Verläufe
internalisierender Probleme, externalisierender Probleme und des Substanzkonsums
bei Risikojugendlichen
Vorhersage – Wechselwirkungen – Einfluss von Drittvariablen.
Werlen Egon Bürchen (VS)
2011
Dissertation zur Erlangung der Doktorwürden
an der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg (CH)
Genehmigt von der Philosophischen Fakultät auf Antrag der Professoren Meinrad Perrez (1. Gutachter) und Michaël Reicherts (2. Gutachter).
Freiburg, den 14. März 2011. Prof. Thomas Austenfeld, Dekan
Für Maria Gabriella Werlen-Butera
Curriculum Vitae
Personalien
- Geb. am 5. Mai 1969, in Visp (VS) - CH
- Lic. phil. I ( Psychologie) - Verheiratet
Ausbildung
1984-1989 Kollegium Spiritus Sanctus Brig (Matura Typus B) 1989-1996 Psychologiestudium, Uni Freiburg
Hauptfach Klinische Psychologie 1. Nebenfach Allgemeine Psychologie
2. Nebenfach Jurnalismus (Film und Fernsehen)
Lizenziatsarbeit Dissoziative Erlebnisse bei kreativen Menschen. Eine empirische Studie über den Zusammenhang von Dissoziation und Kreativität bei KünstlerInnen, Nicht-KünstlerInnen und StudentInnen
Weiterbildung
2009 VIVA Präventionsprogramm
04.11.2006 Fachpsychologe für Gesundheitspsychologie FSP
1998 - 2002 Therapieausbildung in Personenzentrierter Psychotherapie bei der SGGT, Fribourg (nicht abgeschlossen)
(Leitung: lic. phil. I P. Wandeler und lic. phil. I T. Dällenbach) seit 1996 zahlreiche Kongresse und Fachtagungen im Rahmen meiner Arbeit in
den Bereichen Prävention, Gesundheitspsychologie, Adoleszenz, chronische Krankheiten
Berufliche Tätigkeiten
Seit 1. März 2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Fernstudien- und eLearningforschung der Fernfachhochschule Schweiz in Brig (CH) 1. Oktober 2010
- 28. Februar 2011
Assistent im Zentrum für Entwicklung und Therapie des Kindes und Jugendlichen, Brig (CH)
1. August 2002 - 31. Juli 2010
Spezialisierter Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungszentrum für Rehabilitations- und Gesundheitspsychologie, Universität Freiburg (CH)
1. August 1996 - 31. Juli 2002
Diplomierter Assistent im Forschungszentrum für Rehabilitations- und Gesundheitspsychologie, Universität Freiburg (CH)
1992 - 1996 Unterassistent im Institut für Psychologie der Universität Freiburg;
Projekte im Bereich HIV und Aids
Praktika
1993 Praktikum in der Dienststelle für Erziehungsberatung, Kinder- und
Jugendpsychiatrie Wallis (Visp)
Danksagung
An dieser Stelle will ich mich bei allen bedanken, die mich bei dieser Arbeit unterstützt und begleitete haben.
An erster Stelle bedanke ich mich bei Prof. Dr. Meinrad Perrez für die Möglichkeit bei ihm zu promovieren, und für seine kompetente, angenehme und ideenreiche Begleitung. Von ihm erhielt ich viele Änderungsvorschläge und wichtige Hinweise. Ausserdem drängte er mich sanft aber beständig, die Arbeit konsequent weiter zu führen.
Ein ganz grosses Dankschön verdient meine Frau Maria Gabriella Werlen-Butera. Sie gab mir die nötige Motivation, die Arbeit ernsthaft anzupacken, spornte mich immer wieder an und half mir mit viel emotionaler Unterstützung. Sie musste auch die negativen Folgen meines zusätzlichen Arbeitsaufwandes in Kauf nehmen.
Dr. Gebhard Hüsler meinem langjährigen Chef, Mitarbeiter und Freund, der mir einen Teil der Arbeitszeit für meine Dissertation zur Verfügung stellte, obwohl wir bereits viel zu tun hatten.
Zudem motivierte er mich in regelmässigen Abständen vorwärts zu machen. Er las die erste Version des theoretischen Teils und half mir mit konstruktiven Hinweisen.
Das Kapitel 2 (Prävalenzen aus epidemiologischen Langzeitstudien) wurde von PD Dr. Rolf Weitkunat gegengelesen und durch seine kompetenten Verbesserungsvorschläge verständlicher gemacht und von einigen Fehlern befreit.
Herzlich danken will ich auch Herrn Marc Bär, der den theoretischen Teil gegengelesen hat, und Frau Dr. Urte Scholz, die den empirischen Teil gegenlas und konstruktiv kritisierte.
Der kürzlich verstorbene Prof Dr. Bernard Plancherel gab mir wertvolle Auskünfte in statistischen und methodischen Fragen.
Dank gebührt auch den vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mehrmals die lang-
dauernden Befragungen und Interviews mitmachten, und einer langen Reihe von Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern im Forschungszentrum für Rehabilitations- und Gesundheitspsychologie der
Universität Freiburg, in den 12 supra-f Zentren und in anderen am Projekt beteiligten Institutionen.
Abstract
In dieser Arbeit werden 835 Jugendlichen aus einer Risikopopulation (supra-f) im Alter von 10 bis 20 Jahren (32% weiblich) untersucht, die innerhalb von ca. vier Jahren drei bis vier Mal befragt wurden. Es wird folgenden Fragen nachgegangen: A) Welche Verläufe internalisierender und externalisierender Probleme und des Substanzkonsums gib es? B) Welche Faktoren sagen die Verläufe vorher? C1) Wie interagieren die Problembereiche miteinander? C2) Welchen Einfluss haben Drittvariablen auf die Problembereiche?
A) Für alle drei Problembereiche finden sich oft folgende vier Verläufe: 1) keine bzw. wenige Probleme (stabil tief), 2) zunehmende Probleme, 3) abnehmende Probleme und 4) chronische Probleme (stabil hoch). Weitere häufige Verläufe sind ein stabil mittlerer (statt hoher) Verlauf bei internalisierenden Problemen, eine Zunahme gefolgt von einer Abnahme (auf-ab) bei exter- nalisierenden Problemen, Rauschtrinken und Cannabiskonsum, und Experimentierkonsum beim Tabak. Bei Verläufen der Delinquenz (dissoziales Verhalten) wurden in Langzeitstudien neben stabil tiefen und hohen, auch auf Kindheit begrenzte, auf Adoleszenz begrenzt und im Erwach- senenalter beginnendeVerläufe gefunden (Moffitt, 1993; Patterson et al., 1998).
Die resultierenden Verläufe aus dieser Arbeit stimmen weitgehend mit anderen Studien überein.
