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Volkskalendev und

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Academic year: 2021

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Texte intégral

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56. Jahrgang

Freiburger und Walliser

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Es ist jetzt oft von der Zerstörungswut der

HaTbstarken-Jugend die Rede. In unserem Volkskalender 1965 wollen

wir eine schöpferische, ganz-starke, katholische Jugend in

Freiburg und im Wallis am Werke zeigen.

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X'^UÂJLAAA^C

Vor rund 450 Jahren schuf Michelangelo das Bild von der Erschaffung des ersten Menschen. Seither nimmt das Staunen über dieses Kunstwerk kein Ende. Der Genius des Meisters läßt Gottvater den schon entwickelten Menschenleib mit seinem allmächtigen Finger berühren und beseelen. Man sieht: das ist kein Tierleib mehr. Hier haben wir den lebendigen Tempel Gottes vor uns. Der ganze Körper ist von der unsterblichen und von Gott begnadeten Seele durchgeistigt. Dieser Kopf verkündet Intelligenz. Diese Augen erheben sich über die Materie hinweg zu Gott hin.

Ist dieser erste Mensch am Morgen der Schöpfung nicht ein Sinnbild für die Jugend von heute? Schauen nicht auch ihre Augen erwartungsvoll in die Zukunft, Gott entgegen? Trotz der Schwächung durch die Ursünde ist der Wille zum Guten, Schönen, Edlen und Heiligen da. Ideale sprechen sie noch an, auch heute, auch bei uns im Freiburgerland. (Fortsetzung S. 2)

VOM FREIBURGER DIÖZESAN-PRÄSES A. HAYOZ

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VOM WALLISER JUGEND-SEELSORGER A. HUGO

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Die Expo 1964 wollte unserem Volke und den ausländischen Gästen »Die Schweiz von morgen« in glänzender Schau vorstellen. Zu Recht oder Unrecht waren viele Besucher der Ansicht, es sei in dieser Schau die Generation von morgen etwas zu kurz gekommen, und es müsse sich doch jeder Besucher die Frage stellen: Wie sieht denn der Schweizer und die Schweizerin von morgen unser Land und Leben der nächsten Zukunft? Die »Gullivers Analyse« wollte in dieser Richtung den Besuchern eine Antwort geben. Sie prägt für den Durch-schnittsschweizer von heute und morgen immer wieder das Wort »Realismus«. Der Schweizer und vor allem der junge Schweizer sei Realist. Er wolle keine phrasenumrankte und abenteuerliche Zukunft. In seine Analyse hat »Gullivers« sicher auch die Meinung der vielen Walliserbesucher hineinverarbeitet. So ist man wohl berechtigt, das Wort »Realismus« auch auf den Walliser von morgen anzuwenden. Und die »Meinungsforschung« der Expo 64 hat damit eigentlich nur bestätigt, was heute alle aus der täglichen Erfahrung wissen, was vor allem all jene wissen, die im täglichen Kontakt mit der jungen Generation stehen.

Realismus, Wirklichkeitssinn bei unserer Jugend besagt nicht Lahmheit oder das Fehlen von Idealismus, Schwung und Begeisterung. Der Realismus bei unserer Walliserjugend geht im positiven und negativen Sinn eher in die Rich-tung des Wagemutes. Man wagt Fragezeichen zu setzen hinter Formen und Werte, die bisher im allgemeinen als unantastbar galten. Unsere junge Genera-tion sucht mutig nach neuen Wegen und Lebensformen. Wobei »neu« nicht so sehr als Gegensatz zu »alt« zu verstehen ist, sondern vielmehr als Gegensatz zu »bequem« oder »es war immer so«. In allen Jugendgruppen zeigen sich heute neue Ansätze, macht sich der Wille zu echter Leistung bemerkbar, und oft sehen wir bestaunenswerte Begeisterung für echten, wirklichen aber nüchternen Einsatz im Dienst für Gemeinschaft und Kirche. (Fortsetzung S. 3]

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DIE SCHLECHTE JUGEND VON HEUTE? Die Pessimisten sprechen der heutigen Jugend alles Gute ab. Sie stimmen ein in das gleiche Lied, das von Generation zu Generation weiter gesungen w i r d : »Die heutige Jugend hat schlechte Manieren, mißachtet die Autorität und hat keinen Respekt vor dem Alter. Die heutigen Kinder sind Tyrannen. Sie stehen nicht mehr auf, wenn ein älterer Mann das Zimmer betritt. Sie widersprechen ihren Eltern, schwatzen in Gesellschaft anderer, schlürfen beim Essen, tyran-nisieren ihre Vorgesetzten . . . «

Dieser Text wurde nicht nach dem Zweiten Weltkrieg aufgesetztl Vielmehr schon vor zweitausenddreihundert Jahren. Er stammt vom Philosophen Sokra-tes. Er ist aber auch vielen unserer älteren Leute aus dem Munde gesprochen. Warum? Weil man mit dem Alter reifer wird und merkt, daß man nicht schon als erzogene Person auf die Welt kommt. Bekanntlich sieht man die Fehler am Nächsten immer besser als seine eigenen. So ist es auch natürlich, daß der ältere Mensch die Fehler bei der heutigen Jugend besser sieht als die Fehler bei der Jugend, der er einstens selber angehörte. Dafür sahen die damals äl-teren Menschen seine Fehler besser!

Dieser ewige Prozeß des Fehlerentdeckens einer Generation an der ande-ren ist etwas Natürliches und von Gott mit wertvoller Erziehungsaufgabe bedacht. Er wird sich nur dort ungünstig auswirken, wo den Älteren jegliches Einfühlungs-vermögen fehlt und wo sie durch taktloses Belehren von oben herab die Jugend abstoßen und ihr das Vertrauen nehmen. Bei vielen kann schon der Gedanke an eine Entwicklung den Geduldfaden zerreißen. Für sie ist der Bildhauer der Proto-typ eines Erziehers. So wie dieser aus dem Marmor seine Kunstwerke meißelt, so gestochen vollkommen sollten auch ihre Zöglinge sein: ein fertiges Produkt ihrer Erziehungskunstl

Der Kunst eines Bildhauers mag es gelingen, seine Idee in Vollkommenheit plastisch zu formen. Der Kunst eines Erziehers wird es nie gelingen, sein Ideal-bild total im Zögling zu verwirklichen. Vielleicht entspringt diesem natürlichen Unvermögen das Gejammer um die »schlechte Jugend von heute«! Mir scheint das Bild des Sämanns für den Erzieher schon passender und sympathischer. Es kommt der Wirklichkeit näher, ist wahrhaftiger und zwingt zur Demut.

In der Tat. Ein Erzieher kann nur säen und schauen, daß der Samen gut ist. Der Samen ist gut, wenn die Lehre und das persönliche Beispiel des Erziehers gut sind. Das Säen aber ist kein einmaliger, abgeschlossener Akt, sondern eine Jahre hindurch fortgesetzte Tätigkeit. Diese Saat ist jedoch der organischen Entwicklung anheimgestellt, die von verschiedenen übernatürlichen und natür-lichen Gesetzen beeinflußt wird (Gnade, Vererbung, Umwelt usw.). Dem Erzieher bleibt dabei nichts anderes übrig als seine Pflicht zu tun, zu beten und sich da-mit abzufinden, daß er die Ernte vielleicht nicht mehr erlebt. Das zwingt ihn zur Demut. Er sieht, daß nicht alles von ihm allein abhängt. Er kann nicht, wie der Bildhauer am leblosen Stoff, seinen Ideen die gewollte Form geben. Er hat es hier mit freiem Willen begabten Wesen zu tun. Er kann nur säen. Das Wachs-tum, das Gedeihen und die Vollendung gibt Gott zu einem Zeitpunkt, wann er will.

(Fortsetzung S. 4) 2

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VfB JUÇENV tM

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Ein erster Wandel in der Arbeitsweise und Struktur unserer Jugendverbände zeigt sich im Übergang vom Gesamtverein zur Gruppengliederung. In allen Pfar-reien und in jeder Jugendorganisation finden wir das Suchen nach den Mög-lichkeiten der Gruppenarbeit und ihrer Verwirklichung. Jedem Jugendpräses und Jungführer ist klar, daß im Gruppengespräch Probleme und Fragen persönlicher und verpflichtender durchgearbeitet werden können als im Vortrag vor dem Ge-samtverein. Dadurch, daß die Gruppenmitglieder einander persönlich kennen und anerkennen, ist ein aktiverer Einsatz des einzelnen möglich.

Tatsächlich zeigen sich da und dort auch heute echte und große Leistungen kleiner Jugendgruppen. Durch Aktionen w i e : Dorfhygiene, Kampf der Wasser-verschmutzung, Kehrichtabfuhr u. a. m. wollen die Jugendlichen wirklich der größern Gemeinschaft dienen. Die Freizeitbeschäftigung wird so auch zur wert-vollen Erziehung der Jugendlichen zur Gemeinschaft hin. — Die absolut not-wendigen Jugendheime und Gruppenzimmer, ohne die eine Arbeit in Gruppen unmöglich wäre, werden überall von den Jugendlichen selber hergerichtet. Die einen mieten ein altes Bauernhaus, andere einen halbverfallenen Stadel oder Keller, wieder andere einen leeren Raum in einem Schulhaus oder Pfarrhof. Da findet sich überall reiche Möglichkeit, dem jugendlichen Eigenwillen Gestalt und Verwirklichung zu geben. — Durch die Studentenbühne oder die mutigen Leistungen der Jugendgruppen von Morel, Naters und anderswo beginnt eine neue Art von Theaterkultur in unsern Dörfern Raum zu gewinnen. — Daß Jung-männer den Ministranten- und Lektorendienst versehen, gehört wenigstens für die Festtage in sehr vielen Pfarreien zur Selbstverständlichkeit. Die Studenten, die Jugend von Turtmann und St. Nikolaus haben diesen Sommer drei brasiliani-schen Neupriestern herrliche Primizfeiern vorbereitet. Alle Arbeit und die mei-sten Komei-sten wurden von der Jugend selber übernommen. Doch sicher eine wun-derbare Bereitschaft, Christus und seiner weltweiten Kirche zu dienen.

