A NNALI DELLA
S CUOLA N ORMALE S UPERIORE DI P ISA Classe di Scienze
E. B INZ
K. K UTZLER
Über metrische Räume und C
c(X )
Annali della Scuola Normale Superiore di Pisa, Classe di Scienze 3
esérie, tome 26, n
o1 (1972), p. 197-223
<http://www.numdam.org/item?id=ASNSP_1972_3_26_1_197_0>
© Scuola Normale Superiore, Pisa, 1972, tous droits réservés.
L’accès aux archives de la revue « Annali della Scuola Normale Superiore di Pisa, Classe di Scienze » (http://www.sns.it/it/edizioni/riviste/annaliscienze/) implique l’accord avec les conditions générales d’utilisation (http://www.numdam.org/conditions). Toute utilisa- tion commerciale ou impression systématique est constitutive d’une infraction pénale.
Toute copie ou impression de ce fichier doit contenir la présente mention de copyright.
Article numérisé dans le cadre du programme Numérisation de documents anciens mathématiques
http://www.numdam.org/
Cc (X)
von E. BINZ und K. KUTZLER
Im
Folgenden
sollen metrische Räume mit Hilfe einergewissen
Klassevon
Algebren funktionalanalytisch
untersucht werden. Hierbeispielt folgender Charakterisierungssatz
metrisierbarer Räume aus derallgemeinen Topologie (siehe Kowals’ky, [6],
28.8 und31.4)
einewichtige
Rolle: « Eintopologischer
Raum ist genau dann
metrisierbar,
wenn er in das abzählbare Produkt eines Sternraumes einbettbar ist ».1.
Zwei Lemmata.
Die im
Folgenden
verwendeteSymbolik
schliesst sich den in[1J-[3]
eingeführten Bezeichnungen
an. Für einen Limesraum X seiC (X)
die R-Algebra
aller auf Xdefinierten, stetigen
undreellwertigen
Funktionen.6c (X)
sei die
Algebra
versehen mit der von X induziertenstetigen Konvergenz, d. h,
dergröbsten Limitierung
~. aufe (X)
mit derEigenschaft,
dass die Evaluation definiert durchstetig
ist. Für eineUnteralgebra A
vone (X),
die imFolgenden
stets die konstanten Funktionenenthalte,
seij4.c
die mit der von induzierten
stetigen Konvergenz
versehene Limes-algebra.
A° sei dieAlgebra
aller beschränkten Funktionen aus A.ckoma,
sei dieMenge
allerstetigen Algebrenhomomorphismen
h : für dieh
(1)
=1gilt.
Es istcyom Ac
ee (~4c).
Mit werde der Raumcyom 4,
versehen mit der von
C~~ (A,)
induziertenstetigen Konvergenz
bezeichnet.Sind B und B’
Limesalgebren
mit Einselementen undckom
B sowie B’nicht
leer,
so induziertjeder stetige Algebrenhomomorphismns v :
B -+ B’eine
stetige Abbildung v* :
B’ --> definiertdurch v* (h’) (b)
== h’
(ro (b)) (h’
Ecyom B’, b E B).
Sind .~ und YLimesräume,
so definiertjede stetige Abbildung
v’ : Y- X einenstetigen Algebrenhomomorphismus
Pervenuto alla Redazione il 9 Dicembre 1970.
durch
(
EineLimesalgebra A
mitEinselement,
die derBedingung geor;n A =F 0 geniigt,
besitzt die
Gelfandda,rstellung A),
die durch diefolgende
univer-selle
Eigenschaft
charakterisiert ist: Sei derstetigeA igebrenhomomorphismus
d : A -+
e, (geomc A)
definiert durchDann
gibt
es zujedem
Limesraum Y und zujedem stetigen Algeb- renhomomorphismus
2c : A genau einenstetigen Algebrenhomo- morphismus (11/)*: ~4)
---+ec(Y),
der durch einestetige Abbildung
u’ : Y-
(Yom, -4
induziertwird, derart,
dass dasfolgende Diagramm
konlIDutiert:
1.1)
1 Sei X einvollstiindig regulärer topologischer
Il c
e (X )
sei eineUnteralgebra,
die die konstanten Funktionen enthalte und die zudem dieEigenschaft besitze,
dass A 0 dicht inA~
ist. Dann sind allestetigen
ausgeom A,
durch Punktevaluatioiien darstellbar.BEIVEIS : Es
gilt eo (X).
Sei A 0 dieabgeschlossene
Hülle von A 0bezÜglich
derSupremumsnorm.
Dann ist A 0 sowohl eineUnteralgebra
als auchein Unterverband von C°
(X).
EinHomomorphismus
h’ ausA°
ist auchuniforu1
stetig.
Er lässt sich zu einem verbandstreuenHomomorphismus
h : A 0 ~ il
stetig bezüglich
derNormtopologie
fortsetzen. Es werde ange- nonimen, dass h nicht durch eine Punktevalnation induziert wird. Danngibt
es zu x aus X stets ausA°,
so dassgilt :
Man
beachte,
dass A° uniform dicht in A°ist,
d.h.,
dass eszu ö > o
undzu
f
ausstets g aus
A° derartgibt,
dassgilt.
Da die Funktionen
fx (x
E.g’ ) stetig sind, gibt
es zu 3 mit 0~ 1/4
und x aus X stets eine
Umgebung Uö"
von xderart,
dassgilt. Aufgrund
der zuvor erwähntenApproximationsmöglichkeit
lässt sich eineFunktion gx
aus A° mitfin~len. Hieraus
folgt
einerseitsAndererseits
folgt
aus derStetigkeit
desHomomorphismus h bezüglich
derNormtopologie
von A 0 :Nun definiere man fiir ö mit 0
~ 1/4
und x aus X :Nach dem soeben
Gezeigten
istDu
nich leer. Es werde nungezeigt,
dassdie Familie
die endliche
Durchschnittseigenschaft
besitzt. Seien ausT).
