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UBER DIE ENTWICKLUNGSKOEFFIZIENTEN DER MORPHEN FORMEN, AUTO-

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Texte intégral

(1)

MORPHEN FORMEN,

Vo~r

HANS PETERSSON

in HAMBURG.

Einleitung.

Unter den Modulformen, die in der Zahlentheorie eine Rolle spielen, sind diejenigen naturgem~ss ausgezeichnet, welche im I n n e r n der oberen Halbebene regular sind. Dabei verstehen wir unter Modulform im allgemeinsten Sinne eine automorphe Form reeller Dimension - - r , welche zu einer vorgegebenen Unter- gruppe der Modulgruppe und einem vorgegebenen Multiplikatorsystem des Be- trages I gehSrt. Die so uusgezeichneten Modulformen zerfullen funktionentheo- retisch in zwei Klassen, deren eine die ganzen Modulformen umfasst, w~hrend die Formen der anderen Klasse in den parabolischen Spitzen der betreffenden Gruppe Pole besitzen. Das Verhalten dieser Funktionen in den hier auftretenden singul~tren P u n k t e n wird, wie iiblieh, in der ortsuniformisierenden Variablen die- ser P u n k t e gemessen.

Die Einteilung der Modulformen in diese zwei Klassen ist insofern be- deutungsvoll, als die Menge der ganzen Formen eine lineare Schar bildet, deren Dimension endlich ist, falls die betreffende Untergruppe einen endlichen I n d e x innerhalb der vollen Modulgruppe aufweis~, w~hrend es in der anderen Xlasse offenbar stets unendlich viele linear unabh~ngige Formen gibt. Betrachten wir vorab die ganzen Formen, so l~sst sich aus dieser linearen Schar eine Teilschar herausheben, nSmlich die Schar der ganzen Spitzenformen, d. h. derjenigen ganzen Formen, die in allen parabolischen Spitzen verschwinden. Will m a n also zun~chst einen Uberblick fiber die ganzen 1VIodulformen erhalten, so erhebt sich hier die

22--31356. Acta mathematica. 58. Imprim6 le 25 janvier 1932.

(2)

Frage, ob es mSglich ist, fiir jede Nebengruppe innerhalb der additiven Gruppe der ganzen Formen beziiglich der Untergruppe der ganzen Spitzenformen einen Repr~.sentanten anzugeben. Dies Problem wird nun, wie Hecke 1 am Beispiel der Kongruenzgruppen und ganzzahliger negativer Dimensionen - - r gezeigt hat, durch die Eisensteinreihen gelSst, sodass damit die Aufstellung eines vollen Systems linear-unabh~ngiger ganzer Modulformen auf die eines vollen Systems linear un- abh~ngiger ganzer Spitzenformen zuriickgefiihrt ist. I n ~hnlicher Weise ls sich die Aufstellung der s~mtlichen Modulformen, welehe im I n n e r n der oberen Halbebene reguls sind, auf die der ganzen Formen zuriickfiihren, indem es auch hier gelingt, fiir jede Nebengruppe innerhalb der additiven Gruppe aller Formen beztiglich der Untergruppe der ganzen Formen einen Repr~sentanten anzugeben.

Die danach erforderliche Konstruktion einer Modulform, deren Pole vor- geschriebene Lage und vorgeschriebenen Hauptteil haben, wird durch ein n a h e - liegendes Prinzip angebahnt, das ich im folgenden auseinandersetzen mSchte.

Ich gelange dabei zur Formulierung der fiir die vorliegende Untersuchung wich- tigen Ergebnisse meiner friiheren Arbeiten ~, die den sps Entwicklungen in gewissem Umfange zugrunde liegen, und deren Kenntnis iiberdies die Tragweite der vorliegenden Untersuchung zu iiberblicken gestattet, Ich bediene reich in dieser einleitenden Darstellung der Terminologie und einiger einfacher Bestand- teile des formalen Apparats bei automorphen Formen reeller Dimension (vgl. (A), w I, 2 und (E), w I, 2).

Es sei I o eine Untergruppe der Modulgruppe F(1), F 0 seibst Grenzkreis- gruppe und r > 2 eine reelle Zahl. I s t s eine parabolische Spitze yon F0, so gibt es ein A =

(a~

a u s F ( I ) derart, dass

a l a2

A 1

Zt - ~ ~ . 6t 1

* E. Hecke, Theorie der Eisensteinschen Reihen hSherer Stufe und ihre A n w e n d u n g auf F u n k t i o n e n t h e o r i e und Arithmetik, Hamb. Abh. V, p. I99.

'~ a) Theorie der automorphen Formen beliebiger reeller Dimension nsw., Math. Ann. Band IO3, p. 369, im folgenden zitiert m i t (A),

b) Darstellung der eigentlich-antomorphen Formen (--2)-ter Dimension durch eine Art Poin- ear6scher Reihen usw., Math. Ann., Band Io5, p. 2o6, im folgenden zitiert m i t ( J ) ,

c) E i n F u n d a m e n t a l s a t z aus der Theorie der ganzen automorphen Formen, im Druck bei den Math. Ann., im folgenden zitiert m i t (F),

d) l~ber die Entwicklungskoeffizienten der ganzen Modulformen usw., Hamb. Abh., Band VIII, p. 215, im folgenden zitiert mit (E).

(3)

Die Gruppe der Elemente yon F 0 mit dem parabolischen Fixpunkt s ist zyklisch.

Bezeichnet P eine Erzeugende dieser Gruppe, so li*sst sich P in der Form

sehreiben, wo unter 32 eine gewisse natiirliehe Zahl zu verstehen ist. Eine Modul- form f(~) der Gruppe I o yon der Dimension - - r , welehe zu einem Multiplikator- system

v(L)

mit I v ( L ) l - - - I fiir L ~ F o gehSrt, genfigt einer Gleiehung

(a) J'(L~)

v(L)(y~ +~)~f(.), wenn L = (~ f l ~ / ~ l o ,

\ 7 O /

ergibt sieh. dass die Funktion

g(.) = (a,. + a~)~f(.)

die Invarianz- und hieraus

eigensehaft

g ( p . ) = ~(P) v ( , )

besitzt. Sehreibt m~n

~ ( p ) _ ~ o . ~ . , ~ = ~ ( . ) , o _-< ~ < i ,

r

so erhellt, dass

e-'ant~g(A-X.)

die Periode 32 aufweist. An dieser 8telle tritt die erste Regularitgtsforderung fiir die Form f ( , ) in Kraft: Man verlangt, dass sich die etwMgen Pole der Funktion f ( , ) nicht von innen her gegen s hgufen sollen. Diese Einschrgnkung hat eine Laurent-Entwicklung fiir die Funktion

e-2~*N~g(A-iv)

zur Folge, Und aus dieser resultiert eine Darstellung

I 2zti~-x e2ZZN- :

(b)

f(*) = ( a ~ + a~) r e

in tier 9~(t) eine fiir hinreiehend kleines

I tl 4=

o konvergente, nach positiven und negativen Potenzen yon t fortsehreitende Reihe bezeichnet. Die zweite Regu- laritgtsforderung fiir Modnlformen setzt fest, dass die Potenzreihe ~(t) nur end- lich viele Glieder mit negativen E x p o n e n t e n enthgl~. Danach ist das niedrigste Glied in der Potenzreihe ~(t) in erster Ngherung ausschlaggebend fiir das Ver- halten der Funktion f(z) bei . = s ; man sieht iiberdies, dass die Exponenten der E n t w i c k h n g yon

(a~. + a~,)rf(z)

in der durch Spitze und Multiplik~torsystem aLlein eindeutig bestimmten Restklasse z rood I liegen.

(4)

Das erw~hnte Prinzip, das zur Aufstellung einer Modulform mit vorge- schriebenen Hauptteil in einer parabolischen Spitze s fiihrt, beruht auf dem Umstand, dass die obige Entwicklung ffir die Funktion f ( v ) i n der N~the der Spitze s eine ganz analoge Entwicklung in allen zu s nach der Gruppe 1"o ~tqui- valenten Spitzen nach sich zieht. Ist n~imlich L ein Element yon Io, so folgt aus (a) und (b) die Gleichung

A'~ ( , .A'v) f(~) = a(A, L) v(L) (al'~: + a~') ~ e

(' :t a3

mit A ' - ~ A L = a~

and denselben N , z , ~(t) wie in (b). W e n n nun etwa

\ a i a~ /

P

cgt ~, g ~

o, alas niedrigste Glied in ~(t) ist, so wird f ( ~ ) b e i --a2, in erster a~

:N~herung dureh den Ausdruck

A s , t .

e 2zi(u+g)

(c)

v(A') (a~'~ + a~') ~'

wo

v(A') -- ~ca a(A, L) v(L),

wiedergegeben. Diese Tatsache legt es nahe, die Hauptterme (c) fiber die ver- schiedenen z u s ~quivMenten Spitzen zu summieren, mithin die Reihe

M~

*' T" ~ f 6

zu bilden, in der I-loffnung, dass man hier eine Modulform erh~lt, deren Potenz- reihe ~(t) in der Spitze s mit dem Glied

c~t ,~

beginnt. Dabei bezeichnet ~(A)

(o0o )

= aus der Nebengruppe

A Fo,

deren ein volles System yon lu M ml m~

zweite Zeilen ml, m~ alle voneinander verschieden sind. I n der Tat zeigte eine genauere Untersuchung folgendes: Betrachtet man die allgemeineren Ausdriicke

G.-r(T;v;-A,I"o;I~): E v(M)(ml~+m~jr'

M c ~ (A)

wo

R(z)

irgend eine auf dem Einheitskreis regulEre rationale F u n k t i o n yon z bezeiehnet, so sind diese Reihen

(5)

I) gliedweise invariant gegeniiber der Auswahl des Systems ~ ( A ) a u s der Neben- gruppe A F 0,

2) besitzen sie, da das Bildungsgesetz in den zu s ~quiv~lenten Spitzen sym- metrisch ist, als ganzes die Invarianzeigenschaft einer Modulform; sie sind aber auch

3) im Fund~mentalbereich der Gruppe F o bis auf endlich viele Pole, gemessen in der ortsuniformisierenden Var~ablen, regular.

