• Aucun résultat trouvé

[JBER DIE ANZAHL DER LOSUNGEN

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Partager "[JBER DIE ANZAHL DER LOSUNGEN "

Copied!
4
0
0

Texte intégral

(1)

[JBER DIE ANZAHL DER LOSUNGEN

Von

GYULA SANDOR t. ~

EINER KONGRUENZ.

Bezeichne p eine Primzahl. Die Teilbarkeit a I b von ganzen Zahlen a, b soll stets ,,fiir p " verstanden werden, ferner bezeichne a lib dasselbe wie a I b, b la d. h.

die Assoziiertheit yon a, b fiir p. Die Diskriminante eines Polynoms / ( x ) ( 7 0) be- zeichnen wit mit Dr.

Als eine Versch/irfung eines Satzes von NAG~.LL 1 beweisen wir den folgenden:

S a t z . Ist / ( x ) ( ~ O ) ein ganzzahliges Polynom vom Grade n ( > 1) mit D 1 ~ O und

(i) p~IIDr

so hgngt die LSsungszahl N der Kongruenz

(2) / (x) ~ 0 (rood v o)

im Falle

(3) ~ >

nicht yon ~ ab und dann gilt

6

(4) N <= n p 2.

Ferner gilt /i2r alle :r (> 1) die schw~ichere Abschdtzung

(4') N _-< n p~.

1 D e r Verfasser, ein sehr b e g a b t e r u n g a r i s c h e r M a t h e m a t i k e r , s t a r b i m J a h r e 1944 auf d e m Schlachtfeld. K u r z vor seinem Tode schrieb er m i r die Skizze vorliegender Arbeit, die ich etwas u m g e a r b e i t e t u n d m i t obigem Titel versehen a u s gewissem G r u n d e erst jetzt ver6ffentlichen k a n n . L. R6dei.

2 T. NAGELL, Gdndralisation d ' u n thdor~me de Tcheblche]]. J o u r n . de Math. V I I I , s6rie 4 (1921), 343--356.

(2)

14 Gyula Shndor.

Ungeachtet (4') ist dieser Satz (flit jedes ungerade p) scharf, wie das die fol- genden Beispiele a), b) zeigen:

a) / ( x ) = x ( x + V k) + d v 2 k - l ( k > 1, V ~ 2 , v X d ) . J e t z t gilt

D! = ~ t - 1 ( p - - 4 d ) , ~t = 2 k - - 1.

Alle I,Ssungen von sind die

Da ffir diese x stets gilt, so hat

/ (x) ~ 0 (mod p~) x -- 0 (mod pk).

r 4 / (~)

/ (x) = 0 (mod p~+1) keine LSsungen, somit ist N ffir a >_-~ nicht konstant.

b) / ( x ) = x ( x + ~ ) ( k > l ) . J e t z t gilt

Die LSsungen yon sind die

ihre Zahl ist

D ! = p ~ k , 8 = 2 k . / (x) --- 0 (mod ~2k+1) x -- 0, - - pk (rood pk+1);

2 ~a k = n p ~, wonach sich (4) nicht verschiirfen liisst.

Selbst Nagell hat die Konstanz von N nur fiir a > 2 ~ bewiesen, u n d e r bekam fiir N die Absehiitzung N < n p ~ (~ > 1).

Unser Verfahren wird, dass wir mit einer Verfeinerung von Nagells eIementarer Methode die Behauptung fiber die Konstanz von N unter der Annahme (3) und zu- niichst die ffir alle a ( > 1) behauptete Absch~itzung (4') beweisen, dann beweisen wit (4) mit Hilfe yon p-adisehen Zahlen.

w

Stets bezeichne a eine LSsung von (2), d.h. es soll

(5) / (x)-- (x -- a) g (x) (rood p~)

mi t einem rood p" bestimmten ganzzahligen Polynom g (x) gelten.

zieren entsteht

Nach Differen-

(3)

(6)

Uber die Anzahl der Liisungen einer Kongruenz.

/' (a) ~ g (a) (mod p~).

Nunmehr werde (3) angenommen. Aus (5) Iolgt dann D! - - g2 (a) Da (rood ~").

Dies und (6) ergeben (wegen (1))

(7)

Wit fiihren die Zahl fl dutch

(s)

(1' (a))~ I v ~-

p~ [' (a)I1V ~

ein, dann gilt nach (7) 2 r162 _-< 2fl + 8 also nach (3) 2 ~ _-< 2fl + ~r 1,

(9) - - G o + I < fl(___ ~).

