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HIV-Prävention bei türkischen Immigranten in einer allgemeininternistischen Poliklinik

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Soz.- Pr~ventivmed. 42 (1997) 21-29 0303-8408/97/010021-09 $1.50 + 0.20/0 9 Birkhauser Verlag, Basel, I997

Sozial-und Pr~venti-r

Heiner C. Bucher, Turan Eser, Markus Weinbacher, Klaus Gyr Medizinische Universitgts-Poliklinik, Kantonsspital Basel

HIV-Pr ivention bei t irkischen Immigranten in

einer allgemeininternistischen Poliklinik

AIDS ist in der Schweiz bei den 20 bis 40j~hrigen nebst Suizid und Unffillen die h~iufigste Todesur- sache 1. Studien aus den USA 2-5 und den Niederlanden <7 zeigen die zunehmende Bedeutung ethni- scher Minderheiten bez{igtich ei- nes erh/3hten Risikos sexuell aber- tragbarer Krankheiten und speziell von HIV.

In der Schweiz sind Kenntnisse tiber das Risikoverhalten und fiber den Wissensstand beztiglich 121bertragungs- und Schutzm6glich- keiten einer HIV Infektion bei

nicht-schweizerischen Bev01ke-

rungsgruppen unzureichend. Dies gilt beispielsweise far die ttirkische und kurdische Bev{51kerungsgrup- pe, deren Anteil an der schweizeri-

schen Wohnbev61kerung sich von 1980 bis 1990 verdoppelt hat und bei tiber 80000 Personen liegt s. Diese Bev61kerungsgruppe stellt somit eine aus gesundheitspoliti- scher und prfiventivmedizinischer Sicht nicht zu vernachl/issigende Gruppe dar.

Eine Studie aus den Niederlanden gibt Hinweise, dass das Bewusst- sein um die Risiken einer HIV Infektion insbesondere bei ttirki- schen Mfinnern unzureichend ist 6. In den Jahren 1985-1990 war in Amsterdam bei tarkischen M~n- nern, im Gegensatz zu hetero- sexuellen Mfinnern aus den Nie- derlanden und aus anderen Ein- wanderungsgruppen kein Rfick- gang an sexuell ttbertragbaren Krankheiten feststellbar. In der Ttirkei bestehen nut wenige AIDS- spezifische Aufklarungsprogram- me und diese schliessen die 6st- lichen und lfindlichen Gebiete aus 9. Es muss deshalb vermutet werden, dass die tt~rkischsprachige Bev61kerung in der Schweiz durch

die bisherigen Aufkl~rungsbe-

mtihungen unzureichend erreicht wurde.

Die vorliegende Studie gibt Infor- mationen zum Wissensstand tCtrki- scher PatientInnen fiber Risiken und Schutzm6glichkeiten far eine HIV Infektion und berichtet fiber die Ergebnisse einer Beratungs-

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intervention bei tiirkischen Patient- Innen an der medizinischen Uni- versit~its-Poliklinik Basel.

Methodik Intervention

Von Oktober 1992 bis Mfirz 1993 wurde an der medizinischen Uni- versit~ts-Poliklinik am Kanton- spital Basel die Effektivitfit der firztlichen Beratung zur Prgvention einer H I V Infektion bei tt~rkisch- sprachigen PatientInnen, die sich zu einer Erstkonsultation anmel- deten, untersucht. Alle Assistenz- ~irztInnen der Poliklinik wurden in zwei Kursen t~ber Prinzipien der HIV Beratung, der Beratung bei H I V Testwunsch und fiber die Erhebung einer Sexualanamnese instruiert 2~ Die Durchfahrung der Risikoanamnese und der Beratung wurde anhand eines der Kranken- geschichte beigeffigten Kontroll- blattes t~berpraft, welches bei der Patientenvorstellung vom zu- st~indigen Oberarzt visiert wurde.

Bei Kommunikationsproblemen

stand ein tfirkischer Dolmetscher zur Verffigung, der speziell in Fragen der HIV Beratung geschult ist.

Den AssistentInnen wurden die vom Bundesamt ftir Gesundheits- wesen entwickelten Patientenin- formation zur H1V-Pr~ivention ft~r tt~rkischsprachige PatientInnen zur Verffigung gestellt. Diese Bro- schare erg~nzten wir mit einer tfir- kischsprachigen Einlage mit ge- naueren Angaben und Ausftihrun- gen zu Problemen beim Kondom- gebrauch. Der Beilage war ein Kondom beigelegt.