Alle Variablen haben einen stabil tiefen und mit Ausnahmen einen zunehmenden und einen abnehmenden Verlauf. Ein stabil mittlerer/hoher Verlauf findet sich beim Substanzkonsum, fehlt aber bei der Delinquenz und bei den internalisierenden Problemen (ausser bei Ängstlichkeit).
Delinquenz und Cannabiskonsum haben auch den erwarteten ‚auf-ab’-Verlauf.
B) In der Regel haben Prädiktoren aus dem vorherzusagenden Problembereich einen grossen bzw.
den grössten Einfluss. Daneben gibt es für alle drei Problembereiche wichtige Prädiktorengruppen.
Dazu gehören: Eltern, Familie, Schule / Leistung, Geschlecht (oft als Moderator) und in der Regel etwas seltener Persönlichkeit / Temperament. Für internalisierende Probleme und Substanzkonsum haben auch Alter, Ethnie und sozioökonomischer Status einen schwachen Einfluss. Stress bzw.
stressreiche Ereignisse haben einen Einfluss auf internalisierende und schwächer auf externali- sierende Probleme. Gleichaltrige und Freunde beeinflussen externalisierende Probleme und Substanzkonsum. Den Substanzkonsum sagt auch der Substanzkonsum von Familienmitgliedern und Freunden / Gleichaltrigen vorher und den Konsum betreffende Kognitionen. Die Einflüsse und Prädiktoren auf die unterschiedlichen Verläufe stammen in der Regel aus den selben Prädiktoren- gruppen.
Bei den resultierenden Prädiktoren der Verläufe in dieser Arbeit ist der jeweilige Problembereich ein starker Prädiktor. Die übrigen Prädiktoren stammen in der Regel aus den Bereichen Familie/
Eltern, Gleichaltrige, Geschlecht und weniger konstant soziale Ausgangslage. Die Prädiktoren aus
den Bereichen Schule, Selbst, Stress, Persönlichkeit und Belastungsbewältigung sind weniger bedeutend. Die Prädiktoren stimmen weitgehend mit anderen Studien überein. Am wenigsten Übereinstimmung gibt es beim Substanzkonsum. Bei den externalisierenden Problemen ist die geschätzte Varianzaufklärung in der Regel tief.
C1) Gegenseitig sagen sich die drei Problembereiche folgendermassen vorher: internalisierende Probleme sagen Substanzkonsum und seltener externalisierende Probleme vorher, externalisierende Probleme sagen internalisierende und Substanzkonsum vorher, und Substanzkonsum sagt externalisierende Probleme vorher. Ähnlich die Reihenfolge des Auftretens: externalisierende Probleme treten häufiger vor internalisierenden und Substanzkonsum auf, und internalisierende Probleme häufiger vor Substanzkonsum. Gemeinsames Auftreten (Komorbidität) von internali- sierende und externalisierenden Problemen tritt vor allem beim männlichen Geschlecht auf. Die Zusammenhänge internalisierender mit externalisierenden Probleme nehmen mit dem Alter ab. Ihr gemeinsames Auftreten wird durch nicht spezifische Risikofaktoren verursacht, und in Modellen gibt es keinen gegenseitigen zeitverzögerten Zusammenhang. Mit Substanzkonsum gehen vor allem externalisierende Probleme zusammen. Bei Frauen treten internalisierende Probleme am Häufigsten mit Substanzkonsum auf.
Die Resultate dieser Studie (Reihenfolge, Regressionsanalysen, Modelle): externalisierende beein- flussen internalisierende Probleme bei den Jungen, doch Depression beeinflusst Delinquenz. Inter- nalisierende und externalisierende Probleme besonders Ängstlichkeit und Delinquenz beeinflussen den Substanz- bzw. problematischen Tabakkonsum, doch der problematische Alkoholkonsum beeinflusst die internalisierenden und die externalisierenden Probleme. Teils sagt Substanzkonsum externalisierende Probleme und bei Jungen deren Steigung vorher.
C2) Drittvariablen aus anderen Studien, die Verläufe der drei Problembereiche beeinflussen, gehören zu Eltern/Familie, Gleichaltrige, Substanzkonsum, soziale Strukturen, Stress und inter- nalisierende Probleme. Bei Verläufen des Substanzkonsums kommen externalisierende Probleme, Kognitionen und Persönlichkeit hinzu.
Drei der vier soziobiografischen Variablen (soziale Ausgangslage, Alter, Geschlecht, Sprache) in
dieser Studie zeigen Einflüsse auf die Problembereiche. Weiter ist eine gute Beziehung zu den
Eltern ein Schutzfaktor, die Nähe zu problematischen Gleichaltrigen ein Risikofaktor. Ein positives
Selbstkonzept schützt vor internalisierenden Problemen, geht aber mit mehr externalisierenden
Problemen und Alkoholkonsum einher. Die wichtigsten Moderatoren zwischen einzelnen Variablen
und den drei Problembereichen sind das Geschlecht für die Steigung, die soziale Ausgangslage und
die Sprachzugehörigkeit für die Ausgangswerte und die Steigung.
