, c)
endlichist;
dann sind es aucha, unda, b, c)W = (a,
Wäre abera, c~ unendlich,
sofolgte
q = 2 nach Lemma1.1,
und mit=
"(~? (b)W = y~
und(z)
wären~, y)
undz, y)
nach(1) Diedergruppen
derOrdnung 2p.
Esfolgte
und damitwäre xz E also
xz, y)
das direkte Produkt der unendlichzyk-
lischen
Gruppe xz>
mit derGruppe y~
derOrdnung
p. Nach Hilfssatz 1.5folgte xz, xz, also p
=2,
einWiderspruch.
Damit ist
a, b, c~
in allen Fällen eine endliche von Involutionenerzeugte Gruppe,
aufder q
wegen = p > 2 eine2-singuläre Projektivität
induziert. Besäßea, b, c)
ein normales2-Komplement
.g mit
b,
so wären(b)W
undKomplemente
zu Ktp und hätten
folglich
diegleiche Ordnung;
das ist aber nachVoraussetzung
nichtder
Fall. Nach Lemma 1.3 ista, b, c)
eineP-Gruppe
derOrdnung
2rn mit einer Primzahl r. Dac 0 a, b),
istn =
2,
alsoa, b, c)
EP(3, r~
undfolglich
aucha, b,
EP(3, r) [1,
Theorem11.2]. Da p und q
dieOrdnung
vona, b, c)W
teilen undq p gilt,
ist r = p,a, b,
=p2 q
und somit schließlich(a, b, c)
EE
P(3, p).
Offenbarliegen
dannab,
ac, bc in dem Normalteiler derOrdnung p 2 von a, b, c),
und da a mit diesen drei Elementen ganza, b, c) erzeugt,
istab,
ac,bc)
elementarabelsch derOrdnung p2.
(3)
Seienb, e E
D mit = p > q, ~ > q und c. Dann istb,
elementarabelsch derOrdnung p2.
Ist nämlich a E D mit = q, so ist
a,
nach(1)
nicht-abelsch der
Ordnung
pq und enthältfolglich
nur eine minimale Unter-gruppe mit von q verschiedener
Ordnung,
nämlich Somit ist,o 0 a, b),
nach(2)
alsoa, b, c)W
eineP-Gruppe
derOrdnung p2q.
Da nicht die
Ordnung q hat, erzeugt
es mit den elementar- abelschen Normalteiler derOrdnung p2
vona, b,
Sei nun b eine feste Involution in G = p > q und sei
A = Wir
zeigen:
(4)
A ist eine elementarabelschep-Gruppe.
Wir müssen
zeigen,
daß alleErzeugenden
ab von A dieOrdnung
p habenund je
zwei untereinander vertauschbar sind. Seien dazumit a -:/= b -:/=
c. Hat(a)W
oder dieOrdnung
q, etwa= q, so ist
a, b)
nach(1)
eineDiedergruppe
derOrdnung 2p,
also
o(ab)
= p. Ist c Ea, b),
so istcbj
=ab)
dieUntergruppe
derOrdnung
p in~a, b~,
d.h. cb hat dieOrdnung p
und ist mit ab ver-tauschbar. Ist
ei a, b),
sofolgt
nach(2),
daßab,
ac,bcj
elementar- abelsch derOrdnung p2 ist;
also haben auch dann ab und cb die Ord- nung p und sind vertauschbar. Sei nun q und|c>q|
> q.Nach
(3)
sindb,
undb, c)W
elementarabelsch derOrdnung p2, desgleichen
danna,
fallsa -:/=e;
somit sindaj~,
undUntergruppen
derOrdnung p
in die sichpaarweise zentralisieren,
also eine elementarabelsche
Untergruppe
derOrdnung p3
oderp 2
von GW erzeugen. Dann ist
a, b, e)
eineP-Gruppe
derOrdnung 2p2
bzw.
2p,
und die Elemente ab und cb haben dieOrdnung
p und sind vertauschbar. Damit ist(4)
bewiesen.(~) ,S
ist eineP-Gruppe.