Definiere d ---- min
~~2 I
i =1,
... ,it).
Bilde die Funktion :die in A°
liegt,
da A° ein dieAlgebra
A° umfassender Verband ist. Die Funktionf hat,
wie manaufgrund
ihrer Definition und der Verbandstreue , von h sofortnachrechnet,
diefolgenden Eigenschaften:
Wegen
lässtsich g aus
A°mit ! 1
finden. Dannfolgt
nach soeben
durchgeführter
Schlussweise aus(a)
und(b) :
Folglich liegt g
injeder
derMengen
Die Familie(D
besitzt demnach die endlicheDurchschnittseig.enschaft,
ist also Subbasis eines Filters 9 aufA°,
der nach Definition derstetigen Konvergenz
gegen die Funktion 1konvergiert.
Andererseits nimmt aber der
Homomorphismus h
anf keinemElement,
der
Filtersubbasis T)
und somit auch auf keinem Element der davon erzeug- ten Filterbasis einenWert > 1/4
an. Esgilt
alsoAndererseits müsste aus der
Stetigkeit
von h aufAo c
folgen.
Hieraus resultiert einWiderspruch. Folglich
ist h h’ genau dannstetig,
wenn sich h’ als Punktevaluation darstellen lässt. Sei nun A wie in derVoraussetzung.
lz’ sei ausA~ .
Dann ist auscyom Ao
und demnach durch eine Punktevaluation darstellbar. Da nach
Voraussetzung
A° dicht inAc
ist und die h’ darstellende Punktevaluation auf einer dichtenTeilmenge
vonA,
mit h’übereinstimmt,
müssen beide aufA~
ausStetigkeitsgründen
übereinstimmen.Als ein Iiorollar hierzu
ergibt
sich :1.2)
KOROLLAR : Wenn zusätzlich zu denVoraussetzungen
in(1.1)
Apunkteseparierend
oder gartologieerzeugend ist,
so kann man X in natürlicherWeise mit
Ac identifizieren.
Die soeben bewiesenen
Ergebnisse
liefern für dieGelfanddarstellung
einer
Unteralgebra
A vone (X)
dasfolgende
Resultat :1.3)
LEMMA. : Seien X einvollständig regulärer
Raum und A eine Unte?’.algebra (x), für
diegilt :
(i)
A enthalte die konstanten Funktionen.(ii)
A erzeuge dieTopologie
von X.(iii)
A 0 ist dicht inAG.
Dann ist
Ce (X)
dieGelfanddarstellung
derAlgebra A,.
BEWEIS : Nach
(1.1)
und(1.2) folgt
wegen(i)-(iii):
im Sinne der
Isomorphie
in derKategorie
derMengen.
Aus derStetigkeit
der
Einbettungsabbildung Ac
-~e" (X) folgt
beiAnwendung
des Funk-tors die
Stetigkeit von j 1 :
Alsvollstäudig regulärer
Raum ist X c einbettbar. Demnachgilt
in derKategorie
derLimesräume X = Ferner ist i ste-
c
tig. (Hierbei trägt
die von derAlgebra
A aufA,
induzierte schwacheTopologie).
Da A dieTopologie
von X induziert und da mengen- theoretischWon1 Ac
= Xgilt, folgt
in derKategorie
der LimesräumeAus dem
Diagramm
folgt
dann aber X = so dass die Gelfanddar-stellung von A,
ist.BEMERKUNG : Im Beweis zu
(1.1) gehen
Schlussweisen von W. Feldman und F. T. M. Schroderein.
2.
Algebraische Besclll-eibullg
vonSternräumeu
und derenProdukten.
Im
Folgenden
sei J eine nichtleereIndexmenge.
Mit 1 werde das Einheitsintervall[0,1]
bezeichnet. Auf dem kartesischen Produkt 8(J) :
_== I X J werde eine
Äquivalenzrelation
via wiefolgt
definiert :Für
1ni)
ausgelte
genaudann,
wenn eine der beiden
folgenden Bedingungen
erfüllt ist:(I)
Xi = x2 =0 ; und m.
sindbeliebig.
(11)
x, = x2und Ml
=m2 .
2.1)
DEFINITION: DerQuotventenracum
wird Sternraumgenannt.
Ein Sternraum entsteht durch Verheften der
Nullpunkte
einer Familievon Einbeitsintervallen. Seine Elemente sind von der Form 0
(wo
0 dieÄquivalenzklasse
der Paare der Form(111 E J) ist) beziehungsweise
Die
Menge
wirdder durch bestimmte Strahl des Sternraumes
genannt.
Auf »wird eine
Pseudometrik d
wiefolgt
definiert :Diese Pseudometrik ist
kompatibel
mit derÄquivalenzrelation.
Sie definiert auf dem Sternraum 8 = S(J)
einelBfetrik d, bezüglich
der 8vollständig
ist. Im
Folgenden
sei 8 stets durch die Metrik dtopologisiert.
Die Punkteder Form
(1~) (mt E J)
werdenEckpunkte
des Sternraumesgenannt.
Fürzwei verschiedene Punkte
(1, mi)
und(1, m2) gilt
d((1, m1), (1, m2))
= 2.Hieraus
folgt :
her Sternraum 8
(J)
ist genau dannkonzpakt,
wenn die ihndefinierende Index1nenge
J endlich ist.Jede
abgeschlossene b-Umgebung
des Punktes 0 enthält alle Punkte der Form(d,
wobei in aus Jbeliebig
ist. Für zwei verschiedene Indizes an1 1und m2
aus Jgilt
dannd ((~, m1), (ö, 1n2))
= 3~. Hieraus erkennt man, dassnotwendig
für dieLokalkoyaktheit
des Sternraumes8 «1)
die Endlich-keit der
Indexmenge
J ist.2.2)
Für einen SternraunzS (J)
’Bind diefolgenden
di-eiA itssagen
äquivalent:
(a) S (J )
istkompakte.