Inhaltsverzeichnis Curriculum Vitae
Danksagung i
Abstract ii
Inhaltsverzeichnis iv
Tabellenverzeichnis vii
Abbildungsverzeichnis x
Einleitung 1
1. Einführung 1
1.1 Fragestellung 5
1.2 Bereichsabgrenzung und Definitionen 7
1.2.1 Stimmung - Symptom - Syndrom - Störung - Persönlichkeitsmerkmal 8
1.2.2 Internalisierende Symptome und Störungen 9
1.2.3 Externalisierende Symptome und Störungen 10
1.2.4 Substanzkonsum: Missbrauch und Abhängigkeit 11
1.2.5 Entwicklungspsychopathologie 12
1.2.6 Langzeitstudien und Verlaufsforschung 14
1.2.6.1 Was sind sinnvolle Ansätze zur Datenanalyse von Verläufen? 15
1.2.7 Aufbau der Arbeit 16
Theoretischer Teil 18
2. Prävalenzen internalisierender und externalisierender Störungen sowie Störungen
des Substanzkonsums von 7 bis 25 Jahren aus epidemiologischen Langzeitstudien 18
2.1 Zusammenfassung 25
3. Verläufe von internalisierenden Problemen bei Jugendlichen 27
3.1 Verlauf internalisierender Probleme bei Jugendlichen 27
3.1.1 Internalisierender Symptome im Entwicklungsverlauf 27
3.1.1.1 Zusammenfassung 35
3.1.2 Faktoren mit Einfluss auf den Verlauf internalisierender Symptome 36
3.1.2.1 Zusammenfassung 38
3.1.3 Absolute und relative Stabilität internalisierender Probleme 39
3.1.3.1 Zusammenfassung 44
3.2 Prädiktoren für das Auftreten internalisierender Probleme 45
3.2.1 Zusammenfassung 52
3.3 Prädiktoren für den Verlauf internalisierender Probleme 52
3.1.1 Zusammenfassung 55
3.4 Komorbidität und Auftretensfolge von Depression und Angst 56
3.4.1 Zusammenfassung 58
3.5 Zusammenfassung internalisierende Probleme 58
4. Verläufe von externalisierenden Problemen bei Jugendlichen 61
4.1 Verlauf externalisierender Probleme bei Jugendlichen 61
4.1.1 Externalisierender Probleme im Entwicklungsverlauf 61
4.1.1.1 Zusammenfassung Verläufe externalisierender Probleme 81 4.1.2 Faktoren mit Einfluss auf den Verlauf externalisierender Probleme 84
4.1.2.1 Zusammenfassung 87
4.1.3 Absolute und relative Stabilität externalisierender Probleme 87
4.1.3.1 Zusammenfassung: 91
4.2 Prädiktoren für das Auftreten externalisierender Probleme 92
4.2.1 Zusammenfassung 100
4.3 Prädiktoren für den Verlauf externalisierender Probleme 101
4.3.1 Zusammenfassung 105
4.4 Komorbidität und Auftretensfolge von externalisierenden Problemen 106
4.4.1 Zusammenfassung 107
4.5 Zusammenfassung externalisierende Probleme 108
5. Verläufe von Substanzkonsum bei Jugendlichen 111
5.1 Verlauf von Substanzkonsum bei Jugendlichen (Tabak, Alkohol, Cannabis) 111
5.1.1 Substanzkonsum im Entwicklungsverlauf 111
5.1.1.1 Zusammenfassung Verläufe Substanzkonsum 131
5.1.2 Faktoren mit Einfluss auf den Verlauf von Substanzkonsum 133
5.1.2.1 Zusammenfassung 139
5.1.3 Absolute und relative Stabilität von Substanzkonsum 141
5.1.3.1 Zusammenfassung 145
5.2 Prädiktoren für das Auftreten von Substanzkonsum 145
5.2.1 Zusammenfassung 155
5.3 Prädiktoren für den Verlauf von Substanzkonsum 156
5.3.1 Zusammenfassung 163
5.4 Konsum mehrerer Substanzen (Mischkonsum, Mehrfachkonsum) 164
5.4.1 Zusammenfassung 166
5.5 Zusammenfassung Substanzkonsum 168
6. Komorbidität von internalisierenden Problemen, externalisierenden Problemen
und Substanzkonsum 171
6.1 Zusammenfassung 178
7. Exkurs: Wirkung präventiver Interventionen 181
7.1 Zusammenfassung 184
8. Zusammenfassung theoretischer Teil 185
Empirischer Teil 190
9. Fragestellung und Hypothesen 190
9.1 Die Logik der Auswertung 190
9.2 Darstellung explorativen Teil A: das Auffinden unterschiedlicher Verläufe 191
9.3 Teil B: Darstellung und Begründung der Hypothesen 195
9.4 Darstellung explorativer Teil C: Wechselwirkungen und beeinflussende Faktoren 214
10. Methode 217
10.1 Poweranalysen 217
10.2 Beschreibung der Erhebungsinstrumente 218
10.3 Datenanalyse 222
10.4 Beschreibung der Stichprobe 225
11. Ergebnisse 234
11.1 Darstellung der Verläufe 234
11.1.1 Verläufe internalisierender Probleme 235
11.1.1.1 Unterschiedliche Verläufe für Depression / Depressivität 235 11.1.1.2 Unterschiedliche Verläufe für Ängstlichkeit (trait-Angst) 238 11.1.1.3 Unterschiedliche Verläufe für Angst (letzte Woche) 241 11.1.1.3 Unterschiedliche Verläufe für internalisierende Probleme 244
11.1.2 Verläufe externalisierender Probleme 248
11.1.2.1 Unterschiedliche Verläufe für Delinquenz 248
11.1.2.2 Unterschiedliche Verläufe für Plagen 251
11.1.3 Verläufe Substanzkonsum 255
11.1.3.1 Unterschiedliche Verläufe für Tabakkonsum 255
11.1.3.2 Unterschiedliche Verläufe für Alkoholkonsum 259
11.1.3.3 Unterschiedliche Verläufe für Cannabiskonsum 263
11.1.3.4 Unterschiedliche Verläufe für Substanzkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis) 265 11.1. 4 Zusammenfassung: Verläufe internalisierender, externalisierender Probleme und des
Substanzkonsums 268
11.2 Vorhersage der Verläufe 271
11.2.1 Vorhersage internalisierender Probleme 272
11.2.1.1 Vorhersage der Verläufe für Depression / Depressivität 272
11.2.1.2 Vorhersage der Verläufe für Ängstlichkeit 276
11.2.1.3 Vorhersage der Verläufe für Angst 283
11.2.1.4 Vorhersage der Verläufe internalisierender Probleme (Depression, Ängstlichkeit) 286
11.2.2 Vorhersage externalisierender Probleme 292
11.2.2.1 Vorhersage der Verläufe der Delinquenz 292
11.2.2.2 Vorhersage der Verläufe für Plagen 297
11.2.3 Vorhersage der Verläufe des Substanzkonsums 303
11.2.3.1 Vorhersage der Verläufe für Tabakkonsum 303
11.2.3.2 Vorhersage der Verläufe für Alkoholkonsum 308
11.2.3.3 Vorhersage der Verläufe für Cannabiskonsum 313
11.2.3.4 Vorhersage der Verläufe des Substanzkonsums (Tabak, Alkohol, Cannabis) 320 11.2.4 Zusammenfassung: Prädiktoren der Verläufe internalisierender, externalisierender
Probleme und des Substanzkonsums 327
11.2.5 Reihenfolge internalisierender, externalisierender Probleme und des
Substanzkonsums 329
11.2.6 Zusammenfassung: Reihenfolge internalisierender, externalisierender Probleme und
des Substanzkonsum 338
11.3 Wechselwirkungen und Einfluss von Drittvariablen 339
11.3.1 Wechselwirkungen zwischen internalisierenden, externalisierenden Problemen und
Substanzkonsum 339
11.3.2 Wechselwirkungen zwischen internalisierenden, externalisierenden Problemen und
Substanzkonsum und Einflüsse von Drittvariablen 341
11.3.3 Moderatoren der Wechselwirkungen internalisierender, externalisierender Problemen
