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Academic year: 2021

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Texte intégral

(1)

Qc 53

Ginundzwanztgst

Jahrgang

i*n*g#jB*ÈS*ifxii*iBgirgà

J K

Gedruckt beim Verlag Otto Walter 21.45., Ölten

(2)

S C H W E I Z E R I S C H E

VOLKSBANK

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ÄlUsemeine ^alendevnoiizsn fite das Sahv Sesu <$b*iftilÇ3C.

DllL Jahr 1930 ist ein (öenicinjahr, hat son it 368 Taqe und mU spricht dem Jahr «643 der Iulianischen Periode, 5690/5691 der Juden, 1348/1349 der Mohammedaner.

Bewegliche Feste.

Sepiuagesima 16. Febr.; Hcrrenfastnncht 2. März; Aschermüiwoch 5.Märzi Osteiionn!ac,20.Apr!Ii Äussahrt 29. Mai; Pfinostlonninc, 8. Juni; Dre,fnItigleiiLsonn<ac> (Trinitcitis) 15.3uni; Fionieich„an>z-fest 19. Juni; (EiDg. Vellllc, 21. Sept.; 1. Slbvetttsjonttlag 30. Nov. Zahl der Sonntage nach Trimlntis 23; Zahl der Sonntage nach Pfingsten 24. Von Weihnachten 1929 bis tzerrenfastuacht 1930 find

es 9 Wochen, 4 Tage

Astronomischer Beginn der oier Jahreszeiten F r ü h l i n g : 21. März, 9 Uhr 30 Min. morgens; Eintritt der

Sonne ins Zeichen de« Widder«, Tag und Nacht gleich. S o m m e r : 22, Juni, 4 Uhr 53 Min. morgen«; Eintritt der Sonne

ins Zeichen de« strebjes, länafter Tag

Herbst: 23. September, 7 Uhr 36 Min. abends; Eintritt der Sonne ins Zei!,en der Wage, Tag nnd Nacht gleich.

W i n t e r : 22. Dezember, 2'Uhr 4 J Min. nachm.; Eintritt der Sonne ins Zeichen des Steinbos«, türzester Tag.

I a h r e s r e g e n t : E a t u r n ft,

Die 12 Zeichen der Sonnen- und Mondbahn, Widder Stier Zwillinge Krebs t-W. Löwe ^ f Jungfrau £Jl Wage JTft Slorpion C$fc Mondphasen. Schütze Steinbock Wassermann F,sche

Neumond Erstes Viertel Vollmond

G

Letztes Viertel

Die Finsternisse des Jahres 1930.

Im Jahre 1930 finden 2 Sonnen- u. 2 Mondfinsternisse statt, von denen in unsern Gegenden die 2. Mondfinsternis sichtbar ist. Die 1. eine p a r t . Mondfinsternis im Betrage uon '/" des Monddurch-messeis, ereignet sich in den Morgenstunden des 13.Apr., dauert von 6 Uhr 21 Min. bis 7 Uhr 36 Nlin. u. ist sichtbar im sudwest!. Teile Europa«, in Nordwestasrita, im Atlant. Ozean, in Nord- u. Süd-amerita u, im Stillen Ozean mit Ausnahme des westl.Teil«. Die 2. ist eine ringf Sonnenfinsternis. Sie findet am 28. Apr., von 5 Uhr 20 bis 10 Uhr 46 Min. abends statt u. ist sichtbar im nord-östl. Teil d s St. Ozeans, auf dem Nordoftzipsel Asiens, in Nord-amerita, im nördl. Eismeer, auf Grönl. u Isl., in Irl. u. Schot!!, u. im nördl. Teil des All. Ozean«, Die 3 eine p a r t . Mondf. im Betrage u, blos; 3,ioo des Monddurchm,, ereignet sich am Abb, bes

7. Oti., dauert u. 7 Uhr 46 Min. bis 8 Uhr 27 Min. u ist sichtbar im westl. Teil des Et. Ozeans, in Asien, im Ostind. Archipel, in Austr. im Ind. Ozean, in Afr., Europa u. im ostl. Teil des Atl Ozeans. Die 4. ist eine tot. Lonnenfinft. Sie findet in der Nacht des 21. Ott., von abends 8 Uhr 4 , bis morg. 1 Uhr 23 Min. statt u. ist sichtbar im St. Ozean, i» Austr. (mit Äusn. des westl. Teils) u. Poln» nesien, auf dem Eüdzipfel Südamerika« u. int (tibi. Eismeer.

Fast» und Abstinenztage (mit ^bezeichnet). l.Ascheimitt-inoch. 2. Alle Fieitage der Fastenzeit. 3 Quatembeifieitage. Dir Vigilien van Weihnachten, Pfingsten, M a r i a Himmel-fahrt und Allerheiligen. — Abstinenztage Alle Freitage des Jahres, wenn nicht ein Feiertag darauf fällt.

Abkürzungen im Festkalender: A.-Abt <Aebt!sstn>. U.-Apoltel B.-Älschof (Nrzdlschof). «t.—«etenner. E.-Ewste»lei. En.—Enungellst I,—Iunsssiau, K.—König (Kaiser), »l.—Kirchrnlehier. M.—Mürlylei Oidsl.-Oidensstlftei. P,—Pap',. Pr— Priester. W.-Witwe.

Tabelle der beweglichen Fesie auf die Hahve 193*3-1935

Jahreszahl Septungesima Aschermittwoch Ostern Pfingsten Fronleichnam Erster Udvent» Sonntag 1930 1831 1932 193^ 1934 1935 16. Februar 1. Februar 24. J a n u a r 12 Februar 28. J a n u a r 17. Februar 5, März 18. Februar 10 Februar l . M ä i z 14. Februar 6. März 20. Apt il 5. April 27. März 16. April ' . A p r i l 21. April

ZinsiabeUe.

8. J u n i 24. Wai 15. M a i 4. J u n i 20. Mai 9. J u n i 19. J u n i 4. J u n i 26. M a i 15. Juni 31. M a i 20. Juni 30. Novemb. 29. Novemb. 27. Novemb. 3. Dezember 2. Dezember 1. Dezember Kapital Flauten 4 Prozent

iäl,il. monatlich täglich

i'/z Prozent

jätjrl. monatlich täglich

5 Prozent Ifttycl. monatlich täglich

6 Prozent

iährl, monatlich täglich

7 Prozent jährl.! monatlich täglich 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 20 30 40 50 60 70 80 80 100 200 300 400 500 600 700 800 9'0 1000 — — — — — — — — — 1 1 2 2 2 3 3 4 8 12 16 •20 24 28 i2 36 40 4 8 12 16 20 2-1 2" 32 36 40 8! 20 60 — 40 80 20 60 — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — — 1 1 1 2 2 2 3 3 0,33 0,67 1 1,33 1,67 2 2,33 2,67 3 3,33 6,67 10 13,33 17,67 20 23,33 26,67 30 33 33 66,67 33.33 66,67 33,33 s 6,6? 33,3: 0 01 0 02 0,03 0 04 0,06 0,07 0,08 0 09 0,10 0,11 0,22 0,33 0,44 0,56 0,67 0,78 0,89 1 1,11 2,22 3,33 4,44 5,56 6,67 7,78 8,89 10 11,11 — — — — — — — — — — 1 1 2 2 3 3 4 4 9 13 18 2 27 31 36 4,5 9 13,5 18 22,5 27 31,5 36 40,5 45 90 35 80 25 70 15 60 05 50 50 — 50 — 50 — 40 50 45 — — — — — — — — — — — — — — — — — — 1 1 1 2 2 3 3 3 0.38 0,75 1,13 1,50 1,88 2,25 2.63 3 3,38 3,75 7,5 12,25 15 18,75 22.5 26,25 30 33,75 37 75 25 50 87,5 25 62,5 37,5 75 0.01 0,03 0,04 0,05 0,06 0,08 0,0' 0,10 0,11 0,13 0,25 0,38 05 0.63 0 75 0,88 1 1,13 1,25 2.5 3,75 5 6,25 7,5 8,75 10 11,25 12,5 0,42 0,83 1,25 1,67 2,08 2,5 2,92 3,33 3,75 4,17 8,33 12,5 16,67 20,83 25 29,17 33 33 37,50 41,67 83,33 25 66 67 68,83 50 91.67 33.33 75 16,79 0,01 0,03 0.04 0,i 6 0,07 0,08 0.1 0,11 0,13 0,14 0,28 0,42 0,56 0,69 0,83 0.87 1.11 1,25 1 3 9 2,7" 4,17 5,56 6,94 8,33 9,72 11,11 12,5 13,8 0,5 1 1,5 2 2,5 3 3,5 4 4,5 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 50 50 50 50 0,01 0,03 0,04 0,06 0,07 0,08 0,1 0,12 0,14 0.16 0,32 0.48 0,66 0,82 1 1,16 1,34 1.5 1.66 3,34 5 6,66 ",32 10 11,61 13,34 15 16,66 63 — 70 0,58 1.16 1,76 2,34 2,92 3,50 4,08 4,66 5.26 5,84 1166 17,50 23 34 29,16 35 40,48 46,66 52.50 58,34 16,66 75 33.34 91.66 50 08,34 66,66 25 83,34 0,02 0,03 0,06 0,0S 0.1 0,12 0,14 0,16 0,18 0,2 0.38 0,58 0,78 0,98 1,16 1,36 1,56 1.76 1.94 3,f-8 5,84 7,78 9,72 11,66 13,62 15 56 16,30 19,44