Die Gruppenarbeit bedingt eine viel intensivere Bildung und Formung der Führerkräfte. Unsere geographischen Verhältnisse erschweren diese Arbeit sehr, doch wird bei allen Verbänden mit Eifer und Fleiß die Bewältigung der vorhan-denen Schwierigkeiten versucht. Kongregation und Jungmannschaftsverband versuchen kantonale Bildungskurse zu koordinieren mit regionalen Wochenend-kursen. Die Pfadfinder wollen die Arbeit bewältigen durch Kurse an 4—5 Wochen-abenden. Die Jungwacht versucht, eine Führerbildung mittels einer Art »Haus-aufgaben« mit nachträglicher Vertiefung im größern Führerkreis. Letzten Winter kamen zum ersten Mal alle Führer mit regionalen oder kantonalen Aufgaben zu einem Führerlager zusammen. Diese schöne Gemeinschaftsarbeit hat uns gleich ermutigt, dieses zwei- bis dreitägige Bildungslager jedes Jahr zwischen Weih-nachten und Neujahr durchzuführen.

Durch dieses gemeinsame Führerlager im letzten Winter wurde das Bewußt-sein einer notwendigen Zusammenarbeit gewaltig verstärkt und vertieft. Alle Jugendverbände sind sich bewußt, daß nur ein gemeinsames Vorgehen die nötige Schlagkraft besitzt, im profanen Lebensraum die zum Teil noch vorhandene christliche Atmosphäre zu retten und zu mehren. Die engere Zusammenarbeit der Kantonalvorstände und gemeinsame Tagungen für alle Jugendpräsides sollen die Einheit im Jahresthema besser erreichen und ermöglichen. — Auf dem Gebiet 3

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der Filmbildung wurde die letzten Jahre eine sehr schöne Gemeinschaftsarbeit geleistet. Sie muß erweitert und vertieft werden durch Filmzyklen und durch engere Zusammenarbeit mit der kantonalen Filmkommission und den Kino-besitzern. — Das Theaterstück »Wir wollen leben«, das an verschiedenen Orten mit Erfolg zur Aufführung gelangte, hat gezeigt, daß die größere Gemeinschaft zu Leistungen fähig ist, die der kleinern Gemeinschaft unmöglich sind. Trotz einiger Ungereimtheiten, die nicht auf das Konto der Jugend fallen, ist die Jugend zu weiterer Arbeit in dieser Richtung bereit.

Der zweite Jugendkongreß vom 11. Oktober in Zürich hat diesem guten Willen der Zusammenarbeit wertvolle und neue Impulse gegeben. Jede Zu-sammenarbeit, wie überhaupt alle Jugendarbeit, muß ja in der Pfarrei beginnen und zuerst für die Pfarreigemeinschaft geleistet werden, und dann erst sich ausdehnen auf die Region und den Kanton. Aber durch diese von der Pfarrei herkommende Gemeinschaftsarbeit wird die Öffentlichkeit spüren, daß ein Drittel unserer jungen Generation wirklich bereit ist, für die christliche Wertordnung sich einzusetzen und sie zu erhalten. Und nur so werden wir fähig sein, unsere öffentlichen Lebensräume von Beruf und Arbeit, Sport, Freizeit und Vergnügen Christlich ZU erhalten. (Fortsetzung S. 37)

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NICHT SCHLECHT, SONDERN NUR ANDERS I Es ist erstaunlich, wie viele Leute dazu neigen, alles über den gleichen Lei-sten zu schlagen. Da wird z. B. einer in Italien oder Deutschland bestohlen, und schon sagt er, die Italiener oder die Deutschen seien Diebe. Wenn aber Auslän-der in Auslän-der Schweiz bestohlen werden, hört man es sehr ungern, wenn diese auch die Schweizer Diebe nennen. Der gleichen Verallgemeinerung gibt man sich in der Beurteilung der Jugend hin. Da haben einige ruppige Boys etwas angestellt, und schon heißt es: das ist die heutige Jugend. Haben aber ältere Leute etwas angestellt, sagt niemand: so sind die Altenl Es scheint manchmal, die Jugend hätte zuerst die Pflicht, das gute Beispiel zu geben, und nicht das Alter!

Viele belächeln die Jugend, als ob es ein Fehler wäre, noch nicht so alt zu sein wie sie. Sie denken nicht, daß jeder Mensch sein Leben lang sich selber immer noch zu erziehen hat. Sie übersehen, daß jeder ein Recht hat, in seinem Alter, im vorgerückten wie auch im jugendlichen Alter, ernst genommen zu wer-den. Auch der Jugendliche ist eine vollwertige Person. Christus hatte gerade für die Jugend eine besondere Vorliebe und sich für ihre Respektierung mit gött-licher Autorität engagiert. Gottes Sohn kam als Kind zur Welt. Seine Mutter hatte er sich in Maria unter den jungen Mädchen ausgewählt. Der Pflegevater Josef war auch kein alter Mann. Man könnte sagen, Gott habe die Jugend an den An-fang unserer Erlösung gestellt. Er hat in den Aposteln die Jugend auch an den Anfang seiner Kirche gesetzt! (Fortsetzung S. 33)

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Allgemeine Kalendernotizen

Die zwölf Zeichen des Tierkreises:

I.Widder 2. Stier 3. Waage 4. Skorpion 5. Zwillinge 6. Krebs 7. Schütz 8. Steinbock 9. Löwe 10. Jungfrau 11. Wassermann 12. Fische Beginn der Jahreszeiten

Frühling: 20. März, 21.05 Sommer: 2 1 . Juni, 15.56 Herbst: 23. Sept., 7.06 Winter: 22. Dez., 2.41

— Sonne : Zeichen Widder — Sonne : Zeichen Krebs — Sonne : Zeichen Waage — Sonne : Zeichen Steinbock

— Tag u. Nacht gleich — Längster Tag — Tag u. Nacht gleich — Kürzester Tag Zwei Sonnenfinsternisse und zwei Mondfinsternisse:

1. Am 30. Mai Total-Sonnenfinsternis, Neuseeland, Nord- und Südamerika. 2. Am 14. Juni Teil-Mondfinsternis: Eintritt 1.59 — Austritt 3.39.

3. Am 23. November Ringförmige Sonnenfinsternis, sichtbar Asien u. Pazifik. 4. Am 8. Dezember Halbschattenfinsternis des Mondes, wird kaum bemerkbar. Liturgischer Kalender

B e w e g l i c h e F e s t e : Septuagesima 14. Februar—Aschermittwoch 3. März — Ostersonntag 18. April — Christi Himmelfahrt 27. Mai — Pfingstsonntag 6. Juni — 1. Adventssonntag 28. November.

Q u a t e m b e r : 1) 10. März 2) 9. Juni 3) 22. September 4) 15. Dezember. Kirchlich gebotene Feiertage:

Alle Sonntage — Weihnachten — Neujahr — Erscheinung des Herrn — Christi Himmelfahrt — Unbefleckte Empfängnis — Maria Himmelfahrt — Allerheiligen. Fasten und Abstinenz:

1) Abstinenztage sind alle Freitage. 2) Fast- und Abstinenztage sind Aschermitt-woch und Karfreitag; 7. Dezember; Vortag der Vigil v. Weihnachten (23. Dez.) 3) Das Abstinenzgebot verpflichtet vom 7. erfüllten Lebensjahr an.

Das Fastengebot verpflichtet vom erfüllten 2 1 . Lebensjahr an bis zum Eintritt ins 60.

4) Das Abstinenzgebot verlangt, daß man sich des Fleisches und Fleischsaftes enthalte. (Eier, Milchprodukte und Gewürze mit Tierfett sind infolgedessen

gestattet.)

5) Das Fastengebot verlangt, daß man auf einen Teil der gewöhnlichen Nahrung verzichtet. Im Prinzip verlangt es, daß man nur eine Hauptmahlzeit pro Tag halte. Dem Gebrauch in unserem Lande entsprechend, ist es aber erlaubt, am Morgen und am Abend eine kleine Erfrischung zu sich zu nehmen.

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Januar — Bauernregeln

Ist der Januar gelind, Lenz und Sommer fruchtbar sind. Viel Nebel und Regen statt Januarschnee tut Äckern wie Reben und Bäumen so weh. Die Neujahrsnacht hell und klar, deutet auf ein gutes Jahr. Schön an Pauli Bekehrung, bringt aller Früchte Be-scherung.

Januar —• Gartenarbeit

Bei frostfreiem Wetter Obstbäume und spät blühende Ziersträucher schneiden. Kali und Phosphordünger kann auf Schnee gestreut werden. Gemüse- und Obstkeller bei frost-freiem Wetter lüften und nachsehen. Bei offenem Boden umgraben, Komposthaufen umsetzen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Bruder Karl von Sezze

stand im Rufe, Zukünftiges vorauszusehen. Als Papst Klemens IX. im Dezember 1669 erkrankte, ließ er Bruder Karl kommen und fragte ihn: »Wann sehen wir uns wieder?« — »Am Fest der Heiligen Drei Könige, mit dem Jesuskind zusammen«, erwiderte der Bruder. — Der Papst starb am 9. Dezember. Also hatte Bruder Karl falsch prophezeit? Nein. Ende Dezember wurde auch er krank. Am 6. Januar 1670 wurde er versehen. Eine Zeitlang lag er ganz verklärt; dann sagte er: »Die Seele von Papst Klemens ist soeben aus dem Fegfeuer befreit worden«, und ver-schied.