und des Substanzkonsums 348
11.3.4 Zusammenfassung: Wechselwirkungen und Einfluss von Drittvariablen 364
11.4 Zusammenfassung der Resultate 369
12. Diskussion 375
12.1 Diskussion der Verläufe 375
12.1.1 Diskussion der internalisierenden Verläufe 375
12.1.2 Diskussion der externalisierenden Verläufe 378
12.1.2 Diskussion der Verläufe des Substanzkonsums 381
12.2 Diskussion der Vorhersage der Verläufe 384
12.2.1 Diskussion der Vorhersage internalisierender Verläufe 384 12.2.2 Diskussion der Vorhersage externalisierender Verläufe 389 12.2.3 Diskussion der Vorhersage von Verläufen des Substanzkonsums 395
1.2.2.4 Risiko- und Schutzfaktoren 403
12.3 Diskussion der Reihenfolge internalisierender, externalisierender Probleme und des
Substanzkonsums 404
12.4 Diskussion der Wechselwirkungen und der Einflüsse von Drittvariablen 405 12.4.1 Diskussion der Wechselwirkungen internalisierender, externalisierender Probleme
und des Substanzkonsums 406
12.4.2 Diskussion der Einflüsse von Drittvariablen auf internalisierende, externalisierende
Probleme und den Substanzkonsum 408
12.4.2 Diskussion der Moderatoren auf internalisierende, externalisierende Probleme und
den Substanzkonsum 413
12.5 Diskussion methodischer Schwierigkeiten 415
12.6 Zusammenfassung der Diskussion 421
12.7 Kritische Würdigung der Arbeit 425
Literatur 428
Anhang 460
Tabellenverzeichnis
Tabelle 1.1: Adoleszenz und Jugend in der Fachliteratur (02.03.2009) 4 Tabelle 2.1: Epidemiologische Langzeitstudien mit Kindern und Jugendlichen 19 Tabelle 2.2: Prävalenzen von affektiven Störungen und Depressionen bei Kindern und
Jugendlichen 21
Tabelle 2.3: Prävalenzen von Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen 22 Tabelle 2.4: Prävalenzen externalisierender Störungen bei Kindern und Jugendlichen 23 Tabelle 2.5: Prävalenzen von Störungen des Substanzkonsums bei Kindern und Jugendlichen 24 Tabelle 2.6: Zusammenfassende Darstellung (steam and leaf) der Prävalenzen von psychischen
Störungen bei Jugendlichen im Altersbereich von 10-20 25 Tabelle 3.1: Prädiktoren internalisierender Probleme (abstract-Analyse) 49 Tabelle 3.2: Prädiktoren für Depressivität / Depression (abstract-Analyse) 51 Tabelle 4.1: Verläufe für Delinquenz bei männlichen Stichproben (Fortsetzung nächste Seite) 73 Tabelle 4.1: Verläufe für Delinquenz bei männlichen Stichproben (Fortsetzung) 74
Tabelle 4.2: Verläufe für Delinquenz bei weiblichen Stichproben 75
Tabelle 4.3: Verläufe für Delinquenz bei gemischte (männlich, weiblich) Stichproben 76
Tabelle 4.4: Verläufe für Aggression bei männlichen Stichproben 77
Tabelle 4.5: Verläufe für Aggression bei weiblichen Stichproben 79
Tabelle 4.6: Verläufe für weitere Verhaltensprobleme bei männlichen Stichproben 80 Tabelle 4.7: Verläufe für weitere Verhaltensprobleme bei weiblichen Stichproben 80 Tabelle 4.8: Zusammenfassung der Verläufe externalisierenden Verhaltens aus Studien mit
Adoleszenten 83
Tabelle 4.9: Prädiktoren für externalisierende Probleme (abstract-Analyse) 95
Tabelle 4.10: Prädiktoren für Delinquenz (abstract-Analyse) 97
Tabelle 4.11: Prädiktoren für Verhaltensprobleme (abstract-Analyse) 99
Tabelle 5.1: Verläufe von Tabakkonsum 116
Tabelle 5.1: Verläufe von Tabakkonsum (Fortsetzung) 117
Tabelle 5.2: Verläufe von Alkoholkonsum 121
Tabelle 5.3: Verläufe von Alkoholkonsum (Rauschtrinken, Störung) 124
Tabelle 5.4: Verläufe von Cannabiskonsum 129
Tabelle 5.5: Verläufe von Substanzkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis, andere) 130
Tabelle 5.6: Prädiktoren von Substanzkonsum (abstract-Analyse) 148
Tabelle 5.7: Prädiktoren von Tabakkonsum (abstract-Analyse) 149
Tabelle 5.8: Prädiktoren von Alkoholkonsum (abstract-Analyse) 151
Tabelle 5.9: Prädiktoren von Cannabiskonsum (abstract-Analyse) 153
Tabelle 7.1: Metaanalysen zur Prävention von internalisierenden Problemen 183 Tabelle 7.2: Metaanalysen zur Prävention von externalisierenden Problemen 183
Tabelle 7.3: Metaanalysen zur Prävention von Substanzkonsum 184
Tabelle 9.1 Prädiktoren internalisierender Probleme 196
Tabelle 9.2 Prädiktoren externalisierender Probleme 202
Tabelle 9.3 Prädiktoren für Substanzkonsum 208
Tabelle 10.1: Sensitivitätsanalyse für Regressionsanalysen 217
Tabelle 10.2: Sensitivitätsanalyse für Korrelationsanalysen 218
Tabelle 10.3a: Erhebungsinstrumente – für Verlaufsbildung 219
Tabelle 10.3b: Erhebungsinstrumente – weitere 220
Tabelle 10.3c: Erhebungsinstrumente – in Subpopulation 220
Tabelle 10.4: Items und Itemwerte der sozialen Ausgangslage 221
Tabelle 10.5: Regressionskoiffizient und Korrelation der sozialen Ausgangslage mit den einzelnen
Items 221
Tabelle 10.6: Unterschiede der einzelnen Items und verschiedener Populationen in den drei
Gruppen der sozialen Ausgangslage 222
Tabelle 10.7: Beschreibung der Population – Soziobiografische Angaben: Unterschiede zwischen
„Verlauf“ und drop outs 227
Tabelle 10.8: Beschreibung der Population – Verlaufsvariablen: Unterschiede zwischen „Verlauf“
und drop outs 228
Tabelle 10.9: Beschreibung der Population – Prädiktorvariablen: Unterschiede zwischen „Verlauf“
und drop outs 229
Tabelle 10.10: Beschreibung der Population – Zusätzliche Prädiktorvariablen: Unterschiede
zwischen „Verlauf“ und drop outs 229
Tabelle 10.11: Beschreibung der Population - Verlaufsvariablen über die vier Messzeitpunkte 230
Tabelle 10.12: Korrelationen zwischen den Verlaufsvariablen (Pearson-Korrelationen) 230 Tabelle 10.13: Korrelationen zwischen den Verlaufsvariablen und soziografischen Angaben 231 Tabelle 10.14: Korrelationen zwischen den Verlaufsvariablen und den Prädiktorvariablen 232 Tabelle 10.15: Korrelationen (Pearson) zwischen den Verlaufsvariablen und zusätzlichen
Prädiktorvariablen (aus Subpopulation) 233
Tabelle 11.1: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe für Depression 236 Tabelle 11.2: Vergleich erwartete Verläufe internalisierender Probleme und erhaltene Verläufe für
Depression 238
Tabelle 11.3: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe für Ängstlichkeit 239 Tabelle 11.4: Vergleich erwartete Verläufe internalisierender Probleme und erhaltene Verläufe für
Ängstlichkeit 241
Tabelle 11.5: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe für Angst 242 Tabelle 11.6: Vergleich erwartete Verläufe internalisierender Probleme und erhaltene Verläufe für