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^ ( I t t n C t (Januar) 31 Tage

Das Kreuz im Kieuzgang bei Franziskaner zu Fieibuig.

Wer immer duich den Kieuzgang bei Fianziälanei in bas Ehor der Kirche tritt, wird es nicht unterlassen, seinen Blick furz auf das eindrucksvolle Kreuz zu werfen, zu dessen Füßen die reuige Magdalena kniet. Der nun fast zerstörte Zyklus des Totentanzes und dieses Kreuz mögen dem Kreuzgang früher eine eigene Stimmung verliehen haben. Der temperamentvolle Meister, der dieses Kreuz schuf, lebte um die Mitte des 16. Jahrhunderts. Auch von ihm sind im Kanton herum mehrere Werte dieser A r t zerstreut. M a n erkennt ihn immer an seiner prächtigen Behandlung der Haare des Heilandes und dem schönen Gesichtsausdruck. Der Corpus Christi ist mit vollen-deter Meisterschaft behandelt. Kunstkritiker bewundern nament-lich die Behandlung der Füße. Bei näherem Zusehen fällt besonders die Innigkeit auf, mit welcher der Künstler fein Werl zu beleben verstand.

Notizen:

Mondphasen:

Erstes Viertel 8., morg. 4 llhr 11 Vollmond 14., abds. 11 Uhr 21 Letztes Viertel 21., abds. 5 Uhr 07 Neumond 29., abds. 8 Uhr 07

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Neujahr Makarius, Eins. Genoveva, I . Titus. V. M

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1. Woche. Die Weisen a. d. Noigenlande. Matth. 2. A. 8 Uhr 18 U. 4 Uhr 52

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« Name Jesu H z Hl. 3 Könige. Valentin. Vk., Luzian, Pr. Eeveiin.A. D) Julian und Vasillssa, M.

Agatha. P, pf hygmus. P. M. f#

2. Woche. Der 12 jährige Jesus im Tempel, Lul. 2. J .Ä, 8 Uhr 18 >U, ö Uhr l»

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Fest der hl. Familie fcff Gottfried. V l . Jtf Hilarius. V.. Felix. Pr. © ^

Paulus. Eins. »W Marzellu?, P. M. fcf Antonius, A. fef Petri Stuhlfeiet zu Rom Jj&

3. Woche. Die Hochzeit zu Sana. Ioh. 2. 2..A. 8 Uhr 12 L.°U. 5 Uhr 111

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Marins, M. HZ. Fabian und Sebastian $%

Agnes, I . M. O m>

Vinzenzius und Anastasius C$(*

Naymund. Vk. C$g Timotheus, V. M. fc$ Pauli Vekehrung &•)

4. Woche. Saus heilt den Aussätzigen, Matth, 8. 3.41, 5 Uhr 20 L,-A, 8 Uhr 05

26 27 28 29 30 31 S M D M D

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Polykaipus, V. M. fâ Ioh. Ehrysoftomus. V. JH Agnes sec.. I . M. H Franz v. Sales. V. © «S* Martina. I . M. ^ Petrus Nolastus. Vk. èik

Bauernregeln. Wenn im Januar der Winter nicht kommen will, kommt er im März und April. — Ianuarnebel bringt den Märzenschnee. — Sind im 3änner die Flüsse klein, dann gibt im Herbst es gu-ten Wein, — Ein gelinder Januar bringt Kälte im Fe-bruar. — Viel Regen im 3anuar, viel Eiszapfen im M a i . — Fabian und Sebastian (20,), fängt der W i n -ter erst recht an. — Schön an Pauli Bekehrung (25.), bringt aller Früchte Besche-rung, — Abend rot. Morgen grau, gibt das schönste Ta» gesblau.

Lcbensregel. Du darfst nicht, lebst du recht, nach bösen Mäulern fragen; es lieget nicht an uns, was der und jener fagcn.

(Hausinfchrift.)

Wär Salomon auch noch fo

weis'

Und lebt und hätt' lein Geld,

Er würd' fürwahr in i'eh'ger Zeit

3n leinen Rat gewählt

Freud und Leid find Nach-baren.

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Notizen:

Mondphasen: Erstes Viertel 6,, abds. Vollmond 13., morg. Letztes Viertel 20., morg. Neumond 28., abds.

Körnung

(Februar)

28 Tage

Das wundertätige Kreuz von Gumschen.

Die Verehrung dieses Kreuzes ist schon im 15. Jahrhundert nachgewiesen und damals schon bezeichnete man es als alt hochverehrt. Die Pfarrei Gumschen ist wohl eine der ältesten des Kantons und das Patronat des heiligen Stefan bekräftigt diefc Vermutung. Das wundertätige Kreuz ist mit der Geschichte der Pfarrei eng verbunden. Zwischen 1470—75 brannte die ganz alte Kirche bis auf den Grund nieder. Wundcibaicrwcise fand man nachher unter dem Brandschutt dieses aus Holz geschnitzte Kreuz ganz unversehrt Das Ereignis erregte überall grofzcs Aufsehen und man ist auch urkundlich über diesen wunderbaren Vorfall unterrichtet. Die Verehrung zu dem Kreuz von Gumschen nahm von nun an zu und erreichte im 17. und 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Von weit her strömten die Pilger herbei und fanden Trost und Erholung in 'ihren Anliegen. Das dem 14. Jahrhundert entstammende

Kreuz befand sich in der alten Kirche beim Eingang zum Ehor. Heute nimmt es den schönen Platz beim Hauptaltar ein.

6 Uhr 26 9 Uhr 39 9 Uhr 44 2 Uhr 33

1 S Ignazius. V. M.

5 Woche. Stillung oes Sturmes. Math. 8. 2..Ä. 7 Uhr 57 L..U. 5 Uhr 31

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S Maria Lichtmetz. Vlasius, V. M. Andréas Corsini, V. Agatha. I . M. Titus, 33., Dorothea Romuald, A. Johann v. Mathll. Vk.

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6. Woche. Vom Unkraut unter dem Weizen. Mlllth.1«. J - ' J ' \ j 3 j *J

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Zyrillus o. Alex., Vk.

Scholastika, I .

Maria non Lourdes

7 Gründer der S.D.

Benignus, M.

Valentin. P i . M.

Faustin u. Ionita. M.

7. Woche. Von den Arbeitern im Weinberge. Matth.2ll. J - ' J ' Ijjjj]!»»

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Sept.. Iuliana. I., M. M

ssintan, V., Donatus ff%

Simeon. P. M. C#£

Ellbinus, Pr. M. c | |

Eleutheiius. V. O <A

Germanus u. Rand. fâ

Pétri Etuhlfeie: z. A. ft$

8. Woche. Nom Eacmann. Lul. 8. S..A. 7 Uhr 25 S..U. 6 Uhr 03

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Sex. Petrus Damian Matthias, Ap. Walpurga. A. Alexander, Pair. Leander, 33. Nomanus, A,

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fc& Vauerniegeln.

