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Über eine Extremumeigenschaft der Ellipsen

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Academic year: 2022

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Texte intégral

(1)

C OMPOSITIO M ATHEMATICA

E RNST S AS

Über eine Extremumeigenschaft der Ellipsen

Compositio Mathematica, tome 6 (1939), p. 468-470

<http://www.numdam.org/item?id=CM_1939__6__468_0>

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(2)

Über eine Extremumeigenschaft der Ellipsen

von

Ernst Sas Budapest

Wir beweisen im

Folgenden

die von Herrn L.

Fej es

herrüh-

rende

Vermutung:

Es

lâpt

sich in eine

jede geschlossene

konvexen

Kurve mit dem Flâcheninhalt T ein n- Eck einbeschreiben mit dem Flächeninhalt:

wobei sich diese Schranke nur im Falle einer

Ellipse

nicht ver-

bessern

läßt.

Daraus

folgt,

daB dies auch für eine

beliebige

Jordansche

Kurve

gilt,

wenn man statt eines einbeschriebenen n-Ecks ein n-Eck

betrachtet,

dessen sâmtliehe Ecken auf der Kurve

liegen.

Hier

folge

der Beweis!

Wir

legen

unseren

Betrachtungen

ein

rechtwinkliges

Koor-

dinatensystem

zu

Grunde,

dessen x-Achse mit der

grôl3ten

Sehne

(evtl. :

einer der

grôBten Sehnen)

der

gegebenen

konvexen

Kurve

zusammenfalle;

der

Anfangspunkt liege

dabei in der Mitte

dieser Sehne.

Nun la13t sich die Kurve durch die

Gleichungen

reprâsentieren,

wobei

e(t)

auBer in den Punkten t = 0, t == n eine

stetige, eindeutige, positive,

nach 2n

periodische

Funktion

mit beschränkter

Schwankung

von t bedeute. Es

gilt

ferner:

Dabei haben wir als Einheit die Hâlfte der

grël3ten

Sehne

gewàhlt.

Schreiben wir nun in die Kurve ein n-Eck mit den zu

t =

t1, t2,

..., tn

gehôrenden Ecken,

so ist das InhaltsmaB dieses n-Eckes

(3)

469

wobei to

==

tn, tn+1

=

ti.

Setzen wir nun

so

gilt:

Es

gilt

aber ferner:

Es

gibt

daher einen Wert t =

to derart,

dal3

Jetzt fehlt nur noch der

Nachweis,

daß falls die Kurve keine

Ellipse ist,

immer das &#x3E; Zeichen stehen darf.

Ist

T,,(t)

keine

Konstante,

so

gibt

es wegen der

Stetigkeit

von

Tn(t)

sicher einen

Wert to

mit

T.(to) .&#x3E; n sin 2,-r T.

2n n

Doch kann

Tn (t )

eine Konstante

sein,

ohne daB

e(t)

selber

eine Konstante ist. In diesem Falle kônnen wir

folgendermal3en

verfahren

1).

Setzen

wir voraus, daB in

jeder Umgebung

von

die

Ungleichung Tn(t1, t2,

...,

tn ) Tn(t) gilt.

Dann lâl3t sieh

- wie leicht einzusehen ist - in

jedem

zu t

gehôrigen

Punkt

der Kurve eine

Stützgerade angeben,

welche

parallel

mit der-

jenigen

Sehne

ist,

welche durch die zu t -

2Jt,

n t +

2n

n

gehörigen

Punkte der Kurve

geht.

Daraus

folgt aber,

dal3 die Kurve in

jedem

Punkt eine

stetig

veranderliche

Tangente

besitzt und daB

gilt:

1) Diesen Teil des Beweises hat mir L. FEJES mitgeteilt.

(4)

470

Mithin besitzt

y(t)

in diesem Fall eine

stetige Ableitung

von

beschränkter

Schwankung.

Entwickeln wir nun

y(t)

in eine

Fouriersche Reihe:

so

gilt:

Daraus

ergibt

sich aber: ak =

bk

= 0 für

k &#x3E;

2, d.h.

Dies ist aber wegen

y(o) = y(n)

= 0 nur dann

môglich,

falls

e(l) = b1 ausfâllt,

also nur wenn die Kurve eine

Ellipse

ist.

Nun kônnen wir unser

Ergebnis folgendermal3en

zusammen-

fassen. Man

schlage

um die

griif3te

Sehne der Kurve als Durch-

messer einen Kreis und konstruiere eines der einbeschriebenen

reguh,ren

n-Ecke. Dann

projiziere

man die

Eckpunkte

senkrecht

zu der

größten

Sehne auf die Kurve. Dadurch erhalten wir ein in die Kurve einbeschriebenes n-Eck. Haben die so konstruierten n-Ecke nicht alle dasselbe

InhaltsmaB,

so

gibt

es unter diesen

n-Ecken sicher eins mit deni Fh,cheninhalt

Besitzen

dagegen

die soeben konstruierten n-Ecke sâmtliche dasselbe Inhaltsmaß und

folglich

das

Inhaltsmaß

2n sin

2n T,

n so

gibt

es unter diesen n-Ecken - falls die Kurve keine

Ellipse

ist -

wenigstens eins,

dessen Flâcheninhalt sieh durch die

Verschiebung

eines

passend gewählten Eckpunktes vergrößern

läßt.

(Eingegangen den 17. Oktober 1938.

Abgeândert eingegangen den 23. November 1938.)

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