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Interdisziplinäres Schockraum-Management unfallchirurgischer Patienten aus der Sicht der Mitarbeitenden = Interdisciplinary emergency room management of trauma patients from the standpoint of coworkers

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Academic year: 2021

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Texte intégral

(1)

T. Gross1, 2 · F. Ams ler2 · W. Um men ho fer3 · M. Zu er cher3 · P. Re gaz zo ni1, 2 A. L. Ja cob2 · R. W. Hueg li2, 4 · P. Mess mer2, 5

1 Ab tei lung Trau ma to lo gie, All ge mein chir ur gi sche Kli nik, Uni ver si täts s pi tal Ba sel, Schweiz 2 CAR CAS-Grup pe, Uni ver si täts s pi tä ler Ba sel und Zü rich, Schweiz

3 De par te ment An äs the sie, Uni ver si täts s pi tal Ba sel, Schweiz 4 De par te ment Ra dio lo gie, Uni ver si täts s pi tal Ba sel, Schweiz 5 Kli nik für Un fall chi rur gie, Uni ver si täts s pi tal Zü rich, Schweiz

In ter dis zi pli näres

Schock raum-Ma nage ment

un fall chi rur gi scher

Pa ti en ten aus der Sicht

der Mit ar bei ten den

Chirurg 2005 · 76:959–966 DOI 10.1007/s00104-005-1068-0 On li ne pub li ziert: 15. Juli 2005 © Sprin ger Me di zin Ver lag 2005

Qua li täts si che rungs maß nah men stel-len vor al lem im Ma nage ment von Not fall si tua tio nen eine große He raus-for de rung dar. Die Kom ple xi tät der Be hand lungs ab läu fe und die je weils un ter schied li chen Ver let zungs mus ter ge stat te ten bei mehr fach ver letz ter Pa ti en ten bis lang al ler dings eine nur sehr be schränk te Um set zung [23, 25]. Kli ni sches Mo ni to ring, La bor wer te und Out co me-Sco res kön nen selbst un ter Be rück sich ti gung sta tis ti scher Ver glei che oder Mul ti cen ter-Un ter su-chun gen al len falls Teil as pek te ab de-cken [3, 6, 21].

Welt weit etab lie ren sich stan dar di sier-te Schu lun gen, wie z. B. der „Ad van ced-Trau ma-Life-Sup port®- (ATLS®-)Kurs“ des Ame ri can Col le ge of Sur ge ons für die Be hand lung po ten zi ell Schwer ver letz-ter, auch wenn de ren Ef fek ti vi tät bzw. Evi-denz im mer noch de bat tiert wer den [1, 9]. In den letz ten Jah ren wird da rü ber hi naus auch in ner halb der Me di zin zu neh mend die mit ent schei den de Rol le des Fak tors „team per for mance“ für Not fall si tua tio nen er kannt [7, 16, 28, 29]. Vi deo über wa

chun-gen der kom ple xen kli ni schen Not fallab-läu fe mit stan dar di sier ter Aus wer tung und Be spre chung der Teil neh men den, z. B. un-ter Su per vi si on, konn ten sich je doch u. a. auf grund der auf wen di gen Durch füh rung und Aus wer tung so wie aus ju ris tisch-per-so nal po li ti schen Grün den nicht etab lie ren [17, 25]. Selbst kur ze „de brie fings“ im Sin-ne von ge gen sei ti gem „feed back“ in Sin- ner-halb der Be hand lungs grup pe nach ei nem ge mein sa men Not fal lein satz kom men in der Pra xis meist nicht zu stan de, z. B., weil es nicht ge lingt das ge sam te Team un mit-tel bar nach dem Er eig nis für die se Be spre-chung zu sam men zu hal ten.

Auf grund des Feh lens ei nes ge eig ne ten In stru men tes di rek ter Qua li täts er fas sung ent schlos sen wir uns, das in der Be triebs-wirt schaft etab lier te Vor ge hen der Mit ar-bei ter be fra gung zur Be ur tei lung der Ver-sor gung po ten zi ell Schwer ver letz ter in der In iti al pha se ih rer Hos pi ta li sa ti on an-zu wen den [5, 20]. Mit ar bei ten de kön nen an ge sichts des kon kre ten Er le bens des je-wei li gen Fal les, ih rer Ge sam ter fah rung und ih res In si der wis sens die Sach la ge je-weils rea li täts nah ein schät zen. Selbst ver-ständ lich gilt es da bei, die Sub jek ti vi tät ih-rer Wahr neh mun gen zu be rück sich ti gen.