Angst 244
Tabelle 11.7: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe für internalisierende Probleme
(Depression, Ängstlichkeit) 245
Tabelle 11.8: Vergleich erwartete und erhaltene Verläufe internalisierender Probleme 247 Tabelle 11.9: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe für Delinquenz 249 Tabelle 11.10: Vergleich erwarteter und erhaltener Verläufe delinquenten Verhalten 251 Tabelle 11.11: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe für Plagen 253 Tabelle 11.12: Vergleich erwarteter und erhaltener Verläufe aggressiven Verhaltens 254 Tabelle 11.13: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe von Tabakkonsum 257 Tabelle 11.14: Vergleich erwarteter und erhaltener Verläufe beim Tabakkonsum 259 Tabelle 11.15: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe von Alkoholkonsum 260 Tabelle 11.16: Vergleich erwarteter und erhaltener Verläufe beim Alkoholkonsum 262 Tabelle 11.17: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe von Cannabiskonsum 264 Tabelle 11.18: Vergleich erwarteter und erhaltener Verläufe beim Cannabiskonsum 265 Tabelle 11.19: Kriterien für die Auswahl der Anzahl Verläufe von Substanzkonsum (Tabak,
Alkohol, Cannabis) 266
Tabelle 11.20: Vergleich erwarteter und erhaltener Verläufe beim Substanzkonsum (Tabak,
Alkohol, Cannabis) 267
Tabelle 11.21: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit den
Depressionsverläufen (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 273
Tabelle 11.22: Vorhersage von Depressionsverläufen 274
Tabelle 11.23: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit den Verläufen der
Ängstlichkeit (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 278 Tabelle 11.24: Vorhersage des Verlaufes ‚stabil hohe’ Ängstlichkeit 280
Tabelle 11.25: Vorhersage von Verläufen der Ängstlichkeit 282
Tabelle 11.26: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit den Verläufen der
Angst (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 284
Tabelle 11.27: Vorhersage von Verläufen der Angst 285
Tabelle 11.28: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit Verläufen
internalisierender Probleme (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 288 Tabelle 11.29: Vorhersage von Verläufen internalisierender Probleme 289 Tabelle 11.30a: Zusammenfassung der Hypothese 1 nach Prädiktorbereichen 291 Tabelle 11.30b: Zusammenfassung der Hypothese 1 nach Verläufen internalisierender Probleme 292 Tabelle 11.31: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit Verläufen der
Delinquenz (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 294
Tabelle 11.32: Vorhersage von Verläufen der Delinquenz 295
Tabelle 11.33: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit Verläufen der
Plagen (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 298
Tabelle 11.34: Vorhersage von Verläufen des Plagens 299
Tabelle 11.35a: Zusammenfassung der Hypothese 2 nach Prädiktorbereichen 302 Tabelle 11.35b: Zusammenfassung der Hypothese 2 nach Verläufen externalisierender Probleme 302 Tabelle 11.36: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit Verläufen des
Tabakkonsums (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 304
Tabelle 11.37: Vorhersage von Verläufen des Tabakkonsums 306
Tabelle 11.38: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit den Verläufen des Alkoholkonsums (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 310
Tabelle 11.39: Vorhersage von Verläufen des Alkoholkonsums 312
Tabelle 11.40: Non-parametrische Korrelationen der Prädiktoren mit Verläufen des
Cannabiskonsums (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) - Teil 1 316 Tabelle 11.40: Non-parametrische Korrelationen der Prädiktoren mit Verläufen des
Cannabiskonsums (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) - Teil 2 317
Tabelle 11.41: Vorhersage von Verläufen des Cannabiskonsums 318
Tabelle 11.42: Non-parametrische Korrelationen der möglichen Prädiktoren mit den Verläufen des
Substanzkonsums (fett gedruckte Korrelationen = signifikant) 321 Tabelle 11.43: Vorhersage von Verläufen des Substanzkonsums (Tabak, Alkohol, Cannabis) 323 Tabelle 11.44a: Zusammenfassung der Hypothese 3 nach Prädiktorbereichen 326 Tabelle 11.44b: Zusammenfassung der Hypothese 3 nach Verläufen des Substanzkonsums 326 Tabelle 11.45: Effektstärken Hypothese H4: Externalisierende Probleme treten vor
internalisierenden Problemen auf 331
Tabelle 11.46a: Effektstärken Hypothese H4: Externalisierende Probleme treten vor
Substanzkonsum auf 334
Tabelle 11.46b: Effektstärken Hypothese H4: Externalisierende Probleme treten vor
problematischem Substanzkonsum auf 334
Tabelle 11.47a: Effektstärken Hypothese H4: Internalisierende Probleme treten vor Substanzkonsum
auf 337
Tabelle 11.47b: Effektstärken Hypothese H4: Internalisierende Probleme treten vor problematischem
Substanzkonsum auf 337
Tabelle 11.48: Modell 3: Einfluss internalisierender, externalisierender Probleme sowie
Substanzkonsum und weiterer Variablen zu T1 auf Ausgangslage und Steigung 346
Tabelle 11.49a: Passungsmasse der Varianten von Modell 3 347
Tabelle 11.49b: Varianten von Modell 3: Einfluss internalisierender, externalisierender Probleme sowie Substanzkonsum und weiterer Variablen zu T1 auf Ausgangslage und
Steigung 348
Tabelle 11.50a: Passungsmasse von Modell 1: Varianten mit Moderatoren 349
Tabelle 11.50b: Modell 1: Standardisierte Koeffizienten 350
Tabelle 11.51a: Passungsmasse von Modell 2: Varianten mit Moderatoren 351
Tabelle 11.51b: Modell 2: Standardisierte Koeffizienten 352
Tabelle 11.52a: Passungsmasse von Modell 3: Varianten mit Moderatoren 355
Tabelle 11.52b: Modell 3: Standardisierte Koeffizienten 357
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1.1: Prozentanteil der Publikationen zu Adoleszenz oder Jugend 3 Abbildung 1.2: Verläufe (Trajectories; Suchbegriff „trajectori*“ in PsychINFO 5 Abbildung 5.1: Vergleich Prädiktoren für Tabak, Alkohol, Cannabis 154 Abbildung 11.1: Darstellung der Depressivität übers Alter in der supra-f Studie (N=799,
Querschnittdaten T1) 235
Abbildung 11.2: Verläufe Depression: Lösung mit drei Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-Rubin
angepasster Likelihood-Ratio-Test) 236