2 =

(10)

gleiehbedeutend mit d . h . mit

Wegen dieses ist die Kongruenz

/ (a + ~ z ) --= 0 (mod p.+t)

l (a) + pOz] ' (a) ~ 0 (rood p.4-1)

]~:---} + V ~ = 0 (mod P).

15

Beide Koeffizienten links sind ganz und der zweite wegen (8) zu p prim. Hiernach hat diese Kongruenz genau eine LSsung, folglich machen die LSsungen von (10) eine Restklasse m o d p aus. Ebenso sieht man, dass (10) m o d p " identisch erfiillt ist.

Beide besagen, dass [ (x) ~ 0 (rood p~+l) und (2) gleieh viele (niimlich p"-~) LSsungen in der Restklasse a (rood p~) haben. Das beweist die Behauptung fiber (3).

Es gilt trivial N < n p ~-1 (~ > 1). Hiernach ist (4') zun~chst ffir 1 < ~ < 8 + 1 also wegen des jetzt Bewiesenen auch allgemein riehtig.

Wir haben noeh (4) zu beweisen.

gilt stets eine Umformung

w

Nach einem Satz von SCHSNEMANN (vgl. OR~))

[ (x) ~ [1 (x) (c + p [2 (x)) (rood p~)

1 0 . OI~E, Uber den Zusammenhang zwlschcn den definierenden Gleichunqen und der Idealtheorie in algebraischen K6rpern, I. Math. Ann. 96 (1927), 313--352, insb. S. 317, Satz 2.

(4)

16 Gyula Ss

mit einer zu p primen ganzen Zahl c und zwei Polynomen /1, /2, von denen das erste den Leitkoeffizienten 1 hat. Deshalb diirfen wir beim Beweis von (4) vorausset- zen, dass / ( x ) den Leitkoeffizienten 1 hat. Wird wieder (3) angenommen, so besagt ein Satz von H~.NSP.L 1 folgendes: Gilt (5) und wird fiir die Resultante g ( a ) v o n x - - a und g (x)

(11) pqHg (a)

gesetzt, so hat / ( x ) = 0 eine ~-adische Nullstelle $ mit

(12) ~ ~ 0 (mod pa-q).

Wir betrachten unter der Annahme (3) alle diejenigen a, zu denen auf diesem Wege ein festes ~ gehSrt. Unter den entsprechenden Q gibt es ein maximales ~, wofiir wit die Bezeichnung ~ beibehalten. Dann gilt (12) fiir die gesagten a noch mehr, folglich ist ihre Zahl hSchstens pq. Die Anzahl der ~ ist hSchstens n, somit gilt

N <n1~.

Nun folgt aber aus (3), (6), (7), (11) p2qlio~, somit haben wir (4) bewieseI/.

1 K. HENSEL, Theorie der algebraischen Zahlen. Berlin 1908, 1--349, insb. S. 71.

2 l~brigens besagt der zitierte Henselsche Satz auch die Gleichheit der obigen Q, weswegen man einsehen kann, dass der oben folgende Schluss nicht zu verschg.rfen ist.

Références

Documents relatifs

Da aber dig Operation der Multi- plikation der speziellen verallgemeinerten Funktionen in der Quantentheorie der Felder eine besonders wichtige l~olle spielt,

Der letztgenannte Fall soll hier (fiir jedes Intervall der Bewegung) ausgeschlossen werden. Der Ort der Char~kteri- stikpunkte soll als Charakteristikkurve yon g

~9z5) die verschiedenen Wege beleuchtet, die in der Theorie der elliptischen Funktionen eingeschlagen worden sind. Insbesondere hat er die Zusammenhtinge zwischen

22. Kuhn AG, Männedorf, offeriert die Aussenreinigung des Instrumentes zum Preise von Fr. 440.—: Die Aussenreinigung sieht nicht allein die gründliche Befreiung von Staub und

Auch über die Orgelbautätigkeit des Wendelin Walpen ist uns nur sehr wenig bekannt: Das früheste noch bestehende Orgelgehäuse des Berner Oberlandes, das vermutlich von den

Dies um so mehr, als es Claude Lahr unter ande- rem darum geht, durch diese nachgespielten Sze- nen den Gauleiter Gustav Simon als einen „fil conducteur formel“ im

Angenommen, es würde ein ej für 1 j 3 nur endlich viele Werte annehmen, wenn f innerhalb einer unendlichen Familie F0 ce àF lâuft... Damit nâhme

Dabei muß hervorgehoben werden, daß die wenigen Personen, die sich eng mit den Briefen Liselottes befaßt haben, unter denen insbesondere Eduard Bodemann 3 zu nennen ist, nicht