Die Patientenbefragung erfolgte vor der Konsultation mit einem Fragebogen im Warteraum. Ein-

ziges Ausschlusskriterium war

Analphabetentum. Die Studien- teilnahme war freiwillig. Das Stu-

dienprotokoll wurde von der

ethischen Kommission des Kan- tonspitals Basel gutgeheissen.

Patientenkollektiv

Interventionsgruppe

Ffir den Zeitraum der Intervention wurde ein konsekutives Patienten- kollektiv von 150 ttirkischen Pa- tientInnen, welche sich zu einer Erstkonsultation auf der medizini- schen Universitgts-Poliklinik Basel anmeldeten, rekrutiert.

Kontrollgruppen

Es wurden 2 Kontrollgruppen re- krutiert. Der Wissensstand der tiir- kischen PatientInnen wurden bei Studienbeginn im Rahmen einer Querschnittstudie mit einer gleich- zeitig rekrutierten konsekutiven Patientengruppe von 150 Schwei- zer PatientInnen verglichen. Der Erfolg der Patientenberatung bei ttirkischen PatientInnen wurde mit einer tt~rkischen Kontrollgrup- pe eines konsekutiven Samples yon 100 PatientInnen ohne Inter- vention, die 6 Monate spfiter von April bis Juni 1993 rekrutiert wur- de, verglichen. Diese PatientInnen wurden yon einem neuen Assi- stenzfirzteteam betreut, welches keine Kurse zu Prinzipien der HIV

Beratung erhalten hatte. Den

Assistentlnnen wurden lediglich Patienteninformationsbroscht~ren in den Sprechzimmern zur Ver- ft~gung gestellt.

Follow-up

Ein Jahr nach Intervention wurden die tiirkischen PatientInnen der Interventions- und Kontrollgrup- pen nochmals zu Obertragungs- mechanismen und Risikoverhalten befragt. Die Befragung erfolgte mittels standardisierten Telefonin- terviews. PatientInnen ohne Tele- fon wurden schriftlich angegangen und wenn m6glich pers6nlich interviewt. Alle Studienteilnehme- rinnen wurden von zwei weiblichen Interviewern befragt.

Befragungsinstrumente

Alle Fragebogen waren numeriert. Pers6nliche Patientendaten, wel-

che eine Identifikation des Befrag- ten erm6glichten, wurden separat gespeichert und ein allgemeiner Datenzugriff verunm6glicht. Der Fragebogen enthielt nebst Fragen zu soziodemographischen Daten 29 Fragen zu Ansteckungsmecha- nismen und Risikoverhalten ftir die lJbertragung einer HIV Infektion. Diese Fragen waren dem Fragebo- gen des Bundesamtes ffir Gesund- heitswesen (BAG) entnommen, der ftir Beffagung yon Migra- tionsgruppen verwendet wurde~L Zus~itzlich wurden in unserem Beffagungsinstrument Risikover- halten, wie i.v. Drogenkonsum, homosexuelle Kontakte, Kontakte mit Prostituierten, ungeschfitzte Sexualkontakte mit Gelegenheits- partnerlnnen, sowie die Anzahl der sexuellen PartnerInnen in den letzten 6 Monaten erfragt.

Die ttirkisch- und deutschsprachi- gen Fragebogen wurden an je 5 freiwilligen Patientlnnen auf Ver-

st~indlichkeitsprobleme getestet.

Der t~irkische Fragebogen und das

Interviewprotokoll wurde von

einer tfirkischsprachige.n Arztin ftir die Korrektheit der Ubersetzung fiberprtift.

Ffir die Zwecke der Auswertung

wurden die F r a g e n zu An-

steckungsmechanismen und Risi- kogruppen ffir eine HIV Infektion zu vier Skores zusammengefasst. Von den 22 Fragen zu Obertra- gungsmechanismen waren 7 Fra- gen zu relevanten Obertragungs-

mechanismen und wurden zu

einem Punkteskore ffir ,,relevante Items" zusammengefasst. Folgen- de Fragen wurden in diesen Skore aufgenommen: Die Obertragung des HIV Virus erfolgt durch Ge- schlechtsverkehr und den Ge- brauch unsauberer Spritzen. Eine HIV Infektion l~isst sich vermeiden durch den Gebrauch yon Kon- domen beim Geschlechtsverkehr, durch die Reduktion der Anzahl

der SexualpartnerInnen, durch

sexuelle Abstinenz, durch den Verzicht auf Drogen und durch das Vermeiden von Tauschen von