Nach F. Baumann, Die Welt braucht heilige Vorbilder, Butzon & Bercker

Man preist so manches, nicht weil es be-gehrenswert ist, sondern begehrt es, weil es gepriesen wird.

*

Warum bekennt niemand seine Fehler? Weil er noch ganz in ihnen befangen ist. Seine Träume zu erzählen, ist Sache des Wachen-den, seine Fehler bekennen, das Anzeichen der Genesung.

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Wer ist dümmer als die Ratten?

Der Volksmissionär P. Abel predigte Männern und Jung-männern über die sittlichen Gefahren der schlechten Presse und er tadelte sie, weil sie schlechte Zeitun-gen und Zeitschriften kauften. In seinem großen Eifer rief er den Männern und Jungmännern zu: »Ihr seid düm-mer als die Ratten!« Als der Missionär die beleidigten Gesichter sah, beeilte er sich, die Erklärung für seinen harten Vergleich zu geben: »Die Ratten fressen das Gift, das man ihnen vorsetzt und gehen daran zugrunde. Ihr verschlingt das geistige Gift der schlechten Zeit-schriften und geht daran sittlich zugrunde. Aber ihr zahlt noch für das Gift, das man euch streut, darum seid ihr dümmer als die Ratten.«

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1 Fr Neujahr, Oktav von Weihnachten 2 Sa Odilo A., Adelhard A.

3 So Namen-Jesu-Fest, Marius [F] 4 Mo Titus, Angela v. Foligno 5 Di Telesphorus P., Emilie J . 6 Mi Erscheinung d. Herrn, K + M + B

7 Do Valentin B., Luzian Pr. 8 Fr Severin Miss., Erhard B. 9 Sa Julian M.. Vitalis M. 10 So 1. So. n. Ersch., Hl. Familie 11 Mo Theodosius A., Hyginus 12 Di Ernst A., Stephana N. 13 Mi Taufe Jesu, Gottfried Bek. 14 Do Hilarius Ki., Ged. Felix Pr. 15 Fr Paulus E., Ged. Maurus A. 16 Sa Marzellus P., Roland !7 So 2. So. n. Ersch., Antonius t . 18 Mo Priska, Liberata

19 Di Gregor P. [ F ] , Marius M. 20 Mi Fabian u. Sebastian 21 Do Agnes J . M., Meinrad M. 22 Fr Vinzenz M., Anastasius M. 23 Sa Raimund Bek., Ged. Emerentiana

24 So 3. So. n. Ersch., Timotheus Bek.

25 Mo Pauli Bekehrung, Ged. Petrus 26 Di Polykarp B. M., Paula W. 27 Mi J . Chrysostomus Ki. 28 Do Petrus Nol. OSt., Ged. Agnes 29 Fr Franz v. Sales B. Ki.

30 Sa Martina J . M,, Adelgunde Ä. 31 So 4. So. n. Ersch., Job. Bosco Bc'c.

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Februar — Bauernregeln

Februar Schnee und Regen, deutet an den göttlichen Segen. Wenn die Hasen lustig springen, hoch in Lüften Lerchen singen, wird's uns Frost und Kälte bringen. Kerzen im Klee, Palmen im Schnee. Wenn's im Hornung nicht recht wintert, so kommt die Kälte um Ostern.

Februar —• Gartenarbeit

Schlechte Baumpfähle und einschneidende Baumbänder erneuern. Pflanzplan aufstel-len; Gartengeräte rüsten. Bäume, die ge-pfropft werden, jetzt schneiden; Zugäste stehenlassen. Ende Monat Sellerie, Lauch, Tomaten, frühe Kohlarten, Salat, Zwiebeln ins Frühbeet säen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Mutter Joachina de Vedrun

Joachina strebte nach der standesgemäßen Vollkommenheit als Mädchen, Gattin, Mut-ter, Witwe und Ordensfrau.

1799 vermählte sich die 16jährige Joachina mit dem Edelmann Theodor de Mas. Sech-zehn Jahre dauerte ihre Ehe, die mit acht Kindern gesegnet war. 1816 starb ihr Mann. Als die junge Witwe an einer ansteckenden Krankheit darniederlag, schien sich das Kruzifix an der Wand ihres Zimmers zu be-leben und ihr zu sagen: »Joachina, dein ir-discher Bräutigam ist gestorben. Komm, ich habe dich zu meiner Braut erwählt!« Sie wurde Ordensfrau. Im Februar 1826 rief sie mit neun jungen Schwestern das Institut der Karmelitinnen der Nächstenliebe ins Leben. Nach F. Baumann, Vorbilder Was ist das?

Ich bin ein kleines Ding mit einer großen Bedeutung. Ich helfe jedem. Ich schließe die Türen auf, ich öffne die Herzen, ich zer-streue Vorurteile. Ich schaffe Freundschaft und Wohlwollen. Ich flöße Respekt und Be-wunderung ein. Jeder liebt mich. Ich lang-weile niemanden, ich verletze kein Gesetz. Ich koste nichts. — Ich bin die Höflichkeit. Sid Asher

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Pech für einen Abstinenten

Herr Meier sucht seinen Geist nicht in Alkohollösungen, sondern in Rätsellösungen zu erfrischen. So stürzt er sich auch auf ein Kreuzworträtsel, das eine schweizeri-sche Zeitschrift zum Wettbewerb ausschrieb. Er sucht in allen Bänden seines Lexikons nach Personen und Din-gen; in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Endlich hat er alle Felder des Rätsels mit Buchstaben bedeckt. Er hofft, jetzt als Lohn für seine geistige Arbeit eine tief-sinnige Lebenswahrheit zu empfangen. Er faßt die Buch-staben zu Worten, die Worte zu einem Satz zusammen und liest mit Erstaunen: »Wer rechte Lebensfreude kennt, das Bier an erster Stelle nennt.« Bier für einen Abstinenten, das ist wirklich Pech!

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1 Mo Ignatius B. M., Brigitta v. K. 2 Di Maria Lichtmeß, Johanna OSt. 3 Mi Blasius B. M.

4 Do Andreas Corsini B. 5 Fr Agatha J . M., Modestus B. 6 Sa Titus B,, Dorothea J . M.

7 So 5. So. n. Ersch., Romuald OSt.

8 Mo Johann v. Matha, Richard K. 9 Di Cyrillus Eb. Ki., Apollonia J . 10 Mi Scholastika N., Wilhelm d. Gr. 11 Do Lourdes-Erscheinung

12 Fr Reginald Dom., 7 Stifter Serv.O. 13 Sa Katharina v. R., Benignus M.

14 So Septuagesima, Ged. Valentin M.

15 Mo Ged. Faustinus u. Jovita MM. 16 Di Juliana J . M.

17 M! Fintan Bek., Theodul M. 18 Do Simon B. M., Bernadette 19 Fr Bonifaz Bek. [ F ] , Konrad v. Piac. 20 Sa Leo B., Eleutherius B.

21 So Sexagesima, Eleonora

22 Mo Petri Stuhlfeier 23 Di Petrus Dam., B. Ki. 24 Mi Matthias Ap.

25 Do Walburga A., Cäsarius Bek. 26 Fr Alexander Eb., Mechthild N. 27 Sa Gabriel Possenti Bek.

28 So Quinquagesima, Romanus A. [F] klr k& k£~ «5 » ml *SL irr f f f f

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März — Bauernregeln

Schreit der Kuckuck viel im März, so gibt's einen guten Frühling. Fürchte nicht den Schnee im März, drunter schlägt ein war-mes Herz. Märzen-Nebel bei zunehmendem Mond sollen gefährliche Gewitter nach sich ziehen. Ein feuchter, fauler März ist des Bauern Schmerz.

März — Gartenarbeit

Obstbäume, Beerensträucher pflanzen; jun-ge Obstbäume veredeln, ältere umpfropfen. Bei Trockenheit die jungen Stecklinge gut wässern. Ende März: Reihensaat ins Frei-land: Mangold, Rettich, Radies, Schwarz-wurzeln, Kefen; Zwiebeln einstecken. Erd-beerbeete umgraben und düngen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Kardinal Gregor Barbarigo

Der venezianische Senator Johann Barba-rigo wurde vom Volk der »heilige Kavalier« genannt. Er hat seiner Frau und seinem Sohn Gregorio zugleich ein rühmendes Zeugnis ausgestellt: »Ich liebe in diesem erstgeborenen Sohn die ganze Rechtschaf-fenheit seiner Mutter: er hat sich wirklich als Erstgeborener erwiesen, indem er das Beste von ihren Tugenden für sich nahm.« Gregor studierte an der Universität Padua, durfte den venezianischen Gesandten nach Münster zum Abschluß des Dreißigjährigen Krieges begleiten. 1655 Priester, 1660 Bi-schof und Kardinal. 1697 gestorben. Ein Wort des Heiligen: »Unsere Gebrech-lichkeit zieht uns nach unten; deshalb brau-chen wir zwei Flügel, durch die wir uns aus dem Staub erheben, und diese beiden Flügel sind das Gebet und die Selbstüberwindung. Nach F. Baumann, Vorbilder Nur die Gegenwart zählt!

Ich habe allein mit der Gegenwart zu tun. Gott wird für die Zukunft sorgen. Die wich-tigste Zeit ist das Jetzt. Der wichwich-tigste Mensch ist der Nächste, mit dem ich jetzt spreche. Die wichtigste Tat ist, dem Näch-sten, mit dem ich jetzt spreche, Gutes zu

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Kritisieren ist leicht

Pater Maurus Carnot, der Schweizer Dichter, war nicht nur die Bescheidenheit selber, er schätzte sie auch an andern. Er bildete sich auf seine Dichtkunst nichts ein, nahm auch eine Kritik von Leuten, die etwas vom Dich-ten verstanden, gerne an. Als ihm aber ein Jemand in der Zeitung vorwarf, er habe einen ungepflegten Stil, da setzte sich Pater Maurus hin und schrieb seinem Kritiker: »Ich würde gerne bei Ihnen einen besseren Stil lernen, kenne aber leider Ihre Werke nicht!«

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1 Mo Albinus B., Suitbert B. 2 Di Agnes Ä., Heinrich Suso Bek. 3 Mi Aschermittwoch, Kunigunde Ks. 4 Do Kasimir K,, Luzius P. M. 5 Fr Johannes v. Kreuz, Friedrich A. 6 Sa Fridolin Miss., Perpetua M.