Abbildung 11.3: Verläufe Depression: Lösung mit sieben Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner als
Lösung mit acht Verläufen) 237
Abbildung 11.4: Darstellung der Ängstlichkeit übers Alter in der supra-f Studie (N=810,
Querschnittdaten T1) 238
Abbildung 11.5: Verläufe Ängstlichkeit: Lösung mit zwei Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-
Rubin angepasster Likelihood-Ratio-Test) 239
Abbildung 11.6: Verläufe Ängstlichkeit: Lösung mit sieben Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner
als Lösung mit acht Verläufen) 240
Abbildung 11.7: Darstellung der Angst übers Alter in der supra-f Studie (N=808, Querschnittdaten T1) 242 Abbildung 11.8: Verläufe der Angst: Lösung mit vier Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-Rubin
angepasster Likelihood-Ratio-Test) 243
Abbildung 11.9: Verläufe der Angst: Lösung mit acht Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner als
Lösung mit neun Verläufen) 244
Abbildung 11.10: Verläufe der internalisierenden Probleme (Depression, Ängstlichkeit): Lösung mit drei Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-Rubin angepasster Likelihood-Ratio-
Test) 246
Abbildung 11.11: Verläufe der internalisierenden Probleme (Depression, Ängstlichkeit): Lösung mit
sieben Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner als Lösung mit acht Verläufen) 247 Abbildung 11.12: Darstellung der Delinquenz übers Alter in der supra-f Studie (N=810,
Querschnittdaten T1) 248
Abbildung 11.13: Verläufe der Delinquenz: Lösung mit drei Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-
Rubin angepasster Likelihood-Ratio-Test) 250
Abbildung 11.14: Verläufe der Delinquenz: Lösung mit vier Verlaufsformen 251 Abbildung 11.15: Darstellung des Plagens übers Alter in der supra-f Studie (N=801, Querschnittdaten
T1) 252
Abbildung 11.16: Verläufe des Plagens: Lösung mit vier Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-Rubin
angepasster Likelihood-Ratio-Test) 253
Abbildung 11.17: Verläufe des Plagens: Lösung mit zehn Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner als
Lösung mit neun Verläufen) 254
Abbildung 11.18: Darstellung des Tabakkonsums übers Alter in der supra-f Studie (N=787,
Querschnittdaten T1) 256
Abbildung 11.19: Verläufe Tabakkonsums: Lösung mit fünf Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-
Rubin angepasster Likelihood-Ratio-Test) 258
Abbildung 11.20: Verläufe Tabakkonsum: Lösung mit acht Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner als Lösung mit zehn Verläufen; die Lösung mit neun Verläufen konnte nicht gerechnet
werden) 258
Abbildung 11.21: Darstellung des Alkoholkonsums übers Alter in der supra-f Studie (N=811,
Querschnittdaten T1) 260
Abbildung 11.22: Verläufe Alkoholkonsum: Lösung mit vier Verlaufsformen (Kriterium: Lo-Mendell-
Rubin angepasster Likelihood-Ratio-Test) 261
Abbildung 11.23: Verläufe Alkoholkonsum: Lösung mit sechs Verlaufsformen (Kriterium: BIC kleiner
als Lösung mit sieben Verläufen) 262
Abbildung 11.24: Darstellung des Cannabiskonsums übers Alter in der supra-f Studie (N=796,
Querschnittdaten T1) 263
Abbildung 11.25: Verläufe Cannabiskonsum: Lösung mit sieben Verlaufsformen (Kriterium: Lo-
Mendell-Rubin angepasster Likelihood-Ratio-Test) 265
Abbildung 11.26: Verläufe Substanzkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis): Lösung mit vier
Verlaufsformen (Version mit fünf Verläufen ohne ‚auf – ab früh’) 267 Abbildung 11.27: Modell 1: Gegenseitiger Einfluss internalisierender, externalisierender Probleme und
Substanzkonsum über vier Messzeitpunkte 340
Abbildung 11.28: Modell 2: Gegenseitiger Einfluss internalisierender, externalisierender Probleme und Substanzkonsum über vier Messzeitpunkte und Einfluss weiterer Variablen zu T1 343
Einleitung
1 Einführung
Dem grössten Teil der Jugendlichen in der Schweiz geht es gut (Narring, Tschumper, Inderwildi Bonivento, Jeannin, Addor, Bütikofer et al., 2003; Hüsler, Werlen, Oehen ,Betris, Bär et al., 2009). Sie sind gesund, haben keine ernsthaften psychischen Störungen, ihr soziales Umfeld ist vorteilhaft und ihre Chancen auf ein erfolgreiches Leben sind gross. Rund 20% - 30% der Jugendlichen (Narring et al, 2003; Steinhausen, Metzke, Meier und Kannenberg, 1998) leiden zumindest zeitweise an ernsthaften Problemen. Vergleichbare Resultate finden sich auch in anderen europäischen Ländern (z.B. Schuster, 2001; Essau, Karpinski, Petermann und Conradt, 1998). Ungefähr 2-10% der Jugendlichen (z.B. Esser, Ihle, Schmidt und Blanz, 2000b) haben über längere Zeit mit grossen Schwierigkeiten zu kämpfen und viele von diesen haben wahrscheinlich kein einfaches Leben vor sich. Für sie ist das Leben schlichtweg ungerecht (z.B. Kagan, 1998): nicht jeder kommt mit guten biologischen und sozialen Voraussetzungen auf die Welt. Dennoch schaffen es unter den Menschen mit schlechten und schlechtesten Startbedingungen ca. 30% zu einem erfolgreichen Leben, wie dies z.B. Werner (1997) in der Kauai-Studie zeigen konnte.
So schreibt auch Rutter (1990), dass die meisten Menschen die Adoleszenz ohne nennens-
werte psychische Störungen überstehen. Allerdings gibt es während der Adoleszenz eine
Reihe von bemerkenswerten Veränderungen in der Häufigkeit und der Form von psychischen
Störungen. Es ist nicht eine generell höhere Prävalenz, sondern eine Veränderung der Stö-
rungsmuster. Bei Vergleichen kam heraus, dass psychische Störungen in der Adoleszenz
etwas mehr vorkommen als in der mittleren Kindheit, jedoch ungefähr so oft wie im Erwach-
senenalter. Es ist nicht so, dass negative Stimmungen allgemein während der Adoleszenz
häufiger werden, sondern eher das Erleben von negativen Stimmungszuständen mit kogni-
tiven und vegetativen Komponenten einer Depression mit Suizidgedanken und mit durch-
dringenden und überdauernden sozialen Beeinträchtigungen. Andere emotionale nicht
depressive Störungen nehmen während der Adoleszenz wahrscheinlich nicht stark zu, jedoch
scheint es Veränderungen in den Mustern zu geben. So haben emotionale Störungen in der
Kindheit eher diffuse Formen, während sie in der Adoleszenz in den Symptomen differen-
zierter werden und den neurotischen Zuständen Erwachsener näher kommen. Phobien
wechseln von Tierphobien in der Kindheit zu sozialen Phobien und Agoraphobie in der
Adoleszenz.