Offenbar ist =
A, bj.
Für a E Dgilt (ab)b = ba
= b in-vertiert also alle
Erzeugenden
der abelschenGruppe
A. Damit wirdganz A
invertiert,
und 8 =Ab~
ist eineP-Gruppe.
(6)
G enthält nur Elemente endlicherOrdnung.
Für ein
Element g E G
unendlicherOrdnung
wäre 8 ng>
=1,
und mit X = =
S/A
Somit wäre N ==
(g2)A«X
und eineVierergruppe.
Nach Hilfssatz 1.4 wäredamit also
_ ~ ISQJ:..A.q;1
für alle a ED,
im
Widerspruch
zurVoraussetzung.
(7)
Ist g E vonPrimzahlpotenzordnung,
so isto(g) teilerfremd
zu 2 und p sowie
Sei a E D
beliebig
und mit Da Seine P-Gruppe ist,
ista, d, g)
endlich. Daist,
liefert Lem-ma
1.3,
daß(a, d, g> = S1 X Tl
ist mit einerP-Gruppe S1
der Ord-nung
2p-
und(1811,
= 1. Da~’1 c ~’,
istg ~ ~51; da g
Primzahl-potenzordnung hat,
ist also Damit isto(g)
teilerfremd zu 2 und p und ferner ag = ga. Diesgilt
für alle a ED;
esfolgt g E C,(S).
Für T = ist nach
(6)
und(7)
offenbar G =8T,
fernerS r1 T =
Z(8)
= 1 und damit schließlich G = S X T. DieBehaup- tungen
über dieOrdnungen
der Elemente in Tfolgen
ebenfalls aus(6)
und
(7).
Damit ist Satz 1.6 bewiesen.Es sei
bemerkt,
daß für eineGruppe
G = ~’ x T mit der in Satz 1.6angegebenen
Struktur nach Suzuki[10,
Theorem4,
S.5]
der Unter-gruppenverband B(G)
von Ggleich
dem direkten Produkt der Unter-gruppenverbände 2(S)
undB(T)
ist und somit offenbar sogar Auto-projektivitäten g
von Gexistieren,
dieUntergruppen
derOrdnung
2von G auf
Untergruppen
verschiedenerOrdnung (nämlich
2 undp)
abbilden. Eine einfache
Folgerung
aus Satz 1.6 istKOROLLAR 1.7. Existieren zwei vertauschbare Involutionen in der
Gruppe G,
so istjede Projektivität
von G2-regulär.
BEWEIS. Da die
Gruppe
G eineVierergruppe
Uenthält,
hat sienicht die in Satz 1.6
angegebene
Struktur. Nach Satz 1.6 existiert eine Primzahl q mit = q für alle Involutionen a E G und dieProjektivität
g. Da1 Uwi
= 4ist,
ist q = 2und 99 2-regulär.
Wir wollen in
§
2 dieOperation
von Involutionen und ihrer Bilder unterProjektivitäten
auf demUntergruppenverband
einerGruppe
betrachten. Wir kümmern uns hier um die
Fixpunkte
dieserOpera-
tion. Das erste Lemma ist wegen einer
Anwendung in §
3allgemeiner formuliert;
ist a eineInvolution,
so ist U trivialerweise erfüllt.LEMMA 1.8. eine
Gruppe,
q; eineProjektivität
von Gauf
eineGruppe H,
U eine maximaleUntergruppe
von G und a E G mit Uaber
Ua$ = U.
Ist U t1UaaG, ( U
r1G/( U
r’1Ua)
nichtabelsch derOrdnung 2p,
p einePrimzahl,
undGq/(U n Ua)q E P(2, p).
BEWEIS. Sei Offenbar ist
a2 E N~( U) = U
unda2 E =
Ua,
also a2 E .K. Ferner Ka =( U
~’1Ua)a
f1 U = K.Ist also V =
K(a),
so ist = 2 und U f1 V = K sowieG.
Da
ist,
erhalten wir und Kf1J _= also Vf1J= Gf1J. ist
isomorph
zuund
folglich
ist Kf1J maximal in(U,1)w.
