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Die Gebiete in der Globalisierung

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Academic year: 2022

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Die Gebiete in der Globalisierung

Seit dem 16. Jahrhundert wenigstens existiert die Globalisierung. Seit den 80er aber hat sie stark zugenommen und die Welt vernetzt und verknüpft.

Inwiefern hebt die Globalisierung einige Staatsgebiete hervor und grenzt andere ab?

I. Pole und Hauptgebiete der Globalisierung (Impulszentren der Globalisierung)

Der Pol: wirtschaftliches, kulturelles und politisches Zentrum, das eine Anziehungskraft auf sein Umfeld hat und es beeinflusst.

A. Die Pole der Triade sind der Konkurrenz der Schwellenländer ausgesetzt

USA, EU, Japan (mit Randgebieten: Tigerstaaten, osteuropäische Staaten, Kanada):

- produzieren 60% des weltweiten Reichtums (vor 20 Jahren = 80%) - 13% der Weltbevölkerung

- 40% der weltweiten Exporte

- 75% der weltweiten Investitionen in Forschung und Entwicklung - 90% der Finanztransaktionen

Frankreich, die USA, Japan, Deutschland und England = 41% des weltweiten BIP (1990 = 58%) + 54% der 500 größten TNU.

USA : 25% des weltweiten BIP heutzutage (Kanada als Fortsetzung ihrer Macht)

Westeuropa = führende Rolle in der EU (28% des weltweiten BIP) vor allem: Deutschland, Frankreich, England, Italien - die 4 Hauptmächte (+ Benelux, die Schweiz, Skandinavien, Spanien und Portugal)

Asien: Anfang 50ern-60ern: Japan allein (10% des weltweiten BIP)

In den 70ern-80ern: 4 Tigerstaaten oder asiatischen Schwellenländer hinzu (Südkorea, Taiwan, Hongkong, Singapur)

Die Triade ist der Konkurrenz der BRICS ausgesetzt, aufstrebende Staatsmächte wie Brasilien, Russland (wieder aufstrebend), Indien, China, Südafrika.

- In 25 Jahren: Hälfte des weltweiten Reichtums produzieren - Ihre Aktivität im Welthandel steigt von Jahr zu Jahr.

- Heute: China, Brasilien und Indien = 20% des weltweiten BIP.

Sie unterscheiden sich durch ihre Wirtschaftsdynamik, wir z.B. China, das 2010 zur 2. Weltwirtschaftsmacht geworden ist vor Japan sogar. Die Länder haben immer mehr Einfluss auf WTO und IWF. Diese neue Triade mit Ostasien seit den 80ern hat 72% des weltweiten Reichtums und 38% der Weltbevölkerung.

NB: Ostasien hat mehrere Zentren. Japan, Tigerstaaten, China und die „Pantherstaaten“ (Thailand, Malaysia, Philippinen, Indonesien und Vietnam) seit 1990-2000 Aber China und die „Pantherstaaten“ gehören nicht zu den entwickelten Ländern wegen inneren gravierenden Ungleichheiten

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 die Welt wird immer mehr multipolar: die Hierarchie der Staaten wird von der Globalisierung neugestaltet und die Frage der Innovation und der Forschung immer wichtiger (Dokument

„Forschung“ sehen)

 Dokument „Entwicklung der Wirtschaft bis 2060“ sehen

Man darf Randstaaten (auch integrierten Peripherien genannt) nicht vergessen, die aus verschiedenen Gründen ausgenutzt werden:

- Handwerksländer (Mexiko, die Türkei, Indonesien und Malaysia)

- Rohstofflieferanten wie Erdölländer (Saudi Arabien, Dubai, Katar, Venezuela, Mexiko, Nigeria) - Steueroasen (Kanalinsel, Lichtenstein, Panama)

In diesen Ländern spielen die Hauptstädte die entscheidende Rolle in der Dynamik der Globalisierung.

B. In großem Umfang: 3 wichtige Standorte der Globalisierung

1. Die Metropolen, die oft in den Megalopolen integriert sind: die Impulszentren der Globalisierung

-

Fall Beispiel New-York + Paris (1ère)

das Impulszentrum(en): Stadt oder Region, die eine wichtige Rolle in der Globalisierung spielt, in der die Entscheidungskompetenzen sehr konzentriert sind

die Metropole(n): große Stadt, in der sich Bevölkerung, Aktivitäten und Führungsbehörde eng zusammenstehen. Sie hat Steuerungsfunktionen auf unterschiedlichen Ebenen und übt einen Einfluss auf ihr Umfeld aus. Sie hat meist mehr als 1 Million Einwohner.

-

Die Globalisierung führt zur Metropolisierung (Metropolisierung : das Wort bezeichnet die zunehmende Bedeutung einer Stadt als einer beherrschenden Metropole mit einer starken Anziehungskraft auf ihre Umgebung und das Wachstum der Stadt) und zur Konkurrenz zwischen den Metropolen (= Wettbewerb)

Das Beispiel einer Weltstadt (globalen City): Dubai

- Die Hauptmetropole der Vereinigte Arabische Emirate

- Das Gebiet hat weniger Erdöl als seine Nachbarn gehabt, die Diversifizierung seiner Wirtschaft aber viel besser geschafft. Die Profite der Kohlenwasserstoffe wurden in Handel, Tourismus, Medien und High- Tech investiert.