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Soz,-P~ven~i~med~ t997~ 42:21-29

Spritzen bei i.v. Drogenkonsum. Ffinfzehn Fragen beschrieben Si- tuationen, die ffir die Obertragung einer HIV Infektion nicht in Frage kommen (z.B. HIV kann durch kfissen, anhusten, in einer 6ffent- lichen Toilette, etc. fibertragen werden). Diese Fragen wurden zu einem zweiten Punkteskore von ,irrelevanten Items" zusammenge- fasst.

In 7 Fragen wurde nach Risikover- halten fiir eine HIV Infektion gefragt. Folgende vier Fragen, welche ,,relevanten" Fragen /1bet Risikogruppen umfassten wurden zu einem Skore zusammengefasst: Eine HIV Infektion kann durch ungeschtitzten Geschlechtsverkehr bei Kontakt mit Prostituierten, bei

homosexuellen Kontakten, bei

sexuellen Kontakten mit Gelegen- heitspartnerInnen und durch unge- schfitzten Geschlechtsverkehr mit einer Vielzahl von unbekannten PartnerInnen (promiskuitives Ver- halten) erworben werden. Drei Fragen zu Verhaltensweisen, wel- che kein Risikoverhalten far eine HIV Infektion darstellen, wurden ebenfalls zu einem Skore zusam-

mengefasst. Sfimtliche Fragen

wurden als dichotome Variablen kodiert. Alle Skores wurden vor

Einschluss in das statistische

Modell in eine Prozentskala trans-

s womit ein maximaler

Punkteskore 100 % entspricht.

Statistische Auswertung

Unterschiede ffir soziodemogra- phische Charakteristika bei Stu- dienbeginn wurden fiir Propor- tionen mit dem Chi-Quadra-Test und fiir kontinuierliche Variablen mittels t-Test fiberpfiift. Unter- schiede der Skores bei Studien- beginn in der ttirkischen und schweizer Patientengruppe wurden mit dem t-Test und nicht-para- metrischen Tests tlberpriift. Skores fiber den Wissensstand yon

Ubertragungsmechanismen und

Risikoverhalten wurden in zwei Schritten ausgewertet. Da sich der

Wissensstand fiber HIV in beiden Bereichen zu Beginn der Erhebung zwischen Interventions- und Kon- trollgruppe unterschied, wurde das initiale Wissen als Co-Faktor in eine Varianzanalyse einbezogen, die fiberpfiift, ob die Gruppen- zuteilung in Interventions- und Kontrollgruppe einen signifikan- ten Einfluss auf den Wissensstand bei der Wiederholungsmessung hat (ANCOVA mit Messwiederho- lung). Zusfitzlich zum Wissens- stand bei Einschluss in die Studie wurden die Variablen ,,Ausbil- dungsstand" und ,,Aufenthalts- dauer in der Schweiz" als Co-Fak- toren bedicksichtigt und in das Modell eingegeben. Das varianz- analytische Modell beriicksichtigt also den Messzeitpunkt als intra- individuellen Faktor (Zeit) und die Gruppenzugeh6rigkeit (Interven- tions- respektive Kontrollgruppe) als interindividuellen Faktor. Zur Beantwortung der Frage, ob die Intervention einen signifikanten Einfluss auf die Verfinderung des Wissensstandes fiber HIV hat, wird der Interaktionsterm Zeit real Gruppe berichtet. Sfimtliche p-Werte sind fiir zweiseitige Tests aufgeffihrt. Die Auswertung er- folgte mit dem SPSS Programm fiir Personalcomputer 12.

Resultate

Insgesamt 9 von 159 kontaktierten tfirkischen PatientInnen (5,6 %) der Interventionsgruppe und 3 yon 103 PatientInnen der tiirkischen Kontrollgruppe (3 %) verweiger- ten die Teilnahme und wurden durch nachfolgende PatientInnen ersetzt bis die Patientenzielzahl erreicht wurde. Je zwei Frage- bogen in den ttirkischen und Schweizer Kontrollgruppen wur- den nach Hause genommen und gingen verloren.