DieProjektivität
von Gf1J bildet auf Uf1J und auf
Kf1Jab;
es ist also Kf1J auchmaximal in
Uf1J,
undfolglich
sind und Primzahlen.Da mindestens drei
Zwischengruppen
zwischen G und .Kexistieren,
ist nicht
zyklisch,
also EP(2, p)
für eine Primzahl p.Nach Hilfssatz 1.4 ist keine
Vierergruppe,
also p > 2.Da Ka = .~
ist, operiert
a auf den p von V = verschiedenenUntergruppen
zwischen G und .K und zwar in Bahnen derLänge
1und
2,
da a2 E .K. Somit existiertW ~
V mit .K W G und Wa =yY,
9also W±G. Es
folgt
.g = W r1 alsoNun induziert
q;-1
eineProjektivität
vonauf es ist also
6(IK
nichtabelsch derOrdnung 2p.
Damit istLemma 1.8 bewiesen.
Wir
benötigen
einen weiteren einfachen Hilfssatz.HILFSSATZ 1.9. Ist G =
~7/t),
a2 = 1 und haben alle Elemente mit u E U endlicheungerade Ordnung,
so ist U =C,(a) Uo
mitUo = ~-1}.
BEWEIS. Ist 2G E
U,
so ist u-1ua= alsoUp :
iDa
ungerade ist,
existiert mit v 2 =Dann ist und
(uv-1)a
= uav =uv-1,
also u =(uv-1)V
EC,(a) Uo;
Das war zu
zeigen.
SATZ 1.10. Sei G eine
Gruppe
und 99 eineProjektivität
von Gauf
eine
Gruppe
H mit derfolgenden Eigenschaft.
(*)
Esgibt
eine Primzahl q, so daß = qgilt für jede
Involu-tion a E G.
Ist dann a c G eine
Involution,, ~a~~ _ ~x~
und mit Ua =U,
so ist
( U~)~ =
vw.BEWEIS. Ist a E
U,
so ist offenbar x E also U9,. Seialso a 0
U und seizuerst q
= 2. Wäre dannUlr,
so wendetenwir Lemma 1.8 an auf die
Gruppe U,
dieProjektivität
unddie Involution x. Mit K = U~ r1 wäre
dann ~ U,
nicht-abelsch der
Ordnung 2p
für eine Primzahl pund ~ U,
EP(2, p),
also auch nichtabelsch der
Ordnung 2p.
Für u E U ist au eine Involu-tion,
also ( = 2. Esfolgt 1 UPIK
= p, also imWiderspruch
zu( U~)~ ~
U9,.Sei nun
g # 2
und seiUo = (u e n-~~.
Danngilt:
(1 ) Ou(a)
undUo
enthalten nur Elemente endlicherungei-ader ferner
ist U =Ca(a) Uo .
Wäre nämlich u E
Cu(a)
mito(u)
= oo, so wäreu, a>
=~u~
und aus Hilfssatz 1.5
f olgte q
= 2. Wäre u EUo
mito(u)
= oo, so wäreu, a)
eine unendlicheDiedergruppe,
was nach Lemma 1.1 un-möglich
ist. Wäre schließlich u ECu(a)
oder u EUo
mitgerader
Ord-nung, so existierte eine
Vierergruppe
inG,
woraus q = 2folgen
würde.Offenbar ist
u-au E Uo
für alleU EU;
aus Hilfssatz 1.9folgt
alsoU ---
Cu(a) U. -
(2)
wird von x zentralisiert.Da nämlich E
Cu(a) ungerade Ordnung hat,
ist~c, a> zyklisch
also auch
~c, a)fIJ zyklisch,
undfolglich
wird von x zentralisiert.Da
Cu(a)v
von diesen(u)v erzeugt wird, folgt
dieBehauptung.
