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Bericht über Rechenschaftslegung und Regelkonformität beim WHO-Regionalbüro für Europa

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Academic year: 2022

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Texte intégral

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W E L T G E S U N D H E I T S O R G A N I S A T I O N R E G I O N A L B Ü R O F Ü R E U R O P A

UN City, Marmorvej 51, DK-2100 Kopenhagen Ø, Dänemark Tel.: +45 45 33 70 00 Fax: +45 45 33 70 01 E-Mail: eugovernance@who.int Web: http://www.euro.who.int/de/who-we-are/governance

Regionalkomitee für Europa EUR/RC69/8(C)

69. Tagung

Kopenhagen, 16.–19. September 2019 8. August 2019

190470

Punkt 5 j) der vorläufigen Tagesordnung ORIGINAL: ENGLISCH

Bericht über Rechenschaftslegung und Regelkonformität beim WHO-Regionalbüro für Europa

In diesem Bericht werden Informationen über die Verpflichtung des WHO-Regionalbüros für Europa zu einer verbesserten Rechenschaftslegung und Transparenz durch verstärkte Bemühungen um Regelkonformität, Risikomanagement, Einhaltung ethischer Grundsätze und interne Kontrollrahmen präsentiert.

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EUR/RC69/8(C) Seite 2

Hintergrund

1. Zur Erfüllung seines Auftrags hat sich das WHO-Regionalbüro für Europa dazu verpflichtet, Rechenschaftslegung,1 Transparenz und die Einhaltung ethischer Grundsätze in allen Dienststellen zu gewährleisten. Die internen Kontrollen beim Regionalbüro bestehen aus drei „Verteidigungslinien“:

• operative Steuerung;

• Beratung zu Fragen der Kontrolle; und

• Prüfungs- und Evaluationsfunktionen.

2. Ein wirksames Unternehmensrisikomanagement beinhaltet angemessene Zusicherungen in Bezug auf die Verwirklichung der erwarteten Ergebnisse. Dies wird durch Zuweisung von Rechenschaftspflichten in Zuständigkeitsbereichen, durch Nutzung von Anwendungen der Risikoabschätzung bei der Planung, Beobachtung und Umsetzung des Programmhaushalts und durch Erfassung der Risiken in dem organisationseigenen Risikoregister ermöglicht.

3. Die Übertragung von Befugnissen vom Generaldirektor der WHO auf die Regionaldirektorin für Europa und die Vollständigkeitserklärung der Regionaldirektorin an den Generaldirektor der WHO, die beide auf der Website der WHO öffentlich zugänglich sind, beinhalten jeweils eine Zusicherung der Funktionsfähigkeit der internen Kontrollen im Rahmen der Zuständigkeiten der Regionaldirektorin.

Regelkonformität und Zuverlässigkeitserklärung

4. Die jährliche Selbstbewertung für den internen Kontrollrahmen wurde für 2018 von allen Haushaltszentren in der Europäischen Region der WHO durchgeführt. Bei einem Höchstwert von 4,00 fiel das durchschnittliche Ergebnis mit 3,64 stark aus. Im Vorjahr betrug es noch 3,63. Die einzigen operativen Bereiche, die ein ausreichendes Ergebnis verzeichneten, waren die Bereiche Risikomanagement und Notlagen. Im Bereich Risikomanagement war das Ergebnis leicht rückläufig im Vergleich zum Vorjahr. Dies zeugt jedoch von einem reiferen Verständnis für den Bereich und den konkreten Verbesserungsbedarf.

5. Die Funktionsbereiche werden weiter gestärkt oder durch Maßnahmen in den Bereichen Regelkonformität und Zuverlässigkeitserklärung weiter ausgestaltet, u. a. durch:

• eine eingehende Analyse der Finanz- und Beschaffungsmaßnahmen für alle Länderbüros;

• Regelkonformitätskontrollen für externe Arbeitsverträge (non-staff contracts);

• detaillierte Analysen bestimmter Aspekte innerhalb der Bereiche Finanzen, Personalwesen, Programmumsetzung und Beschaffung – diese werden regelmäßig in Besprechungen der obersten Leitungsebene und der Programmleiter erörtert und an die Mitarbeiter beim Regionalbüro und in den Länderbüros weitergegeben;

1 Die WHO definiert Rechenschaftslegung als die Verpflichtung jedes Mitglieds der Organisation, Rechenschaft über sein Handeln und seine Entscheidungen abzulegen und Verantwortung dafür zu übernehmen. Alle Bediensteten, insbesondere aber die Führungskräfte, spielen bei der Verwirklichung der erwarteten Ergebnisse sowie im Hinblick auf den verantwortungsbewussten Umgang mit personellen und finanziellen Ressourcen eine wichtige Rolle, die auf ethisch vertretbare und transparente Weise wahrgenommen werden sollte.

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• eine regelmäßige Berichterstattung gegenüber dem Ständigen Ausschuss des Regionalkomitees für Europa;

• regelmäßige Einweisungen und Schulungen über Tools, Anwendungen, Standardverfahren und Aktualisierungen von Regeln und Vorschriften für alte und neue Mitarbeiter;

• regelmäßige administrative Bestandsaufnahmen und Überprüfungen auf Regelkonformität der Länderbüros.