- 2,5 Millionen Einwohner, inklusiv 88% die in Ausland geboren sind (meistens aus Indien- 28% und Pakistan (13%)

2017: 106 Milliarden $ BIP = Handel und Transport (39%), Finanz (Bank und Versicherung (10,5), Industrie (9%, inklusiv Immobilienbau), Tourismus (5%)

Ein Impulszentrum der Globalisierung:

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mit dem Hafen Jebel Ali, der ein Zollfreigebiet ist und auch ein Hauptdrehkreuz (= die erste Plattform der Region, um Wiederausfuhren1 zu schaffen) ist. Der Flughafen ist der 1. Flughafen für den internationalen Verkehr ist. => auch Hauptdrehkreuz

o im Hafen findet man eine touristische Anlage (Palm Island- zwei künstlichen Inselgruppen mit Luxushäuser und Hotels), andere Luxushotels, mehrere Containerterminale, Erdölterminale, Lager, Industrien, die Verwaltung für das Zollfreigebiet.

o Ein Geschäftsviertel mit den Wolkenkratzern wie der Turm Burj Khalifa (830 Meter hoch) und der Skyline. Ein touristischer Trumpf auch für die Firma Emirates Air Lines. Jedes Jahr besichtigen 13 Millionen Touristen die Stadt (7. Reihe). 2020 wird es in Dubai die Weltausstellung geben (20-25 Millionen Touristen erwartet)

o Die Finanz ist ein sehr wichtiger Sektor in der Wirtschaft. Mal ist sogar Dubai als Steueroase betrachtet. Laut mancher Soziologen ist die Stadt sogar ein Marketingprodukt selbst.

-

Die Beweise der Macht: der Turm Burj Khalifa, der Geschäftszentrum Dubai Mall (das größte Geschäftszentrum der Welt, inklusiv der ersten Innenskiort im Nahen Osten)

-

Die räumlichen Konsequenzen in der Stadt:

o Fragmentierung der Stadt: gentrifizierte Orte, Geschäftszentrum, Zollfreigebiet (Jeben Ali- Viertel) und Elendsviertel für Einwanderer (am Rande der Stadt), die in schreckliche Lebensbedingungen kaum überleben können. Der Burj Khalifa wurde mithilfe 10 000 Arbeitskräfte gebaut, die 2,85 Euros täglich verdienten und ohne Aufganggurt arbeiteten….

Metropolen: Konzentration hoher Dienstleistungstätigkeiten in Geschäftsvierteln (CBD). Erkennbar mit der Skyline. Globalisierung => Metropolen müssen attraktiv + erreichbar + Wettbewerb zwischen Städten, um laufend immer höhere Wolkenkratzer zu bekommen (heute hat der Burj Khalifa, in Dubai – Vereinigte Arabische Emirate - eine Endhöhe von 828 Meter erreicht)

Metropolen = vernetzt + Konkurrenz. Polarisierung der Ströme (30 Flughäfen = 70% des Flugverkehrs), Bildung Drehkreuze2 in Häfen/Flughäfen (NYC, Singapur = beides), starke Küsten = Seefassaden (Südostasien, Northern Range, West- + Ostküste der USA)

Seefassaden = Schnittstellen

die Schnittstelle(n): bezeichnet eine Kontaktzone, welche der Verbindung oder dem Austausch dient. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Globalisierung.

die Seefassaden (= Küstengebiete): Küstenlinien mit großen Hafenstädten, Welthandel und Verbindung zum Hinterland.

Sie stehen auch in Konkurrenz: die 5 größten Containerhäfen 2016 = chinesisch; 8 Ersten = Asien

1 die Ausfuhr(-) : exportation // die Einfuhr(en) : importation

2 das Drehkreuz(e) = das Hub = plaque tournante/plateforme

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4/15 Mächtigste Metropolen = globale Städte od. Weltstädte = weltweite Ausstrahlung. 4 in der Welt (laut S.

Sassen): New-York City, London, Tokyo, Paris – gefolgt von Hong Kong, Singapur, Shanghai oder Beijing, die aber noch nicht zum Status der globalen Stadt gelangt sind = Entlastungsmetropolen im Süden (haben vielseitige Führungsfunktionen).

Manche Metropolen spezialisiert: Zürich = Bankwesen, Los Angeles = Filmkunst, Dubai = Handel und Tourismus.

Das Ranking = Reihe = sehr wichtig für die Metropolen, die gegeneinander konkurrieren: Es gibt einen Wettbewerb zwischen den Metropolen im Rahmen der Globalisierung.

Die Metropolen lenken die Globalisierung: vernetzt bilden sie eine weltweite Megalopolisgruppe oder ein Netz der Metropolen mit der Triade und Einflussstädten, die voneinander abhängen.

die Megalopolis: Megaregion (= große Stadtlandschaft), in der mehrere Millionenstädte weitgehend zusammengewachsen sind.