Lichtmesz hell, schindet dem

Bauer das Fell; Lichtmeß dunkel, macht den Bauer zum Junker. — Ist der Fe> bruai sehr warm, friert man zu Ostern bis in den Darm. — Wenn's friert zu St. Pé-tri Siuhlfeicr (22.), friert es noch vierzehnmal Heuer. — Nach St. Matheis (24.) geht kein Fuchs mehr übers Eis. — Tauwetter vor und auf Matheis, dann sieht es schlecht aus mit dem Eis. — Noman (28.) hell und klar, bedeut' ein gutes Jahr. — 3m Februar ist Schnee bes-ser als Kot.

Gottes Allwissenheit. Würze des Waldes, Erze des Goldes und alle Abgrunde, die sind dir, Herre, lunde.

(Spervogel um 1159.)

Halt' dein Herz in stiller Hut, Denn viel Vertrauen schaben

tut.

Der Jugend Lob sich mehret, Wenn sie das Alter ehret. Rein und ganz ist des

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MÜrZ3lTane

Das sog. Giündungslieuz in bei Magein-Au. Die Legende um dieses schöne Kreuz, das im Nonnenchoi hoch an der Nestwand hängt, ist sehr interessant und' mit der Geschichte des Konvents ebenfalls eng verknüpft. Es wird im Kloster selber seit jeher hoch verehrt und nur das Gründungs-kreuz genannt, AIs das Kloster gegründet und gebaut wurde — allgemein angenommen um zirka 1260 —, fällte man einen Baum, der einen sonderbar kreuzförmigen Wuchs hatte. Aus diesem soll man dann dieses Kreuz von einem frommen Künstler haben schnitzen lassen und es als Andenken an die Gründung des Klosters bis heute bewahrt haben. Fromme Schwestern, die im Rufe der Heiligkeit gestorben sind, wollen den Christus sprechen gehört haben. Das Kreuz, das im 14, Jahrhundert entstanden ist, genießt auch heute noch hohe Verehrung. Der Künstler, der dieses Werk schuf, hat ihm ein start betontes indi» viduelles Gepräge verliehen, das den Beschauer tief erfaßt.

Notizen: 9. Woche, Vom Blinden am Wege, ,Lul, 18. 1 S | Albinus. V. 2,°Ä, 7 Uhr 12 S.4I. 6 Uhr 13

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Quinq., Herren-Fastnacht. Kunigunde, K. Kasimir. Vk. Aschermittwoch Perpetua, M. Thomas ». A quin. Vk. Johann v, Gott, Vt.

10. Woche, Christus wild oeisucht, Mlltth, 4. >Ä, 6 Uhr 58 >U, G Uhr 23

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ssaftens., Quadi. W 40 Märtyrer von Seb. M

Nosina, I . ,*£ Fions,, Gregor der Große "faß

Nicephorus, V. fcf Mathilde, K O M .

Lonssinus. M. HZ. 11, Woche, Verklärung Christi, Motth, 17, A. si Uhr 45 U. 6 Uhr 33

Mondphasen: Erstes Viertel 8,, morg, Vollmond 14,, abds. Letztes Viertel 22., morg. Neumond 30., morg.

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Rem. Heribert, V. Patiicius, V. Zyrillus. V. Josef, Nllhrvatei Eugenius, M.

Vend.. Nikl. o. d. Flüe Vennenutus, V,

cm

12. Woche. Jesus treibt Teufel aus, Lul, 11. 51. 6 Uhr 31 U. 6 Uhr 43 23 S 24 M

25 D

26 M

27 D

28 F

29 S

ja*«» ^

Oculi,, Vittorian Gabriel. Erzengel Maria Verkündigung Mittf. Ludgerus. V. Ioh. Damasc., V.

Johann non Gapiftr., Vk. Armogast. M.

JE

Jesus speist 5000 Mann. 3oh. 6 •IL si Uhr 53 A. G Uhr 17 4 Uhr 13,; 30 6 Uhr 46 ,

31

5 M Laet., Quiiinus, M. Palbina, I . Vaueiniegeln. Trockener März, nasser April und kühler M a i , sül-len Keller, Speicher und machen viel Heu, — Die Märzentage vom alten Schlage sind gut und schlecht, und halten die Wage dem Jahre gerecht. — Den Mo» nat März neun Monde äf-fen, die allerwärts noch nach ihm treffen, — Zu Anfang oder zu End der März feine Gifte verfend't. — Den Märzenstaub, ihr Leutchen, ehrt; ein Lot davon ist Ta» lei wert, — Märzen-Fer-keln, Märzen-Fohlen, alle Bauern haben wollen.

Gottveltrauen. 3n Not und Tod ist Gott mein Herr u, Schutz, mein Helm und Wehr, TLas brauch' ich mehr?

(Alter Sinnspruch,)

Das größte Reich ist:

Sein selbst König sein zu

aller Frist.

Freund, sieh' auf dich und nicht auf mich,

Und fehle ich, fo bess're dich.

*

Gottes Huld und der Men-fchen Gnad

Ist gut, wenn man's beifam» men hat.

(10)

April

30 Tage

Das Kreuz im Flauenlloster auf dem Visenbeig. Dieses Kieuz mit einem ungewöhnlich stail ica» listischen Ausdruck befindet sich im Nonncnchoi des FiauenllosteiL auf dem Bifenberge bei Fieibuig. Es ist auch leine Arbeit eines einheimischen Künstlers, und tam erst vor einigen Jahrzehnten in den Besitz des Klosters. Als Zeichen barocker Mystil, die in Spanien vor allem gepflegt wurde, hat das Kreuz einen befon-dein Wert. Das Frauenlloster (Kapuzinerinnen des 3. Ordens des hl. Franz) wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, im 3ahre 1626 gegründet und verdankt seine Niederlassung in Freiburg dem Wieder» erwachen des religiösen Lebens zur Zeit der Gegen» lefoimation. Sechzehn Jahre vorher waren die Kapu» ziner nach Fieibuig gekommen, 1634 die Uisulineiinnen, 1645 die Visitandinnen.

Notizen:

Mondphasen: Erstes Viertel 6., abds. Vollmond 13,, morg. Letztes Viertel 26., abds. Neumond 28,, abds. D M D

S

S Hugo, B. Franz ». Paula. Vk. Richard, V. Isidor, V. Vincent. Ferrer, Vk.

3

55

14. Woche, Juden wollen Jesum steinigen. Ioh, 8.

S..U. 7 Uhr Uhr 8 7 8 9 10 11 12 S M D M D

F

s

Passionssonntag O m

Hermann, Vk. W Amantius, V. fcf Maria Cleopha fef Ezechiel. Proph. £& 7 Tchm. Maria, Leo l. & Julius I., P . $r&

15. Woche. Leidensgeschichte Jesu. Mlltlh, 28-27. S. »A. 5 Uhr 50 2..U. 7 Uhr 12

13 14 15 16 17 18 19 S M D M D

F

S Palmsonntag Justin, M., Tib.. M. Crescentia, A. Paternus, V. Gründonnerstag Karfreitag Kllisllmstllg

JE

16. Woche. Auferstehung Christi. Marl. 18. S..A. 5 Uhr 37 S..U. ? Uhr 22

20 21 22 23 24 25 26

s

M D M D

F

2 Ostern, Sulpitius, M. Ostermontag, Anselm, V. Coter u, Cajus, P. M Georg. M. Fidelis u. Sigm., M. Markus, Evangelist Cletus u. Marcellus. M.

OH

ü

17. Woche. Jesus erscheint den Jüngern, Joh, 20. 2,.U, 7 Uhr 31 2..A. 5 Uhr 24

12 Uhr 25 6 Uhr 49 11 Uhr 09 8 Uhr 08 27 28 29 30 S M D M

1. Quai.. W.Eonnt. Petr.Canisius^H Paulus v, Kreuze, Vk. G ^F

Petrus v. Verona, M. p f Katharina v, Eiena. I . fîjf

Bauernregeln. Bald trüb und rauh, bald licht und mild, ist der April des Lebens B i l d . — Bläst der April mit beiden Val» ten, gibt's viel zu jäten und zu hacken. — Aprilblust tut fetten gut. — Machen die Maikäfer schon im April die Nunde, so gehen an Nässe die meisten zu gründe. — Heller Mondschein im April schadet allen Blüten viel. -*- Märzenschnee frißt, Apiilenschnee mist't. — Die Menschen und die Aprillen, sie haben ihre Grillen. — Gewitter vor St. Georg be» deuten ein kühles 3ahr.