Die se kann aber mit tels Be fra gung mög-lichst vie ler in vol vier ter Fach ver tre ter sys-te ma tisch er fasst und zu ein an der in Be zie-hung ge setzt wer den. Die Of fen le gung dif-fe rie ren der Er war tungs hal tun gen und Be-wer tun gen im Ge samt team er mög licht zu-dem die Auf ar bei tung von Ziel kon flik ten und Pro blem zo nen [15]. Die Prä sen ta ti on und Dis kus si on der art iden ti fi zier ter kri ti-scher Be rei che un ter den Mit ar bei ten den der ver schie de nen Fach ab tei lun gen bil det so dann die Aus gangs ba sis für qua li täts ver-bes sern de Maß nah men [27].

Da es bis heu te kein stan dar di sier tes Be fra gungs in stru ment für der ar ti ge Not-fall si tua tio nen gibt, ent wi ckel ten wir ei-nen Kurz fra ge bo gen, wel cher bei je dem chi rur gi schen Schock rau mein satz mit Ver dacht auf Mehr fach ver let zung an

al-le teil neh men den Mit ar bei ten den ver teilt wur de [19]. Ziel der Un ter su chung war, die Sicht wei sen und Be ur tei lun gen der Mit ar bei ten den zu ver glei chen und Hin-wei se für Schwach stel len in der Schock-raum be hand lung an un se rer Kli nik zu fin den.

(2)

und mul ti va ria te Va ri an z ana ly se (ANO-VA) mit Post-hoc-Test und Bon fer ro ni-Kor rek tur ver wen det. Ein flüs se wur den in ter pre tiert, so fern sie sich mit p<0,05 als sig ni fi kant er wie sen. Die Da ten ana ly-se er folg te mit SPSS (Sta ti sti cal Packa ge for the So ci al Sciences, Re lea se 12.0) for Win dows.

Re sul ta te

Bei 171 Schock rau me in sät zen mit Ver-dacht auf Mehr fach ver let zung han del te es sich in 81 um Po ly trau ma ta (ISS>15). Ins ge samt 884 Mit ar bei ten de (53 männ-lich, 43 weib männ-lich, 4 kei ne An ga be) re-tour nier ten ih ren Ant wort bo gen, d. h. pro Schock rau mein zel si tua ti on ant wor te-ten im Mit tel 4,8 (ran ge 1–12; SD±2,2) von durch schnitt lich 10 in vol vier ten Per so nen. . Ta bel le 1 fasst die An zahl und pro zen tu-a le Ver tei lung der Ant wor ten den je ntu-ach Fach ge biet, Be rufs gat tung oder Hier ar chie-stu fe (lei ten de Funk ti on ja/nein) zu sam-men. Die Be ur tei lun gen lie ßen kei ne sta-tis ti schen Un ter schie de in Ab hän gig keit von Ge schlecht oder Ein satz häu fig keit der Ant wor ten den in Po ly trau ma si tua tio-nen er ken tio-nen.

In 18,6 al ler Ant wor ten wur den spe-zi el le Schwie rig kei ten zwi schen ein zel nen Fach ge bie ten bzw. Be rufs grup pen ge nannt (. Ta bel le 2). Die se be tra fen aus chi rur gi-scher Sicht am häu figs ten die Be zie hung sche ma ti schen Dar stel lung von Kon

flikt-be zie hun gen zwi schen ein zel nen Be rufs-grup pen. Der Schwe re grad der Ver let-zung im je wei li gen Be hand lungs fall wur-de bei Spi tal austritt ge mäß wur-des „in ju ry se-ve ri ty sco res“ (ISS) in der Fas sung von 1990 be stimmt [10]. In An leh nung an das Trauma re gis ter der Ar beits ge mein schaft „Po ly trau ma“ der Deut schen Ge sell schaft für Un fall chi rur gie wur den Mehr fach ver-letz te mit ei nem ISS >15 je als Po ly trau ma ein ge stuft [22].

Sta tis tik

Der Ein fluss fol gen der Va ria blen auf die Ant wor ten wur de un ter sucht:

F „Fach ge biet“ (An äs the sie, Chi rur gie, Not fall pfle ge, Ra dio lo gie, üb ri ge), F „Ge schlecht“,

F „Be rufs grup pe“ (Pfle ge-, tech ni sches oder ärzt li ches Per so nal,

F „Hie rar chie“ (lei ten de Tä tig keit als Pfle ge kraft, MTRA oder Arzt: ja/ nein),

F „ab sol vier ter ATLS®-Kurs“,

F „An zahl Teil nah men an Po ly trau ma si-tua tio nen in ner halb des ver gan ge nen Jah res“.