(b) 8 (J)
istlokalkompakt.
(c)
DieIiidexmenge
J ist endlich.Die von der Metrik d auf 8 induzierte
Topologie
lässt sich wiefolgt
beschreiben :
Für einen Punkt
(x, m)
aus 8((x, n1) # 0) gibt
es eineUmgebungsbasis offener Mengen,
die sämtlich inlm liegen
und mit einerUmgebungsbasis
offener
Mengen
des Punktes x aus I identisch ist. EineUmgebungsbasis
des Punktes 0 lässt sich wie
folgt
beschreiben : Zuvorgegebenem ö >
0 seiUö
dieMenge
aller Punkte(x, in),
fürdie 1 x I d gelte
und für die 1naus J
beliebig
ist. DieFamilie U~ b ) 0)
bildet dann eine Basis offenerUmgebungen
von 0.Aus dieser
Betrachtung folgt:
Ist J ein unendlichesIndexsystem,
soist der Punkt 0 in S
(J)
dereinzige Punkt,
der keinekompakte Umgebung
besitzt. Hieraus
folgt
für dieStone-Üeeh-Kompakti-fizierung ,03B2S
von 8: Dieabgeschlossene
Hülle von in~S
ist~ 8) U tU}.
2.3) Definition
undEigenschaften
derAlgebra
P.Sei S = S
(J)
ein Sternraum. Man unterscheide dieFälle,
in denen J endlichbeziehungsweise
unendlich ist.(a)
Sei J von endlicher Kardinalzahl. Dann ist S = S(J) kompakt.
.Po (I)
sei dieAlgebra
allerPolynome
mit reellen Koeffizienten -aufgefasst
als Funktionen auf I -, die in 0
verschwinden,
d.h.,
deren konstanterTerm 0 ist.
Man
definiere:
Das heisst: besteht aus allen Funktionen
auf S,
die in 0 verschwin-den und deren
Einschränkung
aufjeden
Strahl des Sternraumes einPoly-
nom der oben
genannten
Art ist.Die
Polynomalgebra
P(8)
des Sternraumes S werdedefiniert
durchNach dem Satz von Stone-Weierstrass ist wegen der
Kompaktheit
von Sdie
Algebra P (S )
dicht in(Man
beachtehierbei,
dass auf Funktio-nenalgebren
überlokalkompakten topologischen
Räumen diestetige
Konver-genz mit der
kompakt-offenen Topologie übereinstimmt). P(S) erzeugt
fer-ner die
Topologie
von 8 und besteht wegen derKompaktheit
von S nuraus beschränkten Funktionen.
P (S)
erfüllt also dieVoraussetzungen
von(1.3).
Esgilt
Ferner ist dieGelfanddarstellung
von
P, (S ).
(b)
Sei S ein Sternraum mitIndexmenge J,
deren Kardinalzahl nicht endlich ist. ~l sei eine endlicheTeilmenge
von J und 1no sei aus M. Das Paar(ll, mo)
werde endlicheTeilmenge
von J mitausgezeichnetem
Element mogenannt.
ImFolgendem
sei dasSystem
aller endlichenTeilmengen
von J mit
ausgezeichneten
Elementen. werde eineOrdnungsre-
lation » wie
folgt
definiert :Für
mo)
und(M’, mo) aus 7(J) gelte (M’,
genaudann,
wenn eine der beiden
folgenden
Relationen erfüllt ist:Mit der soeben definierten
Ordnung
eingerichtetes System.
Für eine endliche
Teilmenge
M von J seiS~
derkompakte
Sternteil-raum
von S,
der durch die Indizes aus M definiert wird. Für(H,
aus7(J)
sei identisch mit wobeiallerdings
der durch mo definierte StrahlImo
besondersausgezeichnet
sei. Für(M, mo)
werde dieProjektion
definiert durch :
Man verifiziert
sofort,
dassstetig
ist und dass die Familie1no)
EE
:1 (J)t
dieTopologie
von 8 induziert. Man betrachte nun denAlgebrenho- momorphismus
Er führt die
Algebra P (8;;°)
in dieAlgebra
überMan rechnet nun leicht
nach,
dass dieAlgebren
ein
aufsteigend gerichtetes System
vonUnteralgebren von e (S) bilden,
sodass
eine
Unteralgebra
ist. Die Elemente derAlgebra P
sindstetige.
Funktionen
auf S,
derenEinschränkungen
auf die Strahlen des SternraumesPolynome sind,
die auf fast allen Strahlen des Sternraumes identisch sind.Da die
Unteralgebren P (8;°)
dieTopologien
der Sternräume8;°
und dieProjektionen
8~ dieTopologie
von Sinduzieren, folgt,
dass P einetopologieinduzierende Unteralgebra
vone (s)
ist. Da alleAlgebren
nurbeschränkte Funktionen
enthalten,
besteht P nur aus beschränkten Funk- tionen. Nach einem Theorem von W. Feldman[5]
ist P eine dichte Unteral-gebra
vonee(8).
Nach(1.3)
besitzt dieAlgebra Pg
dieAlgebra ec (8)
alsGelfanddarstellung.
Die Punkte eines Sternraumes können durch eine Familie von Funk-
tionen,
die dieAlgebra P
erzeugen, beschrieben werden. Hierzu definiereman für nt aus J :
Falls J unendlich
ist, adjungiere
man zu J ein neues Element c~, so dassman
Jw :
= J U~c~~~
erhält und definiereDie
Unterscheidung
zwischen endlichem und unendlichem Indexbereich istnotwendig,
weil im Falle eines endlichenSystems
J beientsprechender
Definition von
gilt :
Pro = ~ pm und daher dasSystem
der FunktionenmEJ
pm und Pro
algebraisch abhängig ist,
washingegen
nicht der Fallist,
wenn Jvon unendlicher Kardinalität ist.