Jetzt sieht man sofort, dass G-r(v; v; A, lo; R q) in der Spitze s das gewiinschte Verhalten aufweist, und damit ist, wie eine weitere Uberlegung zeigt, im Falle dass F o endlichen Index besitzt, wirklich in jeder Nebengruppe beziiglich der Untergruppe der ganzen Formen innerhalb der additiven Gruppe der in der oberen ttalbebeue regul~ren Formen ein Repr~sentant beschafft. Dasselbe Ver- fahren liefert iibrigens auch einen Repr~sentanten fiir jede Nebengruppe zu der Untergruppe der ganzen Spitzenformen. Hier handel~ es sich nur noch um die Aufs~ellung einer solchen ganzen Form f(~), bei der die Entwicklung yon (a I ~ + a~)rf(~) in der einen Spitze s (und folglich in allen zu s ~quivalenten Spit- zen) ein yon Null verschiedenes konstantes Glied aufweist, w~hrend die Form in den zu s nicht-~quivalenten Spitzen verschwindet. Solche Formen gibb es nats nur, wenn x ( s ) = o ist. Dann aber leistet die Eisens~einreihe G-r(~:; v; A , Fo; I) das gewfinschte.

GrSssere Schwierigkeiten bereitet die Aufstellung eines vollen Systems linear-unabhEngiger ganzer Spitzenformen. Hier mSchte man in Analogie zu den eben angestellten Uberlegungen vermuten, dass die Funktion

v; A, r0;

2z~i(g+u) A,v

in der Spitze s wie e verschwindet; danach wiirde man, falls der Index yon I o innerhalb F(1) endlich isL durch Abbauen hinreichend vieler solcher G-r (~; v; A, I'; R~) mit v + • > o yon einer vorgegebenen ganzen Spitzenform

~(~) eine Form erzielen, welche in der Spitze s e i n e Nullstelle einer so hohen 0 r d n u n g besitzt, dass sie iden~isch verschwinden muss. Diese Argumentation ist aber leider nicht stichhaltig, und man kann, wenigstens vorl~iufig, mit diesen oder ~hnlichen Me~hoden nichts ausrichten. Zu der Erkenntnis, dass sich jede ganze Spitzenform aus gewissen endlich vielen der G-~(~; v; A , / l o ; R,) mit v + x > o zusammensetzen l~sst, gelang~ man nur auf elnem erheblichen Umwege, der auf den ersten Blick an dem so n~heliegenden Ziel vorbeizufiihren scheint.

(6)

Insgesamt erh~tlt man unter den Linearkombinationen der Reihen G - r ( ~ ; v ; A , r o ; t t , ) , . A ~ F ( O , ,,_--<T, . ~ 4 z ) = z ~,

wo T eine gewisse positive Zahl bezeichnet, die s~Lmtlichen Modulformen, welche in der oberen ,-Italbebene reguliir sin&

I n den Fi~llen r ~ 2 sind die Resultate welt sp~rlicher. Hier is~ das obige Prinzip in seiner angegebenen Gestalt deswegen unbrauchbar, weft die dabei entstehenden Reihen nicht oder wenigstens nicht absolut konvergieren, sodass man die Invarianzeigenschaft dieser Reihen, wenn sie iiberhaupt konvergieren, nur mit den grSssten Schwierigkeiten beweisen kSnnte. Das Verf~hren, das be- nutzt wird, um diese Sehwierigkeiten zu umgehen, fiihrt nur unter sehr ein- schri~nkenden Voraussetzungen zu dem gewiinschten Ergebnis; ich habe bisher lediglich den allereinfaehsten Fall

$ ' = 2, ~0 = F(~V),

v ( L ) = i

fiir alle L ~us c ( N )

durchdiskutieren kSnnen. (F(N) bezeichnet die tt~uptkongruenzuntergruppe N-ter S~ufe' a ' h ' die Gruppe der L = ( c ~ ~) aus I'(I)' fiir d i e y

(;

N ist eine beliebige, aber feste natiirliche Zahl.) I m m e r h i n ist dieser Fall der wichtigste, denn gerade aus den zugehSrigen Formen erhiilt man durch Integra- tion nach d* die Abelschen Integrale der Kongruenzgruppen. Dementsprechend entstehen auch bei der Idbertragung der frtiheren Beweise ausserordentliche Komplikationen, die sich nur durch tteranziehung eines verwickelten ~nalytischen Apparates bew~Lltigen lassen.

Der Ansatz, den ich in den Arbeiten (J) und (F) zu dem genannten Zweek ausgebildet habe, g e h t in der Idee t t e r r n Hecke zuriiek, S. 17o 51. I; um ihn auf alas vorliegende Problem anwenden zu kSnnen, muss m a n yon den Reihen

(d) Y, s

Mc~(A)

ausgehen. Diese Reihen sind, wie man leicht erkennt, analytische Funktionen

(7)

yon s, sobald o - - ~ c s > o ist. Es gelingt n u n zu zeigen, dass diese fiir a > o d u r c h (d) definierten a n a l y t i s c h e n F u n k t i o n e n yon s bis an die Gerade a ~ - - I

4 h e r a n fortsetzbar sind. D e r W e r t der F u n k t i o n

G-2(s; ~)

fiir s ~ o besitzt die I n v a r i a n z e i g e n s c h a f t einer M o d u l f o r m (--z)-ter Dimension, u n d m a n sieht welter, dass G-2 (o; 7) wirklich eine solche M o d u l f o r m darstellt, falls n u r G-2 (o; 7) eine analytische F u n k t i o n von ~ ist. Dies ist n u n keineswegs i m m e r zutreffend; in- dessen zeigt sich, dass G_e(o; ~) d a n n u n d n u r d a n n eine analytische F u n k t i o n von v ist, w e n n die zu e r w a r t e n d e n Singularit~ten dieser F u n k t i o n (einschliess- lich der eventuell a u f t r e t e n d e n k o n s t a n t e n Glieder in den E n t w i c k l u n g e n yon (c~ ~-d) ~ G-2(o; ~) fiir die einzelnen Spitzen c d) eine geeigne~e V e r t e i l u n g auf- weisen; u n d zwar eine solche, dass die bekannte B e d i n g u n g fiir das aus G-2(0; 7) durch I n t e g r a t i o n n a c h d r e n t s t e h e n d e Abelsche I n t e g r a l , eine verschwindende Residuensumme zu besitzen, erfiillt ist. Fiir unsere Zwecke, n~mlich die Auf- stellung der in der oberen Halbebene regul~iren F o r m e n , h a t diese B e d i n g u n g nicht viel zu bedeuten. Sie t r i t t bei diesen M o d u l f o r m e n n u r an einer Stelle in E r s c h e i n u n g u n d h a t d o r t zur Folge, dass es keine ganze M o d u l f o r m (--2)-ter Dimension gibt, welche in g e n a u einer Spitze eines F u n d a m e n t a l b e r e i c h s der

I-'(N)

n i c h t verschwindet; es gibt n u r solche Modulformen, die in mindestens zwei Spitzen des F u n d a m e n t a l b e r e i c h s n i c h t verschwinden, wobei die S u m m e der k o n s t a n t e n Glieder der E n t w i c k l u n g e n in diesen Spitzen gleich o sein muss.

(S. I7O, N. I.) So gelten hier m u t a t i s m u t a n d i s dieselben S~tze wie in den F~llen r ~ z; den g e n a u e n W o r t l a u t dieser S~itze e n t n e h m e m a n den u n t e r S.. I7 ~ ~Y. 2 zitierten Arbeiten (A), (J), (F).