Vom Werl der Arbeit. Der D^gen zerstöret, die Nadel erschafft; der Vorrang gebühret der fchaffenden Kraft. (Frankfurter Ausstellung.)

Sind die Reben um Georgi noch blind.

So foll fich freuen Mann, Weib und Kind.

Alles vergeht, Tugend besteht,

2er Neid frißt feinen eigene» Herrn.

(11)

— 9

Mm

31 Tage

Das Missionslieuz der Kirche St. Moiih in Freibmg. Das alte Augustmeillostei, das um 1260 in Freiburg auf der Au gegründet wurde, birgt heute noch viele Kunstschähe. Vor allem ist der Hochaltar ein viel» bewundertes Schnihwerk des Meisters Spring, dem Freiburg sonst noch eine anregende bildhauerische Tä» tigteit verdankt. Von den Kunstschähen sei das schöne Kreuz hervorgehoben, das an der Wand des linlen Seitenschiffs hängt. Die Bemalung ist nicht gerade die glücklichste und beeinträchtigt die Wirkung stark. Groß ist vor allem der Ausdruck des Kopfes mit dem schön gewellten Haar. Der Meister dieses Kreuzes muh ein Freiburger Bildschnitzer aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts sein. Aehnliche Werke seiner Hand finden sich im Kanton herum noch mehrere.

Notizen:

Mondphafen: Erstes Viertel 5., abds. Vollmond 12., abds. Letztes Viertel 20., abds. Neumond 28., morg.

5 Uhr 53 6 ilhr 29 5 Uhr 22 6 Uhr 37

Philipp u. Jakob. Ao. W Athanasius. Vek. u. Kiichl. tf( Kreuz-Auffinoung. Alexand. M

18. Woche, Vom'gulen Hirten. Ioh, IN. ©.=31. 5 Uhr 13 V.-U. 7 Uhr 40

4

5

6

7

8

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0

6

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2. Mis.. Monika. Wwe. »W

Pius V.. P. O fcf

Johann von der lat. Pforte yf

Etanislaus, V. M HZ.

Michaels Erscheinung HZ.

Gregor von Nazianz $J$

Antonius, P. M

18. Woche, Über ein Kleines werdet ihrmich sehen. Ioh 18, §'!j|}' 7 ujjr 50

11

12

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14

15

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M

D

ss

S

3. Iub.. Echutzfest St. I . m

Pankratius. M. @ C%£

Servatius, V. c$j

Bonifatius, M. 4 $

Johann v. S., Vk.; Sophia H^

Ubaldus, 23.; Ioh. u. Nepo. H

Paschalis Vaylon. Vk. J&

20. Woche, Christus uerheiM den Tröster. Ioh. IS. | - * 2 " ^ ^ h i 34

18

19

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24

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4. Cant., Venantius. M. H

Petrus Iöleftin. P. kA

Vernhardin n. Siena, Vk. (H y ^

Felix u. Cantalicio, Vk. H l

Julia. I . M. Hz

Desiderius, V. Wl

Maria, Hilfe der Chr. ^H

21. Woche, So ihr den Vater bittet. I o h . I«. 2 . M . 4 Uhr 47 L,°U. 8Utjr06

25 26 27 •28 29

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30 F

31 S

5. Rog., Vittwoche

R. Philipp Neii, Vk.

R. Veda, Vk.. Ioh. I.

R. Augustinus, V.

Christi Himmelfahrt

Felix!.. P. M.

Maria. V. a, ©n.

Baueiniegeln.

Wenn die Pfauen des Nachts oft lange laut schrei» en, so bedeutet es Regen. Wenn die Holztauben unge» wohnlich rufen, fo bedeutet es schönes Wetter. — Will der Mai ein Gärtner sein, fo trägt er nicht in Scheu» nen ein, — Maientau macht grüne Au, — Wenn im Mai die Eicheln fchon blühen, fo hat man ein fettes 3ahr zu erhoffen, — Maimonat talt und windig, macht die Scheuer voll und pfundig, — Wenn die Spinne ihr Netz zerreißt, fo kommt schlecht Wetter allermeist.

Die wahren Weifen.

Das sind die Weisen, die durch Qrrtum zur Wahr»

sheit reisen; die bei dem Irrtum ver»

[harren, das sind die Narren.

(Rückert.)

Wie das Wetter am Him-melfahrtstag.

So auch der ganze Herbst sein mag.

Ein Bienenschwarm im M a i <3st wert ein Fuder Heu.

Wohl dem, der mit Gott und Ehren

Ohne Herren sich mag er-nähren.

(12)

— 10 —

M

3 U 1 t i 30 Tage

Da? Tliumphbogenlicuz in der Kathedrale S t . Nillaus. Viel zu wenig beachtet wird die prachtvolle, etwas über lcbcns-große Kicuzigunazgruppc unter dem Triumphbogen in der Kathedrale zwischen Chor und Langhaus, Das Kreuz selber ist im Scheitel des Bogens befestigt, während M a r i a und Johannes auf einem schweren Eichcnbalten stehen, der von der einen Choiwand zur gegenüberliegenden hiniibeireicht. Alle drei Figuren stammen von einer M e i -stcrhand und mögen in das erste Viertel des 15, Jahrhunderts zu datieren sein. Der Erlöser am Kreuz hat noch den hoheitsvollen Aus-druck. Der Gedanke des Sieges über alle die Leiden und Schmerzen um der Erlösung der Menschheit willen schuf hier noch einmal ein Triumphtrcuz, das eigentlich nur die romantische Zeit recht darzu» stellen verstand. M i t den Chiistusfigurcn im Rathaus zu Frciburg, auf dem Friedhof St, Leonard und in der Totentapclle zu Tafers gehört diejenige von St, Nillaus zu den fchönsten und wertvollsten Plastiken dieser A r t in der ganzen Schweiz.

Notizen:

Mondphasen: Erstes Viertel 3., abds. Vollmond ll./morg. Letztes Viertel 19,, morg. Neumond 26., abds.

10 Uhr 56 7 Uhr 12 10 Uhr 00 2 Uhr 47

22. Woche, Zeugnis des HI, «.'iftes, I o h , 15-,!!. | ' | , u , 8 Uhr 14 :. 4 Uhr 41

S

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M

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6. Ex,, Iuuentius, M. Maizellinus, Erasmus Olina. I . Frunz Caiacciolo, Vt. Vonifatius, V, M, Norbert, V. Robert. A.

2F

4L

m

23. Woche, Vendung des hl, Geiste«, I o h , 14. U, 8 Uhr 19 A. 4 Uhr 3?

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M

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ss

S

Pfingsten, Medardus Pfingstmontag. Prim. Margaretha, K. ftronf,, Varnabas Ioh. Fac,.Vl., Vefilid. Anton v. Padua. Vk. Basilius d. Große, V.

cU

Je

24. Woche, Christus befiehlt zu taufen. Mlllth.28. A. 4 Uhr 36

01. 8 Uhr 24

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6 !

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S

1. Hl. Dreifaltigkeit Ioh. Franz v. Regis, Vk. Rainer, Vt.

Markus u. Marcell. Fronleichnam. Silnerius. P. M.

Aloisius von Gonzaga, Vk.

kh

23, Woche. S8oin großen Abendmohl, Sus. 14. ,°U, 8 Uhr 26 -A. 4 Uhr 36

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23

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S

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M

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2. Paulinus, V. Eoeltruo, I . Johannes der Täufer Wilhelm. A.

Johann und Paul, M. Herz-Iesu-Feft

Leo II., P. 1 tritt.

26. Woche. Vom verlorenen Schafe, 8ub. 15. 2,-Ä, 4 Uhr 39 S.41. 8 U n 27

29 31)

S 3. Petrus und Paulus M Pauli Gedächtnis

Vauerniegeln.

Gutes Fischjahr, schlechtes Frühjahr. — Vier Tage vor und nach der Sonnen» wende, zeigen die Witterung an bis zum Sommerende. — Wie der Holder blüht, so blüh'n auch die Reben. — Nordwinde wehen Korn ins Land. — St. Varnabas (11.) nimmer die Sichel vergaß, hat den längsten Tag und das längste Gras. — Regen am Vitustag (15,) bringt ein fruchtbar 3ahr, nur die Gerste leidet Gefahr, — Hat Margaretha (10.) leinen Sonnenschein,

bann kommt das Heu nie trocken ein.

