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Academic year: 2022

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DEUTSCHLAND

Inhalt-Editorial

Inhalt 6 1 2008

Filmland Deutschland

"Palermo Shooting": lm Sucher des Fotografen Finn - der Sinn

10 Der Angriff der Gegenwart auf die übrige lait

Das deutsche Kino knüpft an seine groBe lait an und hat wieder mitreiBende Themen und Figuren

16 Generation Erfolg Die neuen Gesichter des deutschen Films haben Erfolg bai Festivals und dam Publikum

lm Interview: Die Regisseu- fin und Oscar-Preistragerin Caroline Link

26 lm leichen des Baren lm Februar rollt die Berlinale wieder den roten Teppich für Filmstars und Filmkunst aus

lm Interview: Berlinale-Chef Dieter Kosslick

32 Filmfestivals

Über hundert Filmfeste ln Deutschland widmen sich eigenen Themen und Schwerpunkten

34 Weltkarte des deutschen Films

Filme deutscher Regisseure spielen rund um den Globus an den verschiedensten Orlan

36 Jetzt im Kino

Vier Premieren k6nnten das Interesse des internationalen Publikums wecken

Berlinale: lm Februar startet das gr6Bte Publi- kumsfest unter den Filmfestivals mit

"The International"

von Tom Tykwer

40 Babelsberg hat den Dreh caus

DasStudio Babelsbergzieht Hollywood-Produzenten an

46 Tatort Fernsehen Viala der in Deutschland produzierten TV-Filme sind Exportschlager

50 Erfolg auf der Weltbühne Mit Hilfe von German Films und den Goethe-Instituten ist der deutsche Film im Aus- land so erfolgreich wie sait den 80er-Jahren nicht mehr 56 DasAuge

Der Kameramann Michael Ballhaus ist der erfolgreichs- te deutsche Filmschaffende und ein Star in Hollywood

>

58 Studium mit der Lizenz zum Filmen

Die Filmakademie Baden- Württemberg gilt ais Talent- schmiede

64 Demnachst in Ihrem Kino Die Kinohits von margen werden haute in Deutsch- land oder mit deutscher Beteiligung gedreht 66 Impressum, Leserbriefe,

Vorschau

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LJ S JAN. (\JW'

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Editorial

Film ab!

Film ist manchmal wie richtiges Leben. Es gibt Zeiten, da gelingt fast alles. Glückliche Tage für den deutschen Film. Roter Teppich bis zum Horizont, Schweinwerferglanz ungetrübt. Alles ist vorhanden, fast im Überfluss. Kreatives Potenzial für eine "goldene Generation".

Faszinierende Schauspieler, geniale Regisseure, gute Plots, intelli- gente Produzenten, innovative Fordermechanismen, Preise, die wie warmer Sommerregen bei internationalen Festivals auf deutsche Produktionen niederprasseln, und ein Publikum, das diese Filme sehen will. Fast jede dritte Kinokarte wurde 2008 in Deutschland für einen deutschen Film gelost.

Zum Stand der Dinge im deutschen Kino gibt es aise einvernehmlich Gutes zu erzahlen. Selbst das "ewige" Sparmungsfeld zwischen Kommerz und Kunst haben die Filmschaffenden im "historischen Kompromiss" überwunden. Kommerzialitat gilt nicht langer ais anrü- chig, künstlerisch ambitioniertes Kino jenseits des Mainstreams hat sich aus dem elitaren Milieu der Off-off-Szene befreit. Multiplex und Programmkino Hand in Hand. Die Geschichten, die das Gegenwarts- kinG erzahlt, sind so unterschiedlich wie die Personlichkeiten ihrer Macher. Es gibt noch die Perspektive des Autorenfilms, wie ihn Wim Wenders faszinierend in seinem jüngsten Film "Palermo Shooting"

formuliert; daneben reüssiert der Star der heutigen Generation, Fatih Akin, der Hamburger mit türkischen Wurzeln. Er steht für ein globali- siertes Kino, das über die Kategorien des Nationalen erhaben ist.

ln unserem Filmheft haben wir zusammengestellt was das Filmland Deutschland ausmacht. Wir haben Interviews mit Oscar-Preistrage- rin Caroline Link und Berlinale-Chef Dieter Kosslick geführt. Wir sind in der schwabischen Provinz auf die Zukunftshoffnungen des deut- schen Films gestolSen und haben mit Menschen gesprochen, die en- gagiert dafür sorgen, dass "German Films" auch in Ihr Kino kommen.

Apropos Berlinale: Am 5. Februar2009beginnt in der Hauptstadt wieder der Festivalmarathon der Superlative. Gleich am ersten Abend wird Tom Tykwer seinen neuesten Film "The International" zeigen.

Auch er, einer der GrolSen des neuen deutschen Films. Var zehn Jahren drehte er einen Streifen, der Kult wurde - "Lola rennt" . Manchmal ist Film Zeitgeist pur.

Mit dieser Ausgabe sitzen Sie in der ersten Reihe. Viel SpalSbeim Entdecken.

Peter Hintereder, Chefredakteur

Deutschiand 6 2008 3

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