In der vorliegenden Untersuchung mit Risikojugendlichen geht es darum, unterschiedliche Verläufe in den drei Bereichen internalisierende sowie externalisierende Probleme und Sub- stanzkonsum über ca. 36 Monate zu finden und diese mittels weiterer Variablen vorherzu- sagen. Damit soll ein Beitrag geleistet werden, zumindest kurzfristige problematische Verläufe frühzeitig zu erkennen, was für einen sinnvollen Einsatz von präventiven Interven- tionen und Programmen von grosser Bedeutung sein kann.
Um einen Eindruck über den Forschungsbereich mit Jugendlichen zu erhalten, wurde eine Analyse mit PsycINFO
1durchgeführt. Dabei ist zu beachten, dass es sich um grobe Schätzungen handelt, da die Stichworte oft auch in Abstracts anzutreffen sind, die mit dem Thema nicht viel zu tun haben, etwa die Aussage: „Es bedarf weitere Untersuchungen, vor allem Langzeitstudien können ...“. Die Analyse vom 02.03.2009 zeigt, dass schätzungsweise 6.7% der Studien Jugendliche betreffen (bzw. die Stichworte 'adolesc*’ oder 'youth*’
enthalten)
2. Im Verlauf der letzten 39 Jahre gab es einen steten relativen und bis in die neunziger Jahre auch einen absoluten Zuwachs an psychologischer Fachliteratur mit Bezug zu Jugendlichen (vgl. Abbildung 1.1). Zu Beginn der siebziger Jahre waren es jeweils weniger als 1'000 Artikel pro Jahr (rund 3% aller Studien), in den letzten Jahren waren es um die 10'000 Artikel (ca. 8.5% aller Studien). Einen starken Zuwachs gab es Mitte der achtziger Jahre und etwas schwächer ausgeprägt Mitte der neunziger Jahre. Eine ähnliche Entwicklung zeigen die Langzeitstudien innerhalb der Studien mit Adoleszenten, wobei ein auffallender Anstieg am Ende der achtziger bis in die Mitte der neunziger Jahre zu sehen ist. Studien die das Stichwort Risiko (risk*) enthalten blieben bisher immer deutlich unter 3% aller Studien.
Innerhalb der Studien mit Adoleszenten machten sie zu Beginn der siebziger Jahre kaum ein Prozent aller Studien aus (d.h. weniger als 50 Studien pro Jahr) und erreichten dann 20% und mehr während den letzten acht Jahren (d.h. über 1000, ab 2005 über 2000 Studien pro Jahr).
1 Die Stichworte zur Literatursuche finden sich im Anhang 1.
2
Adoleszenz in der Fachliteratur
0%
3%
6%
9%
12%
15%
1969 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 19971999 2001 2003 2005 2007
% Adoleszenz oder Jugend
% davon Langzeitstudien (Adoleszenz oder Jugend)
% Risiko und Adoleszenz oder Jugend
Abbildung 1.1: Prozentanteil der Publikationen zu Adoleszenz oder Jugend (Datenbasis:
PsycINFO, 02.03.2009)
Etwas mehr als ein Zehntel (12.6%) dieser Studien betreffen die Befindlichkeit (N=24’402), 9.5% das Verhalten (N=18’406) und 7.8% den Substanzkonsum (N=15’069) der Jugend- lichen. Wie in Tabelle 1.1 ersichtlich ist, sind wiederum 11% davon Langzeitstudien. Sucht man nach Langzeitstudien, die Stichworte für Befindlichkeit, Verhalten und Substanzkonsum gemeinsam enthalten, finden sich nur noch jeweils rund 300 Studien. Alle drei Bereiche in der selben Untersuchung sind in 57 Studien zu finden.
Die in der geplanten Arbeit berücksichtige Gruppe der Jugendlichen mit erhöhten Risiken zu Substanzmissbrauch, psychischen Störungen und anderen ungünstigen Bedingungen wurde bisher selten und noch weniger über mehr als einen Messzeitpunkt untersucht.
Es finden sich 26’372 Studien (0.9% aller Studien) zu den Stichworten Risiko und Ado-
leszenz. Risiko zusammen mit Befindlichkeit, Verhalten bzw. Substanzkonsum ergibt je drei-
bis fünftausend Untersuchungen, davon sind rund 18% Langzeitstudien. Wird nach Kombina-
tionen von Befindlichkeit, Verhalten und Substanzkonsum in Langzeitstudien mit Risiko-
jugendlichen gesucht, ergibt das je 110 bis 150 Treffer. Schliesslich finden sich nur noch 27
Untersuchungen, die sich mit allen drei Problembereichen zusammen über längere Zeit
beschäftigt haben. Von den Langzeitstudien haben ein Drittel Risikojugendliche zum Inhalt.
Tabelle 1.1: Adoleszenz und Jugend in der Fachliteratur (PsycINFO, 02.03.2009)
Adoleszenz und Jugend mit ... inkl. Risiko
Total Langzeit Total Langzeit
Befindlichkeit 24’402 2600 4799 814
Verhalten 18’406 1887 3473 636
Substanz 15’069 2461 5146 1015
Befindlichkeit und Verhalten 2378 326 526 113
Befindlichkeit und Substanz 1748 290 689 133
Verhalten und Substanz 1535 310 582 150
Befindlichkeit, Verhalten, Substanz 241 57 94 27
Total 52’447 6079 11’715 2096
Adoleszenz und Jugend mit ... nur Risiko nur Langz.
% Langzeit % Risiko % R & L % Langzeit % Risiko
Befindlichkeit 11% 20% 3% 17% 31%
Verhalten 10% 19% 3% 18% 34%
Substanz 16% 34% 7% 20% 41%
Befindlichkeit und Verhalten 14% 22% 5% 21% 35%
Befindlichkeit und Substanz 17% 39% 8% 19% 46%
Verhalten und Substanz 20% 38% 10% 26% 48%
Befindlichkeit, Verhalten, Substanz 24% 39% 11% 29% 47%
Total 12% 22% 4% 18% 34%
Zusammenfassend ergibt sich folgendes Bild: 6.7% aller Studien in PsycINFO enthalten Stichworte für Adoleszenz. Der Anteil dieser Studien ist in den letzten 39 Jahren von 3% auf ca. 9% angewachsen. Innerhalb der Untersuchungen mit Jugendlichen finden sich 12%
Langzeitstudien. Nur sehr wenige Artikel darunter (4%) haben Risikojugendliche zum Inhalt.
Jedoch beinhalten 22% aller Studien, die Jugendliche betreffen, das Stichwort ‚Risiko’, betrachtet man nur die Langzeitstudien sind es sogar 34%.