Gebetsmeinung. Bitte täglich:

um einen gnädigen Gott um das tägliche Brot, um erträgliche Not, um einen seligen Tod;

Amen!

Wenn Einer kommt und sa-gen kann,

Er hab' es Allen recht getan. So bitt' ihn diesen lieben

Herrn,

Er wolle mich b i e Kunst auch lehren.

(13)

11

^ U U 31 Tage

Das Fliebhoflieuz von Tafeis.

Nebenstehend sieht der Leser das B i l d der Totcnkapclle auf dem Friedhof von Tafeis (Kt. Freibuig). A n der Hauptfeite, die der Kirche zugekehrt ist, hängt ein grofzes Kruzifix, Unter dem Kreuz steh n die Figuren der Gottesmutter und des heiligen Johannes, Die ganze Gruppe atmet den frommen Geist der Künstler, die sie geschaffen. Hoheit und Würde verkünden sie in Ausdruck und Haltung. Das Kreuz mit der Christusfigur verrät spätgotischen S t i l und stammt allem Anschein nach aus dem 16. Jahrhundert. Der Bilbhauermeister, der den Corpus aus Stein gemeißelt, ist noch unbekannt. Die Figuren der Mutter Gottes und des Apostels sind barok und zirka 150 3ahre jünger, als das Kruzifiz, das sie zieren.

Notizen:

D Christi kostbares Vlut HZ.

M Maria Heimsuchung <|£

D ! Heliodor. P. § m

F Ulrich. V. M

S Ant. Mar. Zacch.. Vk. c%£

27. Woche, Berufung Petii. Lul. 5. L.-A. 4 Uhr 43 E.-U. 8 Uhr 25 6 7 8 9 10 11 12

2

m

D

M

D

F

S

4. Dominik«, I . M.

Iyrillus und Mets,., V.

Elisabeth, K.

Veronika, I .

Sieben Brüder, M., Ruf

Pius I., P. M.

Johann Gualbeit, A.

Je

Je

28. Woche, Der Pharisäer Gercchligleit, Matth. 5, S,°A, 4 Uhr 49

S,«U, 8 Uhr 22 13 11 15 16 17 1« 19

e

M D M D ss S 5. Anacletus, P. M . Bonaventura, V . Heinrich, K. M a r i a v. B. Karmel Alexius, Bk. Camilluö, Bk. Binzenz v. Paula. Bk. Mondphasen:

Erstes Viertel 3,, morg, Vollmond ' ia,, abbs. Letztes Viertel 19., morg. Neumond 25., abds.

5 Uhr 03 9 Uhr 01

28. Woche. 3 4 u S speist 4000 ÜKann. M a r l . 8. L.-A. 4 Uhr 56 V.-U. 8 Uhr 16 20 21 22 23 24 25 26 S M D M D ss S

6. Skapulierfest

Vrajedis, I.

Maria Magdal., V.

Apollinaiis. V. M.

Christinn, I . M.

Iakobus. Ap.

Anna. Mutter Maria

3N. Woche. V , d . falschen Propheten. Match. 7, L.°A. 5 Uhr N4

S.°U. 8 Uhr 09 27 38 29 0 Uhr 29 il on 9 Uhr 42 ™

S

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7. Pantaleon, M. fâ

Nazaiius u. Cels., M. ,#£

Martha, I. g

Abdon u. Sennen, M. F ^

Ignatius v. Loyola. Vk. JIJ

Baueiniegeln.

Der im Juli fallende Mehltau und Brand sind den Gewächsen, Früchten u. der Viehweide schädlich, wenn sie durch leinen bald folgenden Regen abgewa» fchen werden. — Ist's an Ialobi hell und klar, mach' an Weihnachten den Ofen warm. — Sommers Höhen» rauch in Menge ist Vorbote von großer Winteistrenge. — Wenn die Wespen tief in den Boden bauen, so gibt es eine Dürre. •— Hundstage hell und klar, zeigen an ein gutes Jahr, haben Regen sie bereit, folgt böse Zeit.

Vom Adel. Wo kommt der Adel her? Von Tugend, Lehr u. Wehr. Der ist nicht edel mehr, der aller drei ist leer.

(Stammbuchveis.)

Jedes Alter hat seine Weise. *

Wenn die Ameisen im Juli höher bauen.

Sollst du dich nach Holz umschauen!

Was Juli und August nicht lochen.

(14)

12 —

Notizen:

August

31 Tage

Das Feldlieuz bei Bösingen.

A n der KantonZstiaße, die von Laupen über Bösingen nach Fieibuig sührt, einige Minuten vom westlichen Dorfausgang, steht rechter Hand über der Strahenböschung ein schönes Felblreuz, in einem kleinen Gehäuse vor den Unbilden der Witterung beschützt, unter einem Schindeldach geborgen. Vor der Stiahenkorieltion gegen Ende der achtziger 3ahre des letzten 3ahrhun> derts begann hier der Cholholzstuh. Das Kreuz mochte wohl aus der Erwägung heraus an die» sei Stelle errichtet worden sein, damit die Fuhr»

leute an diesem Orte, wo Gefahr auf sie wittert, zur Vorsicht gemahnt werben und ihre Gedanken zuweilen auch gen Himmel richten. Das Kruzifix wurde im Jahre 1852 an diefer Stelle aufge-stellt; es ist aber viel älteren Datums. Nach dem S t i l zu schließen, muß es aus dem 16. Jahrhundert stammen.

Mondphasen:

Erstes Viertel 1., abds. 1 Uhr 26 Vollmond 9.,morg. 11 Uhr 58 Letztes Viertel 1?., abds. 12 Uhr 31 Neumond 24., mord. 4 Uhr 37 Erstes Viertel 31., morg. 0 Uhr 57

V.-F. Petri Kettenfeier G es.

Port.. Alfons n. L.. V. <M

31. Woche. Vom unger. tzaushaltcr. Lul. 16.

3 4 5 6 7 8 9 S

m

D M D ff S U. 5 Ulli 12 U, 8Uhr00 8. Steph-Rel^Auffindung C|g Dominicus, Vk. fâ Maria Echneefeier fâ Verklärung Christi Jß Kajetan, Vk., Donatus J& Iyrialus, Largus, M . H Nomanus. M. (Z) &&

32. Moche. Jesu? welnt üb. Jerusalem. Lui. 19.

IN 11 12 13 14 15 16 © M D M D ft S N.M. 5 Uhr 21 ©.«IX. 7 Uhr 50 9. Laurentius. M. y * . Tiburtius und Susanna

Klara, I .

hippolyt u. Cassian, M.

Eusebius, Vk. ^ s Maria Himmelfahrt. ^ Joachim, V. Maria fQ

33 Woche. Vom Pharisäer und Zöllner. Lut. 18,

17 ,8 19 20 21 22 23 S M D M D Vf S S.'A. 5 Ul,i 30 E.-U. 7 Uhr 38 10. Hyacinthus, Vk. G f f Agapitus. M. jtf Ludwig, V. * t f Bernhard, A. M( Ioh. Fr. n. Chantai M Thimotheus, M. »$£ Philipp Venitius. Vk. fcf

34. Woche. Vom Taubstummen. M a i l . ?. S.-A. 5 Uhr 39 S.-U. 7 Uhr 28

24 25 26 2? 28 29 30 S M D M D ss S 11. Bartholomäus O fcf Ludwig, K. £& Zephyrinus, P. M. £{[ Iosef Calasanz, Vk. M Augustinus. V. JTJ Johannes Enthauptung cfl£

Nosa v. Lima, I . es» 35. Woche, Vom illnnherzigen Lamaiitan. Lul. 10. S.-U 5 Uhr 48

L.-U. 7 Uhr 13

31 ® | Raymund Nonnat

®k£

Bauernregeln.

Was der August nicht braten will, läßt Septem» bei ungebraten. — Ost Lau» rentius (10.) ohne Feuer, gibt's ein saures Weinchen Heuer. — Negen an Bartho» lomä (24.), tut den Trau» ben meistens weh. — Nach Laurenz! (10.), ist's nicht gut, wenn's Rebholz jetzt noch treiben tut. — Wie das Netter an Kassian (13.), so hält es mehrere Tage an. — Bartholomäus (24.) hat's Wasser parat für den Herbst bis zur Saat. — Singen die Finken früh vor Sonnenauf» gang, so verkünden sie Re> gen.