F Zu dem wur de der Ein fluss der je wei li-gen Schock raum si tua ti on kon trol liert. Ne ben de skrip ti ver Sta tis tik wur den der Pear son χ2-Test, der t-Test so wie die uni-

Me tho de

Fra ge bo gen und Vor ge hen

Der 2-sei ti ge Kurz fra ge bo gen zur Er fas-sung der chi rur gi schen Schock raum si tua-ti on um fass te 15 ge schlos se ne so wie eine of fe nen Fra ge, ein Sche ma zur Be zeich-nung er leb ter Kon flik te und an ony mi sier-te epi de mio lo gi sche An ga ben zu den Ant-wor ten den (. Abb. 1). Der Kurz fra ge bo-gen ba sier te auf der Er fah rung frü he rer Be-fra gungs un ter su chun gen [12] bzw. vor an-ge gan an-ge ner Er he bun an-gen zum Ope ra ti ons-saal- und Schock raum-Ma nage ment [16, 29]. Er ent stand auf der Grund la ge mit-tels Fak to ren ana ly se ge fun de ner Di men-sio nen aus ei nem be reits in un se rer Kli nik ein ge setz ten aus führ li chen Mit ar bei ter fra-ge bo fra-gens mit 53 Fra fra-gen zum Po ly trau ma-Ma nage ment [11]. Wäh rend bzw. am En-de je En-des un fall chi rur gi schen Schock rau-mein sat zes mit Ver dacht auf Mehr fach ver-let zung vom 01.07.2003 bis 31.12.2003 wur-de wur-der Fra ge bo gen von ei ner un ab hän gi-gen Per son per sön lich an die be tei lig ten Mit ar bei ter ver teilt, mit der Bit te die sen voll stän dig aus zu fül len und zu re tour nie-ren. Die An ony mi tät der Ant wor ten den war ga ran tiert. Die 15 ge schlos se nen Fra-gen (F1–F15; s. . Abb. 1) wa ren an hand ei-ner Li kert-Ska la von 1 (völ li ge Ab leh nung) bis 5 (völ li ge Zu stim mung) zu be ant wor-ten. Zu dem be stand die Mög lich keit frei-er schrift li chfrei-er Kom men ta re so wie zur

Ta bel le 1

Fach ge biets- und Funk ti ons ver tei lung der Ant wor ten den

Fach ge biet bzw. Be rufs grup pe

Lei ten de Funk ti on

n (%)

Nicht lei ten de Funk ti on

n (%)

Ins ge samt

n (%)

Chi rur gie ärzt lich 80 (10,6) 121 (16,0) 201 (26,6)

An äs the sie ärzt lich 39 (5,2) 76 (10,1) 115 (15,2)

Ra dio lo gie ärzt lich 9 (1,2) 39 (5,2) 48 (6,4)

Üb ri ge ärzt lich 28 (3,7) 66 (8,7) 94 (12,5)

Ärzt lich ge samt 156 (20.7) 302 (40,0) 458 (60,7)

Not fall pfle ge 8 (1,1) 122 (16,2) 130 (17,2)

An äs the sie pfle ge 14 (1,9) 32 (4,2) 46 (6,1)

MTRAs 11 (1,5) 100 (13,2) 111 (14,7) Üb ri ge Pfle ge 0 (0,0) 10 (1,3) 10 (1,3) Pfle ge ge samt 33 (4,4) 264 (3,5) 297 (39,3) Total 755 (100) Üb ri ge/kei ne An ga be 129 Ta bel le 2

Von Mit ar bei ten den er leb te Kon flik te zwi schen Fach ge bie ten

Ge nann te Fach dis zi pli nen n (%)

Chi rur gie – An äs the sie 34 (3,8) Chi rur gie – Ra dio lo gie 32 (3,6) Chi rur gie – Neu ro chir ur gie 26 (2,9) Chi rur gie – Not fall pfle ge 16 (1,8) An äs the sie – Ra dio lo gie 15 (1,7) An äs the sie – Neu ro chir ur gie 12 (1,4) An äs the sie – Not fall pfle ge 9 (1,0)

Üb ri ge 21 (2,4)

Total 165 (18,6)

Mehr fach nen nun gen pro Be hand lungs fall wie auch pro Mit ar bei ten dem sind mög lich.

(3)

zu An äs the sie und Ra dio lo gie, hin ge gen we ni ger die Not fall pfle ge.

Un ter den frei en Kom men ta ren gal ten die meist ge nann ten Kri tik punk te: 1. ei nem un ge nü gen den Zeit ma na

ge-ment,

2. dem man geln den In for ma ti ons fluss zwi schen den In vol vier ten,

3. der nicht ein ge nom me nen Lei tungs-funk ti on des Team lea ders,

4. der Feh ler an fäl lig keit tech ni scher Ge-rä te und

5. der un ge nü gen den Aus bil dung ein zel-ner Be tei lig ter.

Da rü ber hi naus fan den sich kei ne ge häuf-ten Frei text nen nun gen zu Pro b le men zwi-schen ein zel nen Fach ge biets kom bi na tio-nen.