7 So 1. Fastensonntag, Thomas v. Aqu. 8 Mo Johannes v. Gott OSt.

9 Di Franziska v. Rom, Savio 10 Mi 40 Märtyrer v. Sebaste 11 Do Theresia R. N.

12 Fr Gregor I. P. Ki. 13 Sa Gerald A,, Rosina J .

14 So 2. Fastensonntag, Mathilde K. 15 Mo Klemens Hofbauer Bek. 16 Di Heribert Eb., Hilarius M. B. 17 Mi Gertrud A., Patrick B. 18 Do Cyrillus Eb. Ki. 19 Fr Josef, Nährvater Jesu 20 Sa Irmgard Ks.. Wolfram 0 . Ben.

21 So 3. Fastensonntag, BenediktA.OSt.

22 Mo Katharina J . 23 Di Otto E., Viktorian 24 Mi Erzengel Gabriel 25 Do Maria Verkündigung 26 Fr Thekla, Felix B. 27 Sa Johann v. Damaskus Ki.

28 So 4. Fastensonntaq, Joh. v. Kap.

29 Mo Berthold 0 .

30 Di Quirinus M., Roswitha Ä. 31 Mi Guido A., Balbina St.

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April — Bauernregeln

Trockener April ist nicht des Bauern Will', Aprilenregen ist ihm gelegen. Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augen-blick. So lange die Frösche schreien vor Markustag, so lange schweigen sie danach. Wenn der April Spektakel macht, gibt's Korn und Heu in voller Pracht.

April — Gartenarbeit

Großer Saat-Monat f ü r fast alle Gemüse-und Blumensamen. Die frühere Aussaat pi-kieren. Pflanzmonat für Blumen- und Zier-sträucher. Abgehärtete Setzlinge aus dem Mistbeet können jetzt ausgepflanzt werden. Auch Frühkartofeln werden gepflanzt. Erd-beeren säubern und feucht halten.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Ein Heiliger der Eucharistie

Johannes de Ribera entstammte einer be-rühmten spanischen Familie. Sein Vater war Vizekönig in Katalonien und Neapel. Die Mutter starb einige Tage nach seiner Geburt.

Johannes entschied sich sehr früh für den geistlichen Stand. M i t 25 Jahren war er Priester, mit 29 Bischof, mit 36 Erzbischof und Patriarch. 42 Jahre leitete er die Diö-zese von Valencia. Was ihn besonders aus-zeichnete, war seine glühende Verehrung des heiligsten Altarssakramentes, die er seinen Priestern als die vorzüglichste Schule aller Tugenden, besonders aber der Demut, empfahl. Jeden Donnerstag kniete er sechs Stunden vor dem Allerheiligsten.

Nach F. Baumann, Vorbilder

Geduld gegenüber der Kirche

Der um die Kirche besorgte Laie muß eines einsetzen: Geduld. Ungeduld gegenüber der Kirche hat etwas Sektiererisches und in sich den Keim neuer Spaltung. Ungeduld hat in der Geschichte der Kirche schon viel Gutes verhindert und zerstört.

Ottilie Moßhamer: Priester und Frau

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Die Wahrheit ist einen Franken wert

Bischof Besson ging eines Abends vom Freiburger Priesterseminar in das Bischofshaus. Vor einer Wirt-schaft begegnete er einem Mann, der sehr unterwürfig vor ihm den Hut lüftet und ihn anspricht: »Gnädiger Herr, dürfte ich Sie um einen Franken bitten?« Bischof Besson schaut sich den Mann gut an und fragt ihn dann: »Was werden Sie mit dem Franken tun?« — Worauf der Bettler ungeniert sagte: »Gnädiger Herr, für den Fran-ken kauf ich mir Bier!« Bischof Besson schmunzelte, griff nach seiner Börse und sagte dem Bettler: »Guter Mann, ich sollte Ihnen eigentlich kein Geld fürs ken geben, aber ich gebe es Ihnen auch nicht fürs Trin-ken, sondern dafür, daß Sie mir gerade die Wahrheit gesagt und mich nicht angelogen haben.«

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1 Do Hugo B., Theodora M. 2 Fr Franz v. P. OSt. 3 Sa Richard B., Irene J . M.

4 So Passionssonntag, Isidor Eb. Ki. 5 Mo Vinz. Ferrer Dom., Juliana v. L. 6 Di Sixtus P., Notker Bek.

7 Mi Hermann B., Kreszentia N. 8 Do Walter A., Dionys B.

9 Fr 7 Schmerzen Maria, Maria Kl. 10 Sa Ezechiel Prophet 11 So Palmsonntag, Leo I. P. 12 Mo Montag i. d. Karwoche 13 Di Dienstag !, d. Karwoche 14 Mi Mittwoch i. d. Karwoche 15 Do Gründonnerstag 16 Fr Karfreitag 17 Sa Karsamstag 18 So Ostersonntag, Amadeus 19 Mo Ostermontag, Leo IX. P. 20 Di Sulpiz M., Theodor Bek. 21 Mi Anselm Ki., Konrad v. Parzham 22 Do Soter und Kajus PP.

23 Fr Georg M., Adalbert B. 24 Sa Fidelis v. Sigmaringen M.

25 So Weißer Sonntag, Markus Ev.

26 Mo Maria v. guten Rat

27 Di Petrus Kanisius Ki., Zita J . 28 Mi Grignion OSt. 29 Do Petrus v. Verona M. 30 Fr Katharina v. S., Cottolengo » « f eA Tf f * * * M JgZ fSje 3rf Ut

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Mai — Bauernregeln

Erst wenn die kalte Sophie vorbei, ist der Frühling wieder frei. Ein kühler Mai bringt guten Wein und gibt viel Heu. Trockener Mai, ein dürres Jahr. Pankraz schön, läßt guten Herbst seh'n. Viel Gewitter im Mai, singt der Bauer: juchhei I Im Mai zartes, saf-tiges Gras gibt gute Milch ohn' Unterlaß.

Mai — Gartenarbeit

Erste Ernte von Salat, Spinat und Radies. Spätgemüse aussäen. Bäume und Sträucher mit Frucht- und Beerenansätzen flüssig dün-gen und bewässern. Erbsen häufeln und rei-sern. Mitte Mai können Tomaten-, Sellerie-und Kohlsetzlinge ins Freie verpflanzt wer-den.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Das Unscheinbare hat Gott erwählt

Für Schwester Bertiila Boscardin war die Erde wirklich ein Tal der Tränen. Sie stammte aus einer ganz armen Familie. Der Vater war Trinker und schlug Mutter und Kinder. Sie selbst war schwach begabt, so daß ihr die Schulkameradinnen den Über-namen gaben: »Dumme Gans«. Nur ihr frommer Sinn half ihr das schwere Leben ertragen. Wenn sie Klosterfrauen sah, sagte sie: »Auch ich werde Schwester, wenn ich einmal groß bin.« Als sie dem Pfarrer die-sen Wunsch mitteilte, sagte er zuerst, sie sei doch zu nichts zu gebrauchen, dann meinte er, vielleicht lange es doch zum Kartoffelschälen. Endlich durfte sie bei den Dorotheerinnen eintreten. Aber sie konnte es ihren Oberinnen selten recht machen. Das war eine harte Schule der Heiligkeit. Sterbend empfahl sie den Schwestern, sie sollen nur für Jesus arbeiten, alles andere sei nichts. Nach F. Baumann, Vorbilder Das Menschenleben

Das Leben ist ein Mühlenhaus;

Schütt Korn hinein, kommt Mehl heraus. Ein guter Wille tut sehr not,

Nach den Kernen schmeckt das Brot. Alfred Huggenberger F U R G U T E F O T O S F O T O H I L B E R F R E I B U R G BAHNHOFPLATZ 3 5 A Tel. 037 / 2 16 4 0

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Ein Dienst ist den andern wert

Im Mai 1800 wollte der Erste Konsul Napoleon über den Großen St. Bernhard nach Italien ziehen. Der Walliser Dorsat führte das Maultier, auf dem Napoleon saß. Als das Tier stolperte, schwankte Napoleon aus dem Sattel, und hätte ihn Dorsat nicht blitzschnell zurückgehalten, wäre er im Abgrund zerschmettert worden. Dankbar fragte Napoleon den Walliser: »Habt ihr einen Wunsch auf dem Herzen?« — »Ja, ich möchte ein kleines Haus und ein wenig Land kaufen, aber es fehlt mir das Geld.« — Napoleon fragte: »Wieviel mag das kosten?« — »Un-gefähr 1200 Franken«, antwortete Dorsat bekümmert, — Ein Jahr «päter erhielt der Prior des Großen St. Bern-hard den Befehl, dem Retter Napoleons ein Haus zu kaufen, es dürfe aber nicht mehr als 1200 Fr. kosten.

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1 Sa Josef, Patron der Arbeiter 2 So 2. S. n. 0., Athanasius Eb. Ki. 3 Mo Alexander I. P. 4 Di Monika W., Florian M. 5 Mi Pius V. P., Gotthard B. 6 Do Valerian B. 7 Fr Stanislaus B. M. 8 Sa Ida W. N.