Mutterliebe. O Mutterliebe, Sorg' und

sTreu', nie ausgeschöpfte Güte! und immer alt, und immer

[neu; daß dich die Allmacht hüte!

(Vmmermann.)

Schweizerhaus, Schweizer» land

Schirm es, Gott, mit starker Hand.

*

M a r i a Himmelfahrt klarer Sonnenschein

Bringet viel und guten Wein.

Wenn recht viele Goldkäfer laufen,

Braucht der W i r t den Wein nicht zu taufen.

(15)

13

Das Kruzifix zu St. Leonhaid.

3n der Totenlapelle auf dem städtischen Friedhof St, Leonhaid bei Fieiburg steht das lünstleiifch be» rühmte Kruzifix von Petermann von Faucigny. Pater Beithier rechnet es zu den wertvollsten Schätzen der fieiburgifchen Plastik. Der Corpus ist mit dem Kreuze aus dem gleichen Steinblock geschnitten. Die BeHand-lung der Muskeln und Glieder und besonders der edlen Gesichtszüge ist rührend. Der Meister ist bis anhin nicht ermittelt. Das Kreuz wurde im 3ahre 1484 ver» fertigt. Petermann von Faucigny hat es erstellen lassen. Es wurde am 9. Dezember 1484 von Benoit von Montferrant, Bifchof von Lausanne, eingesegnet und mit kostbaren Reliquien geschmückt. Den Gläubigen, welche das Kreuz verehren würden, verlieh er Ablasse. Auch der deutsche Legat Kardinal Reymond versah es am 9. Mai 1502 mit Ablässen. Das Kreuz ist mit dem Freibuiger Friedhof mehrmals gewandert.

Notizen:

Mondphasen:

Vollmond 8,, morg. Letztes Viertel 15., abds. Neumond 22., abds. Cistes Viertel 29., abds.

3 Uhr 48 19 Uhr 13 12 Uhr 42 3 Uhr 58 4M D

m

D

5

5

Veiena, I . 1W., Aegid.

Stephan, K.

Mansuetus, V.

Rosalia, I ,

Üaurentius Iustinian, V.

Magnus. A.

J?

JE

38. Woche. Von den 10 Aussätzigen. Lut, 17. T,°A. 5 U h i 5 ? S,-U. 6 Uhr 59

7

8

9

10

11

12

18

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M

D

8

S

13. Regina, I . M.

Maria Geburt, Hadrian

©orgonius, M.

Nikolaus von Tolentino

Protus und hnac., M.

Name Maria

Eulogius, Patr.

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37, Woche. V. ungerechten Mammon. Motth.S. Z.-Ä. 8 Uhr 06

T.<U S Uhr 45

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20

5

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14. Kreuz-Erhöhung ftf 7 Echm. M a r i a . Nik. O f-j( Cornelius, Cyprian jrf( Fronf. Wundmale d. hl. F. M Joseph von Cupertino •$£ Illnuaiius. V. M 2jjf Luftachius, M. "fâ

38, Woche. Vom Jüngling zu Naim. Lui. 7. T.°Ä, 8 Uhr 18 S.°,U. 8 Uhr 31

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15. Eidg. Vettaz,. £&

Thomas v. V., V. ® £L

Linus, P. M. £T$

Maria von Mercede £TJ

Cleophas, Jünger cfâ

Zyprian u. Iuftina, M. c%

Kosmas und Damian %$

39. Woche. Vom Wllsscrsüchligen Lut. !4. E.°U, 8 Uhi 25 S,-U. 8UHH7

28 •29

30

S M D

16. Wenzeslaus, Hzg. ^

Michael, Erzengel G) ft$

hieronum.. Urs und Viktor H

Bauernregeln. Ein Herbst, der warm und klar, ist gut fstrs nächste 3ahr. — Wie's Mathäus (21.) treibt, so es vier Wo» chen bleibt, — September schön in den eisten Tagen, will schön im ganzen den Herbst ansagen. — Regen vor Michaelis deutet auf einen milden Winter. — Geraten die Haselnüss' am Strauch, so gibt's am Baum viel Eicheln auch, — Gib auf Aegiditag (1.) wohl acht, er sagt dir, was der Monat macht. — Donnert's im September, so soll's im nächsten 3ahr viel Obst, Hopfen und Getreide geben.

Steh' zur Wahrheit! Wenn Wahrheit ruft nach

fZeugen, doch bang kein Mund das

fSchweigen zu brechen wagt,

beschäme du die Feigen: sprich unverzagt!

(v. Wessenberg,)

Verdruß und Plage mach! lange Tage,

Wer die Leiter hält, ist so schuldig wie der Dieb,

M a r i a Geburt

3agt alle Schwalben fürt.

Siehst du fremde Wandei-vögel.

Wird's fehr kalt nach alter Regel.

(16)

— 14

Ottober

31 Tage Das Fiicdhoflicuz von St. 3ohann. 3nnert den Mauern der alten Komture! (ge-gründet 1229) der Maltesenittei zu St. 3ohann auf der Matte in Freibuig steht das schöne Friedhoftrcuz, das die Kunstkenner vor da» 3ahr 1574 datieren. Uff Mittwochen nach Ostern des genannten 3cchres fpendete der kleine Rat den Bewohnern der Matte zwei Eichen, damit sie daraus ein neues Dach bauen über dem Kruzifiz auf dem Friedhof, da das alte ganz verfault war. Auch diefes Kreuz ist aus einem Block von Sandstein gehauen. Es fällt auf durch feine Malze. Sein Mittelbaltcn miszt 3,85 Meter, der Querbalten 2,2? Meter; beide sind 0,29 Meter dick. Die Chiistusfigur ist 2,07 Me» ter hoch. Das ganze eindrucksvolle Monument weist keine einzige Niete auf.

Notizen:

Mondphasen:

Vollmond ?., abds. ? Uhr 56 Letztes Viertel 15., morg. 6 Uhr 12 Neumond 21„abds, 19 Uhr 48 Erstes Viertel 29., morg. 19 Uhr 22

M

D !

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S Remigius, V. & Echutzengelfeft fcfe Hl. Theresia vom Kinde Jesu y ^

Franz v. Assist. Bk. fcfc»

40. Woche. NllZ vornehmste Gebot. Matth,22. S.-A, 6 Ulir 34 ©.=11. 6Ut)r03

5

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17. Nosenkranzfest

Bruno. 23s.

Markus, P., Tergius

Viigittll, Wwe.

Dionystus. V.

Franz von Vorgia, Vk.

Finnin, V.

HB*

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4t. Woche. Vom Gtchtbrüchttgen. Matth. 9. S.=SI. «Uhr44 S.'U, ü Uhi43

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18. Maximilian, V.

Eduard, K.

Calliztus, P. M.

Theresia, I .

Gllllus. A.

Hedwig, Wwe.

Lukas, Eo,

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42. Woche, V. ï>. tünigl, Hochzeit, Matth. 22. S.-U, 5U£)r36 L,-U. 6 Uhr 54

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19. Petrus von Alc.

Johann Cantius, Vk.

Hilarion, A., Ursula

Cordula, M., Salome

Severin, V.

Raphaël, Erzengel

Ehrysanth, und Darin

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* 9

4 3 , W o c h e . Christus heilt den Sohn des königl- Beamten. Joh. 4. S.°Ä, 7 Uhr 04 S,-U, 5 Uhr 24

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20. Königsfest Ehristi Adeline, A., Sabina Simon u. Iuda, Ap. Narcissus, V.

Eerapion, V. Wolfgang, V.

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Vaueiniegcln. Warmer Oktober bringt fürwahr uns sehr kalten Fe-bruar. — Gieszt St. Nallus (16.) wie ein Faß, ist der nächste Sommer nafz. — Scharren die Mäuse tief sich ein, wird's ein harter Win» ter sein; und viel härter noch, baut die Ameise hoch, — Fallen die Blätter bei-zest, so bringt's auss 3ahr viel Fruchtbarkeit. — Wenn man im Oktober abends die Schafe mit Gewalt von der Weide treiben muh, so soll dies Regen oder Schnee be» deuten, — Auf St. Gall (16.) bleibt die Kuh im Stall,

Zufriedenheit.