In der Follow-up Studie 1 Jahr spfiter konnte bei 66 PatientInnen (44%) in der Interventionsgruppe ein Zweitinterview erreicht wet-

den. Dreizehn PatientInnen (8,6 %) verweigerten ein Interview, 7 Pan tientInnen (4,6%) waren definitiv ausgereist und 64 PatientInnen (42,6 %) waren trotz mehrmaligen Versuchen nicht erreichbar. In der tfirkischen Kontrollgruppe waren 54 PatientInnen (55,6 %) zu einem Zweitinterview bereit. Vierzehn Patientlnnen (14,4 %) verweiger- ten ein Interview, 2 PatientInnen (2 %) waren ausgereist und 27 Pa- tientInnen (27,8%) waren nicht erreichbar. Nicht erreichte Patient- Innen waren bez/iglich Wissens-

stand bei Studienbeginn und

soziodemographischen Merkma- len gegenfiber den erreichten Pa- tientInnen nicht unterschiedlich (Ergebnisse nicht gezeigt).

Die Interventionsgruppe und die tiirkische Vergleichsgruppe waren bezaglich soziodemographischen Merkmalen nicht unterschiedlich (Tabelle 1). Rund drei Viertel der ttirkischen Befragten wiesen weni- ger als 9 Schuljahre Bildung auf und rund die Hfilfte der Befragten stammte aus lfindlichen Gebieten. Die mittlere Aufenthaltsdauer in der Schweiz betrug 3,3 Jahre. Pa- tientInnen der Schweizer Kontroll- gruppe waren statistisch signifikant besser ausgebildet und filter. Bei Studienbegin.n war der Wis- sensstand fiber Ubertragungsme- chanismen und Risikoverhalten ffir

eine HIV Infektion zwischen

schweizer und tiirkischen Patient- Innen statistisch hoch signifikant

unterschiedlich. Die mittleren

Prozentwerte richtiger Antworten lag sowohl fiir Obertragungsme- chanismen und ffir Risikoverhalten bei Schweizer Befragten fiir die jeweiligen Kategorien fiber 70% und bei tfirkischen Befragten zwi- schen 20 und 70% (p <0,0001, Abbildung 1).

Abbildung2 zeigt ffir Schulbil- dung und Aufenthaltsdauer in der Schweiz standardisierte Mittelwer- te richtiger Antworten unabhfingig v o n d e r jeweiligen Gruppenzuord- nung bei Studienbeginn und nach einem Jahr. Insgesamt nahm das

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Tabelle

1. Soziodemographische Merkmale yon tOrkischen Patienten in der Interventions- und Kontrollgruppe sowie der Schweizerischen Kontrollgruppe be/Studienbeginn.

% 90.0 80.0 70.0 60.0 60.0 40.0 30.0 20.0 10.0 0.0 73.6 49.7 56.2 Infektionsrisiko * 85.0 67.6 27.8 32.8 Kein Infektionsrisiko* 69.5 60.5 Risikoverhalten * 72.5 28.7 20.4 Kein Risikoverhalten * I = S c h w e i z e r [ ] TLirken Intervention [] TUrken Kontrollgruppe ]

Abbildung

1. Wissen 8ber Infektionswege und Risikoverhalten for eine

HIV Infektion. Skoremittelwerte in Prozent richtiger Antworten bei Schwei- zer und tOrkischen Patienten bei Studienbeginn.

Schweizer n = 148, Tdrken: Interventionsgruppe n = 148, Kontrollgruppe n = 98, *p < O, 0001.

Durchschnittswissen von tt~rki-

schen Befragten (Prozentmittel- wert aller 29 Items) yon 49,3 % auf 60,0 % zu (p < 0,0001, Abbildung 2). Der Mittelwert richtiger Ant- worten zu Obertragungsmechanis- men stieg von 46,8% auf 55,6%, und derjenige zum Risikoverhalten

yon 51,8% auf 60,35% (p<0,0001 ftir Unterschiede des Wissenszu- wachses von Ubertragungsmecha- nismen gegenfiber Risikoverhal- ten). Der Prozentmittelwert richti- ger Antworten far das Wissen tiber relevante Fragen zu Ubertragungs- mechanismen und Risikoverhalten

far eine HIV Infektion stieg von 68,2 % auf 70,5 %. Ffir Fragen, die kein Risikoverhalten respektive eine wirkliche Obertragungsgefahr ft~r eine HIV Infektion darstellen stieg der Prozentmittelwert rich- tiger Antworten von 30,4% auf 45,4 % (p < 0,0001 ftir Unterschiede zwischen relevanten und irrele- vanten Items).