9 So 3. S. n. 0., Gregor Eb. Ki. 10 Mo Isidor Bek., Antonin Eb. 11 Di Philipp und Jakob Ap. 12 Mi Pankraz M.

13 Do Robert Ki., Servaz B. 14 Fr Ged. Bonifatius M.

15 Sa Johann de la Salle B., Sophie M. 16 So 4. So. n. 0., Johannes Nep. M. 17 Mo Pascal Baylon L , Bruno B. 18 Di Venantius M., Erich K. 19 Mi Cölestin P., Ivo Bek. 20 Do Bernhardin v. Siena 21 Fr Krispin Bek. 22 Sa Julia M., Rita N.

23 So 5. So. n. 0., Johann de Rossi 24 Mo Maria Hilfe d. Chr., Soph. Barrat 25 Di Gregor VII. P.

26 Mi Philipp Neri Pr.

27 Do Christi Himmelfahrt, Beda Pr. Ki. 28 Fr Augustin Eb.

29 Sa Maria Magd. v. Pazzi N.

30 So So. n. Christi Himmelfahrt

31 Mo Maria Königin, Petronilla J .

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Juni — Bauernregeln

Vier Tage vor und nach Sonnenwende zei-gen die Witterung an bis Sommerende. Brachmonat naß, leert Scheune und Faß. Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter. Wenn der Kuckuck lang nach Johann schreit, ruft er nach teurer Zeit. Peter und Paul klar, ein gutes Jahr.

Juni — Gartenarbeit

Ebenso wichtig wie das Begießen ist fort-gesetztes Hacken und Säubern der Beete vom Mißwuchs. Begießen während der hei-ßen Mittagsstunden verkrustet die Erdober-fläche und zerstört die lebenswichtigen Mikroben. Das Häufeln bei allen Kohlarten, Bohnen und Kartoffeln nicht vergessen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Ein heiliger Mischling

Martin de Porres ist in der gegenwärtigen Zeit mit ihren Rassenkämpfen der Heilige, den wir besonders um seine Fürbitte ange-hen sollen.

Die weißen Eroberer Amerikas haben die Indianer fast ausgerottet, dann haben sie Neger und Negerinnen aus Afrika nach Amerika deportiert. Wohl wurde die Skla-verei abgeschafft, aber die volle rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung der Schwarzen und der Mischlinge mit den Wei-ßen ist heute noch nicht erreicht.

Auch Martin de Porres hat von 1579—1639 ein hartes Mischlingsschicksal erduldet. Er war das Kind aus der Verbindung eines spanischen Adeligen mit einer Negerin. Da er wie seine Mutter die schwarze Hautfarbe hatte, verstieß ihn sein Vater. Martin hat als Dominikanerbruder von Gott solche Gna-denerweise erfahren, daß ihn alle mensch-liche Unbill gering dünkte.

Nach F. Baumann, Vorbilder Warum kleine Opfer bringen?

Wer sich alles gestattet, was nicht Sünde ist, jeden Genuß und jede Bequemlichkeit, der wird bald ein Sklave seiner Launen und Triebe werden und nicht imstande sein, sich dort etwas zu versagen, wo das Gebot Got-tes es fordert. E. Nikrin

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Eine »ökumenische« Fondue

Eines Abends besuchte Bischof Besson mit einem ita-lienischen Bischof die »Freiburger Mustermesse«. Ge-rade am selben Tag ging Oberstkorpskommandant Henri Guisan, der spätere General, in die Mustermesse. Bischof Besson lud den Bischof und den Oberst zu einer Fondue ein. Wie war der italienische Bischof erstaunt, als er mit Bischof Besson und dem protestantischen Oberst aus der gleichen Schüssel essen sollte. Als Bischof Besson dem italienischen Gast die Geschichte von der »Kap-peier Milchsuppe« erzählt hatte, begriff dieser die sym-bolische Bedeutung dieser »Freiburger Milchsuppe«.

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1 Di Angela OSt., Kuno B. M. 2 Mi Marzellin M., Eugen P. 3 Do Klothilde K. [F] 4 Fr Franz Carr. OSt. 5 Sa Bonifatius Eb. M.

C So Hochheiliges Pfingstfest 7 Mo Pfingstmontag, Robert A. 8 Di Medardus B., Gildard Bek. 9 Mi Anna Maria Taigi, Primus M. 10 Do Margarete K.

11 Fr Barnabas Ap. 12 Sa Johann Facundo Bek.

13 So Dreifaltigkeits-So., Antonius v. P. 14 Mo Basilius d. Gr. Ki.

15 Di Bernhard v. M. [ W ] 16 Mi Benno B., Luitgard N.

17 Do Fronleichnamsfest, Gregor Bi. 18 Fr Ephraim D. Ki.

19 Sa Juliana v. Falconieri J . 20 So 2. So. n. Pf., Silvorius P.

21 Mo Aloisius Bek., Alban M. 22 Di Paulinus B., Eberhard B.

23 Mi V i g i l v . Joh. d. Täufer, Edeltrud J . 24 Do Johannes der Täufer

25 Fr Herz-Jesu-Fest, Wilhelm OSt. 26 Sa Johannes und Paulus MM.

27 So 3. So. n. Pf., Burkard Bek.

28 Mo Leo II.

29 Di Peter und Paul Ap. 30 Mi Pauli Gedächtnis WC

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Juli — Bauernregeln

Scheint die Sonne am Jakobstag, schön ist dann der Kornertrag. Brach- und Heumonat voll Regen versprechen dem Bauern nur wenig Segen. Viel Hitze im Heumonat Scheune und Keller füllen mag. Wird der Juli trocken sein, kannst du hoffen auf gu-ten Wein.

Juli — Gartenarbeit

Obstbäume stützen. Erdbeeren putzen und Ranken wegnehmen. Tee- und Küchenkräu-ter vor dem Blühen abschneiden; im Schat-ten trocknen. Aussaat von Spinat, Nüßli-salat, Endivien, Wintergemüse, Winterzwie-beln. Stiefmütterchen, Vergißmeinnicht, Pri-meln jetzt säen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Priester vom heiligsten Sakrament

Der heilige Peter Julian Eymard, geboren 1811 bei Grenoble, zeigte schon als Kind eine auffallende Verehrung des Altarssa-kramentes. Einmal fand man den Knaben hinter dem Hauptaltar der Pfarrkirche auf einem Schemel, das Köpfchen an den Taber-nakel gelehnt. »Was tust du hier?« — »Ich bin nahe bei Jesus und ich höre auf ihn.« 1834 Priester. Nach kurzem Wirken als Vi-kar und Pfarrer tritt er 1839 bei den Ma-risten ein. 1856 kann er das Institut der »Priester vom heiligsten Sakrament« grün-den. 1863 erfolgt die päpstliche Bestäti-gung.

Er hatte das Ziel erreicht, von dem ihn nach seinen eigenen Worten nichts hätte abhal-ten können, »selbst wenn er hätte Steine essen müssen«. Nach F. Baumann, Vorbilder Nicht altern!

Wir besitzen die nicht alternde Jugend, denn neu müssen die sein, die an dem neuen Wort Gottes Anteil erhalten haben. Was an der Ewigkeit Anteil bekommen hat, pflegt dem Unvergänglichen ähnlich zu werden. Die Wahrheit in uns ist ewig jung.

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Alle Bundesräte sind intelligent

Der Walliser Bundesrat Roger Bonvin war ehemals Ein-siedler Student. 1962 fand in Einsiedeln die Klassen-tagung derer statt, die 1927 mit der Matura ihre gei-stige Reife bewiesen hatten, sie wurde zu einer Ehrung für Bundesrat Bonvin. Der Rektor der Stiftsschule gab in seiner Begrüßungsansprache auch ein heiteres Er-lebnis aus der Schule preis. Der Logikprofessor gab den Anfängern in der Philosophie, um sie aufs Glatteis zu führen, einen Satz, an dem sie zeigen sollten, was sie in der Logik gelernt hatten. Dieser Satz lautete: »Alle Bundesräte sind intelligent.« — »Meier, können Sie diesen Satz auch umkehren?« — »Jawohl!« — »Al-so, wie lautet er dann?« — »Er lautet: Alle Intelligenten sind Bundesräte!!«

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1 Do Fest des Kostb. Blutes 2 Fr Maria Heimsuchung 3 Sa Irenäus B. M.

4 So 4. So. n. Pf., Ulrich B.

5 Mo Antonius Z. OSt.

6 Di Thom. Morus M., M. Goretti J . M. 7 Mi Cyrill u. Methodius, Willibald 8 Do Elisabeth K., Edgar

9 Fr Veronika N., Gottfried M. Pr. 10 Sa Felizitas u. 7 Söhne

11 So 5. So. n. Pf., Plus I. P.

12 Mo Johann Gualbert A. OSt. 13 Di Arno B.

14 Mi Bonaventura B. Ki. 15 Do Ulrich B. [ F ] , Heinrich Ks. 16 Fr Maria vom Berge Karmel 17 Sa Irmgard N., Ged. Alexis

18 So 6. So. n. Pf., Kamillus OSt.

19 Mo Vinzenz von Paul

20 Di Margarete M., Hieronymus OSt. 21 Mi Laurentius v. B. Bek., Wandregisil 22 Do Maria Magdalena

23 Fr Apollinaris B. M.

24 Sa Luise v. S. [F] Ged. Christina J .

25 So 7. So. n. Pf., Jakobus Ap.

26 Mo Anna, Mutter Mariens 27 Di Ged. Pantaleon M. 28 Mi Viktor 1. P., Celsus M. 29 Do Martha J., Beatrix M. 30 Fr Ged. Abdon M. 31 Sa Ignatius v. Loyola OSt.