A u f g a b e der gegenw~rtigen U n t e r s u e h u n g ist es nun, einen

~)berblick i~:ber die Entwicklungskoeffizienten der in Rede stehenden Modulformen,

welche in der oberen ~-Halbebene regular sind, zu gewinnen. Es h a n d e l t sich dabei u m die oben a n g e f i i h r t e n Entwicklung'en ~3(t) n a c h der ortsuniformisierenden u

2~i ~ L - - a ~ A _ 1

t ~ e ~ fiir die parabolische Spitze s - - - zr W e g e n der Transforma- aa

tionseigenschaften dieser M o d u l f o r m e n geniigt es, diese E n t w i c k l u n g fiir die Spitze ~ herzuleiten, wo also die ortsuniformisierende Variable die Gestalt

2zi~

t : e h a t ; die Darstellungss~tze, die wir fiir diese M o d u l f o r m e n friiher er- h a l t e n haben, zeigen ferner, dass es geniigt, die E n t w i c k l u n g der R e i h e n

(8)

i ~ 2~i 7 - (~+u) 8

G--r(T; V; A , Io; ~ ) = . Z V(M)(mlT +

~/2) r '

r ganz rational, aufzusteilen. Im Falle r = 2 wollen wir stillschweigend immer die einschriinkende Vor~ussetzung F0 = r ( N ) , v(L)= ~ fiir alle L aus F ( N ) hin- zufiigen und danach an Stelle jener Reihen den W e r t der analytischen F u n k t i o n

e2ziM~

A, N; R:)=

im P u n k t e s = o zu Grunde legen.

Einen ganz speziellen Fall des hier formulierten Problems habe ich bei einer anderen Gelegenheit bereits behandelt. I n der oben (S. I 7 o :N. z) zitierten Arbeit (E) habe ich die Entwicklungen der allgemeinen Eisensteinreihen, d. h.

der Reihen

.E--r(T; V; A , Fo) = G-r(T; v; A , F0; I) WO Z = O , r > 2

angegeben und die Koeffizienten sowie deren summatorische Funktion dieser Ent- w i c k h n g e n ausfiihrlich diskutiert. Dabei ergab sich fiir den Koeffizienten yon

2 ~ i ~ (n+~)

e , n + ~2 > o, ein Ausdruck der Gestalt

0'rn 1 ~ , e ~tl "~

(--- 2 7l:i)r ( . + ~)r--1 Z m11] r A~ ~ v ( T ~ I : j ) - -

~VrI~('')

m~.~ (A)

I ! j=,i(m,,)

m~-O

wo mit geringen Abweichungen die Bezeichnungen yon (E), w 3 benutzt sind.

Dieser Ausdruck entsteht durch eine Art Fourierentwicklung, welche die Invari- anz der Reihe E(~; v; A,/10) gegenfiber der Substitution ~--* ~ + N in Evidenz setzt. Die F o u r i e r e n t w i c k h n g liefert den Koeffizienten zuniichs~ in der Form

ml~0 i

aus der sich dann die obige Gestalt sofort gewinnen l~sst. Diese zeigt ersicht- lich die Struktur der si~gul&'e~ Reihe~ aus der Hardy-Littlewoodschen addi- tiven Zahlentheorie; zu ihrer weiteren Vereinfachung ist die Kenntnis der v(m~,j)

(9)

u n d ~hnlieh wie bei der S u m m a t i o n j e n e r singul~ren R e i h e n eine ausffihrliche z a h l e n t h e o r e t i s c h e U n t e r s u e h u n g e r f o r d e r l i c h (vgl. S. 17o N. I u n d (E), w 5).

W e n n m a n jetzt die Koeffizienten in der E n t w i c k l u n g der F u n k t i o n G-~(~; v; A, l o ; R~), A = a~ as c 17(I), n a e h P o t e n z e n y o n e 2~iN beseehnen

a 1 a o

will, so muss m a n sieh y o n v o r n h e r e i n darfiber k l a r sein, dass m a n fiir diese Koeffizienten giinstigstenfalls eine u n e n d l i e h e Reihe der in (e) a n g e g e b e n e n B a u a s t zu e r w a r t e n hat. I n der T a t ergibt sieh eine solehe u n e n d l i e h e R e i h e ; aber fiberrasehenderweise t r e t e n in dieser tteihe zwei in des Z a h l e n t h e o r i e bzw.

in des A n a l y s i s w o b l b e k a n n t e F u n k t i o n e n a n die Stelle der in (e) w e s e n t l i e h e n F a k t o r e n

e ~ ; e -2~i('~+'~) ~ d x j~,~(rnl) ~ 1 , 3 i b z w . ~ - . . . X ) : . . .

i a - - c r

V o n diesen beiden F u n k t i o n e n w i r d die erstere, z a h l e n t h e o r e t i s c h e d u r c h die v e r a l l g e m e i n e r t e n K l o o s t e r m a n s c h e n S u m m e n

2~i (n+'~!'~ + 2~i (~+~)1~,

jC ,9~(md

v(ml,J)

F u n k t i o n

ersetzt, wo h in einer d u r c h j e i n d e u t i g b e s t i m m t e n Restklasse m o d m l N ' liegt;

dieser A u s d r u c k g e h t im Falle F 0 : / ' ( N ) , r ~ o (mod I), v ( L ) - I fiir alle L aus I ' ( N ) in eine der inzwischen y o n K l o o s t e r m a n , E s t e r m a n n , Walfisz u n d Sali6 u n t e r s u e h t e n ~ K l o o s t e r m a n s c h e n S u m m e n

2ninJ §

E C m1AT

jmodm, A- (j, ml): 1, j ~ a.~ (N) fiber, in der h m i t j d u r c h die B e d i n g u n g

hj---- I + ,~las(mlN), h - - ao(:V)

z u s a m m e n h ~ n g t . Gleichzeitig wird aber a u c h das in (e) a u f t r e t e n d e I n t e g r a l H. D. Kloosterman, Asymptotische Formeln fiir die Fourierkoeffizienten ganzer Modul- formen, Hamb. Abh. V, p. 337; Th. Estermann, Yereinfach~er Beweis eines Satzes von Kloosterman, I-Iamb. Abh. VII, p. 82; ferner A. Walfisz, Zur elementaren Zahlentheorie, ttamb. Abh. VII, p. I32 ; H. Salid, ~'ber die Kloostermanschen Summen S(u,v; q), Math. Zeitschr. Band 34, P. 9 I.

23--31356. Acta mathematlca. 58. Imprim6 le 26 janvier 1932.

(10)

dureh die Funktion

iaq- m

~,)C r i a I : ~

a' ~ O ,

f ~+~ 1

(f') ...

A22,2:Y

X r

ersetzt, welche im wesentlichen mit dem Wert der Besselschen Funktion

I t

J~--z ~4~ ~ / ~-~N'

Imll/

iibereinstimmt. So ergibt sieh fiir den Koeffizienten in der Entwicklung von

~ ,-~(~, v; A, F0; /~) insges~mt ein Ausdruck (o.)

in dem n + ~ > o ~ngenommen wurde, und C eine gewisse Konstante bezeichnet.

Es ist vielleieh~ yon Interesse, class die oben erwiihnten Ersetzungen, welche zu den Ausdriicken (f) und (f') ffihren, in gewissem Sinne analog zueinander sind.

In der verallgemeinerten Kloostermansehen Summe Wm,(~;-R~) gilt fiir die dort gegeniiber (e) neuerscheinende Variable h stets

jh

~- i(m~). Setzt man formal

jh

~ i, so erhis m~n als Produkt der im Exponenten auf~retenden Summanden den W e f t

9

und dies ist genau derselbe Wert, den man erhitlt, wenn man die Summanden im Exponenten des Integranden yon (f'), unter denen g~nz analog wie bei den Kloosterm~nschen Summen das neue Glied mit I gebildet ist, miteinander multi-

X

pliziert. Man kann also sagen, dass die Ausdrficke

W.,,(n; R~)

in demselben Sinne 2~i(n+~7 ) J

eine Verallgemeinerung der einf~cheren Summen ~ e sind, wie das .~c ~(-~1) v(ml,j)

Besselsche I n t e g r a l (f') eine Ver~llgemeinerung der reziproken Gammafunktion ist.

(11)

Die GrSssenordnung der Koeffizienten a~+~ f~llt vSllig verschieden aus, je nachdem v § ~ o oder > o ist, d.h. je nachdem die Form G-~(v; v; A, 1o;//~) in der Spitze --a~ (bei Ann~herung yon oben) exponentiell unendlich wird, wie

a~

eine Potenz unendlich wird oder exponentiell verschwindet. ]m ersten Fall gilt, wenigstens fiir die n einer gewissen arithmetischen Progression, eine Absch~itzung

r 3

mit konstanten c ~ > o und C~, welche eine deutliche Beziehung z u der Hardy- Ramanujanschen Formel I fiir die Anzahl p(n) der Partitionen der natiirlichen Zahl n offenbart. In der Tat ist die Funktion, deren Entwicklungskoeffizienten diese Zahlen p(n) sind, bei Benutzung einer geeigneten Variablen im wesent-