Drei in der Triade:

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europäische Megalopole: von London bis zur Poebene mit Benelux und Westdeutschland (+ Paris):

160 Millionen Einwohner

-

nordamerikanische Megalopolis: von Boston nach Washington: 60 Millionen Einwohner

-

japanische Megalopolis: Japan + China + Südostasien

-

manche bilden sich noch: von San Francisco nach Los Angeles, zwischen Sao Paulo und Buenos Aires, zwischen Seoul und Tokyo

2. die Seefassaden (oder Küstengebiete) Drei:

Northern Range (mit Rotterdam, 1. Welthafen 20 Jahre lang bis 2002. Ärmelkanal = meist besuchtes Meer der Welt)

Amerikanische Seefassade (in 2 Teilen aufgeteilt: Pazifik und Atlantik, durch den Panamakanal verbunden)

Südostasiatische Seefassade (ihren Einfluss steigt, weil die asiatischen Exporte immer wichtiger durch die Containerstrategie, der Bau von Vorhäfen – in den meisten Fälle Tiefseehäfen genannt) oder Containerterminalen werden, die einfacher erreichbar sind, denn sie sind tiefer.

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5/15 die Maritimisierung: eng mit der Littoralisierung verbundene Globalisierung. Es hat auch mit der Globalisierung des Handels durch Seewege zu tun = Wirtschaft mehr mit maritimen Räumen verbunden.

die Littoralisierung: steigende Konzentration der Menschen und der Aktivitäten auf Küstengebieten

Küstengebiete = Schnittstellen, vom starken Hinterland getragen + von der Maritimisierung gefördert + Wachstum der Bevölkerung + wertvoller Platz => hohe Grundstückpreise => industrielle + geschäftliche Lager- und Umschlagplattformen gebaut (erlaubt die Multimodalität mithilfe der Mechanisierung).

Diese Organisation lässt aber manche Gebiete zur Seite auch in den globalen Metropolen.

II. Gebiete und Gesellschaften am Rande der Globalisierung

Diese Gebiete sind empfindlich und wenig entwickelt:

-

schweren Zugang zu lebenswichtigen Ressourcen, Bildungs- und Sanitäreinrichtungen

-

sind besonders Naturgefahren ausgesetzt (z.B. Haiti)

Die Verteilung des Reichtums zwischen in die Globalisierung integrierten und aus der Globalisierung ausgegrenzten Gebieten ist ungleich:

o 91,5% gehören 20% der reichsten Ländern

o 1,2 Milliarden Menschen leben unter der äußersten Armutsgrenze (weniger als 1,25 Dollar pro Tag) o Die Länder, die am wenigsten entwickelt sind werden LDC-Länder oder am wenigstens entwickelten Länder genannt. Sie bekommen nur 2% der weltweiten ADI. Es gibt 47 auf der Welt: 33 in Subsahara- Afrika, 9 in Asien…

Wie kann man diese Ausgrenzung in Rahmen der Globalisierung erklären?

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A. die Gründe der Ausgrenzung

Die Distanz (von den Seestraßen) oder die Schwierigkeiten an der globalen Vernetzung heranzukommen sind die Haupthindernisse.

Die meisten LDC-Länder sind Binnenstaaten3 wie Nigeria, Tschad, Mali, Nepal. Sie nehmen wenig an den globalen Strömen teil. Sie haben keine effizienten Infrastrukturen, z.B. keinen Internetzugang. In Papua- Neuguinea oder auf Kiribati haben nur 2% der Bevölkerung einen Internetzugang.

Achtung! Dieser Grund ist aber nicht vollautomatisch! Die Schweiz ist auch ein Binnenstaat. Sie ist aber dank sehr guten Infrastrukturen, Innovationsfähigkeiten und eine hohe Kaufkraft der Bevölkerung sehr gut in der Globalisierung einbezogen!!

Die politischen Gründe sind oft besonders in Afrika wichtig: die Instabilität, die Kriege, oder Regime, die die Autarkie befürworten, erschweren die Kontakte mit der Außenwelt – manchmal sogar mit den NRO wie in Somalia oder Nordkorea.

Manche Staaten haben viele Rohstoffe aber dieser Reichtum wird nicht weiterverteilt wie im Kasachstan (reich an Erdöl und Mineralressourcen mit einer prunkvollen Hauptstadt Astana, und Riesenprojekten während die Bevölkerung vor sozioökonomischen Herausforderungen steht. Zum Beispiel gibt es im letzten Stock eines Gebäudes der Hauptstadt ein Wellenbad und einen Tropenwald mit Sand aus den Malediven, wo sich die Bevölkerung im Winter sich wärmen kann, wenn draußen die Temperatur - 40 Grad beträgt.)

Schließlich spielen die Naturbedingungen nur eine nebensächliche Rolle außer in extremen Standorten.

Manche sind sogar in der Globalisierung, wenn sie Mineral- oder Energieressourcen haben.

Diese Länder sind oft in einem Teufelskreis: am Rande der Globalisierung werden sie vermieden denn zu gefährlich (für die TNU, für die Touristen). Sie werden zu „blinden Flecken“ oder „graue Zonen“ der Globalisierung, in denen die Schattenwirtschaft steigt, was neue Risiken erzeugt (z.B. Somalia und die Piraterie).