Denn
u, a)
ist eineDiedergruppe
derOrdnung
2m mit m =o(u)~
Ist m = p eine
Primzahl,
so istp),
also entweder elementarabelsch derOrdnung p2
oder nichtabelsch derOrdnung
pr,p > r. Im ersten Falle ist offensichtlich im zweiten
folgt
aus derVoraussetzung (*),
daß r = q und = p, also auch ist. Ist aber m keinePrimzahl,
sofolgt
dieBehauptung
aus Lemma 1.1.
Nach
(1)
wird 1Iv vonC,(a)w
und den nüt uE Uo erzeugt.
Da x alle diese
Gruppen normalisiert, folgt
schließlich Die Sätze 1.6 und 1.10 liefern sofort dasfolgende
’
KOROLLAR 1.11. Sei G eine
Gruppe,
die nicht die in Satz 1.6 ange-gebene
Strukturhat,
und sei cp eineProjektivität
von Gauf
eineGruppe
H.Ist a E G eine
Involution, x~
undU c G
mit Ua =U,
so istUw.
Eine von Involutionen
erzeugte Gruppe
hat genau dann die in Satz 1.6angegebene Struktur,
wenn sie eine nichtabelscheP-Gruppe
ist. Somit
gilt
KOROLLAR 1.12. Sei G eine von Involutionen
erzeugte Gruppe,
diekeine
P-Gruppe ist,
und sei 99 eineProjektivität
von Gau f
eineGruppe
H.(a)
Ist a E G eineInvolution,
----~x~
und Us G
mit LTa =U,
so ist
(Urp)X =
2. - Involutionen und
Konjugiertenklassen.
Wir wollen nun die Methode aus den Arbeiten
[5], [6]
und[7]
auf unendliche
Gruppen verallgemeinern.
Dasfolgende
Lemma be-schreibt sie in ihrer
allgemeinsten
und einfachsten Form.LEM1BIA 2.1. Sei G eine
Gruppe,
D eineMenge
von Involutionen inG,
4 eine-Menge
vonUntergruppen
von Gund 99
eineProjektivität
von G
auf
eineGruppe
H mit denfolgenden Eigenschaften.
(b)
Sein
= 1. Ist G endlich oder DG=D,
so ist Hisomorph
zu G. UEA
BEWEIS.
(ac)
Für h E B’ undU c G
seiUv(h)
definiert durchUv(h)
= Für d ED,
U E L1 undx~ _ gilt
= Ud E L1.Da H von diesen x
erzeugt wird,
ist also = L1 für alle h E g.Sei nun v die
Permutationsdarstellung
von G auf L1 mit uv(g) = Ug(g
EG)
und p die von 1~ auf L1 mitUß(h)
=UV(h) (h E g)
für U E L1.Nach
(3)
istv(d)
=p(z)
für d E D undx~ _
da G von diesenInvolutionen
erzeugt wird, folgt
Gv = also wegen Kern v == n No(U)
undKernit = n N."(Uw)
schließlich dieBehauptung.
Uc-,d UEd
(b)
Nach(a)
ist Gisomorph
zuHI n Na(Urp).
Ist Gendlich,
soUEd
folgt
H ~G,
da die endlicheGruppe
H keineProjektivität
auf eineechte
Faktorgruppe
besitzen kann.Sei nun D und sei
Kern p
=1= 1. Für d E D undx>
ist
p(r)
=v(d),
also = 2. Damit isto(x)
= 2. Wäre Geine
P-Gruppe,
sofolgte G,
was wirzeigen
wollen. Sei also Gkeine
P-Gruppe.
Dann ist auch Gv keineP-Gruppe
und wird vonInvolutionen
erzeugt.
Nach Satz 1.6sind
undq-1 2-regulär,
undnach Korollar 1.12 ist .K =
Da
Z(G)
= 1 und G = ED~ ist,
existiert ein d E D mitSei mit und sei v = u-du. Dann ist vd =
= U-1Ud == V-1 und somit
v, d~
eineDiedergruppe
derOrdnung
2mmit m =
o(v) ~ 1.
Da K«Gist, liegt v
in ..g und hat somit von 2 verschiedeneOrdnung;
denn sonst wäre nach Satz 1.10.UeA "
Damit sind d und e = dv zwei verschiedene Involutionen aus D
(hier
wird
benutzt)
mit Sei =x~
unde~~ _
-
(y).