Es
gilt,
wie man leicht nachrechnet:(i)
p~(iil 6 J)
mcd pw aus P.(ii) (a)
Wenn J endlichist,
so ist( pm )
m EJ)
U(1)
ein minimalesErzeugendensystem
der-Algebra
P.(b)
Wenn J unendlichist,
soist
mini-males
Erzeugendensystem
derAlgebra
P.Zwischen den Funktionen pm
(m
EJ)
und pro bestehen diefolgenden
Relationen:
(iii)
Für mund m’ aus J mitm =1= m’ gilt :
pm pm- = 0.(iv)
Wenn J unendlichist,
sogilt für
m aus J:2.4) Untersuchung des Quotienten
derStone.Öech-KouipafitifizieruY1g 03B2S,
der durch die
Algebra
Pdefiniert
wird.Im
Folgenden zeigt sich,
dass dieAlgebra
P einen ingewisser
Hinsichtminimalen
Quotienten
von03B2S beschreibt,
wobei dasErzeugendensystem ( pm I m
EJw)
im Hinblick auf dieseKompaktifizierung
miuimal ist. Im vor-liegenden
Fallegenügt
es, nur Sternräume mit unendlich vielen Strahlenzu betrachten.
Sei
S = S (J )
ein Sternraum. Für(M, mo)
und(~f~m~)
mit(M, nto)
»(M’,
definiere man einestetige Projektion
durch
und
Aufgrund
derOrdnung auf 97(J)
und der Definition derAbbildungen
11~~’~° folgt
für(M, 1no) , (M’,
und(M ", m ") (J)
mit(M, 1no)
»stets
Das bedeutet : Die
kompakten
Räume8;;’°
bilden zusammen mit den steti-m ,
gen,
surjektiven Abbildungen
einprojektives System kompakter
Sternränme. Nach bekannten Sätzen aus der
allgemeinen Topologie
existiertder
projektives
Limes diesesSystems
und ist einkompakter
Hausdorffraum.Sei
Man betrachte nun für
(M, m.) aus 97(J)
dieProjektionen
8 -8:;° .
Wie man leicht
nachrechnet,
sind dieseProjektionen
mit denAbbildungen
des
projektiven Systems kompatibel.
Nach der universellenCharakterisierung
des
projektiven
Limes induzieren dieProjektionen
einestetige
Abbil-dung
2.4.1) Behauptnng:
II ist eine.Einbettung
von S irt denkompakten liegt.
S,
deren Bild dicht in Sliegt.
BEWEIS: n ist
injektiv :
Seien1nt) (x2 , m2)
aus S. Setze M -=
1 M2)
falls n’l#
m22gilt,
sonst M == Betrachte(M, m1)
ausDann
folgt :
d. die
Projektion
trennt die Punkte1ni)
und(x2, m2).
Nach derDefinition bzw. Konstruktion des
projektiven
Limes trennt II dann auchdiese Punkte.
Folglich
ist IIinjektiv.
Es werde nun
gezeigt,
dass II einHomöomorphismus
von 8 in 8 ist.Hierzu
genügt
es, einSystein
F vonstetigen
Funktionen auf derartanzugeben,
dass dieFamilie
dieTopologie
von Serzeugt.
Seien hierfür die zum
projektiven System
undzu dessen Limes
gehörenden Projektionen.
Dannfolgt
fürDie
Abbildungen 1120
induzieren aber dieTopologie
von ~’. Da für(M, »i~)
aus
7(J)
stetsgilt, folgt
nach Definition desprojektiven
,
+
Limes,
dassII (S)
dicht in 8 ist. ImFolgenden
werden1I (S)
und S stetsmiteinander identifiziert.
Der Raum S lässt sich nun auch durch einen Raum
beschreiben,
derSterngestalt
besitzt:Sei co der zu J
adjungierte
Index. Der zu definierende Raum S’ habe die Gestalt8 (1 U loi»,
i. e. der Sternraum mit demadjungierten
Strahl
Iro.
Die Funktionen Pm
(m
EJ)
und werden wiefolgt
in natürlicher Weise auf S’fortgesetzt:
Diese Funktionen trennen die Punkte von S’. Demnach induzieren sie eine
vollständig reguläre Topologie
auf S’. Da ferner ihre Einschriin.kungen
auf S - wie man leicht nachrechnet - dieTopologie
von 8 in-duzieren, folgt,
dass S - versehen mit derSternraumtopologie -
ein Un-terranm von S’ ist. Die soeben definierte Funktionenfamilie besitzt ferner die
Eigenschaft,
aufjedem
Strahl von S" die vom Einheitsintervall I kom- mendeTopologie
zu induzieren.2.4.2)
ist dichter Unterraum von S’.BEWEIS : Sei
«x", ma))
eineMoore Smith-Folge
in S’.(i)
Esgebe
eineTeilfolge
von(ma),
die konstant m ist. Do n nliegen
die(x03B2 ~ m03B2)
=(x~ , m)
auf demkompakten
StrahlIm
und haben dort einenHäufungspunkt (x.
Die
Folge ((xa , ma))
besitzt demnach auch denHäufungspunkt (xo’ 111).
(ii)
DieFolge ((Xa,
besitze eineTeilfolge ((,x03B2, 7az03B2)) derart,
dassx03B2 ~ 0
gilt. Da,
wie man soforterkennt,
eineNullumgebungsbasis
in ~’durch
alleMengen
der Form beschriebenwird
folgt,
dass~~x03B2 ~ m03B2))
gegen 0konvergiert
und somit((xa , ma))
den Punkt 0 alsHäufungspunkt
besitzt.(iii)
DieFolge ((.1’0 . w«))
besitze keineTeilfolge ((xp,
für dieeine konstante
Folge ist, bzw.,
die gegen 0konvergiert.