1 I

lichen mit j(~)--~4 identisch, also mit einer Modulforra der Dimension + , wel-

2

ehe ira Innern der oberen I-Ialbebene regul~tr ist und in s~mtlichen parabolischen Spitzen exponentiell unendlich wird. ~hnliche Absch~tzungen wie (h) ergeben sich auch fiir die Entwicklungskoeffizienten einer beliebigen Linearkorabination der (;-r(z; v; A, F0; R,.), wenn nur fiir raindestens eine der dabei auftretenden Funktionen ~ + z < o ist. Der Fall v + z = o ist in (E) erledigt. Im Falle v + z > o zeigt sich nun, dass raan die s~ratlichen Absch~tzungen fiir die Ko- effizienten der ganzen Spitzenformen, die bishel- teilweise durch eine sehrkorapli- zierte Modifikation der Hardy-Littlewoodschen Methode gewonnen wurden "~, rait Hilfe der Darstellung (g) in hSchst einfacher Weise wiedererhalten kann. Zu diesera Zwecke bedarf es fibrigens keineswegs der schiirfsten Aussage fiber das asyraptotische Verhalten der Besselfunktionen grossen Arguments; man komrat ira Gegenteil d u r c h Benutzung einer fast trivialen Tatsache genau so welt. Ieh raSchte hierzu ferner erw~hnen, dass bei allen Absch~itzungen, die in der vor- liegenden A r b e i t d urchgefiihrt werden, eine Einteilung der Suramation nach m~

an einer Stelle yon der GrSssenordnung Vn- vorgenomraen wird. Dieser Teil- punkt stellt das Ruclinwnt der bekannten I/arey=Zerschneidung dar, wie sic in der Hardy-Littlewoodschen Methode der additiven Zahlentheorie verwendet wird. Die Absch~tzung der beiden Teilsuraraen geschieht naeh den primi~ivsten Methoden,

1 L~. H. H a r d y a n d S. R a m a n u j a n , A s y m p t o t i c f o r m u l a e i n c o m b i n a t o r y a n a l y s i s , Proc. Lon- d o n M a t h . Soe., ser. 2, vol. 17 (I918), p p . 7 5 - - I I 5 .

2 S i e h e S. I77 F u s s n o t e I.

(12)

wenn dus Verhulten der Besselschen Integrule (f') festgestellt ist, was mfihelos vonstutten geht. I n dus Resultat geht, wie bereits bekannt, die GrSssenordnung der Kloostermunschen Summen

W,,l(n; R~)

in ihrer Abh~ngigkeit yon m 1 ein.

Die zahlentheoretischen Anwendungen dieser S~tze sind uus der umfung- reichen Literutur fiber die Modulformen, deren Koeffizienten eine arithmetische Bedeutung besitzen, zu entnehmen. Von ihnen ist im folgenden nicht weiter die l~ede. Dagegen kann m~n den oben miterledigten Fall

r ~ 2, I o ~ F(N), v ( L ) - I

herunziehen, um fiber die Entwicklungskoeffizienten der Integrale zweiter Gut- tung der F ( N ) , welche im I n n e r n der oberen ttulbebene reguliir sind, sehr ge- nuue Aussugen zu erhulten. Itier e r s t zeigt sich wegen der hohen Dimension o eine weitgehende Analogie zu den Hardy-Ramunujunschen Resultuten fiber die P~rtitionenanzahl

p(n).

Es stellt sich n~mlich heruus, d~ss der Entwicklungs- koeffizient eines solchen Integrals zweiter Guttung durch ein lineures Aggregut von 0(I/n) Gliedern relutiv einfacher Buuurt his auf einen Fehler v o n d e r Gr5ssen- ordnung 0 ( n - l + ~ ) wiedergegeben wird. Dies Aggregat weist fiberdies analoge Wachstumsverh~ltnisse uuf, wie das ihm entsprechende Hauptglied in der Formel ffir

p(n).

Die T~tsache, duss der Fehler mit wachsendem n gegen o geht, gibt einen etw~igen gunzzahligen Koeffizienten zuletzt uls n~chstgelegene g~nze Zahl zum Hauptglied. Da dies alles insbesondere a~lch ffir die Modulfunktionen N-ter Stufe gilt, welche im I n n e r n der oberen Hulbebene regular sind, so erh~lt man z.B. eine meines Wissens noch unbekunnte, in diesem Sinne endliche Darstellung ffir die Entwicklungskoeffizienten der ubsoluten Invuriunte j ( , ) .

Bei der

U~tersuchung der summatorischen Funktion

der Entwicklungskoeffi- zienten beschr~nke ich mich unter im fibrigen gleichen Voruussetzungen wie oben auf die gunzen Modulformen von den Dimensionen < 2. Es handelt sich durum, die in (E), w 3 mit Hilfe der Theorie der Eisensteinreihen bewiesenen Aussugen fiber diese summutorischen Funktionen zu versch~rfen, wobei uns gegen frfiher die inzwischen gewonnenen Darstellungss~tze ffir die ganzen Spitzenformen zur Verffigung stehen. Zum besseren u sei zun~chst in Kfirze an die Ergebnisse yon (E), w 3 erinnert. Bezeichnet

s~+~(A)

die Summe

F,

der Entwieklungskoeffizienten e~+~ (A), o < k + ~ ~ n + ~, der Funktion E ,.(~; v; A, Io),

so besteht ffir diese

sn+~(A)

eine ~symptotische Entwizklung der Gestalt

(13)

(i)

W O

(J)

D~bei

( :) ( :)-'

8 , ~ + ~ ( A ) = % . . + ~ + § ~ ~ ( ~ + 7 ; ~ ) . + v + + ~ ,

l s

_ I o ( . l o ~ . ) f[ir g~nzes r / .

~'; i O(n) fiir

nicht-ganzes

~'1

sind die ~ ( n + ~?; A) eine Art singuliirer Reihen, welche gleichmi~ssig in

~bsolut konvergieren und besehri~nkt sind; d~s erste Glied tritt d~nn und nur d~nn auf, d. h. d~nn und nur dunn ist 3;oq=o, wenn --a~ O(io). Die sum-

6t 1

m~torische Funktion q~+~l der Koeffizien~en einer beliebigen g~nzen Modulform setzt sich nun, fulls I o endlichen Index besitzt, udditiv uus einer Line~rkombin~- tion tier obigen s,~+~(A) und ~us der summ~torischen Funktion t~+~ der Ent- wieklungskoeffizienten

weisende Abschiitzung

einer gunzen Spitzenform zus~mmen. Die leieht zu be-

liefert zw~r unter Benutzung yon (i) eine ~symptotische Entwicklung der q~+~

nach ~bsteigenden Potenzen von ~ + ~ + 2; es wird d~bei aber die D~rstellung I

(i) g~r nieht voll ~usgenutzt. Von der ~symptotisehen Entwicklung des Aggre- g~ts der

s~+~(A)

bleiben ersichtlich nur die Glieder stehen, in denen die Potenzen

~ + ~] + zl , r--..q > 2 ~uftreten; der Rest, eine Linearkombination der Ausdriicke

( i),.

~:,(-+ ,~; ~). ~ + , ~ + +~.,~

wird yon tn+~ versehlungen, sod~ss d~s Fehlerglied insgesamt die GrSssenordnung 0 (n ~ log ~) erhi~lt. Nun besteht wenig Aussicht, duss mun diese Abschi~tzung(k) unter den zugrunde liegenden ~llgemeinen Voraussetzungen in der Hinsicht ver- sehiirfen k~nn, dass dubei der Exponent yon n erniedrigt wird. Muu wird im Gegenteil unnehmen miissen, d~ss die in (E), w 3 so gewonnene asymptotisehe Entwicklung der qn+~ im wesentliehen sehon die genuueste ihrer Art ist. W e n n m~n ~ber ~ndererseits fiir die t.,~+~ anstel[e einer Al~schiitzung ebenf~lls eine

~symptotisehe Entwicklung in K~uf nehmen will, so liisst sieh ~uf diese Weise t~tsiichlich eine erhebliche Verschiirfung erzielen. I m w 4 der vorliegenden Arbeit

(14)

beweise ich eine asymptotische Entwicklung naeh fallenden Potenzen yon n + V -t I

2

fiir die summatorisehe F u n k t i o n pn+~ der Koeffizienten der Formen

(;_,.(~;

v; A, r0;

R~)

1 ~ O "

mit r + • > o . Obgleich diese neue Entwlcklun~ "eine nicht ganz so einfache Struktur erkennen liisst, wie die Entwicklung (i), kann man in einem ge- wissen Sinne doch sagen, dass sie mit einem Glied der GrSssenordnung

(

n + ~ + ~ log" n + ~] +

i)

beginnt, und dass dabei die Exponenten von n + ,] +

( :)

yon einem Glied zum niiehsten um -- fallen, wobei iibrigens der Faktor I 2

l o g ( n + v + : ) in den auf dieses erste folgenden Gliedern fehlt. Die Entwick- lung l~sst sich solange in absteigender Richtung fortsetzen, als die Exponenten

v o n geniig~ ~uch hier

wieder der Abseh~tzung (j).

B e i all diesen Uberlegungen bleiben die Fglle

I'0 = F(N), r = z, v ( L ) = I fiir L ~ F ( N )

ausser Betraeht. I n diesen Fi~llen besitzen Haupt- und Pehlerglied die gleiehe Gr5ssenordnung n l o g n , und es wi~re denkbar, dass sieh die beiden Glieder teil- weise kompensieren. Ieh habe l'~ngere Zeit aueh Vermutet, dass eine Abseh~tzung

(1) ~,, --- 0(n ~-~')

mit einem hSehstens yon N abhi~ngigen 3 > o zutrifft. Indessen machen es verschiedene •berlegungen wahrseheinlieh, class eine Abschgtzung (1) allgemein nicht richtig ist, d . h . class sie nieht fiir alle ganzen Spitzenformen (--2)-ter Di- mension einer gegebenen Stufe N zutrifft.