Da q2-regulär ist,
ist(my) (s.
Lemma 1.1 oder Hilfs-satz 1 aus
[7])
und somit xy E Kern p. Für U E L1 ist Ud E L1 nach(2)
und somit
( ( ZTd)~)y -
also U = Damit ist=
1,
also d = e. Das ist einWiderspruch;
esfolgt
UEd
K = 1,
also G.Wir konnten nicht
entscheiden,
ob dieVoraussetzung
« G endlich oder D°’ = D >> in(b) notwendig ist;
in den üblichenAnwendungen
von Lemma 2.1 ist aber immer D. Der
folgende
Satzverallge-
meinert den
Haupthilfssatz (Lemma 2.1)
aus[6]
auf unendlicheGrup-
pen. Da man aber über Bilder von
Konjugiertenklassen
in unendlichenGruppen
relativwenig weiß,
ist er wohl nicht so nützlich wie Lem-ma 2.1 in
[6].
SATZ 2.2. Sei G eine
Gruppe,
D eineMenge
von Involutionen in G und L1 eineMenge
vonUntergruppen
von G mit denfolgenden Eigenschaften.
(1 ) G
= undGftP(n, 3) für
alle nENuIst
dann 99
eineProjektivität
von Gauf
eineGruppe
H mit(4) 119’,
so ist H
isomorph
zu G.BEWEIS. Die
Aussage (3) gilt
wegen L1 offenbar für allea E DG. Indem wir D durch D° ersetzen haben wir also zusätzlich D = DG. Nach Lemma
2.1, (b )
ist somit nur zuzeigen,
daß(3)
ausLemma 2.1 für D und L1
gilt.
Wirzeigen
zuerst(5) G
ist keineP-Gruppe.
Angenommen,
G wäre eineP-Gruppe,
also G EP(n, p)
für einePrimzahl p und ein n E N Nach
(1)
und(2)
existiert ein U E L1 und ein mitUa =1= U.
Es ist also G nichtabelsch;
sei P derelementarabelsche
p-Normalteiler
vom Index 2 in G. Dann sind alleUntergruppen
von P normal inG,
undfolglich
istund
U,
eineDiedergruppe
der Ord-nung
2p.
Damitliegen
zwischen U r1 Uaund, Ua?
genau p zuein- anderkonjugierte Untergruppen,
die nach(2)
alle in L1 enthaltensind und von denen a genau eine
normalisiert,
nämlichAus
(3) folgt
p = 3 imWiderspruch
zu(1).
Damit ist(5) gezeigt.
Wir nehmen nun an, daß
(3)
aus Lemma 2.1 nichtgilt.
Nach(1)
und
(5)
ist G von Involutionenerzeugt
und keineP-Gruppe.
NachSatz 1.6 existiert eine
Primzahl q
mit = q für alle Involutionena E G. Wir
zeigen:
Sei dazu
UEL1, x~.
Ist sofolgt
nach Satz 1.10. Ist
Ua =1= U,
so ist=
U,
also(( U r1
und(;~7, U, Ua)lfJ,
erneut nach Satz 1.10. Nach(4) operiert x
auf der
Menge
der mit V e L1 und UY c U,
und nach(3)
und Satz 1.10 alle von Uq und
(Ua)lfJ
verschiedenenfest,
d.h.
operiert Wäre q
=2,
so wäre von Involutionenerzeugt,
keineP-Gruppe
undfolglich
da sonst nach Ko-rollar 1.12
angewandt
aufq;-l
offenbar Ua = Ugelten
müßte. Esalso
(3)
von Lemma 2.1 für alleUEL1, a E D,
im
Widerspruch
zu unserer Annahme. Damitist q
~ 2gezeigt.
Nunoperiert
das Element x derOrdnung q
auf derzweielementigen Menge
Es
folgt
=UQI,
erneut für alle U e L1 und a eD,
alsoschließlich da G =
(7) Es ist q
= 3. I st U e d nicht normal inG,
so existiert genau ein NormalteilerUo
vom Indem 2 inU;
es ist und|Uq: Uq0| = 3.