DieFolge (xa)
be-sitzt in
[0,1~
einenHäufungspunkt
x0. Man betrachte nun den Punkt(xo , w).
Für nt aus J ist(xa , ma)) aufgrund
derVoraussetzungen
eineFolge,
die 0c~)
alsHäufungspunkt
besitzt. Andererseits besitztdie
Folge
alsHäufungspunkt.
Aufgrund
derVoraussetzungen
über((xa, m",» folgt
hierausaber,
dass(xo’ w) Häufungspunkt
von((xa, 1na))
sein muss. Aus(i)-(iii) folgt,
dass S’kompakt
ist. Die Dichtheit von 8 in S’
folgt
einerseits aus derEinbettung
von8 in S’ und andererseits
daraus,
dassjeder
Punkt(x, co)
ausIro Häufungs- punkt
derTeilmenge {(x m) m aus
Jbeliebig)
von 8 ist.1*1
2.4.3 Die 8-’ sind
homöomorph.
BEWEIS : Definiere eine
Abbildung 03C8:S’ 8 aufgrund
der universellenEigenschaften
von 8 mit Hilfe einesSystems
vonstetigen Abbildungen
das mit dem
projektiven System kompatibel
ist : o
Die
Verträglichkeit
derAbbildungen
mit demprojektiven System
ist leichtzu verifizieren. Die
Abbildungen
sindstetig,
denn dieTopologie
von8.Z’
wird von den Funktion
(nt
EM) induziert,
and esgilt :
n
Mithin ist eine
stetige Abbildung 1p: S’
- S durch diesesSystem
von Ab-bildungen
definiert. Beachtet manferner,
dass’fjJ~o 18 = gilt,
sofolgt
, , ~
, ,
= II. Da S sowohl dicht in S’ wie in S ist und da II eine
Einbettung ist, folgt notwendigerweise
wegen derKompaktheit
der Räume S undS’, dass 03C8 surjektiv
sein muss.Betrachtet man wiederum das
Abbildungssystem
soverifiziert man ohne
Schwierigkeiten,
dass es die Punkte von trennt, ,
nnd y folglich injektiv
sein muss. Da S’ und 8kompakt
sowie 1.J’stetig
und
bijektiv sind, folgt
dieHomöomorphie
der beiden Bäume.Nach dem soeben Bewiesenen ist S’ ein
Quotient
derStone-Üech-Kom- paktifizierung 03B2S
von S. DasFunktionensystem
ist einminimales
System,
das S’ beschreibt.Die Funktion Pro beschreibt im Wesentlichen die
Symmetrie
des Stern-raumes S. Die
Kompaktifizierung
S’ besitzt nun diefolgende
charakteri- stischeEigenschaft:
2.4.4) Behauptung : Für jede gompakti fczierung
k8 vonS, für
die es einestetige Abbildung kpw :
kS ---->- I derartgibt,
dasskommutiert, folgt :
S’ ist einQuotient
von kS.BEWEIS : Es
gilt
. Man definiere nundurch
Es ist nun zu
zeigen,
dass dieAbbildung a stetig
ist. Jede Funktion lässt sichstetig
auf ksfortsetzen,
indem man unddefiniert.
Die
Abbildung
a ist genau dannstetig,
wenn dieAbbildungen
pm o a und po o a(m
EJ) stetig
sind.Aus pm
o a =kpm
undj)
o a =Kpco folgt
dieStetigkeit
von a. Da a nach Definition den dichten Unterraum S von Mhomöomorph
auf den dichten Unterraum 8 von S’abbildet, folgt,
dass asurjektiv
undfolglich
S’ einQuotient
von k8 ist.2.5)
Es können nun die Punkte eines Sternraumes S = S(J) gekenn-
zeichnet werden als die reellen
Algebrenhomomorphismen h
auf derAlgebra P,
für die für m aus J stets die Relation0 ä h ( pm) 1
erfüllt ist. Wennfür alle Indizes m aus J
gilt : h ( pm)
=0,
so wähle man 0 als denreprä-
sentierenden Punkt. Da die Familie zusammen mit der14. Annali della Scuola Norm. Sup. di Pisa.
Eins die
Algebra P erzeugt,
undaus Pm pf~
= 0 auch h = 0folgt,
impliziert dies,
dassfür g aus P
stets h(g)
der konstante Term von g seinmuss
(nach (2.3) (ii)),
so dass h durch die Evaluation im Punkte 0darge-
stellt wird. Ist andererseits für ein ~2o aus J die Relation h(Pmo) > 0 erfüllt,
so
folgt
aus(2.3) (iii),
dass für m aus Jgelten
muss : h = 0.Aus
(2.3)(iv) folgt h ( p~,) = h (Prno).
Man betrachte den PunktEs ist leicht
nachzurechnen~
dass die Evaluation in diesem Punkt denHomomorphismus
darstellt. Da P überdies dieTopologie
auf Sinduzierte
lässt sich S beschreiben als dieMenge ges (P)
allerHomomorphismen h
auf
JPy
die auf Werte zwischen 0 und 1annehmen,
wobeiqes (P)
mit dervon
P induzierten(schwachen) Topologie
versehen ist.Es soll nun eine zu P
isomorphe,
abstrakteR-Algebra,
konstruiertwerden,
die ein wesentliches Hilfsmittel zurBeschreibung
metrisierbarer Räume sein wird.(I)
Sei J endlich. Man betrachte die freie kommutativeAlgebra
und definiere einen
Algebrenhomorphismus
durch
Vorgabe
der BiJdwerte von T auf demErzeugendensystem
der freienAlgebra : T (1) == 1
und l’ EJ).
