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Digitale Kommunikation im Alter – Erste Ergebnisse der CRISIS-Studie

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Academic year: 2021

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Texte intégral

(1)

Online- Symposium des Fachausschuss

„Alter und Technik“ der DGGG

Dienstag, 10.11.2020

Digitale Kommunikation im Alter –

Erste Ergebnisse der CRISIS-Studie

Isabelle Albert 1 , Martine Hoffmann 2 , Elke Murdock 1 ,

Josepha Nell 1 & Anna Kornadt 1

1

Universität Luxemburg

2

RBS Center fir Altersfroen

"COVID-19 als <Brennglas>: Was wir aus der Krise

zum Thema Altern und Digitalisierung lernen können"

(2)

CRISIS – Correlates of Resilience in the context of Social Isolation of Seniors

CRISIS untersucht, wie die Covid-19-Krise sowie die damit

verbundenen Maßnahmen von älteren Menschen (60+) in

Luxemburg selbst erlebt werden.

 Survey durch ein Umfrageinstitut mit zwei Messpunkten:

erste Welle im Juni/Juli, N = 611 (307 Männer, 303 Frauen) zwischen 60

und 98 Jahren (M = 69.92 Jahre, SD = 6.97)

zweite Welle im September/Oktober, N = 520

 unter Verwendung von Online- und Telefoninterviewtechniken

 (ca. 15 Minuten)

Zusätzliche Datenerhebung in 3 Altersheimen mit N = 84 Bewohnern.

 6 Tiefeninterviews mit Leitern und Pflegepersonal.

(3)

1) Hat sich das Kommunikationsverhalten älterer Menschen während der

COVID-19 Krise verändert?

Häufigkeit der Nutzung von Telefon und Internet zur Kommunikation:

Telefon insgesamt weiterhin wichtiger als Internet

zur Aufrechterhaltung sozialer Kontakte

Aber: In der jüngsten Gruppe (60-69 Jahre)

Internetgebrauch bereits höher als Telefon

(4)

Hat sich das Kommunikationsverhalten älterer Menschen während der

COVID-19 Krise verändert?

• Zuwachs bzgl. Telefon in allen Altersgruppen

• Zuwachs bzgl. Nachrichtendiensten insbesondere bei den

Altersgruppen 60-69 und 70-79

• In der Gruppe 80+ verwenden immer noch weniger als

die Hälfte digitale Medien, jedoch auch hier insgesamt

Zuwachs seit der Pandemie!

Sowohl Gebrauch traditioneller (Telefon) als

auch digitaler Kommunikationsmittel

(Nachrichtendienste; Video Call) hat seit der

Pandemie zugenommen

(5)

2) Wie hängt der Gebrauch verschiedener Kommunikationsmittel mit der

Reduktion von Einsamkeit und sozialer Isolation zusammen?

1 1.5

More often As often Less often Does not apply

Loneliness: Change in Phone Communication

1 1.5

More often As often Less often Does not apply

Loneliness: Change in Digital Communication

1 1.5

More often As often Less often Does not apply

Loneliness: Change in Video Communication

Sowohl eine Steigerung der telefonischen als auch der digitalen Kommunikation ist mit dem

Gefühl höherer Einsamkeit verbunden

=> Verstärkte Kontaktaufnahme zur Reduktion von Einsamkeit?

(6)

3) Verdrängen oder ergänzen sich digitale Medien und traditionelle Formen

der Kommunikation?

Change in Communication via

Whatsapp, Messenger

More often As often Less often Total Change in Communication

via Telephone

More often 133 45 2 180

As often 70 179 12 261

Less often 14 13 2 29

Total 217 237 16 470

Change in Communication via

Video Call

More often As often Less often Total Change in Communication

via Telephone

More often 98 34 4 136

As often 69 78 24 171

Less often 10 9 2 21

Total 177 121 30 328

⇒ Verstärkte Nutzung digitaler Kommunikation geht einher mit Steigerung telefonischer

Kommunikation

Traditionelle und digitale Medien ergänzen sich!

(7)

Vielen Dank!

Isabelle.Albert@uni.lu

Projektteam:

University of Luxembourg (Project Lead): Dr. Isabelle Albert (PI); Prof. Dr. Anna Kornadt (Head of Institute); Dr. Josepha Nell (Project Collaborator); Dr. Elke Murdock (Research Scientist); Joyce Afonso (Student Assistant)

RBS – Center fir Altersfroen (Non-contracting Partner): Dr. Martine Hoffmann (Head of Research Cellule de Recherche) Projektbeginn: 1. Juni 2020, Laufzeit: 6 Monate; Finanzierung: FNR Luxemburg (Ref.: 14705672 – CRISIS)

Key Words: older people; resilience; loneliness; social isolation; risk; self-views; self-efficacy; communication

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