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August —• Bauernregeln

Maria Himmelfahrt klar und Sonnenschein, bringt viel Obst und Wein. Wie Bartholo-mäustag sich hält, so ist der ganze Herbst bestellt. Trockener Sommer, nasser Win-ter; umgekehrt wär's doch noch minder. Je dicker im August der Regen, desto dünnern Most wird's geben.

August —• Gartenarbeit

Tomaten entspitzen. Samen ernten bei Boh-nen und Erbsli. Pflanzen von Endivien und Oberkohlrabi. Schon gesäte Frühjahrsblü-her pikieren. Erdbeeren sollte man nur drei Jahre alt werden lassen; jedes Jahr sollte ein Teil durch Jungpflanzen ersetzt werden. Nüßlisalat und Wintergemüse säen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Der liebe, kleine Pfarrer

Der heilige Pater Antonio Maria Pucci, ge-boren 1819, hatte eine äußere Erscheinung, die ihn eher benachteiligte. Er war sehr klein, schüchtern, hatte eine unangenehm näselnde Stimme. Trotzdem konnte er sich die Liebe seiner Pfarrkinder erwerben, daß sie ihn nur den « curatino », den lieben klei-nen Pfarrer, nannten.

Er wirkte in Viareggio 3 Jahre als Vikar, 45 Jahre als Pfarrer, 24 Jahre als Prior und 7 Jahre als Provinzial der Serviten. Am 9. Dezember 1962 wurde er in der Pe-terskirche in Anwesenheit von vielen Kon-zilsvätern heiliggesprochen.

Nach F. Baumann, Vorbilder Unsere Vorsätze und Satan

Wie geht es mit unseren festen Vorsätzen gewöhnlich? Man fängt an. Aber weil es nicht so ganz leicht und weil unser eigenes Elend so groß ist, weil wir so unbeständig, feige und schwachherzig sind, verzagen wir leicht und lassen wieder ab. Hätten wir die tiefe, feste Überzeugung, daß Gott unsere Vollkommenheit will, daß er mit all seinen himmlischen Kräften uns dazu hilft, daß seine Allmacht unsere Ohnmacht ergänzt, wir würden viel mutiger zu Werke gehen.

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Blitz und Donner in der Vorlesung

Als das Erste Vatikanische Konzil von 1870 die Frage der päpstlichen Unfehlbarkeit behandelte, war Decurtins Student an der damals kaiserlichen Universität Straß-burg. Professor Friedrich wollte seinen mehrheitlich pro-testantischen Hörern seine Gegnerschaft gegen Rom beweisen, er verglich darum die kommende Unfehlbar-keitserklärung mit einem Blitz und rief dann: »An die-sem Blitz wird die römische Kirche zugrunde gehen.« Da ertönt ein gewaltiger Knall. Dann Totenstille. War es ein Attentat eines Katholiken? Nein, Decurtins hatte mit beiden Fäusten den Deckel seines Pultes zuge-schlagen, daß es wie ein Pistolenschuß geklungen hatte. Dann packte der Riese seine Hefte und schritt wie ein Grenadier aus dem Saal. (Nach Karl Fry)

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1 So 8. So. n. Pf., Ged. d. Makk. Brüd. 2 Mo Alfons OSt. Bi. Ki.

3 Di Lydia

4 Mi Dominikus OSt. 5 Do Maria Schnee, Oswald 6 Fr Christi Verklärung 7 Sa Kajetan OSt,, Donatus

8 So 9. So. n. Pf., Jon. M. Vianney Pr. 9 Mo Vigil v. Laurentius

10 Di Laurentius D. M.

11 Mi Ged. Tiburz u. Susanna MM. 12 Do Klara OSt., Hilaria M. 13 Fr Joh. Berchmans 14 Sa Vigil v. M. Himmelfahrt

15 So Maria Himmelfahrt, 10. So. n. Pf. 16 Mo Joachim, Vater Mariens 17 Di Hyazinth Dom.

18 Mi Helena (Olga) Ks., Agapit M. 19 Do Johannes Eudes Pr. OSt. 20 Fr Bernhard A. Ki.

21 Sa Johanna Franziska Chantal 22 So 11. So. n. Pf., Unbefl. Herz Maria 23 Mo Philipp Benitius 0 .

24 Di Bartholomäus Ap. 25 Mi Ludwig IX. K.. Dietrich A. 26 Do Kathedralweihe [F] 27 Fr Amadeus B. [F] 28 Sa Augustinus Ki., Elmar

29 So 12. So. n. Pf., Johannes Enthaupt.

30 Mo Garinus B. [ W ] , Rosa v. Lima J . 31 Di Raimund 0 . SB ¥& ce &$ kJt-& <A *d eä. 1 * 1 * * * TA 3rf £L £L Regen schön Regen schön Regen schön Gewitter Regen Regen NOTIZEN H 6.47 Herz-Mariä-Samstag ® 9.22 f 4.50 G 19.50 21

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September — Bauernregeln

Wie sich das Wetter an Maria Geburt ver-hält, so soll es sich noch weitere vier Wo-chen gestalten. Wenn Matthäus weint statt lacht, er statt Wein uns Essig macht. Auf einen warmen Herbstmonat folgt gern ein kalter und regnerischer Weinmonat. Viel Nebel im Herbst, viel Schnee im Winter.

September — Gartenarbeit

Petersilienwurzeln zur Gewinnung von Schnittpetersilie im Winter in Töpfe oder Handkästen pflanzen. Beim Rosenkohl, der schlecht ansetzt, schneide man den Kro-nentrieb heraus. Aussaat von Spinat, Nüßli-salat, Wintersalat und Winterkresse. Toma-ten zum Ausreifen an die Sonne legen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Sanftmut und Freimut in einer Person Der heilige Kapuzinerbruder Franz Maria von Camporosso (1804—1866) ahmte die Sanftmut seines Ordensvaters Franziskus nach. Als er einmal mit einem schweren Sack beladen ins Kloster zurückkehrte, ver-höhnten ihn Burschen und einer warf einen Stein gegen ihn. Obwohl Bruder Franz aus einer Wunde im Gesicht stark blutete, beugte er sich nieder, hob den Stein vom Boden auf, küßte ihn und setzte schweigend seinen Weg fort, — Ein anderes Mal bat er eine alte reiche Dame, einem unschuldig in Not geratenen Manne hundert Franken zu geben, aber sie wollte nicht. Da sagte der Heilige: » S i e haben sich kürzlich ein neues Seidenkleid gekauft, und doch sind w i r alt und der Ewigkeit nahe!« Die Dame gab ihm lächelnd das Geld. Nach F. Baumann, Vorbilder

Wahrhaft f r e i !

Nur der Mensch ist frei, der sich seine eige-nen Gedanken im Kopfe ausbildet, nieman-dem etwas nachspricht, was er nicht ver-steht und selber einsieht; der die Gesetze kennt, die Gott in seine Brust geschrieben hat, und ohne Menschenfurcht ihnen ge-recht ZU werden Strebt. Rerth. Auerbach

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Er hat einen langen Namen

Der Bündner Ulrich Lampert war Professor für Staats-und Kirchenrecht an der Universität Freiburg. Als er hei-ratete, ging er mit der Braut zum freiburgischen Zivil-standsamt. Nach der Feierlichkeit überreichte der Be-amte dem Bräutigam die Urkunde zum Unterzeichnen. Professor Lampert setzte sich und schrieb und schrieb und wollte nicht mehr aufhören. Als der Beamte ihn fragte: »Was gibt es denn da soviel zu schreiben?« antwortete Lampert: »Ich habe halt einen langen Na-men.« Er hatte eine lange Erklärung geschrieben, wo-nach er und seine Braut sich wo-nach dieser sogenannten Ziviltrauung noch nicht als Eheleute betrachten.

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1 Mi Ägidius A., Verena J . 2 Do Apollinaris [F] 3 Fr Pius X. P., Seraphia J . 4 Sa Rosalia N.

5 So 13. So. n. Pf., Laurentius Eb. 6 Mo Magnus Ben., Beata J . 7 Di Regina J . M.

8 Mi Maria Geburt, Hadrian M. 9 Do Petrus Claver Miss. 10 Fr Nikolaus v. Tolentino 0 . 11 Sa Felix u. Regula MM. 12 So 14. So. n. Pf., Maria Namen

13 Mo Amatus B. v. Sitten

14 Di Kreuzerhöhung, Engelweihe 15 Mi Sieben Schmerzen Mariens 16 Do KorneliusP., Edith

17 Fr Wundm. d. hl. Franz, Hildegard Ä. 18 Sa Josef v. Copertino Pr. Fr.

19 So 15. So. n. Pf., Eidg. Bettag 20 Mo Fausta M., Ged. Eustachius M. 21 Di Matthäus Ap. u. Ev.

22 Mi Thomas v. V. Bi., Ged. Mauritius 23 Do Linus P., Thekla J . M.

24 Fr Ged. Maria v. Loskauf d. Gesang. 25 Sa Bruder Klaus, Richardis Ks.

?6 So 16. So. n. Pf.. Cvprian u. Justina 27 Mo Kosmas u. Damianus MM. 28 Di Wenzel M., Lioba Ä. 29 Mi Michael Erzengel

30 Do Urs u.Viktor MM., Hieron. Bek.

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Oktober •—• Bauernregeln

Ist der Oktober kalt, macht er dem Raupen-fraß halt. Ist der Oktober warm und schön, kommt ein scharfer Winter hintendrein. Regnet's am Gallustag, dann regnet's bis zu Weihnachten. Schneit's im Oktober gleich, dann wird der Winter weich.

Oktober — Gartenarbeit

Wintergemüse so lange als möglich im Freien lassen, aber mit trockenem Laub decken. Blumenknollen nach dem ersten Frost ausheben, trocknen und überwintern. Hyazinthen, Tulpen pflanzen. Tomaten- und Bohnenstickel versorgen.