B. Manche Peripherien werden integriert

Sie werden aus bestimmten Gründen integriert:

Die Handwerksländer (Mexiko, Argentinien, die Türkei, Marokko, Tunesien, Vietnam, Indonesien und Malaysia : die zwei letzten von Singapur dominiert → vieles Outsourcing oder Standortverlagerungen der TNU aus der Triade

Die Standortverlagerung: der Umzug einer Firma oder einer Produktionsstätte an einem anderen Ort.

Die Lieferländer für Rohstoffe: Kohlenwasserstoff (Nahostmonarchien, Venezuela), landwirtschaftliche und Bergbauerzeugnisse (Peru: Lithium, Kolumbien: Kaffee, Äthiopien: Rosen, Kaffee, Sri Lanka: Tee)

Die Steueroasen mit 3 Hauptzonen (oft an der Nord-Süd-Grenze):

o Karibik (die Bahamas, Kaiman Inseln)

o um die EU (Kanalinseln wie Guernsey, Liechtenstein)

3 = Staaten ohne Zugang zum Meer oder Ozean.

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7/15 o neben dem Asien-Pazifik-Raum (Macau, Tonga).

Aus strategischen Gründen (Erreichbarkeit, Diskretion, Kunden) liegen sie in Regionen mit starker Kaufkraft.

Sie sind auch meistens Länder mit Landschaftsliebenswürdigkeiten. (Der Steuerflüchtling kann dann vorgeben, dass es nur Ferien in die Bahamas verbringt…)

 Regionen mit weltweitem Tourismus: Malediven, Bali (hier auch, Badetourismus)

Malediven: 26 Atolle mit 1190 Inseln auf einer Länge von 750 Kilometern und eine Breite von 120 Kilometern.

(=> Paradiese der Welt mit Image der Natur, warmen, türkisblauem Wasser und Sonne, also Badetourismus und das Gefühl, Robinson Crusoe zu sein. Aber mit Luxus und alles Mögliches bitte!! Auch Korallenriffe, dann Sporttauchen und keinen Haifisch [wir sind im Indischen Ozean, also ein warmes Meer. Korallen schützen in Malediven wie in La Réunion oder in Mauritius] Achtung! Malediven liegen sudwestlich Indien, La Réunion und Mauritius östlich Afrika und Madagaskar) Die 400 000 Einheimischen leben aber nur auf 220 Inseln. 87 Inseln sind nur für Urlaub reserviert. (dann Ruhe und Privatsphäre) Der Tourismus hat mit Abstand die größte wirtschaftliche Bedeutung für die Malediven. Er beschäftigt aber nur wenige Einheimische. Viele Angestellte kommen aus Bangladesch und Indien, da sie weniger Lohn als die Einheimischen erhalten. 2016 kamen 1.3 Mio Touristen, meistens aus China, Deutschland und Großbritannien. Meistens bleiben aber die Touristen in ihren Hotel (679 Hotelanlagen insgesamt): Vor einigen Jahren herrschten Luxushotels vor. Jetzt versuchen Malediven Hotels anbieten, die billiger sind. Luxus-Hotels und andere Hotels liegen aber nicht neben einander...

Nachhaltige Entwicklung und Schwierigkeiten: mit der globalen Erderwärmung verlieren die Korallenstöcke ihre Farbe. Sie bleichen aus. Die meisten Inseln liegen nur anderthalb Meter über dem Meeresspiegel. Die Malediven könnten ab 2100 im Meer versunken werden

 Solche Inseln werden aber auch von Tourismus abhängig, was die Wirtschaft betrifft Blau: Versuch, mehr Kunden anzuziehen, um seine Wirtschaft zu diversifizieren => mehr in der Globalisierung integriert zu sein.

Auch was touristische medizinische Ströme betrifft: 7.5 Mio Personen 2007, dann 35 Mio 2015:

Am Beispiel Dubai Healthcare City, eine Anlage für Medizintourismus (vgl. Dok im Diashow)

Zur Erinnerung suchen Menschen billige Preisen (eine aortokoronare Bypass-Operation kostet 113 000 Euros in USA, 23 70 in Frankreich, 7 100 Euros in Polen).

Frankreich = Sozialversicherung => keine Nutzung; aber USA = nicht der Fall => Zollfreigebiet (2002): riesige medizinische Anlage mit Hotels, Restaurants. Sehr billige Preisen und innovative Medizin. So erfolgreich =>

zweites Zollfreigebiet eingebaut wird.

C. Aber diese Globalisierung lässt auch Teile der Welt zur Seite

Manche Regionen der Welt (Kontinent oder Subkontinent) zeigen diese Ausgrenzung in Rahmen der Globalisierung: die Sahelzone, die Anden, Zentralasien. Ihre Beziehung zur Globalisierung begrenzt sich auf einige Bergbauanlagen, also Rohstoffe (Uran in Nigeria, Diamanten in Sierra Leone), landwirtschaftliche Produkte (Bananen, Kakao, Kaffee in der Elfenbeinküste) oder illegale Produkte (Mohn aus Afghanistan, Coca in den Anden)

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8/15 Im Süden: Binnenländer in Asien und

Lateinamerika, Subsahara-Afrika (meistens LDC-Länder):

o zu arme Länder, die also keinen potentiellen Markt bilden und die keine ausgebildeten Arbeitskräfte anbieten

o oder/und politisch unstabile Länder also für Investoren gefährlich (Somalia + Syrien + der Irak)

ACHTUNG: Äthiopien Ausnahme = besser seit 5 Jahren.