Wer trocken Brot mit Lust [genießt, dem wird es gut bekommen; wer Sorgen hat und Braten

sitzt,

dem wird das Mahl nicht sfrommen, (Goethe,)

Wirft der Maulwurf sehr spät im Oktober, So müssen um Neujahr die

Mücken tanzen. *

Wer des Feuers will gc» nießen,

Lafz' den Rauch sich nicht verdriefzen.

(17)

15 —

Notizen:

November

30 Tage

Mondphasen:

Vollmond 6.,rnorg. 11 Uhr 28 Letztes Viertel 13., abds. 1 Uhr 27 Neumond 20.,morg. 11 Uhr 21 Erstes Viertel 28,, morg, 7 Uhr 18

Der KruzifizuL im Ficibuiger Rathaus.

3m Vorraum des Grohratssaales im Rathaus von Frei-bürg befindet sich ein KiuZifirus, der so alt ist, wie das Ge° bäude selbst, und vom Meister in Sandstein gehauen wurde. Das Fensterkicuz bildet den Kreuzcsstainm und der Corpus muh vom Künstler aus der gleichen Stcinmassc gehauen wor-den sein, wie das erstere. Die Stadticchnung, welche über wor-den Bau des Rathauses genaue Auskunft gibt (1500—1522), nennt den Namen des Säckclmeisters, der die Rechnung an den Mei-stcr bezahlt hat, den Namen des Meisters und den Preis der Arbeit. „Denne meister Marti dem Bildhouver für das steinen truczifir zu machen XLII Pfund, steht bei den Ausgaben, die der Säckelmeister fid dem fampstag sannt 3ohannstag zu Sunngichten (Sonnenwende) Anno 1508 zu Wienachten 3m 3ahr gezallt 1509 gethan hatt." (St. 3ohann 1508 bis Weih-nachten 1500 umsaht nicht etwa anderthalb, sondern ein halbes 3ahr, da damals Neujahr mit Weihnachten begann.) 1 S Allerheiligen

-«4. Woche. Vom Schaltstnecht. Match. 18. S.-Ä. 7 Uhr 15 e.-Xl. 5 Uhr 13

2 3 4 5 6 7 8 6 M D M D ff S 21. Allerseelen, Ida. Wwe. Karl Voiiomäus, V. Illchaiias und Elisabeth Leonhaid, Eins.

Engelbert, « . M. 4 gekr. Brüder, M.

45. Woche, Vom Zinsgroschen. Mlltth. 22. S.-A. 7 Uhr 25 E.-U, 5 Uhr 02

9 10 11 12 13 14 15 S M D M D ïï . S 22. Lllteian-Kchw. ft# Andreas Anellin, Vk. M ' Martin, V.. Mennas M« Martin. P. M. M . Didacus, «s. G yf Marchât, V, M. yf Gertrud, I., Albert fâ

4 8 . W o c h e . Christus erweis des Obersten Toditer. Mattn. 9. L.°A. 7 Unr 36 S.-U. 4 Uhr 54

16 17 18 19 20 21 22 6

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S 23. Othmlli, A . HZ. Gregor Thaum,, V . %% Kirchw. v. St, Peter u. P a u l M Elisabeth, Wwe. C$g Felix v. Valois, Vk. © c M M a r i a Opferung fâ Eäcilia, I . M. %$

47. Woche. Greuel der Verwüstung. Mlltth 24. L.-A. S.'U. ? Uüi 45 4 Uhr 4?

23 24 25 26 27 28 29 2 M D M D S 6 24. Klemens. P. M. Johann v. Kreuz, Vk. Katharina. I . M.*) Eilv. A., Konrad, V. Viigilius, V.

Eofthenes, M.

Saturnin, M.

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4P. Woche. Seichen de« Gerichts. Sut. 21, O.-A. E.-U. 7 Uhr 54 4 Uhr 42

30 1. Ado Andreas, Av. S3

*) Kattjavtna ist UanDespatiotnn oon Srttburg uiio Wallte, gefeiert am 24. 3!o»ember.

Baueimegeln. Schnee, der nur drei Tage liegt, und bei Sonnenschein verfliegt, ebensoviel Nutzen bringt, als wenn man noch einmal düngt. — So wie der Tag ist zu Kathrein, so wird der nächste Sommer sein. — Wenn die Bäume den Schnee halten, weiden sie im Frühjahr wenig Knospen entfalten. — Sieht der H as' aus wie der Pudel, sucht der Keiler auf das Rudel, dann darfst du sicher sein, daß es frieret Stein und Bein. — Allerheiligen-Reif macht zu Weihnachten alles starr und steif.

*

Zur Richtschnur. Die Alten ehre, die 3ungen lehre, dein Haus ernähre, des Zorns dich wehre.

(Hausspruch.)

Das Gerücht ist immer größer als die Wahrheit

Morgenrot — mit Regen droh».

i Katharinenwinter — ein Plackwintcr.

Viel und langer Schnee, Gibt viel Frucht und Klee.

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16

Dezember 31 Tage

Dag Kiuzifiz am Büiglentoi. Unter hohen Ulmen hoch oben über der Stadt Freiburg, wo zwei Straßen un-mittelbar vor dem Büiglentoi ineinander münden, steht das Kreuz, das nebenstehend abgebildet ist. Zu alten Zeiten stand vor jedem Stadttor FreiburgZ ein solches Kreuz. Sie sind alle entfernt worden, als die Tore sich als überflüssig erwiesen. Das Bürglentreuz ist das einzige, das noch an seiner alten Stelle steht. Es wurde im 3ahre 1773 errichtet. Künstlerisch bietet es leine Besonderheiten. Aber das

Schuhdach ist so elegant und schmuck, dasz

der Wanderer, durch dessen Schönheit überrascht, davor stille steht und bann im Hintergrund den unvergleichlich schönen Ausblick auf die Stadt Freiburg genießt.

Notizen:

Mondphasen:

Vollmond 6., morg. Letztes Viertel 12., abds. Neumond 20., morg. Erstes Viertel 28., morg.

1 Uhr 40 9 Uhr 07 2 Uhr 24 4 Uhr 59 M D M D S Eligius, H. Viviana. I . M. Franz laver, Vk. Petrus Chrysol.. 33. Tabbas, A. Nikolaus, V.

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49. Woche. Johanne« im Nefiwgnl«. Matth. 21. |-'®- \ g?J °jj

7 8 9 10 11 12 13 S M D M D ft E 2. Adv., Amvrosius. V. * # Maria unbest. Empfängnis »W

Leokadia. I . M. *W Melchiades. P. M. frf Damasus. P. fréf Synesius, M. (A HZ

Luzia. I . M. H i

50. Woche. Zeugnis Iohllnni». I o h . I . S.°A. 8 Uhi III L.°U. 4 Uhi 39

14 15 16 17 18 19 20 6 M D M D

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S 3. Adv,, Nikasius, V. F 2 Fortunatus, M. ^ Eusebius.V. M. cfc Fronf.. Lazarus. V. c|g Maria Erw., Gratian fâ

Nemesius, M. ft$ Ursicinus. m. ® lr^

51. Woche, Rufende Stimme. Lut. 3. S.°A, 8'Uhl IL T,°U. 4 Uyr 41

21 22 23 24 25 26 27 6

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M D ft S 4. Adv.. Thomas, A. Ieno. M., Florus, M. Vittoria, I .

Adam und Ena Hl. Christfest Stephllnus, Erzm. Johannes, 21., Eo.

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52. Woche. Neschneidung Chiisti, L u l , 2. ©.=51. 8 Uhr 18 T.°U. 4 Uhr 45 28 2n 30 31 T M D Unsch. Kindlein. M . Thomas von Cant. David. K. Silvester. Pr. «

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Bauernregeln. Stürmt es zur Weih» nachtszeit, gibt es viel Obst. — Wenn zu Eligius (1.) weit umher ein starter Win» ter einfällt, so soll er vier Monate dauern. — Die zwölf Tage und Nächte von der Christnacht bis zum hei» ligen Dreilönigstag sollen der Reihenfolge nach die Witterung der folgenden zwölf 3ahresmonate anzci» gen. — Regen vor Weih» nacht wässert die Wiese, nach Weihnacht verdirbt er die Saat, — Fließt noch seht der Birkensaft, dann lriegt der Winter leine Kraft.

Dein Ausgang.

Geh ohne Stab nicht durch [den Schnee, geh ohne Steuer nicht zur

fSee, geh ohne Gottes Geist und

[Wort niemals aus deinem Hause

[sors. (Rückert.)