Sei Z7 E L1 nicht normal in G und sei a E D mit
Ua -7L
U. Nach Lemma 1.8angewandt
aufnichtabelsch der
Ordnung 2p
undU,
r1 EP(2, p)
füreine Primzahl p. Da 1Iv und Normalteiler in
U, 1Ia)W sind,
ist
U, Ua)fP elementarabelsch,
und wegen 1==
~x~ ~
ist p = q. Wieder sindalle q Untergruppen
V mitV
IT, Ua)
und1 V:
U n = 2konjugiert zu U, liegen
also inL1,
und nur wird von a normalisiert. Aus
(3) folgt
q = 3.Offenbar ist
Uo =
U r1 mit =2,
ferner1 U9,: U,9"11
== q = 3
und Uq0
= nach(6).
WäreU1
ein weitererNormalteiler vom Index 2 in
U,
so wäreU,)
eine Vierer- gruppe,desgleichen
nach Hilfssatz1.4;
es ist aberSomit ist
Uo
dereinzige
Normalteiler vom Index 2 in U. Zuzeigen bleibt,
daß ist. Ist aber d E D mit Ud =U,
so ist
Uö
=Uo ,
daUo
eine charakteristischeUntergruppe
von Uist;
ist so ist U r1 Ud nach dem eben Bewiesenen ein Normalteiler
vom Index 2 in
U,
also U r1Uo
unddamit Ud0
=Uo .
DaG =
ist, folgt UoaG.
(8)
Ist UEL1 undg E G
mitUg)/Uo
nicht-abelsch der
Ordnung
6 undU,
elementarabelsch derOrdnung
9.Offenbar ist U nicht normal in
G;
es existiert also der Normal- teilerUo
mit den in(7) angegebenen Eigenschaften.
DaUoa G ist,
ist mit Nach
(6)
und(7)
sind also und Normalteiler von derOrdnung
3. Somitist U, U",F,
elementarabelsch der
Ordnung
9 unddann U,
nichtabelsch derOrdnung
6.Wir nehmen dazu zuerst an, (~ enthielte ein
Element g
unendlicherOrdnung.
Nach(2)
existiert ein U E 11 mit und nach(8)
ist
U,
nichtabelsch derOrdnung
6. Istug1«U,
soist
U~E~ _ U, und g operiert
aufU,
Es
folgt
U imWiderspruch
zur Wahl von U. Somit istWegen
istalso
zyklisch.
AberU, ug)lfJjUlfJ
undU,
sind zwei verschie-dene Normalteiler der
Ordnung 3,
die inU, Ug,
enthaltensind. Mit diesem
Widerspruch
istgezeigt,
daß Elemente unendlicherOrdnung
in G(und
damit auch inGv)
nicht vorkommen.Sei nun g E G mit
o(g) = pn, p
einePrimzahl, n c- N,
und seih~ _ Zu / E g>
mito( f )
= p existiert wegen(2)
ein U E L1mit
f ~ Na( U).
Dann istU r1 g~ = 1
und wegen somitU, (g)v = ~,
also[ U,
und damit auch[ U,
eine Kette der
Länge
n. Nach(8)
ist als auchU,
nichtabelsch derOrdnung 6,
und wegenU, Uf, g) ist U, VI)
=U, Ug)
dieUntergruppe von U, g?,
in der U maximalist. Somit ist
o(/)=~~:~==2
oder 3 und Ug = Uf oderUf’,
also bzw.g-1f2
in enthalten. Dieser Nor- malisator istU,
da U nicht normal in und[ U,
eine Kette
ist;
esf
oder g =f 2,
also n = 1. DaU,
elementarabelsch derOrdnung
9ist,
ist schließlicho ( h ) _ ~
= 3. Damit ist dieBehauptung (9)
für Ele-mente von
Primzahlpotenzordnung gezeigt.
Jedes Element endlicherOrdnung
ist Produkt vertauschbarer Elemente vonPrimzahlpotenz- ordnung.