Die MSglichkeit, diese g~nzen Entwieklungen auf beliebige Grenzkreis- gruppen zu verallgemeinern, ist gegeben, sobald man die dabei auftretenden Kon- .vergenzschwierigkeiten iiberwinden kann. Rein formal erhi~lt man nutiirlieh die- selben Darstellungen fiir die Koeffizienten und deren summatorische Funktionen, wie in der vorliegenden Arbeit, aber einen exakten Sinn kann ich diesen D~r- stellungen nur in den Fiillen r > 4 beilegen. I m m e r h i n diirfte eine Dbertra- gung der vollstiindigen Theorie auf jede Grenzkreisgruppe mSglich sein, deren Substitutionskoeffizienten ein hinreichend genau bekanntes Bildungsgesetz befolgen.

(15)

Jedenfalls lassen sich mit den Methoden dieser Arbeit die Entwicklungskoeffizienten einer ganz allgemeiuen Klasse von analytischen Funktionen allein aus deren 1 uuk- tionalbeziehungen und Regularitdtselgenschafte~ berechuen.

Es bezeichne I . . . . i F ( I ) die volle homogene Modulgruppe, /lo eine Unter- gruppe yon I'(I), welche selbst Grenzkreisgruppe istl; iiber den Index yon F o innerlmlb I ' ( I ) w i r d vorlSufig nichts vorausgesetzt. Ist A : ( a ~ eineM~trix

~ k

\ ] a 1 a~

a u s l ' ( I ) , derar~ dass A - ~ par~bolischer Fixpunkt yon F 0 ist, N' die kleinste natfirliche Zahl 2 derart, d~ss A - I U l V ' A ~ Ilo mit U ~ I I~ so bilden wir ein

\o I ] '

volles Repr~sentantensystem ~ ( A ; / 7 0 ) ~ ( A ) y o n Matrizen M aus A Fo, deren zweite Zeilen M : m~, me s~mtlich voneinander verschieden sind, indem w i r die

~ e b e n g r u p p e A F o in Kl~ssen yon Elementen aufteilen, die sich untereinander nur um einen vorderen Faktor U ~ ' , 2 ganz rational, unterscheiden. Ist ferner N die kleinste natiirliche Zahl 2 derart, dass U N ~ Io, so fasse man alle Repr~- sentanten M aus ~ ( A ; iFo), welche je innerhMb ihrer Klasse so gew~hlt werden kSnnen, dass sie sicb um einen hinteren F~ktor U ~ unterscheiden, abermals zu einer Klasse zusammen. Man erh~lt damit eine Aufteilung des auf diese Weise abge~nderten Systems ~ ( A ; F0) in unendlich viele Klassen der letzteren Art; bezeichnet ~(A; /70) ein Repr~sentantensystem yon Matrizen V dieser Klassen, so l~tsst sieh jedes M aus AI" o im wesentlichen eindeutig in der Form

M = U z N ' V U ~ , V ~ 93(A; Io), ~, 2( gunz rationM

darstellen. Hier durchl~uft V das System ~(A; lo) und )~, s durchlaufen unab- h~ngig voneinander alle ganzen rationalen Zahlen, mit der einzigen Ausnahme, d~ss im FMle m 1 ~ o nut die Summe )~ + s die g~nzen r~tionalen Zahlen je ein- fuch durchl~uft; in diesem F~lle ist also bei eindeutiger Darstellung )~ dutch )~' eindeutig bestimmt und umgekehrt. S e t z t m a n V = ( hm~ ~), so bedeutet V ~ I ( A ' I o ) ,

1 Dass diese Voraussetzung im Falle eines unendiichen Index nicht entbehrlich ist, lehrt eine Untersuchung yon G. Bol, (~ber einige Substitutionsgruppen der komplexen Ebene, Nieuw Archief voor Wiskunde, XVII, I93I , p. 56.

Wenn

--A--1UN'A~ Fo,

dagegen

A--1UN'A

nicht, so erweitere man die Gruppe Fo dutch Adjunktion des E l e m e n t e s - - 1 = ( o I _ ~ entsp reehendes bei UN.

(16)

erstens, dass mi C ~ ( A ; F , , ) = ~ ( A ) , wo ~ ( A ; F0) das System aller verschiedenen linken u n t e r e n E l e m e n t e m 1 der Matrizen M aus A 1 o ungibt; zweitens ist d u r c h die obige K o n s t r u k t i o n fiir jedes nh aus s ein gewisses S y s t e m !~{(ml) yon zu m i teilerfremden l~esten rood I m l l N b e s t i m m t dergestMt, dass die V aus !~(A.; Io) u m k e h r b a r eindeutig a u f die P a a r e ml, j m i t t a l c : ~(A), j c .~(m~) bezogen sin&

Insbesondere ist die erste Zeile h, k einer Matrix V aus !~(A; Io) d u t c h Vorgabe der Zahlen m~ aus ~(A) u n d j aus ~(m~) eindeutig fixiert. Aus diesem G r u n d e soll bei den f o l g e n d e n S u m m a t i o n e n die B e d i n g u n g fiir h n i c h t besonders ange- geben werden. Die offensichtliche S y m m e t r i e der oben angegebenen K o n s t r u k - tion g e s t a t t e t ferner, die Matrix V aus 9~(A; /7o) d u r c h A n g a b e y o n m i u n d h festzulegen. M a n erh~lt fiir jedes m 1 ein System ,q~'(ml) yon zu m i t e i l e r f r e m d e n R e s t e n m o d ]m~ IN', das die h der V aus 93(A; F0) bei festen m~ g e n a u einfaeh durchlaufen. D a h e r ist die Matrix V aus ~ ( A ; F0) d u t c h Vorgabe tier Zahlen m l ~ ~(A) u n d h ~ 9 l ' ( m : ) e i n d e u t i g bestimmt.

N u n m e h r sei r > 2, v = v(L) ein M u l t i p l i k a t o r s y s t e m yon der Dimension - - r fiir die L aus F 0, m i t der Eigenschaft, class stets ] v ( L ) ] = I ist;

eine komplexe Variable m i t positivem I m a g i n i r t e i l ~ m r > o,

( )

R~(x) = x ~, v ganz r a t i o n a l u n d # o, falls • = o ist,

I - - s g n m ~

am~ = e ~ fiir m i :# o, j2, falls - - I ~ I'o]

e~ ~--- ( I s o I l s t ~

fails eine M a t r i x + U ~ c A l ' o , ~ ganz r a t i o n a l ] . / t ,

d

[o sonst l

F i i r die M o d u l f o r m

~i(~+~) ~ r Me G--~(~; v; A, Fo; R ~ ) = ~ e

findet m a n zunachst die Darstellung

~+~

. 2 ~ i 0 , + ~ ) - -

eode ~

(') v(+ US)(+

- - - -

+

m i ~

y'

~ ( A )

I

m~#O

(17)

WO

f(w) = +~ exp

--2~i~g--NN, m.~(o~ +g)j

( e x p z : e ~)

E . . . . (~ + g)r , 9

g ~ - - r

Diese F u n k t i o n f ( w ) g e s t a t t e t n u n f i i r r > I eine F o u r i e r e n t w i c k l u n g

(~) f ( ~ ) = ~ A,,+,(~)

m i t

2 - a r

- - ao

2 ~i(n + V)x

NiV'm~ (~ + x)] dx

9 +o~ + i a

e 2 z i ( n § 1 6 2 1 7 6

f

exp

- ~ + i a

- ~ i ( ~ + ~)~ ~ i ( ~ + ~)!

X r

I m folgenden sollen diese Fourierkoeffizienten, d. h. die I n t e g r a l e

c ~ > O .

+ o~+ i a

f a u f der

--Qc § i a

rechten Seite der letzten G l e i c h u n g u n t e r der Voraussetzung r > I eingehender u n t e r s u c h t werden. W i r setzen zu diesem Zwecke

wo ein fiir allemal

+ cr

f e _ _ 2 ~ i ~ x _ _ 2 z i l ~ ~ x

K~(t~, ~ ) = x r

--zr + i a

dx,

u n d bemerken zun~chst, dass

v + x

K~(&, tt2) : o ffir n + ~2 ~ o.

F e r n e r ergibt sich f i i r n + V > o u n d beliebiges @ > o

W e n n also

2 4 - - 3 1 3 5 6 . A c t a mathematica. 58. I m p r i m 4 le 1 :[4vrier 1932.

(18)

lll - - v i ~ , , . ~ l

= 1 / - i ,

+ ~1r ;-~

gesetz~ wird, so ist je~zt

K A , ~ , ,.D = Q'-iK~(~,, ~, sgn (~ +

~)),

u n d eine einfache B e t r a c h t u n g zeigt, dass

Kr(ft, r e ) = 2 ] r e - ~ J ~ r - l ( 4 Z t t ) ,

(3)

IG(#,

-- re) = -- 2 zciJ,.--l(-- 4J~i,).