Mit Aus nah me der Fra ge zur „Ein schät-zung der ei ge nen Aus bil dung“ (F12) hin-gen die Ant wor ten auf sämt li che Fra ge-be rei che sig ni fi kant von der ein zel nen Schock raum si tua ti on ab (ANO VA F1, F3– F11, F13–F15: p<0,001; F2: p=0,05).

Im Durch schnitt wur de die Qua li tät al-ler Fra ge be rei che min des tens als knapp gut ein ge stuft (. Abb. 2). Am kri tischs-ten wur de das Zeit ma na ge ment (F10; Li-kert-Ska la =3,8) an ge se hen, wel ches je der 3. Ant wor ten de nied ri ger als gut ein stuf te (. Abb. 3). Auch die Fra ge be rei che „Ab-läu fe im Ge samt team“ (F1), „Ein satz der vor han de nen tech ni schen Res sour cen“ (F4) und die „Zu frie den heit mit der ei ge-nen Aus bil dung“ wur den im Mit tel als gut (Li kert-Ska la 4) be wer tet. Am bes ten be ur-teilt wur den die Fra ge be rei che „Ver ant wor-tung im ei ge nen Fach ge biet“ bzw. „Kom-mu ni ka ti on im ei ge nen Fach ge biet“ mit Li-kert-Wer ten von 4,6 bzw. 4,4.

Die Be ur tei lun gen fast al ler Fra ge be-rei che (13 von 15 Fra ge be be-rei chen F1–F15) dif fe rier ten sig ni fi kant je nach Zu ge hö rig-keit der Ant wor ten den zu ei ner Fach dis-zi plin oder ob sie eine Lei tungs funk ti on (4 der Fra ge be rei che: F3, F6, F9, F12) in-ne hat ten:

Ins ge samt be ur teil ten Mit ar bei ten de der Chi rur gie und der Ra dio lo gie die Ge-samt qua li tät ein zel ner Schock rau me in sät-ze po si ti ver als Team mit glie der der An äs-the sie. Ärz te mit Lei tungs funk ti on (Ob-er- und Lei ten de Ärz te) stuf ten die Qua li-tät hö her ein als As sis tenz är zte. Kei ne der

Chirurg 2005 · 76:959–966 DOI 10.1007/s00104-005-1068-0 © Sprin ger Me di zin Ver lag 2005

T. Gross · F. Ams ler · W. Um men ho fer · M. Zu er cher · P. Re gaz zo ni · A. L. Ja cob R. W. Hueg li · P. Mess mer

In ter dis zi pli näres Schock raum-Ma nage ment un fall chi rur gi scher

Pa ti en ten aus der Sicht der Mit ar bei ten den

Zu sam men fas sung

Ein lei tung. Wir un ter such ten, ob die

Mit-ar bei ter be fra gung in der Qua li täts kon trol-le des Schock raum-Ma na ge ments von Nut-zen sein kann.

Me tho de. Kon se ku ti ve an ony me schrift

li-che Be fra gung (15 Fra gen, Li kert-Ska la 1– 5) der kli nisch Mit ar bei ten den al ler Schock-rau me in sät ze mit Ver dacht auf Mehr fach-ver let zung von Juli 2002 bis De zem ber 2003 (Ano va; p<0,05).

Er geb nis se. Bei 171 un fall chi rur gi schen

Ein sät zen re tour nier ten 884 Be tei lig te den Ant wort bo gen. Die Be ob ach tun gen der Mit ar bei ten den hin gen sig ni fi kant von der je wei li gen Schock raum si tua ti on ab. Am meis ten kri ti siert wur den das Zeit ma na ge-ment und die ei ge ne Aus bil dung (Li kert-Ska la <4). Lei ten de- und Oberärz te be wer-te wer-ten ih ren Aus bil dungs stand bes ser als

As sis tenz är zte und hat ten häu fi ger einen ATLS®-Kurs ab sol viert (p<0,001). Es fan den sich sig ni fi kan te sys te ma ti sche Un ter schie-de in schie-den Be ur tei lun gen, z. B. je nach Fach-dis zi plin der Ant wor ten den.

Schluss fol ge rung. Un ser Fra ge bo gen

er-wies sich als gut dis kri mi nie ren des In stru-ment und kann so mit die Er fas sung kli-ni scher Pa ra me ter im Qua li täts ma na ge-ment der Schock raum pha se sinn voll er-gän zen. Vor ei ner brei te ren An wen dung wer den al ler dings zu sätz li che Va li die-rungs- und Kor re la ti ons un ter su chun gen be nö tigt.

