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Mittagessen der Minister zum Thema Migration und Gesundheit

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Academic year: 2022

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Texte intégral

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W ELT G ESUN DH EIT S O RG AN I SAT IO N • REG IO N AL BÜ RO FÜ R EU RO PA UN City, Marmorvej 51, DK-2100 Kopenhagen Ø, Dänemark Telefon: +45 45 33 70 00 Fax: +45 45 33 70 01

E-Mail: eugovernance@who.int Web: http://www.euro.who.int/de/who-we-are/governance

Regionalkomitee für Europa EUR/RC68/ML/1 Rev.1

68. Tagung

Rom, 17.–20. September 2018 10. September 2018

180543 ORIGINAL: ENGLISCH

Mittagessen der Minister zum Thema Migration und Gesundheit

Montag, 17. September 2018 12.30–14.30 Uhr, Balkon

Hintergrund

1. Seit Beginn des jüngsten Zustroms von Migranten und Flüchtlingen nach Europa hat das WHO-Regionalbüro für Europa seine Aktivitäten in der gesamten Europäischen Region und darüber hinaus ausgeweitet, um die Entwicklung von Handlungskonzepten zu prioritären Themen mit Bezug zu Migration und Gesundheit trotz der Komplexität und politischen Sensibilität dieses Themas zu fördern.

2. Im Jahr 2011 hatten viele Mitgliedstaaten das Regionalbüro nachdrücklich dazu aufgefordert, Bemühungen zur Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit und Abstimmung in Gesundheitsfragen in Verbindung mit der Massenflucht infolge der Krise in Nordafrika zu unterstützen. Daraufhin wurde 2011 mit Unterstützung der Regierung Italiens das Projekt über gesundheitsschutzbezogene Aspekte der Migration in der Europäischen Region (PHAME) geschaffen, um zu gewährleisten, dass die Gesundheitssysteme der Mitgliedstaaten ausreichend vorbereitet sind, um auf die gesundheitspolitischen Auswirkungen großer Migrationsströme zu reagieren.

3. Da sowohl die Zahl der Migranten und Flüchtlinge als auch die Zahl der von der umfassenden Migration betroffenen Länder der Region in den letzten Jahren konstant gestiegen ist, wurden die Aktivitäten des PHAME-Projekts rasch ausgeweitet und so die Weichen für die Einrichtung des ersten Programms Migration und Gesundheit beim Regionalbüro gestellt, mit dem die Mitgliedstaaten beim Ausbau ihrer Kapazitäten zur Bewältigung der gesundheitlichen Bedürfnisse von Flüchtlingen und Migranten unterstützt werden sollen.

4. Mit Unterstützung des italienischen Gesundheitsministeriums wurde im Juni 2016 das Bekenntnis mit der Einrichtung eines zweiten auf drei Jahre angelegten Projekts, PHAME2, erneuert, in dessen Rahmen die Arbeit in diesem Bereich weitergeführt und ausgeweitet werden sollte. Darüber hinaus wurde mit der Arbeit im Rahmen des PHAME-Projekts die Grundlage für die Entwicklung der Strategie und des Aktionsplans für die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten in der Europäischen Region der WHO geschaffen, die im September 2016 vom Regionalkomitee angenommen wurden.

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EUR/RC68/ML/1 Rev.1 Seite 2

5. Im November 2016 wurde das Wissenszentrum für Migration und Gesundheit eingerichtet. Dieses ist ein gemeinsames Projekt von Regionalbüro, italienischem Gesundheitsministerium, der Gesundheitsbehörde der Region Sizilien und der Europäischen Kommission und verfolgt das Ziel, Sachverstand und Kompetenz hinsichtlich der gesundheitlichen Aspekte der Migration zu entwickeln und den Wissens- und Informationsstand auf diesem Gebiet allgemein zugänglich zu machen. Das Forum hat fünf vorrangige Handlungsfelder: Webinar-Reihen, Sommerseminare, Grundsatzdialoge, hochrangige Gipfeltreffen und die Verbesserung der verfügbaren Erkenntnisse zum Thema Migration und Gesundheit.

