• Aucun résultat trouvé

Interkulturelle Kommunikation und interkulturelle Kompetenz in der Gesundheitsversorgung einer alternden Gesellschaft

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Partager "Interkulturelle Kommunikation und interkulturelle Kompetenz in der Gesundheitsversorgung einer alternden Gesellschaft"

Copied!
1
0
0

Texte intégral

(1)

Ergebnisse

« Ich denke, dass bei einer älteren Person, außer sie ist schon ihr ganzes Leben depressiv, es eher organische Krankheiten, des Herzens oder der Nieren sind. Ich benötige nicht wirklich viel Vokabular, um über diese Krankheiten zu kommunizieren.

Wenn man jedoch wirklich eine Befragung [auf luxemburgisch] über das Gedächtnis machen muss, lasse ich mir oft durch eine andere Person helfen.»

Interkulturelle Kommunikation und interkulturelle Kompetenz in der Gesundheitsversorgung einer

alternden Gesellschaft

Elisabeth Bourkel und Dieter Ferring, Universität Luxemburg

Charakteristika von Alter und

Gesundheitsversorgung

(Sparks & Nussbaum, 2008)

• Primäre und sekundäre Eigenschaften des Alterns;

• Kognitive Beeinträchtigungen;

• Physische Beeinträchtigungen;

• Veränderte soziale Beziehungen der älteren Personen müssen

berücksichtigt werden;

• Altersstereotype.

Methode und Stichprobe

Halbstrukturierte Interviews mit in Luxemburg praktizierenden Allgemeinmedizinern

Bis jetzt…

7 Interviews:

 1 weiblich, 6 männlich

 Nationalitäten: Luxemburgisch, Luxemburgisch mit portugiesischem Hintergrund, Französisch, Deutsch, Luxemburgisch/Belgisch.

Auswertung mittels qualitativer Inhaltsanalyse

Literatur

Löh, C. (2011). Wer sind die Grenzgänger der Großregion? Charakteristiken und Determinaten der beruflichen Mobilität. / Qui sont les travailleurs frontaliers de la Grande Région? Caractéristiques et déterminants de la mobilité professionnelle: Statistiques Grande Région / Statistik Grossregion. Rinaldetti, S., & Jung, I. (2011). Démographie médicale du Luxembourg. Luxembourg: Association

Luxembourgeoise des Etudiants en Médecine. Sparks, L., & Nussbaum, J. F. (2008). Health literacy and cancer communication with older adults. Patient Education and Counseling, 71, 345-350. doi:10.1016/j.pec.2008.02.007 STATEC (2012a). Population par sexe et nationalité (x 1 000) 1981 , 1991 , 2001 - 2012. STATEC (2012b). Population d'après l'âge (en %) 1981, 1991, 2001 - 2012.

Kontakt:

Elisabeth Bourkel (Research Unit INSIDE) elisabeth.bourkel@uni.lu

Route de Diekirch (B.P.2) L-7301 Walferdange, Luxemburg

Das multilinguale und

multikulturelle Setting der Studie:

Luxemburg

(Löh, 2011; Rinaldetti & Jung, 2011; STATEC,2012a, 2012b)

• 3 offizielle Landesprachen: Luxemburgisch, Deutsch, Französisch

• 511.800 Einwohner

• Einwohner mit Migrationshintergrund: 43,8%

• Einwohner über 65 Jahre: 14%

• 153.300 Grenzgänger arbeiten in Luxemburg

• 44,5% der in Luxemburg arbeitenden Ärzte sind nicht- luxemburgisch

Forschungsfrage

Wie nehmen Allgemeinmediziner die Kommunikation mit älteren Patienten (65+) in einem multilingualen und

multikulturellen Setting wahr?

Theoretische Vorüberlegungen

Die als am wichtigsten wahrgenommenen Einflussgrößen auf das Gespräch mit älteren Patienten (im Vergleich zu jüngeren Patienten) mit besonderer Berücksichtigung auf Sprache und Kultur.

« Es ist der Zeitfaktor. Sonst gibt es kein Problem. Sie brauchen einfach sehr viel Geduld zum Zuhören. Das ist aber noch nicht das Problem, die Geduld ist einfach, es ist einfach das Problem mit der Zeit.»

Ältere Patienten haben mehr Erfahrung mit Krankheiten

Abnehmender

Gesundheitsstatus Kommunikationsstil älterer Patienten:

• Wird positiv dahingehend bewertet, dass

Beziehungsaspekt für Patienten im Vordergrund steht

• Hat jedoch negativen Einfluss auf das

Zeitmanagement des Arztes, was unterschiedlich von den Ärzten aufgefasst wird.

Kultur des Patienten:

scheint keinen großen Einfluss zu haben

Sprachbarrieren:

• Sorgen vor allem bei

(mutmaßlicher) Demenz für Probleme

• Patienten bringen « Dolmetscher » zum Gespräch

Demenz-

/Demenzdiagnostik

Begleiter beim ärztlichen

Gespräch (z. Bsp. Kinder oder Ehepartner) Beeinflussen Dynamik des Gespräches

« Da ich sehr gerne ein bisschen mit den Patienten rede, so dauert dies manchmal ein bisschen länger, da die Patienten mir von ihren Garten und von diesem und jenem erzählen.»

Références

Documents relatifs

Abstinenz und Verwicklung in „attraktiven Systemzuständen“ des Unterrichts: Anmerkungen zur Dynamik des intersubjektiven.. Geschehens in schulischen

• Kultureller Hintergrund des Patienten (Erfahrungen im Heimatland): je weiter entfernt die Kultur, desto größer ihr Einfluss. • Sprachfähigkeiten des Patienten und

Weltreichslehre entstammen. Dieser Lehrmeinung zufolge gäbe es für Deutschland 

Anmerkungen zu Erich Auerbachs Essay Philologie der Weltliteratur Till Dembeck / Dieter Heimböckel | 187.

Ein Deutscher verabredet sich mit einem Österreicher für einen Kinobesuch: „Wir sehen uns also um acht da“. Der Österreicher befindet sich um acht an dem Ort, an dem die

Natürlich ist das nicht die Übersetzung, sondern eine mögliche Übersetzung, denn die Übersetzung gibt es nicht, weil zwischen dem Ausgangstext und dem Zieltext stets

Unterdessen haben AkteurInnen in einzelnen gesellschaftlichen Sektoren be- gonnen, detailliertere Überlegungen zu diesem Thema anzustellen (vgl. für den offenen Jugendbereich

62) Fischer, W., Die Verstaatlichung weiterer Privatbahnen in der Schweiz im Lichte der Tarifpolitik.. die ira öffentlichen Verkehr ohnehin schon zurückgestellten