Schlüs sel wör ter

Qua li täts kon trol le · Team per for mance · Mit ar bei ter be fra gung ·

Schock raum-Ma nage ment · Po ly trau ma

Ab stract

In tro duc tion. The pur pose of this

stu-dy was to ex am ine whether staff ques tion-naire eval u a tion is use ful for qual i ty con trol in the emer gen cy room (ER) set ting.

Meth ods. Con sec u tive anon y mous

ques-tion naires (Lik ert scale 1–5) were filled out by the in volved med i cal staff in all ER trau-ma cas es in a uni ver si ty hos pi tal from Ju-ly 2002 to De cem ber 2003 (anal y sis of vari-ance, P<0.05).

Re sults. In 171 ER cas es, 844 staff

mem-bers re spond ed. Main crit i cisms con cerned time man age ment or sat is fac tion with per-son al ER train ing (Lik ert <4). Con sul tants rat ed the qual i ty of their train ing sig nif i-cant ly high er than younger doc tors, two thirds of con sul tants vs one third of res i-dents hav ing passed an Ad vanced Trau ma

and Life Sup port course (P<0.001). De pend-ing on re spon ders’ pro fes sion al spe cial ties and whether the sit u a tion con cerned mul-ti ple trau ma (In ju ry Sever i ty Score >15), a sig nif i cant sys tem at ic dif fer ence re sult ed.

Con clu sion. Our stan dard ized staff

ques-tion naire eval u a ques-tion was re vealed to be a dis crim i na tive in stru ment for qual i ty man-age ment of trau ma cas es in the ER. To con-firm these find ings, cor re la tion with clin i cal out come data and fur ther val i da tion of the meth od are need ed.

Key words

Team per for mance · Emer gen cy room man age ment · Staff sat is fac tion · Qual i ty con trol · Mul ti ple trau ma

In ter dis ci plinary emer gen cy room man age ment of trau ma pa tients

from the stand point of cowork ers

(4)

un ter such ten Va ria blen (Fach ge biet, Hier-ar chie stu fe etc.) zeig te hin ge gen einen sig-ni fi kan ten Ein fluss auf die Glo bal be ur tei-lung „Be hand tei-lungs qua li tät durch Ge samt-team“ (F14).

Mit zu neh men der Un fall schwe re ge-mäß ISS ver schlech ter te sich sig ni fi kant die Ein schät zung des Zeit ma na ge ments (Spe ar mans ρ=−0,13, p<0,001), der

Ab-läu fe im Ge samt team (ρ=−0,10, p<0,01) und die ei ge ne Zu frie den heit (ρ=−0,08, p<0,05).

Be züg lich der ATLS®-Aus bil dung zeig-te sich an un se rer Kli nik eine je nach Fach-ge biet oder Hier ar chie stu fe dif fe rie ren de Ab sol ven ten quo te. In der Be ob ach tungs-pe ri ode hat ten nur Ärz te den Kurs ab ge-legt: Je 45 al ler ant wor ten den An äs

the-sis ten und Chi rur gen, 28 al ler Or tho pä-den und 21 al ler Neu ro chir ur gen (Pear-sons χ2<0,001). Ob eine ATLS®-Schu lung

er folgt war, hing sig ni fi kant von der Hier-ar chie stu fe der Ant wor ten den ab: 2/3 al ler Ober- bzw. Lei ten den Ärz te, aber nur 1/4 al ler As sis tenz är zte hat ten den Kurs ab sol-viert (Pear sons χ2<0,001). Ob ein

ATLS®-Kurs ab sol viert wor den war, ließ un ter al-Abb. 1 9 Origi nal fra

ge-bo gen

Ori gi na li en

(5)

len ge stell ten Fra ge be rei chen nur auf die Fra ge zur ei ge nen Aus bil dung (F12) einen sig ni fi kan ten Ein fluss er ken nen (F=6,95, p<0,01). Ins be son de re As sis tenz är zte mit ab sol vier tem ATLS®-Kurs hiel ten sich für sig ni fi kant bes ser aus ge bil det als ihre Kol-le gen ohne ATLS®-Kurs (t=5,1, p<0,001), wo hin ge gen die Un ter schie de bei den Ob-er- und Lei ten den Ärz ten nicht sig ni fi kant wa ren (. Abb. 4).

Dis kus si on

Un se re Un ter su chung zur Be ur tei lung des Schock raum-Ma na ge ments un fall chi rur gi-scher Pa ti en ten aus der Sicht der Mit ar bei-ten den er brach te zwei Hauptre sul ta te: F Me tho disch er wies sich der von uns

ent wi ckel te Fra ge bo gen als gut dis kri-mi nie ren des In stru ment in der Qua

li-täts er fas sung des Schock raum-Ma na-ge ments und bie tet sich so mit als Er-gän zung zur Er fas sung kli ni scher Pa-ra me ter an.

