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Mittagessen der Minister zum Thema Innovationen in den Gesundheitsinformationssystemen

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Academic year: 2022

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W E L T G E S U N D H E I T S O R G A N I S A T I O N R E G I O N A L B Ü R O F Ü R E U R O P A UN City, Marmorvej 51, DK-2100 Kopenhagen Ø, Dänemark Tel.: +45 45 33 70 00 Fax: +45 45 33 70 01

E-Mail: eugovernance@who.int Web: http://www.euro.who.int/de/who-we-are/governance

Regionalkomitee für Europa EUR/RC68/ML/2

68. Tagung

Rom, 17.–20. September 2018 10. September 2018

180621 ORIGINAL: ENGLISCH

Mittagessen der Minister zum Thema

Innovationen in den Gesundheitsinformationssystemen

Dienstag, 18. September 2018 12.30–14.00 Uhr, Balkon

Hintergrund

1. Auf der Weltgesundheitsversammlung 2007 wurde von den Mitgliedstaaten der WHO eine Resolution zur Stärkung der Gesundheitsinformationen auf Länderebene verabschiedet.

In der Resolution bezeichneten sie Gesundheitsinformationen nicht nur als Kernelement, sondern als „Grundpfeiler“ der Gesundheitssysteme und damit als Grundpfeiler der allgemeinen Gesundheitsversorgung. Seitdem hat die WHO ihre Bemühungen verstärkt, die Länder bei der Stärkung der nationalen Gesundheitsinformationssysteme zu unterstützen, und war Zeuge innovativer Maßnahmen auf Länderebene in der gesamten Europäischen Region.

2. Dennoch sind Gesundheitsinformationen und Evidenz in der Europäischen Region noch immer eher uneinheitlich, trotz steigender Investitionen und der Verpflichtung der Mitgliedstaaten zur Stärkung der Gesundheitsinformationssysteme. Die Uneinheitlichkeit bei Gesundheitsinformationen und Evidenz ist insofern besonders problematisch, dass sie zu einer Unterschätzung der gesundheitlichen Ungleichheiten führt, denn dort, wo die Gesundheitssituation unzureichend ist, herrscht auch meistens ein Mangel an Gesundheitsinformationen. Finnland konnte dieses Problem durch Innovation beheben: Es hat ein vollständig integriertes und interoperables Gesundheitsinformationssystem geschaffen – das erste seiner Art in der Europäischen Region und vermutlich weltweit –, in dem Informationen aus verschiedenen Bereichen mit Bezug zu Gesundheit und Wohlbefinden zusammengefasst werden.

3. Diese Art der Innovation ist notwendig, insbesondere vor dem Hintergrund von

„Gesundheit 2020“ und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Die Berichterstattung über Gesundheitsinformationen gewinnt zunehmend an Bedeutung und stellt hohe Anforderungen an die Mitgliedstaaten, die über zahlreiche Rahmenkonzepte Bericht erstatten müssen.

4. Von entscheidender Bedeutung für diese Integration ist die Digitalisierung. Die meisten Mitgliedstaaten in der Europäischen Region haben die Digitalisierung bereits in Angriff genommen – doch nicht alle.

5. Aus diesem Grund hat das WHO-Regionalbüro für Europa seine Unterstützung der Länder in Bezug auf Gesundheitsinformationen und Erkenntnisse durch verschiedene Aktivitäten

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EUR/RC68/ML/2 Seite 2

ausgeweitet. Am deutlichsten wird dies sichtbar durch die Europäische Gesundheitsinformations- Initiative (EHII) der WHO, welche die Aktivitäten im Bereich der Gesundheitsinformationen in der Europäischen Region koordiniert und betreut und das Ziel verfolgt, Interoperabilität zu erreichen und die Informationen zu vereinheitlichen. Die EHII hat 39 Mitglieder, von denen die meisten Mitgliedstaaten der WHO sind. Doch auch internationale Organisationen wie die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Europäische Kommission und andere Partnerorganisationen, einschließlich globaler Organisationen, sind vertreten.

6. Die EHII hat die Federführung bei der Entwicklung zahlreicher neuer Initiativen übernommen, darunter das Europäische Gesundheitsinformations-Portal, unterstützende Instrumente und Mechanismen, Veranstaltungen zum Kapazitätsaufbau und Unterstützung für Aktivitäten im Bereich e-Gesundheit, und acht Gesundheitsinformationsnetzwerke aufgebaut, die die Mitgliedstaaten bei der Vereinheitlichung ihrer Gesundheitsinformationen, der verstärkten Interoperabilität und der Umsetzung von Evidenz in Politik unterstützen. Darüber hinaus war sie führend bei den Bemühungen um einen gemeinsamen Kontrollrahmen zur Reduzierung der Berichtslast für die Mitgliedstaaten.

7. Es wurden bereits große Fortschritte erzielt, doch es gibt auch immer wieder neue Herausforderungen, wie etwa die Verwendung neuer Technologien und Big Data für Gesundheit.

Diese machen es erforderlich, dass die WHO und ihre Mitgliedstaaten ihre Bemühungen um Innovationen im Bereich der Gesundheitsinformationssysteme weiter ausbauen.

Ablauf und erwartetes Ergebnis der Sitzung

8. Das Mittagessen zum Thema Innovationen in den Gesundheitsinformationssystemen ist eine interaktive Sitzung, deren Ziel es ist zu untermauern, dass Gesundheitsinformationssysteme bei den Bemühungen um eine Sicherstellung der allgemeinen Gesundheitsversorgung und die Verwirklichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung eine zentrale Rolle spielen. Die entscheidende Innovation – die bisher nur in Finnland umgesetzt wurde – ist jedoch die vollständige Integration und Interoperabilität verschiedener Informationssysteme zum Wohle von Gesundheit und Wohlbefinden. Während der Sitzung wird den Ministern jedes Element des Zyklus vorgestellt, von der Erstellung und Analyse von Informationen und Evidenz, über die Berichterstattung bis hin zur Verwendung von Erkenntnissen bei der Politikgestaltung. Dadurch sollen sie ermutigt werden, Innovationen in sämtlichen Bereichen voranzutreiben. Die Sitzung umfasst interaktive und dynamische Erläuterungen zu jedem Element des Zyklus „von Evidenz bis Politik“, wird auf konkrete Erfahrungen aus den Mitgliedstaaten eingehen und Beispiele für Innovationen nennen, etwa im Rahmen von digitaler Gesundheit und mit Hilfe von elektronischen Hilfsmitteln. Den Abschluss der Sitzung bildet eine Herausforderung der Mitgliedstaaten und internationalen Organisationen durch eine provokative Spontanerklärung eines renommierten Akademikers.

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