Die Ergebnisse der Interventions- studie lassen sich wie folgt zusam- menfassen: Der Mittelwert richti- ger Antworten f/Jr das Gesamttotal aller 29 Fragen stieg in der Inter- ventionsgruppe yon 42,9% auf 57,8% und in der Kontrollgruppe von 57,7 % auf 58,2 % (p = 0,059). Die Wissenszunahme in der In- terventions- und Kontrollgruppe zu Obertragungsmechanismen und Risikoverhalten zeigte hingegen keine signifikanten Unterschiede. Ebenso zeigte die Wissenszu- nahme in der Interventions- und Kontrollgruppe bezt~glich relevan- ter und irrelevanter Items zu Ober- tragungsmechanismen und Risiko- verhalten ftir eine HIV Infektion keine signifikanten Unterschiede. Angaben zum Risikoverhalten wa- ren aufgrund der geringen Anga- ben nicht schHissig und werden deshalb hier nicht berichtet.

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= = :: = soz- 80.0 70.0 60.0 50.0 40,0 30,0 20.0 10,0 0.0 99.6 46.8 NIV Obertregung * 60.4 51.8 RisikoverhaltBn " 70.5 68.2 45.4

'Relevante'ltems " 'It relev a nte'ttem s * [] Wissen Studienbeginn [] Wissen Follow-up

60.0 49.3

Globalskore *

Abbildung 2.

Wissensstand tOrkischer Patienten Clber relevante und

irrelevante lnfektionsmechanismen for eine HIV Infektion. Skoremittelwer- te in Prozent richtiger Antworten bei Studienbeginn und 1 Jahr Follow-up. TOrkische Patienten mit Follow-up: n = 120, * p < 0.0001.

nach 1 Jahr Follow-up, % 9 0 . 0 8 0 , 0 7 0 . 0 6 0 . 0 0 0 . 0 4 0 . 0 3 0 . 0 2 0 . 0 t 0 . 0 0 . 0 83,3 89.1t 71.5

Infe kUonsrislko Kein Risikoverhalten In fe ktionsrisiko

57,8 57.7 58.2

38.t 48.1 453 42.9

Kein G l o b a l s k o r e * Risikoverhalten

I C] Intervention basal [] Kontrollgr. basal gl Intervention Follow-up N Kontrollgr. Follow-up I

Abbildung

3. Wissen tOrkischer Patienten (Jber Infektionsmechanismen

und Risikoverhalten for eine H/V lnfektion. Skoremittelwerte in Prozent rich- tiger Antworten in Interventions- und Kontrollgruppe bei Studienbeginn und nach 1 Jahr Follow-up.

!nterventionsgruppe: n = 66, Kontro/Igruppe: n = 54, * p = 0, 059.

Diskussion

Die vorliegende Studie zeigt, dass eine kurze Intervention in der ~rzt- lichen Sprechstunde und die Ab-

gabe yon Informationsmaterial

den Wissensstand beziiglich der HIV Infektion in einer Patienten- gruppe, welche aufgrund der kul- turellen und sprachlichen Ver-

schiedenheit gr6sseren Verst~in- digungsschwierigkeiten ausgesetzt ist, verbessern kann. Der Unter- schied des Wissenszuwachses ftir den Globalskore tiber das Wissen tier Risiken einer HIV Infektion war zwischen Interventions- und Kontrollgruppe grenzwertig signi- fikant (p = 0,059). Durch die Inter- vention resultierte jedoch kein

signifikant unterschiedlicher Wis- senszuwachs beztiglich ,,relevanter" respektive ,,irrelevanter" Uber- tragungsmechanismen sowie we- sentlichen, respektive unwesent- lichen Faktoren eines Risikover- haltens ftir eine H I V Infektion. Der Wissensstand war jedoch in beiden Gruppen bei der Follow- up-Befragung vergleichbar.