Jedes
Polynom g
aus ist in der Formdarstellbar,
wobei J =(~rz1.... ,
Dann istFür ein
l-tupel (ni
e ...na)
für das ni undni, (i --1= 1’)
mit~~-:
0existieren,
tritt im Term
der Faktor
Pmi auf,
der auf’ S nach(2.3) (iii)
verschwindet,. 3lithin ver-schwindet der ganze
Term,
so dass - nachWeglassen überflüssiger
Indizes-
Tg
von derfolgenden
Form ist:Bei
Einschänkung
vonTg
auf den StrahlI"", (i’
=1, ... , l)
erhält mannach Definition der Pm :
Dieser Ausdruck verschwindet genau
dann,
wenn ao und die a;,n alle ver- schwinden. DaTg =
0äquivalent
dazuist,
dass dieEinschränkung
vonTg
aufjeden
Strahl von Sverschwindet,
ist fürTg
= 0notwendig
undhinreichend, dass ao
= ai. =0 (i = 1,
... ,l ; n = 1, ... , k) gilt.
Dasbedeutet,
dass
Tg
genau dannverschwindet,
wennjeder
Term von g einen Faktor der Form(i ~ i’)
enthält.Folglich
ist der Kern von T genaudas von den
Polynomen erzeugte
IdealQ.
Wie man sofort
sieht,
ist Tsurjektiv,
so dassaufgrund
desHomomorphie-
satzes die
Algebra
.Pisomorph
zu derFaktoralgebra
ist. Die kanonische
Abbildung
R[X"" 1 in E J ]-->
B werde mit der durchT induzierte
Isomorphismus
B - P mitT
bezeichnet.(II)
Für den Fall eines unendlichen Indexbereiches J betrachte man die erweiterteIndexmenge J ro
= J U(co)
und darüber die freie kommutativeAlgebra
R1 m*E J ro ].
Nun definiere man wiederum einenHomomorphismus
T : R
[X~,, 1 nt’
EJw]
-~ P durchEin
beliebiges Element g aus .
’. ist von der Form :wobei ml 9 ... , >1i endlich viele Indizes aus J sind. Nach Definition von T
gilt :
- .Nach denselben
Überlegungen
wie in(I)
kann manaufgrund
von(2.3) (iii)
Tg
auf diefolgende
Form reduzieren :Bezeichnet man
mit Q
das Ideal in das von denPolynomen
derForm
erzeugt
wird sofolgt,
dassjedes g aus
wird R
[X1nf m’
EJ~] folgende
Gestalt besitzt:wobei gQ aus Q
ist.Berücksichtigt
man weiter die Relation(2.3) (ivj,
soerhält man als eine
notwendige Bedingung dafür, dass g
aus dem Kernvon T ist :
Wählt man nun m aus J so,
dass m =t= =1, ... ,1 ) gilt,
wasmöglich ist,
da J unendlichist,
so istI’g ==0.
Hieraus
ergibt
sichinsbesondere a.
= Cn = 0(n z= 1,
,.. ,k). Für g aus
Kern
(T)
kann man alsoannehmen,
dassgilt:
wobei a~n = 0 filr it = k
+ 1 ~
.... 2A- und i=1,
,..1 gesetzt
wurde. Für festenIndex nii gilt
dann :woraus
für 1 = 1 , ... , 1
undfz=2?...,21c folgt.
Ein
Polynom g
ausliegt
demnach genau dann im Kernvon
T,
wenn es in der Formdarstellbar ist und die Relationen
erfüllt sind. Dann
folgt :
Hieraus
ergibt
sich :Notwendig dafür, dass g
im Kern von Tliegt,
ist dieBedingung, dass g
in dem von denPolynomen X~, Xm,
und~m Xco - X"2,
erzeugten
IdealQw liegt,
wo m, m’EJ undm +
m’gelte. Umgekehrt
erkennt manwegen der
Beziehungen (2.3) (iii)-(iv) sofort,
dassjedes Polynom
aus diesemIdeal
Q~,
auch ein Element des Kernes von ~’ist,
so dassKern(T)== Qw gilt.
Da man sofortsieht,
dass T auchsurjektiv ist, folgt
unmittelbar nach demHomomorphiesatz,
dass dieAlgebren
R[Xm~ 11n’ E
und Pisomorph
sind. Es
ergibt
sichfolgendes
kommutativeDiagramm:
Die
Algebra R [Xm, m’
werde wiederum mit B bezeichnet. Die kanonischeAbbildung
von R EJ, "]
- B sei wiederum T. Der kon- struierteIsomorphismus
B --> P seiT.
Es induziertT
einebijektive
Abbil-dung i4
derMenge
der reellenHomomorphismen
auf P in dieMenge
derreellen
Homomorphismen
auf Bvermöge
wobei h ein reellerHomomorphismus
auf P und g ein Element aus B seien. Man erkenntnun
unmittelbar,
dass die reellenHomomorphismen
aufB,
die auf den Klassen T wo m’ ausJro sei,
stets Werte zwischen 0 und 1annehmen,
in
bijektiver Beziehung
zu denHomomorphismen
aus(P)
stehen. Mandefiniere :
reeller
Homomorphismus,
mimpliziert
Nach den vorangegangenen
Betrachtungen entsprechen
sichge (B)
und Sbijektiv
und zwar so, dass für h aus9«B) und g aus B gilt :
Hieraus
folgt : 9(, (B)
ist - mit der von B induziertenTopologie
versehen -bomöomorph
Z11 einem Sternraum S.I)ieses
Ergebnis
werde als Satz formuliert :2.5.1)
SATZ : Sei J eine nichtleereIndexmenge.