F In halt lich konn te un se re Mit ar bei ter-be fra gung fach üter-ber grei fen de Haupt-kri tik be rei che bzw. Pro blem zo nen auf-zei gen. Es fan den sich sig ni fi kan te Un-ter schie de in der Be ant wor tung von De tail fra gen je nach pro fes sio nel lem

(6)

Hin ter grund der Ant wor ten den oder Schwe re grad der Ver let zung der Pa ti-en tti-en.

Me tho di sches Vor ge hen

Da die Me tho dik der Mit ar bei ter be fra-gung im me di zi ni schen Be reich noch weit-ge hend un weit-ge bräuch lich ist, feh len stan dar-di sier te und aus rei chend va li dar-dier te Fra ge-bö gen weit ge hend [8]. Dies gilt ins be son-de re für das kli ni sche Not fall ma na ge ment, für das wir in der Li te ra tur bis lang nur ei-ge ne Un ter su chun ei-gen fin den konn ten [11, 29]. Da her muss ten wir für un se re Fra ge-stel lung nach der Qua li täts be ur tei lung des un fall chi rur gi schen Schock

raum-Ma-na ge ments einen neu en Fra ge bo gen aus-ar bei ten. Bis zum Vor lie gen spe zi el ler Va-li die rungs un ter su chun gen müs sen die be-rich te ten Er geb nis se so mit gleich zei tig zur ers ten Va li die rung wie zur Re lia bi li täts tes-tung des Fra ge bo gens her an ge zo gen wer-den.

Fol gen de Re sul ta te spre chen für die Qua li tät und prak ti sche An wend bar keit des Fra ge bo gens:

1. An ge sichts ei ner lan gen Be fra gungs pe-ri ode von 18 Mo na ten lag die Ant wort-ra te doch kon sis tent hoch bei knapp 50 (bei durch schnitt lich 10 in vol vier-ten Mit ar bei tern pro Schock raum si-tua ti on) und war re prä sen ta tiv auf die

be tei lig ten Haupt fach ge bie te Chi rur-gie, An äs the sie, Not fall pfle ge, Ra dio lo-gie ver teilt.

2. Die ge stell ten Fra gen ver mö gen die ein zel nen Schock raum si tua tio nen von-ein an der zu dif fe ren zie ren. Mit Aus-nah me der si tua ti ons u n ab hän gi gen Fra ge zur „Ein schät zung der ei ge nen Aus bil dung“ zeig ten die Ant wor ten auf alle Fra ge be rei che eine sta tis tisch sig ni fi kan te Ab hän gig keit von der ein-zel nen Schock raum si tua ti on. Rich ti-ger wei se er wies sich der Aus bil dungs-stand des ein zel nen Mit ar bei ten den so mit als si tua ti ons u n ab hän gig. 3. Die in den frei en Kom men ta ren am

häu figs ten ge nann ten Pro blem be rei-Abb. 2 9 Eva lua ti on der Fra ge be rei che 1–15

durch die Ant wor ten den (n=882). [n=793–818 (je nach Fra gen F1–15, s. .Abb. 1); Li kert-Ska la 1–5; Mit tel wert

und 95% CI; ANO VA, F=62,9 p<0,0001]

Abb. 3 8 Zu frie den heit der Ant wor ten den mit dem Zeit ma na ge-ment. [n=812; Zeit ma na ge ment (F10), Li kert-Ska la 1–5]

Abb. 4 8 Ein schät zung der ei ge nen Aus bil dung je nach Hier ar

chie-stu fe und ATLS©-Teil nah me. [n=295; Li kert-Ska la 1–5; Mit tel wert

und 95% CI]

Ori gi na li en

(7)

che be stä ti gen die mit den ge schlos-se nen Fra gen er fass ten Haupt kri tik-punk te am Schock raum-Ma nage ment (s. un ten Punkt 1).

Zwei fels oh ne sind aber me tho disch wei te-re Va li die run gen un se te-res Fra ge bo gens not-wen dig: Ei ner seits ist zu über prü fen, ob die Be ur tei lung der be tei lig ten Mit ar bei-ter ei ner Über prü fung von au ßen stand-hal ten, an der seits muss die kli nisch re le-van te Fra ge ge stellt wer den, ob die Selbs-t e va lua Selbs-ti on miSelbs-t dem kli ni schen OuSelbs-t co me der Pa ti en ten über ein stimmt. Ak tu ell füh-ren wir eine neu tra le Be ob ach te re va lua ti-on an hand ei ner stan dar di sier ten Check-lis te durch. Zu dem sind an hand fal li den-tisch pros pek tiv er fas s ter kli ni scher Pa en ten pa ra me ter und Zeit da ten Kor re la ti-ons über prü fun gen in Er ar bei tung [13]. So-fern die se Un ter su chun gen un se re ers ten Re sul ta te be stä ti gen, wä ren in ei ner nächs-ten Pha se Ver gleichs tes tun gen in an de ren Kli ni ken an ge zeigt.