Von Johannes XXIII. heiliggesprochen Vinzenz Pallotti

Er war das dritte von zehn Kindern. Seine Mutter hatte ihm, als er noch ganz klein war, erklärt: »Einmal wird die Stunde kom-men, in der du mich nicht mehr hast, aber die himmlische Mutter wirst du immer ha-ben I«

Unter den besondern Schutz Mariens stellte er sein Priesterwirken im Beichtstuhl und auf der Kanzel, in der Kirche und auf der Hochschule Sapienzia, als Spiritual im rö-mischen Priesterseminar und im Kollegium der Propaganda. Erst recht empfahl er Ma-ria die von ihm 1835 gegründete Vereini-gung vom Katholischen Apostolat.

Nach F. Baumann, Vorbilder Bei Gott ist kein Ding unmöglich

Wir vermögen alles durch das Gebet; wenn wir nichts erlangen, dann haben wir es ent-weder an Glauben fehlen lassen, oder wir haben zu wenig gebetet, oder aber es wäre von Übel für uns, wenn unsere Bitte erhört würde, oder Gott will uns etwas Besseres geben, als wir erbitten . . . Aber niemals er-halten wir das nicht, worum wir bitten, weil die Sache selbst zu schwer zu erlangen wäre: es gibt nichts, was wir nicht erlangen könnten. Charles Foucauld

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Warum Michelangelo nicht heiratete —

Ein Priester, der mit Michelangelo befreundet war, sagte zu ihm: »Es ist schade, daß Ihr nicht eine Frau genom-men habt, denn Ihr würdet viele Kinder bekomgenom-men ha-ben und ihnen den Lohn Eurer großen Mühsale hinter-lassen.« Ihm antwortete Michelangelo: »Ich habe für-wahr eine Frau, und dies ist die Kunst, die mich immer-dar geplagt hat; und meine Kinder sind die Werke, die ich hinterlassen werde und eine Zeitlang dauern werden. Die Kinder des Bildhauers Ghiberti, der die Bronzetore von San Giovanni verfertigte, haben alles, was er hinterließ, verkauft und verschleudert, die Tore aber sind noch da!«

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1 Fr Ged. Remigius B. 2 Sa Schutzengelfest, Leodegar

3 So 17. So., Rosenkranzf., Theresia

4 Mo Franz v. Assisi OSt.

5 Di Placidus Ben., Kirchweihe [F] 6 Mi Bruno OSt., Renatus B.

7 Do Maria v. Rosenkranz, Markus P. 8 Fr Brigitta OSt.

9 Sa Joh. Leonardi M.

10 So 18. So. n. Ht.. Franz öorgia

11 Mo Mutterschaft Mariens 12 Di Maximilian M., Seraphin L. 13 Mi Eduard K., Domweihe [W] 14 Do Kallistus P.

15 Fr Theresia v. Avila N. 16 Sa Gallus Miss., Hedwig W.

17 So 19. So. n. Pf., Marg. M. Alacoque

18 Mo Lukas Ev., Julian Bek. 19 Di Petrus v. Alkantara OSt. 20 Mi Wendelin E., Vitalis A. B. 21 Do Ursula J . M.

22 Fr Kordula M.

23 Sa Anton M. Claret B.. Severin B.

24 So 20. So. n. Pf., Raphaël Erzengel

25 Mo Chrysanthus u. Daria MM. 26 Di Evarist P.

27 Mi Frumentius B. 28 Do Simon und Judas Ap. 29 Fr Hermelindis

30 Sa Angelus, Alfons Rodriguez Jesuit

31 So 2 1 . So. n. Pf., Christkönigsfest

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hell windig Regen warm Regen wolkig gefroren warm wolkig kalt gefroren NOTIZEN 13.37 @ 15.14 C 20.00 © 15.11 Missionssonntag 25

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November — Bauernregeln

An Allerheiligen Sonnenschein, tritt der Nachsommer ein. Ist der November kalt und klar, ist trüb und mild der Januar. Bringt Allerheiligen den Winter, so bringt Martin den Sommer. Wenn das Laub nicht vor Martin fällt, bedeutet es große

Winter-kalt'.

November — Gartenarbeit

Durch Stall- und Kunstdünger dem Boden neue Nährstoffe zuführen. Nur Gartenab-fälle ohne Krankheiten kompostieren. Li-lien und Maiblumen können jetzt noch ge-pflanzt werden. Dahlien- und Gladiolenknol-len ausheben; im frostfreien, luftigen Keller überwintern lassen.

Von Johannes XXIII. seliggesprochen »Apostolin des Heiligen Geistes«

Bei der Seligsprechung von Mutter Helena Guerra erklärte Papst Johannes XXIII.: »Wie die heilige Margarete Maria Alacoque das bescheidene Werkzeug war, dessen sich Gott bediente, um die Verehrung des Her-zens Jesu zu verbreiten, so kann man das gleiche von der seligen Helena Guerra sa-gen im Hinblick auf die Andacht zum Hei-ligen Geist.«

In einem Brief an Papst Leo XIII. schrieb sie: »Die Prediger preisen alle Heiligen, und es ist recht so, aber wann hört man eine Predigt zu Ehren des Heiligen Geistes, der doch die Heiligen formt? . . . Heiliger Vater, Sie allein können bewirken, daß die Chri-sten sich wieder an den Heiligen Geist wenden . . .«

Am 4. November 1882 wurde sie und fünf Gefährtinnen als »Oblatinnen des Heiligen Geistes« eingekleidet.

Nach F. Baumann, Vorbilder Weiser Rat für die Jugend

Sehr kurz und kümmerlich ist das Leben derer, die das Vergangene vergessen, das Gegenwärtige vernachlässigen und das

Zu-künftige fürchten. Seneca

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Der Männerapostel und die Betschwestern

Der Jesuit Pater Abel war ein ausgesprochener Männer-seelsorger. Selbstverständlich hatte er wirklich fromme Frauen auch in hoher Achtung. Doch Frauen, die neuig-keitslüsterne Ohren, scharfe Augen, spitze Zungen hat-ten, mit denen sie sich oft schwer gegen die Nächsten-und die Gottesliebe verfehlten, die konnte Pater Abel nicht ausstehen. Einige solche »Betschwestern« beklag-ten sich einmal bei P. Abel, er lobe immer nur die Män-ner, aber für sie habe er nie ein Wort der Anerkennung. — Bei seiner nächsten Predigt verglich P. Abel die Kirche als einen herrlichen Garten mit köstlichen Früch-ten, welche die Vögel des Himmels zum Speisen ein-laden, aber die Betschwestern seien die Vogelscheu-chen, die sie fernhalten.

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1 Mo Allerheiligen

2 Di Ged. Allerseelen

3 Mi Hubert B., Ida Gräfin v. T. 4 Do Karl Borromäus Eb. 5 Fr Zacharias u. Elisabeth 6 Sa Leonhard A., Protasius B. [F]

7 So 22. So. n. Pf., Engelbert Eb. M.

8 Mo Ged. 4 Gekrönte MM.

9 Di Lateran-Kirchweihe, Theodor M. 10 Mi Andreas M.

11 Do Martin B. 12 Fr Martin I. P.

13 Sa Didakus L , Stanislaus K. Jesuit

14 So 23. So. n. Pf., Josaphat Eb. M.

15 Mo Albert d. Gr. B. Ki. 16 Di Othmar A., Gertrud N. 17 Mi Gregor B., Hilda Ä. 18 Do Kirchweihe St. Peter u. Paul 19 Fr Elisabeth v. Thüringen 20 Sa Felix OSt., Edmund K.

21 So 24., letzt. So. n. Pf., M. Opferung

22 Mo Cäcilia J . M.

23 Di Klemens P., Ged. Felizitas M. 24 Mi Johannes v. Kreuz Karrn. Ki. 25 Do Katharina v. Alexandrien 26 Fr Konrad B., Silvester A.

27 Sa U. L. Frau v. d. Wunderb. Medaille

28 So 1. Adventsonntag, Jakob v. d. Mark

29 Mo Saturnin M.

30 Di Andreas Ap., Justina M.

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Dezember — Bauernregeln

Dezember veränderlich und lind, ist der ganze Winter ein Kind. Kalter Christmonat mit viel Schnee verheißt ein fruchtbar Jahr. Sitzt die Krähe zu Weihnachten im Klee, dann sitzt sie zu Ostern im Schnee. Wenn es im Dezember nicht wintern tut, so wird der Sommer selten gut.

Dezember — Gartenarbeit

Nach Möglichkeit umgraben und die Erde in groben Schollen liegen lassen. Garten-werkzeuge gut einfetten, um vor Rost zu schützen. Obstbäume wieder putzen und Ungeziefer-Bekämpfung fortsetzen. In frei-en Stundfrei-en gute Fachliteratur zu Rate zie-hen. Blumensträucher zurückschneiden.

Von Johannes XXIII. seliggesprochen Ein Vater der Waisen

Der selige Alois Palazzolo, geboren 1827, verlor im Alter von nur zehn Jahren seinen Vater. Vielleicht erklärt das seine spätere Vorliebe für Waisenkinder. 1850 wurde er zum Priester geweiht. Er gründete ein Heim für arme Knaben und konnte nicht weniger als vierzig seiner Schützlinge zum Priester-tum führen. Er gründete auch ein Mädchen-heim; daraus entstand das Institut der »Schwestern für die armen Mädchen«, das heute 1500 Schwestern in mehr als 200 Häusern zählt.

Papst Johannes XXIII. rühmte am Seligen »die einfache und tiefe Frömmigkeit, die kristallklare Reinheit, den glühenden Eifer«.

Nach F. Baumann, Vorbilder Was ist Demut?

Demut ist: Nicht irre werden an unserer eigenen Schwachheit, wenn wir in Schuld und Sünde sinken.

Demut ist: Nach jedem Fall sich neu erhe-ben, reuig und auf Gott vertrauend.