Hier bezeichnet

Ji~(z)

die Besselsche F u n k t i o n 1

I f ~ a',--

y~(z) = 2 ~ i e x - ~ ' - ' ~ x ,

wo ~ e z > o u n d das I n t e g r a l fiber eine Schleife ~ zu erstrecken ist, die die negative reelle Achse in positivem Sinne uml~uft.

Bei den f o l g e n d e n 0-Absch~tzungen d e n k e n wir uns die Gruppe F0, die reelle Zahl r, das Mul~iplikatorsystem v, die M a t r i x A u n d die ganze Zahl u fest gegeben, sodass also die dabei a u f t r e t e n d e n K o n s t a n t e n yon N, N', r, V, z, v abh~ngen kSnnen; die Absch~tzungen sollen abe r gleichm~ssig in m~ u n d n gelten. Ubrigens sind alle A u s s a g e n fiber die I n t e g r a l e Kr(tq, tt~) bereits ffir r > I zutreffend. Zuniichst h a t m a n ~

(4) Z r ( , 1 , , 2 ) :

O(,l r-

1 ) = 0(nr-l) ffir t t = < c l , d . h . ffir ] m l i = > - c 2 V n + v , c a > o .

Von den K o n s t a n t e n cl u n d ca ist jede clurch die andere eindeutig bestimmt.

Eine der beiden k a n n willkfirlich vorgeschrieben werden. Eine Absch~tzung von Kr(tq, u.,) ffir grosse tt erh~lt m a n auf dem Umwege fiber die D a r s t e l l u n g (3) aus der Theorie der Besselfunktionen. Es ist nis 3 ffir tt > cl, d . h . o < ] ml ] <

< ca I ( ~ + V

1 Courant-Hilbert, Methoden der M a t h e m a t i s c h e n Physik, B a n d I, J u l i u s Springer, Berlin I924, Kap. VII, w 2, s. insb. p. 39I.

1. c. S. [86, N. I. p. 393 ft., vgl. auch die e n t s p r e c h e n d e n B e t r a c h t u n g e n in w 2 u n d ~ 4 dieser Arbeit.

s Vgl. z. B. G. N. Watson, Theory of Bessel functions, Cambridge I922 , p. I98.

(19)

Kr(, #) (5)

wo b,. eine n u r von r abhi~ngige K o n s t a n t e bezeiehnet. [Tbrigens k o m m t m~n bei f a s t ~llen Uberlegungen dieser Arbeit m i t der sehwiieheren Absehiitzung

(6) Kr(l.e,

r e ) = 0(I) fiir # > cl

aus; ein Beweis dieser Absch~itzung liegt auf der H a n d , wenn m a n fiir dus h~- I n t e g r a l den folgenden I n t e g r a t i o n s w e g w~hlt. Die negative reelle Achse von -- oo bis -- I, d a n n der obere Einheitshulbkreis, im Sinne wuchsenden l~e~lteils durchlaufen, d a n n die positive reelle Achse yon + I nuch + ~ . I n der T a t ist der Z~hler des I n t e g r a n d e n fiir x ~- e ie gleich

e -~€

oo~ ~, h a t also a u f dem genann- t e a I n t e g r a t i o n s w e g den B e t r a g I.

Aus (4) u n d (6) ergibt sich nun, falls r + • > o

(7) Zr(ttl, •2) --- 0 ( ( . -~ V) r-l)

gleichm~ssig fiir alle m 1 4= o u n d a l l e n m i t n + V > o. Ebenso folg~ uus ( 4 ) u n d (5), dass im Falle ~ + z < o u n t e r denselben B e d i n g u n g e n

(8)

K,(tt~, tt~) = O((n + V)~-l ec~V"$ 4i)

zutrifft; c~ ist eine positive K o n s t a n t e .

W e n n m a n .~etzt die rechte Seite der Gleichung

r

' ( ~ ' i N ) in die D ~ r s t e l h n g ( 1 ) e i n t r ~ g t , so zeigen die anstelle der F u n k t i o n J N + m l

eben g e w o n n e n e n Absch~tzungen (7) u n d (8), dass m a n die beiden S u m m a t i o n e n n a e h n u n d m I m i t e i n a n d e r vertauschen darf. So k o m m t

G - r (~; v; A, F0;/t~) eo~e

: V ( + _ _ U~)(-t - I) r -}-

[~ftl[ r

Kr It + ?2, f.N'm~-]~

" m : 4 0

)

(20)

M i t

W,~,(n; R,)

sind dabei die v e r M l g e m e i n e r t e n K l o o s t e r m a n s c h e n S u m m e n

{ /

exp 2 z i ( n + ~ ] ) ; ~ + 2 ~ i ( , + x ) - /t 1

m , N ' j

= j c Y ' !),: (m~) ................

~-(,,Z, J)

......................

b e z e i c h n e t . A l s w e i t e r e A b k i i r z u n g fiihren wir h i e r d e n F o u r i e r k o e f f i z i e n t e n an+,~ der F u n k t i o n

e _ , (~; v; A, ~o; ~ . )

9 ~+~ (,, + ~)

e0(~ e ~ N V(+__ U ~ ) ( ~ _ _ 1) r

ein. Es wird also

- Z (tn+~e

n + ~ > O

= a(r)(V; A' l~ R ~ ) - - ' ~ - r Z ~m, Wm,(n; 'l~v) ( _ ~ z ~

(9) ~,,+~ .+~, i.,,i ~ K r #-{-V, N_~t,FI,g,I'

m, ~ f{ (A) nq=t=O

u n d m a n erh~lt daraus die e n d g i i l t i g e D a r s t e l l u n g

r--1

(~?'n,, Win,

(~gl';

~ )

Jr-1

~,,+,, =

c+~(. +

,~) ~.

F,

I.,., I m~c ~(A)

1#1=~ 0

[4jc l / ~ + z I/;; ~ ,

(io)

falls v + > o, s o w i e

r - - 1

an+~ = 6 ~ 1 ( n + V) ~ ( i i )

- - r - - 1 r - - I

U+~ ~ 2~:e 2 r - - 1

.I/-l~ + ~I.

Z if, n, Wm,(#;

/~*)J,r-1 --4~c~ F K.L~f>- Im, l

- - r - - 1 ' r - - 1

9 N - ~ ... N ' - ~ -

C - z - - - - 2 ~ , (~ + ~ < o ) .

~ n s i e h t iibrigens, dross die F o r m e l ( I O ) u l l g e m e i n fiir r + z # = o r i c h t i g ist,

1 1

w e n n m a n i m F a l l e v § x < o u n t e r V v + z = (~ + x) ~ d e n W u r z e l w e r t - - i I ~ + x l ~

r - - 1 . r - - I r - - 1

versteh6 u n d e n t s p r e c h e n d (u + x) ~ d u r c h e I ~ + x ersetzt. W i r schrei- b e n d a n n C fiir C+1 oder CL1, je n a c h d e m v + x > o oder < o ist.

(21)

2 .

D i e in w I uusein~ndergesetz~e M e t h o d e l{s sieh uuch a u f die beson- ders w i c h t i g e n Fi~lle r = 2 ,

v ( L ) ~

I u n w e n d e n ; ullerdings stiitzt sie sich h i e r

~uf n i c h t - t r i v i a l e Abschis d e r K l o o s t e r m ~ n s c h e n S u m m e n , die b i s h e r n u r bei K o n g r u e n z g r u p p e n u n t e r s u c h t w o r d e n sind. Es b e z e i c h n e d a h e r

F ( N ) d i e

H ~ u p t k o n g r u e n z u n t e r g r u p p e N - t e r Stufe; w i r setzen r : - 2, F 0 ~ F(N) u n d

v(L) -~ I

fiir ulle L ~us

F(N)

vornus u n d h a b e n n u n die F u n k t i o n e n

G'~(o; ,; A, 3"; tL), ~ # o ,

2zi2V

aus (J) in eine R e i h e n u c h P o t e n z e n y o n e zu e n t w i c k e l n . W i r b e d i e n e n u n s dubei der Darst, ellung

~_~(o; ~; A, 2v; ~ ) = H~(o; ~ ) . H~(o; ~) + It~(o; ~),

in d e r

H~(o; ~) = ~o~ ~ ' ~ ,

H2(o; ~) -- --~..24~' Z | ~Dn(o; R~)e 2~'~ " ,

m i t

H~(o; . ) =

M , g , . m o ~

2 ~ i N - * ' _ _ e 2 Z ~ m l - N

Z e . _

~ | (m~z + m2) 2

rex4:0

x ' W,~,(n; R+)

/)~,(s;/L)-

~ -Im-6~,- '

m ~ a ~ ( N ) I 1 I mx~O

M = (too ma).