Die vorhandenen Studien mit Jugendlichen wurden zum grössten Teil mit klassischen Analyseverfahren ausgewertet, und es interessierte nicht der Verlauf, sondern andere Fak- toren, wie z.B. die Vorhersage von Befindlichkeit, Verhalten, psychischen Störungen oder der Konsum einzelner Substanzen über einen mehr oder weniger langen Zeitraum. Verfahren, die den Verlauf im Zentrum haben, wurden vor allem in den letzten Jahren weiterentwickelt und zur Anwendung gebracht. Darunter fallen unter anderem die Wachstumsmodelle (growth curve models). Besonders selten werden Verfahren angewandt, die die Parameter indivi- dueller Verläufe berücksichtigen.
Die Untersuchung der Verläufe von Befindlichkeit und Substanzkonsum bei einer umfangrei-
chen Stichprobe Risikojugendlicher mit Wachstumsmodellen, ist eine bisher selten unter-
Die Suche nach (individuellen) Verläufen und unterschiedlichen Verlaufsgruppen begann in der Psychologie zu Beginn der neuziger Jahre, und stieg nach dem Jahre 2000 rasant an. Im Jahre 2009 waren es 148 Studien, die unter dem Begriff „trajectori*“ gefunden wurden.
"Trajectories" in PsychINFO
0 20 40 60 80 100 120 140 160
1969 1971 1973 1975 1977 1979 1981 1983 1985 1987 1989 1991 1993 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009
Abbildung 1.2: Verläufe (Trajectories; Suchbegriff „trajectori*“ in PsycINFO (bis 31.12.2009)
1.1 Fragestellung
Die zentrale Frage dieser Arbeit lässt sich folgendermassen formulieren:
Welche Verläufe von internalisierenden und externalisierenden Problemen und von Substanz- konsum finden sich, welche Faktoren können diese vorhersagen, wie interagieren die Verläufe miteinander, und welchen Einfluss haben Drittvariablen?
Die Fragestellung gliedert sich in drei Teile. In Teil A gilt es unterschiedliche Verläufe für internalisierende (Depression, Ängstlichkeit) und externalisierende Symptome (Plagen, norm- brechendes Verhalten / Delinquenz) und für den Substanzkonsum (Tabak, Alkohol, Cannabis) anhand von explorativen Verfahren zu finden und zu beschreiben. Hierfür werden keine Hypothesen aufgestellt. Es werden jedoch Erkenntnisse aus der bisherigen Literatur heran- gezogen, um Annahmen zu bilden, welche Verläufe zu erwarten sind.
Im Teil B werden aus den Erkenntnissen des theoretischen Teils Hypothesen gebildet und mit
statistischen Methoden überprüft. Es geht um das Auffinden von Faktoren die unterschied-
liche Verläufe vorhersagen können.
In Teil C werden Wechselwirkungen zwischen internalisierenden und externalisierenden Problemen sowie Substanzkonsum untereinander und mit weiteren Variablen explorativ untersucht.
Zugrunde liegende Skalen
1) internalisierende Symptome: Depression, Ängstlichkeit 2) externalisierende Symptome: Plagen, Delinquenz 3) Substanzkonsum: Tabak, Alkohol, Cannabis
Explorativer Teil 1: Auffinden unterschiedlicher Verläufe
A1) Welche Verläufe gibt es bei internalisierenden Problemen?
A2) Welche Verläufe gibt es bei externalisierenden Problemen?
A3) Welche Verläufe gibt es beim Substanzkonsum?
Hypothesengeleiteter Teil: Einflussfaktoren und Wechselwirkungen auf Verläufe B1) Welche Faktoren sagen unterschiedliche Verläufe internalisierender Probleme
vorher?
B2) Welche Faktoren sagen unterschiedliche Verläufe externalisierender Probleme vorher?
B3) Welche Faktoren sagen unterschiedliche Verläufe von Substanzkonsum vorher?
B4) In welcher Reihenfolge treten internalisierende und externalisierende Probleme sowie Substanzkonsum auf?
Explorativer Teil 2: Wechselwirkungen und Einfluss von Drittvariablen
C1) Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen internalisierenden Problemen, externalisierenden Problemen und Substanzkonsum?
C2) Welche Drittvariablen beeinflussen die internalisierenden Probleme, die externalis-
ierenden Probleme, den Substanzkonsum und deren Wechselwirkungen?
1.2 Bereichsabgrenzung und Definitionen
Obwohl Untersuchungen des Verlaufs von Befindlichkeit, Verhalten und Substanzkonsum bei Jugendlichen relativ selten sind, finden sich dennoch eine beachtliche Anzahl Studien und theoretischen Arbeiten. Um dieser Menge Herr zu werden, ist es sinnvoll, den theoretischen Teil der Arbeit so einzugrenzen und zu definieren, dass er den Möglichkeiten und Einschrän- kungen der erhobenen Daten entspricht.
Folgende Eingrenzungen werden daher vorgenommen. Die an der Studie supra-f teil–
nehmenden Jugendlichen sind alle zwischen 11 und 20 Jahre alt. Dies entspricht in etwa dem Altersbereich, der als Adoleszenz
3definiert wird (WHO, 2005). Dementsprechend wird im theoretischen Teil hauptsächlich Literatur behandelt, die dieser Altersgruppe entspricht.
Ge und Conger (1999) beschreiben - ausgehend von empirischen Befunden - Adoleszenz als
„a period of significant change in individual characteristics, changes that bridge the transition from childhood to adulthood. From the few existing longitudinal studies [...], it appears that adolescence represents a period of major personality reorganization and consolidation“ (S.
432). Individuelle Charakteristiken sind vor und nach der Adoleszenz deutlich stabiler.
Die Population in dieser Studie besteht mit einigen Ausnahmen aus Jugendlichen weisser Hautfarbe, wovon rund 50% aus der Schweiz und 50% aus dem Ausland stammen, grössten–
teils aus Europa, teils auch aus Amerika, Afrika und Asien. Das gilt es im theoretischen Teil und bei der Diskussion insofern zu beachten, als dass in erster Linie Studien mit Probanden weisser Hautfarbe und prioritär Arbeiten aus dem europäischen Raum besprochen werden und sofern vorhanden Studien aus der Schweiz.
Im Vordergrund dieser Arbeit stehen Studien, die unterschiedliche Verläufe internalisierender und externalisierender Probleme sowie von Substanzkonsum darstellen bzw. in einer Population nach unterschiedlichen Verläufen suchen und diese beschreiben, vor allem aber die unterschiedlichen Verläufe vorherzusagen versuchen. Studien die Wachstumskurven, d.h.
Analysen mittels LISREL- und Mehrebenenmodellen im Mittelpunkt haben, sind im Zusammenhang mit Einflussfaktoren auf die jeweiligen Verläufe von Bedeutung, ebenso von Bedeutung sind Untersuchungen, die internalisierende als auch externalisierende Probleme
3 «Adolescents are individuals who are between childhood and adulthood, in the process of reaching sexual maturity. WHO defines the adolescent age range as the second decade of life, 10-19 years. However, it must be recognized that adolescence is a combination of physical, psychological and social changes which are