Re le van te in halt li che Er geb nis se

der Mit ar bei ter be fra gung

1. Un se re Un ter su chung konn te nach-wei sen, dass die Mit ar bei ten den fach-über grei fend im We sent li chen iden ti sche Haupt kri tik be rei che des Schock raum-Ma na ge ments (man geln des Zeit ma na ge-ment, ver bes ser ba re Ab lau f or ga ni sa ti on und Tech nik ein satz, un zu rei chen de ei ge-ne Aus bil dung) nann ten. Die se be schrie-be nen Pro blem zo nen ka men so wohl in den ge schlos se nen Fra gen wie auch an-hand der frei en Kom men ta re der Ant-wor ten den zu Tage. In der Li te ra tur wur-den der ar ti ge „Schwach stel len“ im chi-rur gi schen Schock raum- bzw. Po ly trau-ma-Ma nage ment bis lang nur an satz wei-se im Rah men von Un ter su chun gen zum Qua li täts ma na ge ment mit tels Vi deo ana-ly sen oder glo ba ler Ein drücke er fasst [2, 3, 23, 25]. Eine sys te ma ti sche Be fra-gung in vol vier ter Mit ar bei ten der ist uns nicht be kannt. Im Rah men der Qua li täts-si che rung er mög licht eine der ar ti ge Be-fra gung die Aus ar bei tung ent spre chen-der Pro blem lö sun gen, z. B. in in ter dis zi-pli nären Qua li täts zir keln [24]. Dass so-wohl die Ge samt qua li täts be ur tei lung wie die „Män gel lis te“ in un se ren in ter dis zi pli-nären Not fall teams fach über grei fend

uni-so no ge se hen wur den, bie tet eine idea le Aus gangs ba sis für ge mein sa me Pro blem-lö sun gen und Qua li täts ver bes se rungs-maß nah men.

2. Die An a ly se der De tail fra ge be rei che mach te sig ni fi kan te sys te ma ti sche Un ter-schie de in der Be ant wor tung ein zel ner Fra gen deut lich, je nach Ab hän gig keit von der pro fes sio nel len Her kunft der Ant-wor ten den. Die se Tat sa che ist ins be son de-re für in ter dis zi pli näde-re Schock raum teams mit täg lich wech seln der Zu sam men set-zung von Be deu tung. Im Ge gen satz zu gro ßen US-ame ri ka ni schen Le vel-I-Trau-ma-Cen tern sind vie le eu ro pä ische Kli-ni ken von ei ner ge rin ge ren Pa ti en ten an-zahl, ei nem mehr pa ri tä ti schen „team ap-proach“ und ei nem häu fi gen Wech sel der Zu sam men set zung der Dienst teams ge-prägt [14, 18]. Er fah rungs ge mäß er ge ben sich aber umso we ni ger Dif fe ren zen bz-gl. Qua li täts an spruch in ein zel nen Teams, je bes ser de ren Mit glie der auf ein an der ab-ge stimmt sind [15, 16]. Spe zi ell in Not fall-si tua tio nen müs sen kri ti sche Team kon-stel la tio nen mit kon trär auf ein an der pral-len den An sprü chen und Be ur tei lun gen auf alle Fäl le ver mie den wer den. Da her soll ten sich alle in der Schock raum ver sor-gung Be tei lig ten der Mög lich keit der ar ti-ger fach ab hän gi ti-ger Sicht wei sen be wusst sein. Mit dem Ziel ei nes mög lichst op ti-ma len Be hand lungs pro ze de re gilt es, die-se Un ter schie de im Rah men ei nes Teams un ter ge mein sa mer Lei tung des Team lea-ders recht zei tig ab zu glei chen.

3. Vie le Mit ar bei ten de for mu lier ten selbst kri tisch ihr Be dürf nis nach ei ner ver bes ser ten Aus bil dung für die je wei li-gen Schock raum si tua tio nen. In te res san-ter wei se kor re lier te die Kri tik am ei ge-nen Aus bil dungs stand um ge kehrt mit der Tat sa che, ob die Ant wor ten den be-reits einen ATLS®-Kurs ab sol viert hat ten oder nicht. Die ser Un ter schied war be-son ders deut lich bei den jün ge ren Kol le-gen; Oberärz te und Lei ten de Ärz te hin ge-gen hat ten of fen bar den Ein druck, dass ihre Er fah rung auch ohne ATLS®-Kurs ge-nüg te. Die welt weit stan dar di siert durch-ge führ ten ATLS®-Schu lun durch-gen zur kli ni-schen Ver sor gung schwer ver letz ter Pa ti-en tti-en sind in der Schweiz seit über 6 Jah-ren etab liert [26]. Be wei se für die kli ni-sche Ef fek ti vi tät die ser Kur se ste hen aber im mer noch weit ge hend aus [1, 4, 30]. In

(8)

die sem Kon text kommt dem von uns erst-mals auf ge zeig ten Be leg, dass ein ab sol-vier tes sys te ma ti sches Trai ning ge mäß ATLS® einen po si ti ven Ein fluss auf die Zu-frie den heit der Kurs ab sol ven ten mit ih-rem Aus bil dungs stand in der kon kre ten Schock raum si tua ti on ha ben könn te, we-sent li che Be deu tung zu.