Somit istjedes
von 1 verschiedene Element in du vonder
Ordnung 3,
und dann können auch in G keine Elemente von derOrdnung
6 enthalten sein. Damit ist(9)
bewiesen.Denn nach
(9)
käme ansonsten nuro(uv)
= 2 inFrage.
Dannwären auch und
Involutionen,
und esfolgte
Somit wäre eine Kleinsche
Vierergruppe,
und aus Ko-rollar 1.7
folgte
q= 2,
einWiderspruch.
Nach
(10)
ist A{u
E61 o(u)
= 3 oder11
ein Normalteiler von G.Sind
d, e E D
mit so istd, e~
nach(9)
nichtabelsch der Ord- nung6,
also de E A.Wegen
G = ED~
ist G= Ad~
und nachHilfssatz 1.9 ist A = mit
A"==
ud =u-’}.
Nach(9)
ist
GA(d) = 1,
also A =Ao
abelsch und somit schließlich GE P(m, 3)
für ein rn. Das ist ein
Widerspruch
zurVoraussetzung (1),
womitSatz 2.2 bewiesen ist.
Eine weitere
Situation,
in der man(3)
von Lemma 2.1 nach- weisenkann,
ist diefolgende.
LEMMA 2.3. Sei G eine
Gruppe, 99
eineProjektivität
von Gau f
eineGritppe H,
d E G eine Involution und U eineUntergruppe
von G.Existiert ein
Isomorphismus
ocvon U, d) U,
mit Xa = Xq,für
alleX U, d),
so istf ür
x E H mitx~
=BEWEIS. Offenbar ist =
x~ _ d~a,
also da = x. Dannfolgt ( ZJd)a = ( Ua)x ---
was zuzeigen
wa~r.Wir wollen Lemma 2.3 anwenden auf die
Situation,
in der L1 =- ~d~ ~
ist. Dazubenötigen
wirLEM1fIA 2.4. Sei G = S
X T,
8 =~d, e)
mit Involutionen d und eund T eine zu ~S
isomorphe
oder eine unendlicheDiedergruppe.
Istdann cp eine
Projektivität
von Gauf
eineGruppe H, x~
undU =
e~,
so ist =BEWEIS. Ist T ~
~’,
so existiert nach[7,
Lemma3]
ein Isomor-phismus
ce von G auf Gq mit Xa = XW für alleX G,
und nachLemma 2.3 ist
(Ud)f1J.
Ist T eine unendlicheDiedergruppe,
so
zeigt
der Beweis zu[7,
Korollar4],
daß einIsomorphismus
oc vonS =
U, d)
auf Sv existiert mit X a = Xw für alle.X C
S. Erneutfolgt
= aus Lemma 2.3.
Das
folgende Ergebnis verallgemeinert
Satz 2.4 aus[6]
und verbes- sert den Satz aus[7].
SATZ 2.5. Sei F eine
Untergruppe
derGruppe
G mit denfolgenden Eigenschaften.
(1) Z(F) = 1
undfür
alle n E N u{oo}.
(2 )
F wirderzeugt
von einerMenge
D von Involutionen mit DF = D.(3)
Seiend,
e E D und 8 =d, e).
Isto(de) 0 {I, 2, 3, 4,
soexistiert eine zu S oder zu einer unendlichen
Diedergruppe isomorphe Untergrup p e
T vonC~: ( S )
mit S r1 T = 1.Ist dann cp eine
Projektivität
von Gauf
eineGruppe H,
so ist Fqisomorph
zu F.BEWEIS. Wir
zeigen,
daß dieVoraussetzungen
von Lemma 2.1für
.F’,
dieEinschränkung
y von cp aufF,
D und 4 =~d~~
d ED~
erfüllt sind. Das ist für
(1)
und(2)
nachVoraussetzung
so; zuzeigen
bleibt
(3)
von Lemma 2.1. Dannfolgt
=UEd «c-D
- Z(.F’)
= 1 und DF = D aus Lemma2.1, (b)
dieBehauptung.
Sei also