Eintopologischer
Raum X istgenau dann
homöomorph
zu dem zurIndexmenge
Jgehörenden
Sternrau,1n S(J),
wenn er
homöomorph
zu9fa (B) ist,
wobei B eineAlgebra
vomZ’yp
Seien S ein Sternraum und B wieder zu S konstrniert. Versieht man nun
B mit der von der Evaluation m:
9ts (B)
2013~ R induziertenstetigen Konvergenz
und bezeichnet man die so erhalteneLimesalgebra
mitBe,
sosind
Be
undP, bistetig isomorph.
Da nun6c Gelfanddarstellung
vonPo
und somit vonBe ist, kann
manaufgrund
der universellenEigenschaften
der
Gelfanddarstellung
alsFolgerung
zu(2.5.1)
formulieren:2.5.2)
KOROLLAR : Ein c-einbettbarer ist genau dann einSternraum,
wenn seineAlgebra stetiger
Funktionenee (X) Gelfanddarstellung
einer
Algebra Typ Be
ist.2.6)
BEMERKUNG : Bei dieserCharakterisierung
eines Sternraumes wurde der Versuchunternommen,
diesen Raum durch eine « minimale »Unteralgebra
der
Algebra
allerstetigen
Funktionen zu charakterisieren.Aufgrund
derStruktur des Sternraumes
liegt
dabei dieVerwendung
von Funktionennahe,
die
Polynomcharakter
besitzen. ZurBeschreibung
der Punkte des Sternrau-mes allein würden die Funktionen Pm, wo m aus J
ist, genügen.
DieseFunktionen induzieren aber im Falle eines unendlichen Slernraumes nicht die
Topologie
des Sternraumes sondern einegröbere Initialtopologier
mitder der Sternraum S ein
kompakter
Hausdorffraum wird. Aus diesem Grunde wird im Falle des unendlichen Sternraumes die Funktion phinzugenommen,
die insbesondere auch die
Symmetrie
des Sternraumesbeschreibt,
damit manso ein
topologieerzeugendes System
von Funktionen für die metrischeTopologie
erhält.n
Man kann nun das rc-fache
Tensorprodukt Q9 B
derAlgebra B
bilden.1
Es werde mit
Bn
bezeichnet.B~1
ist in natürlicher Weise eine kommutativeR-Algebra
mitEinselement,
wenn man dieMultiplikation
wiefolgt
definiert :Das Einselement ist der Tensor Für
jede
natürliche Zahl n erhält man eineEinbettung ,
definiert durchDie
Algebren ~
mit denEinbettungen j"",-1-1
bilden ein induktivesSystem,
wenn man die
Einbettungen
durchdefiniert. Der induktive Limes dieses
Systems
werde mit B bezeichnet. B ist eine kommutativeAlgebra
mitEins,
deren Elemente wir in der Formdarstellen,
wobei die einzelnen Summanden formal Tensoren mit abzählbar vielen Faktorensind,
von denen fast allegleich
1 sind.Für natürliche Zahlen n und n’
mit n" - n
kann manEinbettungen
definieren durch
Man kann ferner
für n:2:
~a’Projektionen
1ln, n’ :~~,
-»- B definieren durchAnalog
definiert man B. Esgelten
diefolgenden
Relationen:Hieraus
folgt,
dass diej03B2, , j,,, injektiv
und die ~c~l,surjektiv
sind. Da-
1 und die wo 7n E ,J bzw. 1n
EJ""
ein minimalesErzeiigeiidensystem
der
Algebra
Bbilden,
erhält man durch die Tensoren derForm g1 Q9 ...
00
beziehungsweise ® gk ,
wobei fast alle gkgleich
1 und dieübrigen
von der., 1
Form T
(gm) sind,
ein minimalesErzeugendensystem
derAlgebra Bn
bezie-hungsweise
der.Algebra
B. DiesesErzeugendensystem
werde mit E(Bn) beziehungsweise E (B)
bezeichnet. Man definiere als dieMengen
aller
reellwertigen Algebrenhomomorphismen,
die aufE (Bn)
Werte zwischen0 und 1 annehmen.
Analog
definiere man9( (B).
Aus den Definitionen derAbbildungen
erkennt mansofort,
dass siesurjektive
Ab-bildungen
beziehungsweise injektive Abbildungen
induzieren,
die denBedingungen
genügen.
DieseAbbildungen
induzieren wiederumAbbildungen
Man beachte
hierbei,
dass~~"
wohldefiniertist,
da in dem1
(i)
00
fast alle
gleich
1 und somit in dem Produkt Z7hn ( fn,(i))
fast alle Fakto-n=1
ren
gleich
1 sind.Folgende Beziehungen
lassen sich leicht verifiziern :n _
Das bedeutet : Die
Mengen
undX beziehungsweise ~C (B)
und1
’
00
(B)
sind in derKategorie
derMengen isomorph.
Man erkennt nun 1_ n
ferner,
dass dieErzeugendensysteme E (Bn) vermöge -
auf X1
_ 00
hungsweise E (B) vermöge n*
aufx 9~(~) die Produkttopologie
induzieren.1
°
Folglich
erhält man :2.7.1)
SATZ : Eintopologischer
Rattm X ist genauhornöo1norph
zuendlichen
(abzählbaren)
Prodn7ct eines wenn erhomöomorph
zu einem Raum vovt
Typ
ist.Sei der zur
Algebra
Bgehörige
Sternraum. Fürjede
natürlicheZahl n bilde man Sn und
definiere 03C0n:
sn - S als die k-teProjektion,
wo1
- k n gelte. Analog
definiere man die k-teProjektion 814
- ~S. Dannn
lässt sich die zu
Bn isomorphe Algebra Q9
P in der Form1
darstellen.
Analog
ist die zu Bisomorphe Algebra
darstellbar in der Form
Diese
Algebren
sindtopologieinduzierende Algebren stetiger,
beschränkter Funktionen aufbeziehungsweise SN.