Diese Gebiete werden heute die Gegenwelt oder die „Grauzone“ der Globalisierung4 genannt. Man spricht von „failing states“ oder zerfallene Staaten (die ihr Gebiet nicht unter Kontrolle haben)

Gegenwelt oder Grauzone: Gebiete, die illegale Aktivitäten fördern (graue Globalisierung) – „der Teil der Welt, den man nur schlecht kennt und, der es genießt“ (der Geograph Roger Brunet)

o Binnenländer, weil sie keinen Zugang zum See haben (vgl. oben) wie Bolivien, Paraguay, Laos UND ohne effiziente Infrastrukturen (Eritrea). Kein Land ist jedoch ganz von der Globalisierung abgegrenzt.

Manche exportieren Rohprodukte (bekommen aber fast keinen Mehrwert, und werden aber den Börsenpreise abhängig). Nordkorea hat Kontakte zu China. Die Mongolei öffnet sich dem Tourismus (10%

seines BIP heute)

 Die 3 reichsten Länder der Welt: USA (19,39 Milliarden), China (12.24 Md), Japan (4.87 Md), China

 Die 3 ärmsten Länder der Welt: Tuvalu (39.3 M$), Kiribati (196), Marshallinseln (199)

Handelsbilanz eines LDC-Land: Äthiopien

Das Beispiel eines Staates am Rand der Globalisierung:

Tadschikistan

-

In Zentralasien ist Tadschikistan eine der ehemaligen Gebiete der UdSSR.

o 9 Millionen Einwohner (2018), 7.1 Milliarden $ BIP o 2018 HDI 0.63 (129. Reihe)

-

Ein sehr gebirgiges Gebiet, ohne Zugang zum Meer = Binnenstaat

4 « angle mort » de la mondialisation

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-

Sehr starker Armut der Bevölkerung, starke Auswanderung

o 791 $ pro-Kopf BIP (2018- 152. Reihe) statt 810 $ (2017) = Ausnahme o Fast eine Hälfte der Bevölkerung lebt mit weniger als 2 $ pro Tag

o 1 Millionen Auswanderer vor allem nach Russland, die Geldtransfers in Tadschikistan schicken (erreicht 50% des BIPs)

-

Eine schwach diversifizierte Wirtschaft: Bodenschätze und Landwirtschaft o Aluminium und Baumwolle (14% der Warenexporte)

o Ein starkes Defizit in der Handelsbilanz (4.1 Milliarden Importe gegen 1.2 Milliarden Exporte) - der Staat importiert 70% seinen Nahrungsmitteln

-

Sehr starke Beziehungen mit Russland, die zu einer Abhängigkeit tendieren o In Russland wohnen die meisten Auswanderer

o Russland ist der erste Anbieter des Landes

o Im Land befinden sich die wichtigsten russischen Militärbasen.

o Ein Wettbewerb mit China heute: heute ist China der erste Investor im Land (eine Straße zur Xinjiang + 3 Wasserkraftwerke, eine Gasfernleitung)

Im Norden: In den Industrieländern selber

-

bleiben Regionen am Rande der Globalisierung oder sind wegen einer Wirtschaftskrise ausgeschlossen (am Beispiel Stadt von Detroit, deren Bevölkerung 50% gesunken ist) (Lens, Schwerin auch)

-

sind Teile der Bevölkerung ausgeschlossen, weil sie langzeitsarbeitslos sind. Man spricht von der Vierten Welt (in fast jeder Stadt, Metropole oder nicht)

Also, auf verschiedenen Ebenen:

-

Alle Staaten haben Gebiete, die am Rande bleiben. Es gibt Ungleichheiten zwischen Stadt und Land, besonders in einer von Metropolen beherrschten Welt. Ganze Regionen können vernachlässigt werden (der Westen Chinas, der Amazonas in Brasilien oder Peru, der Mezzogiorno in Italien). Auf nationaler Ebene wird eine geographische Verteilung immer deutlich schwieriger.

-

In Städten gibt es die Vierte Welt: wie Sao Paulo z.B. gibt es die Favela Paraisopolis (2. Größte Favela der Stadt mit 100 000 Einwohnern). Sie befindet sich direkt mitten in dem reichen Viertel Morumbi.

Manche Städte sind wegen globalem Outsourcing ausgeschlossen worden (europäischer Bergbau- Leipzig, Decazeville, Charleroi; Detroit in den USA- Mit Autos, nicht Bergbau!!). Im Norden wie im Süden sind Ungleichheiten sichtbar in Vierteln, wo die Slums neben reichen Vierteln stehen.

 Es gibt eine Differenzierung der Länder in Rahmen der Globalisierung, am Beispiel des Internetzuganges:

88.1% der Nordamerikaner gegen nur 62.4% der Einwohner in Lateinamerika und Karibik.

80.2% der Europäer

69,6% der Einwohner Australiens und Ozeaniens.

Nur weniger als ein Drittel der Afrikaner (31.2%)

eine Hälfte der Asiaten (46.7%). 58,7% der Einwohner im Nahen Osten

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 Nicht alle Länder sind wie einander in der Globalisierung einbezogen. Es gibt eine Hierarchie der Länder in Rahmen der Globalisierung.