\ m 1 m ~

V o n d e n K l o o s t e r m u n s c h e n S u m m e n

weiss m a n , dass

w, nl(~; R~)-- y, e ~ ' ' -

j rood ma N j - a,~(N), (j, m l ) = l

.7"n + h *, m: N

2 ' 9 ~ 2

(22)

fiir ein gewisses

V,21;

also ist stets

o(Im, I

fiir jedes ~ > o, gleiehmi~ssig in n u n d m, (nieht in v), u n d d a h e r die R e i h e (I2) in allen Fiillen fiir a > ... ubsolut k o n v e r g e n t . I

4

N u n b e t r a e h t e n wir H.~(o; ,) u n d e r h a l t e n z u n g e h s t

)

(13) H ~ ( ~ ~ ' m! ~, e 7 ~ § ,

m, ZTa,(N) 9 j ~ 9l(m~) m~q-O

WO

1 ---2rely ~ f*(~o) - - ~ (/o + g)2

g ~ - - oo

Fiir dieses f*(co) e r g i b t sieh weiter

mit

o~

f*(co) = ~ , K*(I*,, #~)e 2~i'~~

?t~ I

+ zo + ia

* f e__2~ i #2

K2 (tq, #~) = e - ~ " ~ ' x (

- - ~ + i a

__ i) d x -X ,a '

a > o , t q : n , # . 2 : N 2 m ~ "

E r s e t z t m a n h i e r den A u s d r u e k e x d u r c h die E x p o n e n t i M r e i h e u n d v e r t ~ u s e h t die S u m m a t i o n m i t der I n t e g r a t i o n , so finder m a n eine Absehiitzung

i Vgl. (J), w I, p. 216 ft.

(23)

fiir # ~ c l , d . h . [m l [ ~ c ~ V n . Eine Absch~tzung in den Fgllen # > c t f o l g t a u s der D~rstellung

K* (tq, #.,) = K~ (re I , ~/'2) -~ 4 ~ n u n d den F o r m e l n (7) u n d (8):

K * ( # , , f t ~ ) = O ( , ) +

0 , v > o ,

K~*(,-~, . . ~ ) = 0(~e~~ = 0 ~c~/. , ~ < o,

fiir # > el, d . h . o < [ml[ < c~ V n. A u f G r u n d dieser U n g l e i c h u n g e n k u n n m a n

9 J )

in. der D a r s t e l l u n g (I3) n~eh E i n f i i h r u n g der Fourierreihe fiir f ~§ + ~ - ~ die beiden S u m m a t i o n e n vertausehen; m a n erhiilt

und daraus

H~(o; ~ ) = 5~-~

W,.,(~; R~)

"=llm,~a,(-~')

m~

' . m~q-O

2

"~+r G_~(O; ~; A, N; R~)--eo6e ~-~-~

( J[ ~'~

\] ~ - ~

K~ . , _~.~,~,~ e ~v

= H~(o; ~) + H~(o; ~) =

= N_~ = W,~,

(n; R~) K2 n, 2N,~m2I e

m~ (N) 2

m~+0

Der n-re Fourierkoeffizient an dieser F u n k t i o n l~sst sich d e m n a c h in der Gestalt

mj =-- al (N)

m:t~-O

schreiben. Genuu wie in w I ergeben sich die F o r m e l n

(I4) a,~ --- N V ; fiir v > o u n d

-- 2 z i

a n "-- -

- ! w,,,(,; ~ ) ( ~; v ; 1

2 ~ . n~ ~, [ml[

J~ 4~-lm~l!

m~#0

1 wm,(~; R~) [ / V ~ V;;)

" n 2 E [ m l [ J l ~ - - 4 ] c z - ~ " ~ l m 1 ~- al (A')

m1~:0

(24)

fiir v < o. W e n n m a n im F a l l e v < o u n t e r ]/v die neg~tiv-im~gin~tre W u r z e l -- i ] / ] v] versteht, so gilt die F o r m e l (14) ~llgemein fiir v ~ o. D a m i t ist gezeigt, d~ss u n t e r der Vor~ussetzung

F o = F ( N ) , r = 2, v ( L ) = I fiir ulle L ~us F ( N )

genau die entsprechenden D a r s t e l l u n g e n bes~ehen, wie sie in w I abgeleiflet wurden.

w

Bei den n u n f o l g e n d e n Abschiitzungen der Fourierkoeffizienten a~+~ spielen die K l o o s t e r m u n s c h e n S u m m e n eine wichtige Rolle. I m ullgemeinen ist fiir diese die triviale Abschiitzung

I w ( ' ) ( - A, to; R )I <

die schiirfste, die m~n kennt. I n den oben erwiihnten speziellen Fi~llen d a g e g e n sind nicht-triviule Absch~ttzungen bewiesen worden, d . h . Absch~tzungen yon der F o r m

(I5) W ~ ( ~ ; v; A, 1'0; R ~ ) = O(Im ~ I ~)

mit einem festen Z < I, welche gleichmiissig in n u n d m i gelten. W i r wollen fiir d~s folgende eine Abschiitzung (I5) m i t Z ~ I vor~ussetzen, u m die Fglle r > 2 u n d r = 2 gemeinsam b e h a n d e l n zu kSnnen.

Z u n i c h s t zeriegen wir die S u m m e ~uf der r e c h t e n Seite der Gleichung (9) in zwei Best~ndteile derurt, dass

an+~ ~- an+~ + an+,;,

t a l c ~ (A) o<lm~l'<e~.Vn+ ~

,, Gin,

Wml(n; /x~) ( v + ;~ )

a n + ~ = N - " ~_~ K v n + 7 , - - - - 9

,~1c ~(A) Ira1 I~ N N ' m ~

Im, I =>c~Vn+~

Aus (4) folgt nun, w e n n n--~ ~ ,

(25)

0 7~r--i E ~ - 0 ' l l r - l /7 " "

Ffir alas erste Glied a',+., erhiilt m a n in den beiden Fiillen r + z > o u n d ~ , 4 - z < o v511ig verschiedene G r S s s e n o r d n u n g e n . I s t ~ + z > o , so zeigt (6), dass

r--1

K,(,, ,)= O(r O((,, +v) '-'-I,,,, I'--').

D a h e r gilt fiir n - >

t

a n t 7 i

(

! ' 7 1 I

)

-- 0

("-'

~--"g-. I2 2

== 0 ~/ 2 Z ?#l 1-)*

I ~ m < c.2l / ~-+-"I

= O t n 2 1,

falls ). > o, also i n g e s a m t

(I6) . .... ;: Oh;-- ~ !

fiir ~ , + x > o , i > o , n - - - ~ .

V e r w e n d e t m a n an dieser Stelle die seh~rfere U n g l e i e h u n g (5) anstelle yon (6), so sieht man, dass fiir ). > o kein sch~irferes R e s u l t a t h e r a u s k o m m t . ~Tur in dem sehr u n w a h r s e h e i n l i e h e n Fall, dass die K l o o s t e r m a n s e h e n S u m m e n eine Ab- sch~itzung 0(]/n~l ~) fiir jedes ~ > o g e s t a t t e n , k S n n t e m a n d u r c h B e n u t z u n g yon (5) u n t e r Umst:,inden eine g e r i n g f i i g i g e V e r b e s s e r u n g der Abschittzurrg e r r e i c h e n , e t w a y o n der Art, class der E x p o n e n t einer L o g a r i t h m u s p o t e n z e r n i e d r i g t wird.

W e n n nian d a g e g e n die G r S s s e n o r d n u n g yon

a',+.,~

fiir v q-z <: o e r m i t t e l n will, so muss m a n die Aussage (5) fiber die B e s s e l f u n k t i o n e n n e g a t i v - i m a g i n i i r e n A r g u m e n t s h e r a n z i e h e n . D a n a c h h a t das einzelne Glied in der S u m m e

a ' . + ~, ::: C(t~ + V)

"-< ~ ~,,,w,,,(I,;R,.)j,._I . u / l ~ + ~.117, 7:v]

-I ;;,, I t -4~" I s i~:~, I,,,]-i--1

~ l ~ .~ (..1)

o <: I m, I < e,.>Vn-~ 4

die Gi'Sssenordnung

r - i _ I e~ l"ii+-,,>

( a + V ) 2 ~ e , c ~ > o , 2 5 - - 3 1 3 5 6 . A c t a m a t h e m a t i c a . 58. I m p r i m 6 ]o 1 f6vrier 1932.

(26)

vorausgesetzt natiirlieh, dass die K l o o s t e r m a n s e h e Summe W.,,(n; R+) fiir das betreffende Glied n i c h t verschwindet; es l~sst sich aber auch leicht zeigen, dass die ganze Summe u n d d a m i t an+~, wenigstens fiir die n in einer gewissen arith- metischen Progression, diese GrSssenordnung besitzk Um dies einzusehen, ord- n e n wir den vo|lstgndigen A u s d r u c k

an++l=C(7~"l-l])r21 Z C;m~Wm,(~; ]~v) 1

. 1 / i V + ~ l V J + / d

ml~=0

n a c h wachsenden Ira1 I, indem wir folgende F e s t s e t z u n g treffen: Es bezeichne m eine nutiirliche Zahl. W e n n

I) weder m noch - - m in ~(A) liegt, so sei X ~ = X ~ (. ; A; R+) = o.

2) W e n n m c ,~(A), n i e h t aber - - m , so sei

Xm = Xm(n; A; R ~ ) = am W~r)(n; v; A, Io; R~).

3) W e n n - - r a m ~(A), n i e h t aber m, so sei

x ~ = xm(.; A; R~)=

~_.~ W ~ , ~ ( . ; ~; A, ~;,; R~).