Verschiedene Griinde kOnnen

hierfttr angefiihrt werden. Es ist denkbar, dass das Ausmass der Intervention ungen%end war. Ver- st~indigungsschwierigkeiten, man- gelndes Problembewusstsein der PatientInnen oder Beratungsge- schick der ArztInnen k6nnten hier- fiir Grtinde sein. Die Form der Aufklfirung kOnnte den soziokul- turellen Bedtirfnissen der t~irki- schen Patientengruppe zu wenig entsprochen haben. Die Bedeu- tung der soziokulturellen Ange- passtheit Aids-spezifischer Auf- kl~irungsmassnahmen ist jedoch bedeutsam 13,14

Es ist ebenso denkbar, class ein Fehler 2. Ordnung vorliegt und die statistische Kraft unserer Stndie zu gering war. Der niedrige Follow-up kann die statistische Kraft reduzie- ren und schr~inkt zus~itzlich die Aussagekraft unserer Studie ein. Die Tatsache, dass Patienten der Kontrollgruppe durch Patienten- broschtiren in den Wartezonen und Sprechzimmern ebenfalls Informa- tionen erhielten, kann die Effekt- gr6sse unserer Studie ebenfalls vermindert haben. Der Wissens- stand in der tt~rkischen BevNke- rung scheint sich kontinuierlich verbessert zu haben. So wies die 6 Monate sp~iter rekrutierte Kon- trollgruppe einen bereits (stati- stisch nicht signifikanten) besseren Wissensstand auf, als die Interven- tionsgruppe. Zudem wurde im M~rz 1993 in Basel eine AIDS- Beratungsstelle ftir die tiirkisch- sprachige Bev61kerung er~Sffnet. Es ist denkbar, dass damit Proble- me zu HIV in der ttirkischen Be- v61kerungsgruppe eine gr6ssere Beachtung fanden und zus~itzlich

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einen Wissenszuwachs der Kon- trollgruppe begfinstigt worden ist. Unsere Studie hat verschiedene methodische Mangel, welche die

Aussagekraft der Ergebnisse

sicherlich schwachen. Idealerweise hatte eine randomisierte Zuord- hung der Patienten in die Inter-

ventions- oder Kontrollgruppe

bezfiglich der Vergleichbarkeit des basalen Wissensstandes und der Kontrollierbarkeit der Interven- tionsmassnahmen optimale Vor-

aussetzungen geschaffen. Eine

strikte Auftrennung der Assistenz- arztInnen in eine Interventions- und eine Kontrollgruppe war je- doch aus organisatorischen Grfin- den nicht realisierbar. Das zu

geringe Patientenrekrutierungs-

potential in der durch das Rota-

tionsprinzip unserer Assistenz-

arztInnen vorgegebenen Blockzeit yon 6 Monaten verunmOglichte diese Strategie.

Die in die Studie eingeschlossenen Gruppen sind Gelegenheitsstich- proben und ffir die Gesamtbe- vOlkerung der Nordwest-Schweiz nicht reprasentativ. Der Anteil der erzielten Follow-up Interviews yon rund 52 % muss als niedrig erachtet werden, ist jedoch angesichts der Schwierigkeiten der Erreichbar- keit und Mobilitat der tfirkischen Patientengruppe sicherlich beacht- lich.

Die Studie erlaubt jedoch einige generelle Schlussfolgerungen be- zfiglich des Wissensstandes fiber HIV bei tfirkischen Befragten. Das Wissen Uber HIV in der tt~rkisch- sprachigen Patientenpopulation an der medizinischen Universitats- Poliklinik hat sich in den Jahren, 1992 bis 1994, deutlich verbessert. Der Informationsstand der schwei- zerischen Vergleichspopulation ist jedoch noch nicht erreicht. Interes- santerweise war der Wissenszu- wachs bei fJbertragungsmechanis- men, die keine HIV Infektion begfinstigen grOsser als bei Uber- tragungsmechanismen die in direk- ten Bezug zu einem mOglichen Ansteckungsrisiko ffir HIV stehen.

Dies kann ein Hinweis sein, dass in der tt~rkischen Population die Bedrohung einer m6glichen HIV Infektion aufgrund spezifischer kultureller Merkmale und auf- grund des wahrscheinlich niedri- geren Risikos dieser Population

unterschiedlich wahrgenommen

wird. Informationen, die in direk- terem Lebensbezug dieser Bev61- kerungsgruppe stehen und zeigen

wie HIV nicht erworben werden

kann, scheinen an Gewichtigkeit im Vordergrund zu stehen.