III. Meere und maritime Räume: eine geostrategische Analyse A. Lebenswichtige Räume für die Weltwirtschaft

Die Globalisierung zeigt sich hauptsächlich durch Ströme aber 80% des Warenaustausches findet durch Seewege statt. Die Weltflotte wurde innerhalb 40 Jahren vervierfacht und spezialisiert (Öltanker, Flüssigastanker, Containerschiff). Ohne die so genannten „Meeresautobahnen“ und Seefassaden würde dann keine Globalisierung stattfinden.

1996 wurden 50 Mio TEU (Twenty-foot equivalent unit - Anzahl der Container, ungerechnet auf 20-Fuß-Basis) transportiert. 2017 sind es 185 Mio TEU (Quelle: UNCTAD, 2017)

Dies verstärkt die Rolle der Seewege (Wettbewerb zwischen):

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Kap, interozeanischer Kanal (Panama 13 900 Schiffe pro Jahr – 2 Milliarden Maut pro Jahr)

-

Meerenge (Malacca oder die Straße von Calais [auch Straße von Dover genannt] 400 Schiffe pro Tag, die einen Zugang zu den aktivsten Seefassaden (Asien, Pazifik, Northern Range) erlauben. Der meist benutzte Seeweg ist die Straße von Hormus vor dem Malacca Seeweg. Er trennt Oman und Iran. Er ist 40 Km breit aber die 2 von internationalen Abkommen festgelegten Spuren sind nur 3 Km breit. Seit 2008 bedroht der Iran, den Seeweg zu schließen falls er von den USA oder Israel angegriffen wäre.

Es gibt aber auch ein Wettbewerb zwischen Kanäle, damit immer mehr Schiffe es benutzen.

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11/15 der Suezkanal wurde 1869 durch Ferdinand de Lesseps erbaut:

- 1956 durch Präsident Nasser verstaatlicht (Suezkrise)

- 5.3 Milliarden $ Mauteinnahmen 2015 (13,2 2023- Prognose) - 49 Schiffe täglich 2015 (97 2013)

- Die Breite des Kanals wurde langsam zu eng und die Anfahrtszeit zu lang.

- Ein neuer Kanal wurde 2015 inauguriert: eine neue, parallellaufende Straße (35 Km lang); eine weitere Strecke wurde verbreitet, so dass es das Doppelverkehr geben kann.

Meere und Ozeane sind 71% der Erdfläche und nur schwer zu überwachen: Es fördert illegale globale Aktivitäten.

Die illegalen Ströme sind Drogen-, Kapital- (Geldwäscherei) und illegale Migrantenströme = kennzeichnend von Nord-Süd-Schnittstellen wie Karibik oder Mittelmeer (Straße von Gibraltar → Von Norden kommt das illegale Geld, das man in Süden „waschen“ kann). Die Sicherheit der Seewege ist wesentlich für die kommerziellen Ströme der Globalisierung. Seewege werden also militärisch überwacht.

Nordländer und Schwellenländer stärken ihre Positionen, damit die Waren in Sicherheit verfrachtet werden u.a. Erdöl: Die Triade ist von den Erdölgebieten weit entfernt. Die USA hat als 1. militärische Seemacht die Ozeane in 7 Zonen aufgeteilt, in denen Militärstützpunkte die strategischen Seewege sichern. Danach kommen Russland, China, England, Frankreich.

Die Macht der Schwellenländer steigt: China (5% der Weltflotte- hat auch ihren ersten Flugzeugträger, den sie der Ukraine abgekauft hat, und jetzt 2018 ihren eigenen gebaut) verstärkt ihre Perlenkettestrategie aber auch Indien, Brasilien

Perlenkettestrategie: Häfen oder Hafenzonen, die von China gemietet werden auf dem Weg zum persischen Golf. (auch Militärbasen einzustellen)

Militärschiffe sichern den Weg der chinesischen Tanker.

 Es gibt also geostrategische Aspekte bei den Seewegen. Die Geostrategie ist also der Versuch eines Staates, ein Gebiet zu beherrschen, falls es zum Krieg mit einem anderen Staat kommt. Z.B. China möchte Insel wie Spratly kontrollieren (wie auch 5 andere Länder es möchten u.a. Vietnam und Taiwan) Im Konflikt mit Japan könnte China damit die japanische Einfuhr an Erdöl aus dem Nahen Osten verlangsamen oder stoppen. Die AWZ sind dann sehr wichtig für Staaten...

AWZ (ausschließliche Wirtschaftszone): Meeresgebiet eines Staates (bis zu 200 Seemeilen ca. 370 Km) in dem er souverän ist.

Andere Staaten haben nur ein „Recht auf friedliche Durchfahrt“, Pipelines- und Kabelverlegung.

Im Pazifik sind die amerikanischen Inseln strategische Orte für die amerikanische Flotte (Echelon weltweites Spionagenetz)

B. das Wettrennen für die Meeresressourcen Dokument Ressourcen sehen

Energiefragen sind erheblich: die Meere beinhalten 22% der Erdölressourcen und 30% der Erdgasressourcen. Zurzeit kommt ein Drittel der Kohlenwasserstoffproduktion von Offshore-Bauwerken.