4) W e n n sowohl m als auch - - m in ,~(A) liegt, so sei

x,,.~ = x,~(.; A; R~) = ~.~ W~>(.; v; A, r0; R~) + ~_.~ W%(,~; v; A, Co; R~).

Aus diesen F e s t s e t z u n g e n f o l g t

('7) a,,+~= C(n+~i g m

~7l --1

Wi~ren n u n sgmtliehe Gr5ssen

Xm--X,~(n; A; R+)--o

ffir alle natiirlichen m u n d alle n ~> o m i t n + V > o , so wiirde sich die F u n k t i o n G--~(~; v; A, F0; R+) u n d ent-

' " ; e m i t

sprechend G-2(o, $ A, N; R+) a u f einen A u s d r u c k der F o r m C' 2"i(~+~)7v k o n s t a n t e m C' reduzieren, was m i t der I n v a r i a n z e i g e n s c h a f t dieser F u n k t i o n e n offenbar n u r vertriiglich ist, wenn C' verschwindet. Dies aber wiirde der Tat- sache widersprechen, dass die in Rede stehenden F u n k t i o n e n in einer Spitze

(27)

einen Pol haben. Es gibt also ein kleinstes n > o , sodass Xm(n; A, R ~ ) # o fiir gewisse natiirliche m. W i t fixiercn dieses minimale n : n o > O u n d dazu das- jenige m = m o , ffir welches

Xm(no; A; R , ) - - o , w e n n I ~ m < m o , X,,0(no; A; R,.)#=o.

N u n folgt aus der Definition der verallgemeinerten K l o o s t e r m a n s c h e n S u m m e n u n m i t t e l b a r , dass

X,~(n~ ; A ; .R~) - - Xm ( ~ ; A ; R~), fails nl --= n~ ('~ ~V), u n d hieraus ergibt sich

X.~(~; A;/t~)--- o X,~0(n; A;/?~) q=o

fiir n=--no(mo! 2(), fiir n=- no(mol 37).

I << W/'~ "~ ~J?O,

I n den n ~ n o ( m o ! N ) ist die gesuehte a r i t h m e t i s c h e Progression gefunden. Der m i t einem solchen n gebildete A u s d r u c k a~+~ geniigt einer Absch~tzung

~tn+, 1

= c ( . + v)r~l Xmo(.o; A, R.)

~ ' 0

4

08) ~" Vl;-J-~-I V-;+

( (1))

" ~ ~,V;7,;i '2 , C~=4 =o, c ~ > o ,

= C~(.+ v ) ' ~ - u ~ + 0 ~ -

wenn v + • ~ = ~ o ( m o ! N ) , n - ~ . Andererseits ist

0 < I "~, I < c2 V ~ , I

t r-l+q

fiir v + z < o, beliebiges c~ > o, n--~ ~ .

Mit denselben Schliissen l~sst sich beweisen, dass ~uch die Fourierkoeffi- zienten einer L i n e a r k o m b i n a t i o n aus endlich vielen der G-r(z; v; A, Io; By), v + z < o , bzw. G-2(o; ~; A, N ; R~), v < o , einer Abschiitzung (I8) geniigen. M a n betrachte eine solche L i n e a r k o m b i n u t i o n , deren Elemente G - r bzw. G-~ sich n u r in der W a h l yon A u n d v unterscheiden, also einen A u s d r u c k

(28)

bzw.

l

.gl(T)--- ~19iG__r(77; v; A i , Io; lg~,),

t = 1

1

Pia_ (o; .; A,,

i = l

vi + zi < o

r i C O

m i t k o n s t a n t e n P / . Bei alien diesen F u n k t i o n e n G-~ bzw. G-~ s t i m m e n die W e r t e N a n d V fiir die v e r s c h i e d e n e n i m i t e i n a n d e r iiberein; j e d o c h k 5 n n e n die bei der /-ten F u n k t i o n a u f t r e t e n d e n Z a h l e n N'i, zx, vi fiir v e r s e h i e d e n e i verschie- den ausfallen. Aus (I7) erhglt m a n zun~chst d u r c h B i l d u n g der L i n e a r k o m b i n a - tion a u f beiden Seiten der G l e i c h u n g eine E n t w i c k l u n g fiir den Fourierkoeffizien- t e n a~*+~ yon //(~), n + V > o . Diese E n t w i c k l u n g o r d n e t m a n n i c h t n a c h wach- l / ] ; i + z , l 9 - zusammen- , senden m, s o n d e r n so, dass alle G l i e d e r m i t gleiehen

l/ -NNV~-

,~

gefasst werden. B e d e u t e n

)~l, Z,, )~,.~, . . . , ;ta, . . . ; ~.q>~.q+i, die v e r s e h i e d e n e n u n t e r den positiven Zahlen

9 - - I<_~i<l, m = I , 2, 3 , . . . , _NN'~ m '

so e r g i b t sich eine D a r s t e l l u n g der F o r m

9 - - 1 ar

a~+~ = ( n + ~)--2-- ~ Yg(n),f~--i (-- 4 ~ i Z . ~ , V , [ + v ) ,

~I~1

X,,~(n,; Ai; R~+) . wo Y:j(n) sich aus endlich v i e l e n , niimlieh hSehstens l der . . . in

m

einer y o n n unabhi~ngigen Weise l i n e a r k o m b i n i e r t ; die dabei v e r w e n d e t e n m sollen m i t mi(g), m e ( g ) , . . . , ink(g) b e z e i c h n e t werden, (k<=l). N u n m e h r sehliesst m a n wie oben, dass zuni~chst Yg(n) n i c h t i d e n t i s c h in g u n d n v e r s c h w i n d e n k a n n , w e n n =4(v) n i e h t i d e n t i s e h versehwindet. (Ubrigens muss die F u n k t i o n t/(~) wirklich m i n d e s t e n s e i n e n P o l in einer Spitze aufweisen, w e n n sie n i c h t i d e n t i s c h verschwindet.) D a n n wiihlt m a n das mininlale n = n o > o (n + '2 > o) m i t einem dazu gehSrigen n a t i i r l i c h e n g = g o , sodass

I7(+,o)---o fiir I < y < g o , Y o(no)+O.

(29)

A u s ][~, (n~) = Y q (n~), w e n u n~ i n~ (m, (g). m2 (g) 9 9 9 (g). N ) , e r s c h l i e s s t m a n die E x i s t e n z e i n e r n a t t i r l i c h e n Z a h l K m i t d e r E i g e n s c h a f t

J e t z t f o l g t

(~o)

Y g ( n ) : o fiir I < g < g o , n ~ n o ( K N ) yZgo (n) =4 = o fiir n ~ n o ( K N ) .

( (:))

a,~+~* = Cs(n+ V ) ~ - ~ e ~'oV;;-4~ ~ + 0 n - , C. # o, e ~ > o

fiir n ~ n o ( K . N ) , n --+ ~ .

Z u s ~ m m e n f ~ s s e n d h a t sieh Mso e r g e b e n :

r > 2 u n d

v(L)

ein M u l t i p l i k ~ t o r s y s t e m ['0, d e m r t , dass [ v ( L ) ] ~ I fiir

L~Fo.

v o r a u s g e s e t z t , dass F 0 : F(N),

v(L)= i

l u n g s k o e f f i z i e n t e n d e r F u n k t i o n e n Satz 1.

Es s e i F o eine b e l i e b i g e U n t e r g r u p p e d e r M o d u l g r u p p e F ( I ) , y o n e n d l i e h e m o d e r u n e n d l i e h e m I n d e x ; F o sei j e d o c h s e l b s t G r e n z k r e i s g r u p p e . F e r n e r sei y o n d e r D i m e n s i o n - - r fiir die L a u s W e n n r = z ist, w e r d e e i n s c h r i n k e n d fiir alle L a u s

F(N).

U m die En~wick-

u n d

G_,.(~; v; A, lo; R , ) =

2 n i ~--~-~ (~+u)

E

r > 2

v o n s i m

d i e s e n A u s d r i i c k e n d a s G l i e d m i t m~ ~ o ab, fMls e i n s o l c h e s e x i s t i e r t . F o u r i e r e n t w i c k l u n g d e r g e n u n n t e n F u n k t i o n e n g e w i n n t d ~ n n die G e s t a l t

G - 2 ( o ; ~; A, N ; R ~ ) ~ W e r t d e r ~ n M y t i s c h e n F u n k t i o n M~

v_~(8; ~; A, ~v; s~.)= ~ ~ ~ + m~),~l,~ +,~1 ~

2 z i --

P u n k t e s = o n a c h P o t e n z e n v o n e iv zu e r h a l t e n , s p a l t e n w i r v o n D i e

~+~

2 n i N- (v+z) ,~

e o (~ e ~ ni ~'v' (n+~D

v(~_ w ) ( + 5 7 + 5', a.+~e

n + ~ > O wo fiir v + z = ~ o

(~i) <~+~=c(~+,/:~ Z ,~,=,w.~,(~;R~) [ 1/;-+-; ls~T~-~

~,=~<.,) I'~,1 m,-, t 4 ~ V ~ Im, I l

ma#O

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