Ein Literaturvergleich zeigt, dass nur wenige europaische Arbeiten zur HIV-Pravention bei Immigra-

tionsgruppen vorliegen, wobei

Studien zu tfirkischen Immigran- ten fehlen. Eine Umfrage in der Schweiz zeigte, dass bei stideuro- paischen Saisonierarbeitern das Wissen fiber HIV zwar besser als erwartet war, aber weitaus haufiger falsche Vorstellungen fiber die Kon- sequenzen yon Aids vorlagen 15. Der Kondomgebrauch bei sexuel- len Gelegenheitskontakten dieser Gruppen war unzureichend. Eine Arbeit aus Glasgow, Gross- britannien zeigt, dass der Wissens- stand bezfiglich HIV zwischen weissen und asiatischen Mannern geringffigig unterschiedlich war 16. Asiatische Manner schatzten ihr pers6nliches Risiko einer HIV Infektion jedoch wesentlich gerin- ger ein als weisse Manner.

Aus den USA liegen die meisten Studien zu HIV-Praventionsmass- nahmen bei ethnischen Minderhei- ten vor. Diese Studien wurden vor allem bei afro- und latinoamerika- nischen Adoleszenten in Schulen, oder im Rahmen von gemeinde- bezogenen Interventionsmassnah- men durchgeffihrt. Mehrere Stu- dien zeigen, dass zwischen verschie- denen ethnischen Gruppen, z.T. betrachtliche Wissensunterschiede

bezfiglich H I V 17-21, dem wahr- genommenen HIV Risiko 19,z~ sowie dem Schutzverhalten (Kon- domgebrauch) bestehen z4. Diese Unterschiede des Wissensstandes, nicht aber des Risikoverhaltens

wurden in einer anderen amerika- nischen Studie, die im Vergleich zu den genannten Studien zwei Jahre spfiter erfolgte, nicht bestatigt 25. Durch spezifische Information und Training in Verhaltensmodifika- tion konnte in mehreren Studien das Wissen fiber Risikoverhalten ffir eine HIV Infektion verbessert

werden13,26-28. Studien zeigten

eine Modifikation des sexuellen Verhaltens mit z.B. erhOhtem Kondomgebrauch bei sexuellen Erstkontakten 29,30. Zwei Studien zu Aufklarungsmassnahmen bei Teenagern aus Minderheiten zeig- ten in den Interventionsgruppen einen verz6gerten Beginn der sexuellen Aktivitat 29, 31

Der Nutzen der gezielten Patien- tenberatung wird von in der Grundversorgung tatigen Arzten oft unterschatzt 32,33. Die Studie zeigt, dass eine kurze Information im Rahmen der Systemanamnese bei der Erstkonsultation und die Aufgabe von Informationsbro- schfiren den Informationsstand beztiglich HIV Infektion auch bei Patienten aus einem anderen Kul- turkreis trotz Sprachproblemen verbessert und somit sinnvoll ist.

Das Schwergewicht der Auf-

klarungsmassnahmen sollte jedoch nicht in der individuellen Beratung zur HIV-Pravention, sondern in spezifischeren Massnahmen zur bevOlkerungsbezogenen HIV-Pra- vention liegen. Der gezielte Ein- satz von Informationsmedien, die die Bedfirfnisse und soziokultu- rellen Sonderheiten von sprachli- chen Minoritaten adaquat berfick- sichtigt, diirfte Informationsliicken in diesen BevOlkerungsgruppen schliessen 34, 35.

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Danksagung

Wir danken unseren PatientInnen f(ir Ihre Bereitschaft und Hilfe unsere Fragebogen zu beantworten. Unser Dank gilt allen MitarbeiterInnen der

Medizinischen Universit ~its-Poliklinik, die durch die Studie Mehrarbeit zu verrichten hatten. Wir danken Fr. Dr. med. Demet Aydin far die Durchsicht der tt~rkischen Fragebo- gen. Ft. Hatice Eser und Fr. Filiz Kerestecio~glu for die Durchftihrung der Interviews. Die Durchfahrung der Patienteninterviews wurde mit einem Beitrag des Bundesamtes ftir Gesund- heitswesen (BAG) unterstatzt.

Korrespondenzadresse

Dr. med. Heiner C. Bucher Medizinische Universitgts- Poliklinik

Kantonsspital Basel CH-4031 Basel

Figure

Tabelle  1.  Soziodemographische  Merkmale  yon  tOrkischen  Patienten  in  der  Interventions-  und  Kontrollgruppe  sowie  der Schweizerischen  Kontrollgruppe  be/Studienbeginn
Abbildung 2.  Wissensstand  tOrkischer  Patienten  Clber  relevante  und  irrelevante  lnfektionsmechanismen  for eine  HIV Infektion

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