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12/15 Der technische Fortschritt in der Ölbohrung erlaubt

immer tiefer zu bohren (ultra-tiefer Offshore bis zu 3 000 Metern). Es gibt auch Offshore-Windkraft:

England ist auf dem 1. Platz vor Deutschland und China. 90% der Offshore-Windkraft befindet sich in Europa.

Nahrungsfrage mit den Fischereiressourcen: 90 Millionen Tonnen Fisch werden weltweit pro Jahr

gefischt. 10% der Weltbevölkerung lebt davon. Die Fangmengen wurden seit 1950 verfünffacht, weil es viele Innovationen in diesem Bereich gab, auch weil die Verbraucher der hochentwickelten Länder immer mehr Fisch essen wollen (gesund essen). Die wichtigsten Zonen sind Pazifik und Nordatlantik.

Die Frage ist aber auch diese der Aquakultur.

Die Mineralressourcen werden auch eine wichtige Frage in Zukunft werden: zu den „seltenen Erden“, die derzeit schwer zugänglich sind (chemische Elemente, die für elektronische Komponenten unentbehrlich sind), kommen auch Manganknollen, die als sehr interessant gelten aber heutzutage weder wirtschaftlich noch technisch verwertbar sind (In Japan scheint ein Unternehmen, daran Interesse zu haben).

der Tourismus: es ist schwer den Badetourismus einzuschätzen. Aber es gibt weltweit 25 Millionen Freizeitbote und viele Städte leben vom Badetourismus. Heute sucht man warmes Wasser- im 19. Jahrhundert war es genau umgekehrt...)

- Bitte Beispiel Malediven sehen - Kreuzfahrtourismus:

Kreuzfahrttouristen („Kreuzen“ = Hin- und Herfahren mit Landesausflügen in attraktiven Orten) Aufschwung seit einigen Jahren.

Ein Beispiel: das Schiff Norwegian Escape in der Karibik = Schiff - 325 Meter lang - 41 Meter breit - 4 266 Passagiere - 1 Milliarden Euros Baukosten.

Trümpfe der Kreuzfahrten:

o 24,1 Mio Passagiere 2017, in starken Aufschwung (Beispiel Deutschlands sehen). Meistens sind es Passagiere aus der Triade (80% der Passagiere, auch wenn Passagiere aus den Schwellenländern 10% der Passagiere sind.)

o Viele Aktivitäten, all inclusive: Auf den Norwegian Escape gibt es 15 Restaurants unterschiedlicher Spezialitäten, 9 Bars, 4 Wasserrutschen, ein Minigolf-Platz, einen Spa-Bereich (Mit Salzgrotte und Schneeraum…), ein Kino- das auch für Theater, Kursen, Vorträge und Musikaufführungen dient, ein Waterfront (Spaziergehen), Balkonen usw. Auch das Internet, Fitnessräume, Schwimmbad, ein Fahrradverleih. Zwischen das Hin- und Herfahren zwischen den Häfen braucht das Hotel nicht gewechselt zu sein

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13/15 o Heute ist Marseille der erste europäische Hafen für Kreuzfahrten geworden (der Terminal für Kreuzfahrtschiffe befindet sich im Viertel Euroméditerranée, was für 2013 [Marseille- europäische Kulturhauptstadt, 2013] gebaut wurde. Genau am Fuß des Museums MUCEM, wo die Kunden des Bars an der Dachterrasse den Passagieren auch sehen können); Renovierung des alten Hafen = mehr Anziehungskraft => trägt zu der Metropolisierung bei.

Maritimisierung => „The Blue Economy“: Alle wirtschaftlichen Aktivitäten, die mit Meer verbunden sind – alt oder modern – und die Arbeitsplätze schaffen ohne die Ozeane auszubeuten (erneuerbare Energiequellen, Biotechnologien).

C. Vermehrung der Spannungen und Bedrohungen

Diese Ressourcen lösen Begehrlichkeiten aus: die Teilung der Ozeane ist eine zentrale Frage geworden.

Ein 1982 unterschriebenes Abkommen in Montego Bay, Jamaika) führte zu einem Seerecht, das u.a.

Ausschließliche Wirtschaftszonen (AWZ) definiert.

Die 3 ersten AWZ sind:

die USA (11,3 Millionen km²)

Frankreich (11 Millionen km²)

Australien (8,5 Millionen km²).

Nach den AWZ befinden sich die internationale Gewässer: Freiheit der Schifffahrt, des Überfluges, Pipeline- und Unterseekabelanbau. Theoretisch sind alle Tiefseeböden „Gemeingut der Menschheit“.

Aber die Seegrenzen und die AWZ werden bestritten und es führt zu Spannungen.

-

Die Gebiete der Spratly-Inseln werden umstritten in der Nähe der Straße von Malakka

-

Vor der Küste einiger Länder gibt es eine starke Konkurrenz zwischen TNU und lokaler Küstenfischerei wie in Marokko oder Mauretanien.

-

Bei der Antarktis: 1959 besagt das Washington Abkommen, dass es keine wirtschaftliche oder militärische Benutzung geben kann (das Moratorium). Was beim Nordpol nicht der Fall ist. In der Antarktis sind die Spannungen neu: dieses Meeresgebiet wird noch erforscht. Die Antarktis ist besonders wichtig, denn die Arktis schmilzt und es gibt dort Kohlenwasserressourcen und Fischereien.