Versieht manBn beziehungsweise
B mit der
stetigen Konvergenz,
die von den Evaluationen ccy:Bit
XX -~ R
beziehungsweise
co : B m% B)
-~ Il induziertwird,
so sindwegen der
Homöomorphie
von Sn und(Bn) beziehungsweise SN
und sowie derIsomorphie
derAlgebren Bn
undPn beziehungsweise P
und Bdie
Algebren (Bn)e
undbeziehungsweise Bc
undPc bistetig isomorph.
Man erhält mit
(1.1)-(1.3)
somit dasAnalogon
zu Korollar(2.5.2):
2.7.2)
KOROLLAR : Ein c-einbettbarer Limesraum X ist genau dann h01nöo.1norph
zum end lichen(abzählbaren)
Produlct einesStern ra um es ,
wennGelfanddarstellung
einerAlgebra
vomTyp (Bn)e (bzw. Be)
ist.3.
Charakterisierung metrisierbarer
Räume.Im
folgenden
sollen nun metrisierbare Räume charakterisiert werden.Hierzu wird der in der
Einleitung
zitierte Satz über metrisierbare Räume und Sternräume verwendet. Demnach ist eintopologischer
Rallm X genau dannmetrisierbar,
wenn es eineAlgebra
von dem in(2) eingeführten Typ
B
gibt,
so dass Xhomöomorph
zu einem Unterraum von ist. Sei H : X-~%(jS)
dieEinbettung
für einen metrisierbaren Raum X. Sie indu ziert einenstetigen Algebrenhomomorphismus
Andererseits sei
d1: Bc-+
dieGelfanddarstellung,
die nach denErgebnissen
von(2) (bistetige Isomorphie
vonBc
und einehomöomorphe Einbettung
ist.Durch H* o
d1
wird dieAlgebra
B auf einetopologieinduzierende Unteralgebra
A beschränkter Funktionen inabgebildet.
A ist nachdem schon zitierten
Ergebnis
von W. Feldman eine dichteUnteralgebra
von
ee(X).
Nach(1.3)
besitztAc
dieAlgebra ee(X)
alsGelfanddarstellung.
Sei nun
umgekehrt
G :(.ä’ topologisch)
einstetiger Alge- brenhomomorphismus.
Dann existiert wegen der universellenEigenschaft
der
Gelfanddarstellung
einstetiger Algebrenhomomorphismus
derart,
dass dasfolgende Diagramm
kommutiert :Es werde nun angenommen, dass A die
Topologie
von Xinduziere,
so dassnach
(1.3)
dieGelfanddarstellung
von ist. Da dieGelfandabbildung dz :
mit derEinbettung
identischist,
erhält man dasfolgende
kommutative
Diagramm :
Die
Anwendung
des Funktorsergibt
dasfolgende
kommutativeDiagramm :
Nun ist
A,
eineUnteralgebra
beschränkter Funktionen vonec(X),
diezudem die
Topologie
von Xerzeugt,
also nach demErgebnis
von W. Feld-man eine dichte
Unteralgebra
von Da A das Bild von B unter Gist,
mussaufgrund
der Kommutativität des erstenDiagramms
die
Algebra
~. umfassen undfolglich
auch dicht in sein. Hierausfolgt,
dass(G’)*
einEpiinorphismus
ist. Das wiederumimpliziert,
dass G’ein
Monomorphismus
ist. Da andererseits dieAlgebra
A dieTopologie
vonX
induziert, folgt,
dass G’ eineEinbettung
in ist. Dasergibt
denfolgenden
Satz :3.1)
SA’rz:topologischer
Raum X ist genau dannmetrisierbar,
wenn es eine
Algebra
vomTyp Be
und einenstetigen Algebrenhomomorphisntus
G :
Be --)- e, (X)
derartgibt,
dass dieAlgebra
G(B)
dieTopologie
von Xerzeugt.
Bemerkung :
Wenn X metrischist,
so ist G(B) c ee (X)
dicht.3.2)
BEMERKUNG : Es werde an die in(2.4) gegebene
Definition deskompakten
Hausdorffraumes S’ erinnert. Da der Sternraum S ein dichter Unterraum von S’ist,
ist auch~’N
ein dichter Unterraum deskompakten
Raumes
(S’)N.
Zujedem
metrisierbaren Raum Xgibt
es einen Sternraum Sderart,
dass Xhomöomorph
zu einem Unterraum von81~
ist.Folglich
ist X auch
homöomorph
zu einem Unterraum von(S’)’~.
DieEinbettung
X-
(8’)N gestattet
nun eineKompaktifizierung
aX vonX,
indem man dieabgeschlossene
Hülle des Bildes von X in(S’)N,
bildet. DieseKompaktifi- zierung
verläuftanalog
derKompal,-tifizierung
einesseparablen,
metrisier-baren
Raumes,
wenn man ihn nach demUrysohnschen
Metrisationstheorem einbettet und dort abschlie8st.Die
separablen,
metrisierbaren Räume können wiefolgt
charakterisiert werden :3.3)
SA 1’Z: Für einentopologischen
X sind diefolgenden Aussagen äquivalent ;
(1)
X ist ein,separabler,
metrisierbarer Raum.(2)
Es existieren eineAlgebra
vomTyp Be
und einstetiger Algebi-enhoinomoi, phisimus
G :.Bc --> ee(X),
so dass dasErzeugendensystem
E(B)
abzählbarist und
G (B)
dieTopologie
von X induziert.(3)
Es existieren eineAlgebra (Bt)c
und einstetiger Algebrenhomomorphismus
G :
ee(X) dera,rt,
dass dieAlgebra Bi
von der Eins und nur_
einem weiteren Element T
(X) erzeugt
wird and G(B1)
dielopo logie
von Xinduziert.