Demut ist: Sich dankbar und freudig zeigen, wo Gott uns auch im Leben hinstellen mag. Demut ist: Alles Große, wozu uns Gott be-rufen, frei und froh erfüllen, ohne Menschen-furcht.

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»Der Zorn der jungen Männer«

Wenn jugendliche Halbstarke Ferienorte überfallen, alle Tische und Stühle kurz und klein hacken, wenn sie wehr-lose Greise blutig schlagen, dann sei dies nach einem modernen Dichter aus Wut über die »Alten«, die an der gegenwärtigen Ordnung schuld seien. — Am Bodensee-Treffen von 500 alten und jungen Akademikern aus ganz Europa empfahl der westdeutsche Forschungsminister Hans Lenz den jungen Studenten die altmodische Tu-gend des Fleißes. Unter dem Beifall der gelehrten Ge-sellschaft rief er aus: »Der Schweiß der Edlen ist dem Zorn der jungen Männer noch immer überlegen!«

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AABER

1 Mi 2 Do 3 Fr 4 Sa 5 So 6 Mo 7 Di 8 Mi 9 Do 10 Fr 11 Sa 12 So 13 Mo 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 Sa 19 So 20 Mo 21 Di 22 Mi 23 Do 24 Fr 25 Sa 26 So 27 Mo 28 Di 29 Mi 30 Do 31 Fr Eligius B. Bibiana J . M., Blanka K. Franz Xaver Miss., Luzius B. M. Chrysologus KL, Ged. Barbara M. 2. Adventsonntag, Ged. Sabbas Nikolaus B., Dionysia

Ambrosius Ki. (Fasttag) Maria Unbefleckte Empfängnis Valeria J . M.

Ged. Melchiades P. M. Damasus 1. P., Daniel

3. Adventsonntag, Spiridion B. Luzia M., Odilia N., Jost Konrad Min., Nikasius B. Christiana J., Folkwin B. Eusebius B., Adelheid Ks. Lazarus Gratian B. 4. Adventsonntag, Urban V. P. Eugen Pr., Esther K.

Thomas Ap., Severin B. Franziska Cabr. OSt. Viktoria M., Dagobert K. Heiliger Abend, Adam u. Eva

Heiliges Weihnachtsfest m. Oktav

So. n. Weihn., Stephanus Erzm. Johannes Ap. Ev.

Unschuldige Kinder

David K., Thomas v. Canterbury Luitberga J .

7. Tag Oktav, Ged. Silvester P.

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Regen Schnee Regen v/arm trüb Regen schön windig trüb gefroren kalt Nebel 1 NOTIZEN 6.24 @ 18.21 i n 52 Qualember-Mi. Quatember-Fr. Quatember-Sa. @ 22.03 Z 2.46 29

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Miirlteverzeichnis

für 1965

Erklärung «les Abkürzungen

W = Waren- oder Krammarkt, V — Vieh-, Pf — Pferde-, F = Fohlen-, S = Schweine-, Schf — Schaf-, Z = Ziegen-, Klbr — Kälber-, Klv — Kleinvieh-, Zchtv = Zuchtvieh-, Schi = Schlachtvieh-, Vikt — Viktualien oder Lebensmittel-markt, grV = HauptviehLebensmittel-markt, Vg = Viehausstellung mit Viehmarkt, KIvSZ = Kleinvieh-, speziell Schweine- und Zie-genmarkt, M — landwirtschaftliche Maschinen.

Kanton Freiburg

Bulle: WVKlv: 7. Januar, 11. Februar, 4. März, 1. April, 13. Mai, 10. Juni, 22. Juli, 26. August, 29. September (VFoh-len), 30. September, 20. Oktober (V), 21. Oktober, 11. No-vember, 2. Dezember. — KlbrS: jeden Donnerstag, wenn Feiertag, am Mittwoch, — Zuchtstierausstellungsmarkt: 21. bis 23. September (unverbindliche Daten]. — Interkantona-ler Kleinviehausstellungsmarkt: voraussichtlich 10. Oktober (die genauen Daten werden später bekanntgegeben), — Bé-nichon (Vogue générale): 12., 13. und 14. September. Chätel-St-Denis: WVKlv: 18. Januar, 8. Februar, 1. März, 12. April, 10. Mai, 21. Juni, 19. Juli, 16. August, 20. September (auch Fohlen), 18. Oktober, 15. November, 20. Dezember. Düdingen: WVS: 26. April, 25. Oktober. — WS: 18. Januar, 22. Februar, 22. März, 24. Mai, 21. Juni, 19. Juli, 23. Au-gust, 20. September, 22. November, 13. Dezember. Freiburg: WVPfKIbrS: 4. Januar, 1. Februar (besonders Pfer-de), 1. März, 5. April, 3. Mai, 14. Juni, 5. Juli, 2. August, 6. September, 4. Oktober, 8. November, 6. Dezember. — S: 16. Januar, 13. Februar, 13. März, 17. April, 15. Mai, 26. Juni, 17. Juli, 14. August, 18. September, 16. Oktober, 20. November, 18. Dezember. — St. Niklaus-Markt: 4. De-zember. —• Klbr: montags, wenn Feiertag, am Dienstag, — Interkantonaler Ausstellungsmarkt für Zuchtschweine: 4. bis 6. Mai. — Bénichon: 3. bis 18. September.

Jaun: WKIvM und Schafscheid: 20. September. — Kilbi: 25. und 26. Juli.

Kerzers: WVKIvSchlvM: 28. Januar, 25. Februar, 25. März, 29. April, 28. Mai, 24. Juni, 29. Juli, 26. August, 30. Sep-tember, 28. Oktober, 25. November, 30. Dezember. Murten: WKIvM: 6. Januar, 3. Februar, 3. März, 7. April, 5. Mai, 2. Juni, 7. Juli, 4. August, 1. September, 6. Ok-tober, 3. November, 1. Dezember.

Plaffeien: WVKIvM: 21. April, 19. Mai, 15. September, 20. Oktober. —Schafscheid u. Schlachtschafmarkt: 1. September. Nomon!: WVKIvM: 19, Januar, 15, Februar, 16, März, 20, April, 18. Mai, 8. Juni, 20. Juli, 10. August, 14, September (besonders Pferde und Fohlen), 19, Oktober, 16. November, 21. Dezember, — Bénichon: 8. und 10. August. — Recrotzon: 22. August.

Kanton Wallis

Brig: WVKlv: 1. und 16. März, 5. und 19. April, 10. Mai, 7. Juni, 20. September, 4., 16. u. 25. Oktober, 15. November. Gampel: V: 20. April, 19. Oktober.

Glis: WVKlv: 26. Mai. Kippel: WVKlv: 22. September.

Leuk-Stadt: WVKlv: 2. März, 4. u. 25. Mai, 5. u. 26. Oktober. Leuk-Susten: WVKlv: 6. April, 12. Oktober, 9. November. Martigny-Bourg: WVKlv: 5. April, 3. und 17. Mai, 7. Juni, 4. und 18. Oktober, 6. Dezember (Speckmarkt).

Martigny-Ville: WVKlv: 26. April, 27. September, 2. Nov. Monthey: WVKlv: 27. Januar, 10. Februar, 10. März, 7. April, 5. und 19. Mai, 9. Juni, 11. August, 8. September, 6. und 20. Oktober, 10. November, 9. und 31. Dezember, Naters: WV: 21. April, 27. Oktober, 17. November. St. Nikiaus: WVKlv: 27. September.

Siders: WVKlv: 1. und 15. März, 12. April, 24. Mai, 11. und 25. Oktober, 8. und 23. November. — SVikt: Jeden Freitag, wenn Feiertag, am Donnerstag.

Sitten: WVKlv: 29. März, 20. April, 4., 11. und 25. Mai, 8. Juni, 5., 12. und 19. Oktober, 2., 9. und 16. November, 20. Dezember. — Klv: Jed. Samstag, wenn Feiertag, tags vorher. Stalden: WVKlv: 14. April, 11. Mai, 29. September, 13. Ok-tober, 4. November.

Turtmann: WVKlv: 13. April, 10. Mai. — WVPfMaultiereKIv: 9. August.

Visp: WVKlv: 15. März, 28. April, 17. Mai, 21. September, 11. Oktober, 16. November.

Zermatt: WV: 20. September.

Kanton Bern

Bern: Messe: 22. November bis 4. Dezember. — Schaubu-den: 25. April bis 9. Mai, 21. November bis 6. Dezember. — Zibelemärit: 22. November. — Meitschimärit: 30. November. — WM: jeden Dienstag. — WFIeisch, Gemüse: jeden Sams-tag. — Ausstellungs-Zuchtstiermarkt des Schweiz. Fleckvieh-zuchtverbandes in Ostermundigen: 7. bis 9. September (un-verbindliche Daten).

Biel: WVKIvM: 14. Januar, 4. Februar, 4. März, 1. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli, 5. August, 9. September, 14. Ok-tober, 11. November, 16. Dezember, — Fasnacht (Schau-buden): 6. und 7. März. — Braderie: 3. und 4. Juli. — Altstadtkilbi: 21. und 22. August.

I

Boltigen: WVKlv: 26. Oktober, — VKIv: 9. Dezember (ab 13 Uhr).

Burgdorf: grPfW: 11. Februar. —- WVKlv: 20. Mai, 14. Ok-tober, 4, November, 30. Dezember. — Zucht- und Nutzvieh-auktionen: 18. Februar, 24. und 25. Oktober, 1. und 2. De-zember. — Schweizerischer Widder- und Zuchtschafmarkt: 2. und 3. Oktober. — Schlachtviehmärkte: 18. Januar, 15. Februar, 15. März. 12. April, 17. Mai, 21. Juni, 19. Juli, 16. August, 20. September, 18. Oktober, 15. November, 20. 30

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