-

Der Nordpol (obwohl er in internationalen Gewässern liegt) wird von 5 Staaten gefordert u.a. Russland und Kanada (2007 haben russische Wissenschaftler eine Titankapsel mit der russischen Fahne in 4 261 Meter Tiefe als Symbol abgelegt).

Die Routen, die am Nordpol vorbeifahren, sind die kürzesten also die kosteneffizientesten.

Aber diese Route ist nicht risikofrei: es gibt die Probleme der Containerschiffe. Es gibt keinen Arktis-Krieg aber die Spannungen zwischen nationalen Interessen und internationalen Interessen bestehen. Z.B. mit der Nord-Westen Route zwischen Kanada, der den zukünftigen Seeweg kontrollieren will, um die Umwelt zu schützen und die USA, die diese Zone als internationale Meerenge definieren lassen wollen.

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14/15 Seewege = umstritten + Wachstum der illegalen Aktivitäten (Piraterie und Maritimisierung); besonders am Horn Afrikas. Diese Piraterie kostet sehr viel Geld: Lösegeld, Versicherung, Umwege der Schifffahrt, weniger Tourismusströme.

Schließlich ist die Frage auch eine Umweltfrage: die Verschmutzungen durch Erdöl lösen Konflikte aus. 2010 hat die Explosion einer Bohrplattform im Golf von Mexiko gravierende Konsequenzen auf Fischereien und Tourismus von Louisiana bis Florida gehabt. Die Überfischung bedroht die Regenerierung gefährdeter Arten (roter Thunfisch im Mittelmeer).

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15/15 Unterrichtsgliederung:

I. Pole und Hauptgebiete der Globalisierung (Impulszentren der Globalisierung) ... 1

A. Die Pole der Triade sind der Konkurrenz der Schwellenländer ausgesetzt ... 1

B. In großem Umfang: 3 wichtige Standorte der Globalisierung ... 2

1. Die Metropolen, die oft in den Megalopolen integriert sind: die Impulszentren der Globalisierung . 2 2. die Seefassaden (oder Küstengebiete) ... 4

II. Gebiete und Gesellschaften am Rande der Globalisierung ... 5

A. die Gründe der Ausgrenzung ... 6

B. Manche Peripherien werden integriert ... 6

C. Aber diese Globalisierung lässt auch Teile der Welt zur Seite ... 7

III. Meere und maritime Räume: eine geostrategische Analyse ... 10

A. Lebenswichtige Räume für die Weltwirtschaft ... 10

B. das Wettrennen für die Meeresressourcen Dokument Ressourcen sehen ... 11

C. Vermehrung der Spannungen und Bedrohungen ... 13

Begriffe des Unterrichts:

das Impulszentrum(en): Stadt oder Region, die eine wichtige Rolle in der Globalisierung spielt, in der die Entscheidungskompetenzen sehr konzentriert sind die Metropole(n): große Stadt, in der sich Bevölkerung, Aktivitäten und Führungsbehörde eng zusammenstehen. Sie hat Steuerungsfunktionen auf unterschiedlichen Ebenen und übt einen Einfluss auf ihr Umfeld aus. Sie hat meist mehr als 1 Million Einwohner.

die Metropolisierung: das Wort bezeichnet die zunehmende Bedeutung einer Stadt als einer beherrschenden Metropole mit einer starken Anziehungskraft auf ihre Umgebung und das Wachstum der Stadt

die Megalopolis(en): Megaregion (= große Stadtlandschaft), in der mehrere Millionenstädte weitgehend zusammengewachsen sind.

der Pol(e): wirtschaftliches, kulturelles und politisches Zentrum, das eine Anziehungskraft auf sein Umfeld hat und es beeinflusst.

die Standortverlagerung: der Umzug einer Firma oder einer Produktionsstätte an einem anderen Ort.

die Schnittstelle(n): bezeichnet eine Kontaktzone, welche der Verbindung oder dem Austausch dient. Sie spielt eine entscheidende Rolle in der Globalisierung.

die Seefassade(n) (= Küstengebiete): Küstenlinien mit großen Hafenstädten, Welthandel und Verbindung zum Hinterland.

die Maritimisierung: eng mit der Littoralisierung verbundene Globalisierung. Es hat auch mit der Globalisierung des Handels durch Seewege zu tun = Wirtschaft mehr mit maritimen Räumen verbunden.

die Littoralisierung: steigende Konzentration der Menschen und der Aktivitäten auf Küstengebieten Perlenkettestrategie: Häfen oder Hafenzonen, die von China gemietet werden auf dem Weg zum persischen Golf. (auch Militärbasen einzustellen)

AWZ (ausschließliche Wirtschaftszone): Meeresgebiet eines Staates (bis zu 200 Seemeilen ca. 370 Km) in dem er souverän ist.

Gegenwelt oder Grauzone: Gebiete, die illegale Aktivitäten fördern (graue Globalisierung) – „der Teil der Welt, den man nur schlecht kennt und, der es genießt“

(der Geograph Roger Brunet)

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