6. 2018 wurden mehrere Besuche in Länderbüros durchgeführt, um die Verwaltungs- und Steuerungsprozesse zu überprüfen, u. a. im Rahmen von Überprüfungen vor und nach Rechnungsprüfungen, und es wurden Maßnahmen zur Stärkung der maßgeblichen Bereiche empfohlen.

7. Interessenbekundungen für 2019 wurden von allen relevanten Mitarbeitern eingereicht, auch von jenen auf der P5-Ebene und darüber sowie von Mitarbeitern im allgemeinen Dienst und Mitarbeitern des höheren Dienstes, die im Beschaffungswesen tätig oder mit anderen sensiblen Aufgaben betraut sind. Die Kriterien für das Beschaffungswesen wurden ausgeweitet, um sämtliche Mitarbeiter zu erfassen, die im System als Antragsteller im Beschaffungswesen oder als für die Genehmigung von Arbeitsplänen zuständige Mitarbeiter geführt werden.

Risikomanagement

8. Alle Haushaltszentren haben ihre jeweiligen Risikoregister für den Zeitraum 2018–2019 aktualisiert. Dabei wurden folgende wesentliche Risiken identifiziert:

• mangelnde nachhaltige Finanzierung für die Fachprogramme;

• unzureichende Haushaltszuweisungen;

• mangelnde evidenzbasierte fachliche Beratung oder entsprechende Leitlinien sowie Defizite bei der Forschungsarbeit.

9. Die Leitungsebene unter Vorsitz der Regionaldirektorin agiert zudem als Ausschuss der Europäischen Region für Regelkonformität und Risikomanagement. Nach Abschluss des Risikoregisters für den nächsten Haushaltszeitraum wird der obersten Leitungsebene ein Vorschlag für die Ausarbeitung einer regulären Tagesordnung für die zukünftige Arbeit des Ausschusses vorgelegt.

10. Im Laufe der operativen Planung für den Haushaltszeitraum 2020–2021 wurden Risiken identifiziert, die für den Abschluss des Risikoregisters im Jahr 2020 als Orientierungshilfe dienen werden.

11. 2019 wurde ein Instrument entwickelt, um die Kontinuitätsplanung für die Geschäftsabläufe aller Dienststellen zu straffen. Es soll zum Ende des Haushaltszeitraums eingeführt werden.

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Interne Rechenschaftslegung und Rechnungsprüfung

12. In den vergangenen fünf Jahren wurden in der Europäischen Region mehrere interne und externe Rechnungsprüfungen durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen die allgemeine Wirksamkeit des Risikomanagements und der internen Kontrollverfahren. Die wichtigsten systematischen Fragen wurden in den Bereichen Beschaffungswesen, Anlagevermögen, Regelkonformität und Vereinbarungen mit den Gebern festgestellt. Korrekturmaßnahmen sind bereits im Gange. Bei den Rechnungsprüfungen wurde auch eine Reihe bewährter Praktiken ermittelt, die dokumentiert und an andere Büros weitergegeben wurden.

13. Im Laufe des Jahres 2018 wurden zwei interne Rechnungsprüfungen und eine externe Prüfung durchgeführt. Die internen Prüfungen umfassten eine operative Rechnungsprüfung beim WHO-Länderbüro in der Ukraine (Rechnungsprüfung Nr. 18/1136) und eine integrierte Rechnungsprüfung bei der Abteilung Gesundheitliche Notlagen und übertragbare Krankheiten beim Regionalbüro für Europa (Rechnungsprüfung Nr. 18/1148). Deren Ergebnisse fielen zufriedenstellend bzw. teilweise zufriedenstellend aus.

14. Die externen Rechnungsprüfer besuchten das Regionalbüro und das Länderbüro der WHO in Kasachstan. Das Gesamtergebnis fiel zufriedenstellend aus. Die Rechnungsprüfer kamen zu dem Schluss, dass die Jahresabschlüsse in allen wesentlichen Belangen ein getreues Bild vermitteln. Die internen Kontrollen erwiesen sich sowohl im Regionalbüro als auch im Länderbüro als wirksam. Für folgende Bereiche wurden Empfehlungen für Verbesserungen abgegeben: Verwaltung von Arbeitsplänen und erhaltenen Mitteln, Berichterstattung an die Geber, Leistungsbewertungen und Anlagevermögen.

Das weitere Vorgehen

15. Der Aufgabenbereich Regelkonformität wird ein stärkeres Augenmerk auf die Festlegung der zentralen Indikatoren für Regelkonformität legen und diese in die vorhandenen Übersichtstafeln für das Management einbinden. Die weitere Schulung aller maßgeblichen Mitarbeiter und die Gewinnung betriebswirtschaftlich relevanter Informationen mit Blick auf Regelkonformität und Zuverlässigkeitserklärung wird eine Verbesserung der Fähigkeit der Mitarbeiter zur Überwachung von Fortschritten und zum Umgang mit Ressourcen zur Erreichung der Ergebnisse bewirken. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit wird weiterhin auf der verstärkten systemischen Einbeziehung des Risikomanagements in Planungs-, Umsetzungs-, Beobachtungs- und Berichterstattungsprozesse liegen.

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