4. Je schwe rer ver letzt der je wei li ge Pa-ti ent ge mäß ISS war, umso kri Pa-ti scher sa-hen die Team mit glie der Ab läu fe, Zeit ma-na ge ment und ei ge ne Zu frie den heit in der kon kre ten Schock raum si tua ti on. Erst Kor re la ti ons un ter su chun gen an hand ex-ter ner Be ob ach ex-ter und kli ni scher Out co-me-Pa ra me ter wer den klar stel len kön-nen, in wie weit mit zu neh men der Trau-ma schwe re wirk lich Be hand lungs qua li-täts ver lus te ein her ge hen oder mög li cher-wei se psy cho lo gisch eine Iden ti fi ka ti on mit dem al len falls schlech teren Be hand-lungs er geb nis bei schwe rer Ver letz ten er-folgt. Bei de Mög lich kei ten sind grund-sätz lich nach voll zieh bar und aus an de ren Kri sens ze na ri en be kannt [15, 16].

Fa zit für die Pra xis

Die kon se ku ti ve stan dar di sier te Mit ar bei-ter be fra gung un fall chi rur gi scher Schock-rau me in sät ze mit dem von uns ent wi ckel-ten Kurz fra ge bo gen er wies sich als gut dis kri mi nie ren des In stru ment der Qua li-täts kon trol le und könn te so mit eine we-sent li che Er gän zung kli ni scher Sco res und Zeit pa ra me ter bie ten. Für eine brei-te re An wen dung des ent wi ckel brei-ten Fra ge-bo gens wer den al ler dings noch zu sätz li-che Va li die rungs stu di en be nö tigt. Un se-re Er geb nis se lie ßen sys te ma ti sche Be-wer tungs un ter schie de be tref fend de tail-lier ter Qua li täts a spek te der „team per-for mance“, ab hän gig z. B. von der Fzu ge hö rig keit des je wei li gen Be ob ach-ters, er ken nen. Die Ge samt be ur tei lung der je wei li gen Schock rau me in sät ze oder die Iden ti fi ka ti on von Pro blem be rei chen zeig te je doch eine fach über grei fen de Über ein stim mung. Die Be deu tung des In stru men tes Mit ar bei ter be fra gung zur Qua li täts ver bes se rung soll te auch im Schock raum-Ma nage ment er kannt und über prüft wer den. Vor dem Hin ter grund ei nes von fast al len in vol vier ten Mit ar bten den ge nann bten Be dürf nis ses nach ei-ner ver bes ser ten Aus bil dung er weist sich

die ATLS®-Schu lung als ein fach durch zu-füh ren de Maß nah me, um die Zu frie den-heit mit der ei ge nen Aus bil dungs qua li tät zu er hö hen.

Kor re spon die ren der Au tor

Dr. T. Gross

Ab tei lung Trau ma to lo gie, Chir ur gia, Os pe da le Ci vi co, Via Tes se re te 46, 6903 Lu ga no, Schweiz

E-Mail: tgross@uhbs.ch

Dank sa gung

Wir be dan ken uns ganz be son ders bei al len en-ga gier ten Team mit glie dern im Schock raum-Ma-nage ment des Uni ver si täts s pi tals Ba sel. Die Stu die wur de fi nan zi ell un ter stützt vom Schwei ze ri schen Na tio nal fond (NCCR, CO-ME) und der Frei wil li gen Aka de mi schen Ge sell schaft (FAG) Ba sel.

In ter es sen kon flikt: Die Au to ren ver si chern, dass kei ne Ver bin dun gen zu Fir men, de ren Pro dukt in dem Ar ti kel ge nannt oder dar ge stellt ist, oder ei ner Fir ma, die ein Kon kur renz pro dukt ver treibt, be ste hen.

Li te ra tur

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Ori gi na li en

Figure

Abb. 1  9   Origi nal fra ge- ge-bo gen
Abb. 3  8   Zu frie den heit  der  Ant wor ten den  mit  dem  Zeit ma na ge- ge-ment. [n=812;  Zeit ma na ge ment  (F10),  Li kert-Ska la  1–5]

Références

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