Weiterentwicklung der Evidenz für die Politikgestaltung in Bezug auf die Gesundheit von Migranten

6. Die Sitzung bietet Raum zur Erörterung der jüngsten Entwicklungen bei der Evidenz für die Politikgestaltung in der Europäischen Region in Bezug auf die Gesundheit von Migranten und befasst sich mit folgenden Punkten:

• Umsetzung der Strategie und des Aktionsplans für die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten in der Europäischen Region der WHO: Das Regionalbüro wird die wichtigsten Ergebnisse seines Fortschrittsberichts über die Umsetzung der Strategie und des Aktionsplans präsentieren, die es mit Hilfe einer zweijährlichen Befragung überwacht und die erheblich zur Förderung von Maßnahmen für die Verbesserung der Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten nicht nur in der Europäischen Region, sondern auch in anderen Regionen der WHO beiträgt;

• Kommunikationsbarrieren in Bezug auf den Zugang von Migranten und Flüchtlingen zur Gesundheitsversorgung und deren Inanspruchnahme in der Europäischen Region: Es wird ein zusammenfassender Bericht des Health Evidence Network vorgestellt, in dem die verfügbaren Erkenntnisse zusammengefasst und die in der Region gängigen Strategien zur Überwindung von Kommunikationsbarrieren identifiziert werden; und

• kommender Bericht des Regionalbüros über die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten in der Europäischen Region: Es wird eine Broschüre zum Bericht vorgestellt, welche die wichtigsten Ergebnisse des Berichts und eine konsolidierte Zusammenfassung der Erkenntnisse zum Thema Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten als Vorschau auf den vollständigen Bericht enthält.

Ein weltweites Phänomen

7. Durch die unermüdlichen Anstrengungen der Mitgliedstaaten beim Einsatz für die dringend erforderliche Bewältigung der Folgen der Flüchtlingskrise für die öffentliche Gesundheit hat die Europäische Region eine Führungsrolle bei der Erörterung dieses Themas in regionsweiten und globalen Foren übernommen.

8. Das Mandat des Regionalbüros in Bezug auf migrationsbezogene Themen wurde anerkannt durch die Annahme der Resolution WHA 70.15 zur Förderung der Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten durch die 70. Weltgesundheitsversammlung im Mai 2017 in

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EUR/RC68/ML/1 Rev.1 Seite 3

Zusammenhang mit der Resolution WHA 61.17 (2008) zur Gesundheit von Migranten und den gesundheitsbezogenen Verpflichtungen im Rahmen der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge und Migranten.

9. Die Sitzung wird Informationen für die Diskussionen über die zukünftigen Vorgehensweisen liefern mit besonderer Schwerpunktlegung auf die Blaupause für den demnächst zu verabschiedenden globalen Aktionsplan über die Förderung der Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten und die strategische Initiative des WHO-Hauptbüros zum Thema Gesundheit und Migration. Dies soll im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs unter den Mitgliedstaaten über den globalen Prozess erfolgen.

Erwartete Ergebnisse

10. Von der Mittagssitzung werden folgende Ergebnisse erwartet:

• Sie bietet Gelegenheit, aus erster Hand von Menschen mit konkreten Erfahrungen bei der Bewältigung wichtiger durch Migration bedingter gesundheitspolitischer Herausforderungen zu hören.

• Sie bietet einen Überblick über gegenwärtige Trends und Muster bei Migration und Vertreibung, deren Auswirkungen auf den Gesundheitsstatus von Flüchtlingen und Migranten sowie die Folgen für die Gestaltung der Gesundheitspolitik und die internationale Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit von Migranten.

• Sie wird verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass die Staaten sich verpflichten, Handlungskonzepte zum Themenbereich Migration und Gesundheit auszuarbeiten, und die Strategie und den Aktionsplan für die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten in der Europäischen Region der WHO umsetzen.

• Sie dient der Ausgestaltung der künftigen Arbeit und Aktivitäten sowie der Reaktion des Regionalbüros.

• Während der Sitzung werden die Teilnehmer aus den Mitgliedstaaten über zukunftsorientierte Perspektiven informiert und Gelegenheit erhalten zu erörtern, wie sowohl das Hauptbüro der WHO als auch das Regionalbüro die Mitgliedstaaten auch in Zukunft beim Thema Migration und Gesundheit unterstützen kann. Ziel ist es, die Kapazitäten des Gesundheitswesens für die Identifizierung und Erfüllung der gesundheitlichen Bedürfnisse auszubauen.

Dabei soll ein besonderer Schwerpunkt auf die jüngsten Entwicklungen bei der internationalen Politiksteuerung in Bezug auf Migration gelegt werden, einschließlich des Globalen Pakts für Flüchtlinge und des Globalen Pakts für eine sichere, geordnete und reguläre Migration.

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Références

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