Anderer Leute Kreuz lehrt das eigene tragen.

Auf Barbara die Sonnt weicht.

Auf Lucia sie wieder her-schleicht.

Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee.

(19)

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Katholische Aktion

Gespräch in der Bauernstube

A.

-n stillem, kaltem Winteisonntagabenb sahen in bet

schönen, biaungetäfelten Stube des Halbenhofes bei Bauer F i a n z s e P p , bie Bäuerin W e n b e I g a i b , bie sechs großem K i n d e r , bazu die Knechte M e l k unb B a l z und das Werchmaitli M a r g r e t h

am runden Tisch unb hatten oben das Nacht-effen mit Gebet

ge-schlössen, da öffnet sich

bie Taire, ein lieber Gast tritt ein — von allen, befonders von den Kindern froh unb freundlich geglüht — der „ G o t t i" — der alte, liebe Onlel, Frie-densrichter und Kirch-meier. Er fetzt sich zur Tischgesellschaft, eine Flasche süßen Mostes wird aufgetragen, und bald ist das lustige Ge° sprach im Gange:

Franzsepp: Habt 3hr's schon gelesen, Götti, uf bei Zytig, z'Luzern sei im Herbst-monat ein Katholiten-tag gewesen, da feien 35,000 Leute aus allen 22 Kantonen zufam-mengelommen — zu Roh, zu Fuß — per Diomebar — per Eisenbahn, per

Auto-kai — große und kleine — Männer, Frauen und 3ung-voll — alle katholisch, und haben große Versammlungen abgehalten: geiednert wurde deutsch, französisch, ita-lienisch und romanisch; und gewaltig war bie Begeisterung, die Freude über bie Fortschritte des kathol. Glaubens,

Götti: 3a, freilich hab' ich das gelesen, und ich bin sogar selber dabei gewesen, habe den gewaltigen Auf-marsch gesehen und die herrlichen Ansprachen bei Bt-schöfe und Bundesräte gehört. Es ist mir besonders auf-gefallen, idaß idie Bischöfe von Basel, Chur, Freiburg und Lugano alle über ben gleichen Punkt geredet haben — über b i e l a t h o l i s c h e A k t i o n .

Franzsepp: 3a, justament, da liegt der Has im Pfeffer, ileberall hört man jetzt reden und predigen von der ,katholifchen Aktion': aber was bas eigentlich fei und wie wir gewöhnliche Leute unb Kuhmelkei bei dissei Aktion mitsuhiweiken und mithelfen follen, das will mir

7. Schweizer. Katholikentag in Luzern: Hcllebardiere in den Schweizer-und Luzcrnerfaiben.

nicht in den Kopf hinein. Da müßt 3hi, Götti, uns klar unb gemütlich explizieren und herausdividieien, was 3hr am Katholikentag über biefen neuen Wendepunkt und Kontrapunkt der katholischen Sache gehört habt.

Götti: Nur bei Name ist neu, die Sache selber ist so alt wie unsere hl. Religion; schon die Apostel ha-ben bie katholische Aktion mit großem Eifer gefördert und den neugetauften Ehirsten vorgefchiieben. Vor allen andern hat das der h l . P a u l u s getan. Seine ganze kraftvolle Persönlichkeit, seine Feuerseele, seine Liebes-glut hat er in ben Dienst 3esu Christi und seiner Kirche gestellt; und nicht nur bie Geistlichen, sondern auch die

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— 18 —

Laien, das ganze Volt hat sein Seeleneifei ergriffen und zu Werken apostolischen, M u t e s entflammt, gemäß seinen Worten: „ D i e L i e b e C h r i s t i d r ä n g t u n s . . . ; f ü r a l l e ist C h r i s t u s g e s t o r b e n , d a m i t d i e i> a l e b e n , nicht m e h r sich s e l b s t l e b e n , s o n d e r n d e m , d e r f ü r s i e g e s t o r -b e n u n d a u f e r s t a n d e n ist", (2. Kor. 5, 14. 15).

Wendelgard: Das heißt also, wenn ich es recht verstehe: Nicht nur der Herr Pfarrer und bie Geist-lichen, sondern auch bie Weltlichen und schließlich so-gar wir arme Weiberivölcher, die sonst überall folgen und schweigen (?) müssen, sollen mitarbeiten, daß der Wagen läuft, d. h. baß es mit der katholischen Religion vorangehe, und daß das

religiöse Leben blühe und gedeihe, — Das ist aber eine »alte Geschichte, und das halben wir schon von Kindesbeinen an gewußt. Warum aber wird nun aus einmal dieses sMswei-ständliche Gebot unserer Religion mit so großer Dringlichkeit, mit Pfeifen und Trompeten uns ans

Herz gelegt?

Melf: Äch verstehe nicht viel von der Sache; aber' ich kann nicht begrei-sen, watum ' jetzt avploch die Pfarrer nicht mehr ge» nllgen sollen, um uns die Leviten zu lesen, wenn, wir Räusche • nehmen oder z'Chili gehen. Es gibt doch genug Pfarrer; die follen A r e , Pflicht tum, wie es recht ist — uns andere geht das nichts an.

' Götti: Du redest so

dumm, und so gescheit, wie dir der Schnabel gewach-sen ist. — Gerade deine Aeußerung, wie auch die Frage von Frau Wendelgard, veranlaßt mich, die Grunde zu nennen, weshalb der Heilige Vater, P i l l s XI., ge-rade jetzt mit so großer Entschiedenheit idie Pflicht zur ^acholischen Aktion' den Katholiken der ganzen Welt, also auch ains, ans Herz legt. Der erste — äußere — Grund liegt bei unsern Nachbarn, den Franzosen. Vor beiläufig einem Fahre (1927/28) ist nämlich in Frank-reich der Streit losgebrochen über die sogen. ,Action française'. Der Schriftsteller M a u r r a s und seine Frennde hatten versucht, die vaterländische Gesinnung und Begeisterung der französischen Katholiken ihrer ei-genen absonderlichen Politik dienstbar zu machen, Sie wollten, baß bie Katholiken die Vorherrschaft (Repu-blik) zerstören und erklären follten, der katholische Glaube fordere dringend, öaß in Frankreich wieder ein König aus der alten Bourbonenfamilie regiere und kom-mandiere; fo lange der König noch nicht wieder einge-fetzt fei, gehe im ganzen Lande alles drunter und drü-ber/ und fei überall der Teufel los. — Natürlich konnte P i u s X I. nicht dulden, daß ein derartiger politischer

Dudelsackpfeifer, wie der Freidenker Maurras, sich als Kapellmeister und Vorkämpfer der französischen Katho-liten empormogelte, und daß er durch sein phantasti-sches Treiben und seine närrische Lehre das religiöse Empfinden großer Volksmasfen irreleitete. Der Papst sah sich genötigt, einzuschreiten und den Anführern eben-so wie den Angeführten' der Action française die Grundsätze der katholischen Politik, wie sie Papst Leo X I I I . in seinen unsterblichen Hirtenschreiben ausgespio-chen hatte, in Erinnerung zu rufen. — Den Irrtümern und Wintelzügen der ,Action française' stellte er bann das Programm der K a t h o l i s c h e n A k t i o n ' ent-gegen, zu der er die Katholiken aller Länder aufrief und

anspornte,

Franzsepp: Katholische Aktion ist also,, wenn ich es recht verstehe, nämlich nichts anderes als das, was man sonst Laienapo-stolat nennt,

Götti: Präzis und ganz richtig! Katholische Altion ist die von den geistlichen Odern geleitete Vetäti-gung und Geltendmachung der Vorschriften und Lehren unserer Religion in allen Punkten des heu-tigen Kulturlebens durch die katholischen Laien, durch die weltlichen katholischen Frauen und Männer, Bauern und Knechte, Frauen und Mädchen, Arbeiter und Herren. Nicht nur in der Kirche, sondern auch in der Familienstube, auch draußen auf, dem Feld und drinnen im Wirts-haus, im Benehmen gegen Majestäten und Nullitäten — Feige und Kühne — Rote und Grüne — Proleten und Protzen — Bauern und Sozen — im Reden und Urteilen über Feinde und Freunde, in Gefundheit und Krankheit — immer und überall sollst du dich als Katholik zeigen, und wo ge° schimpft oder gespottet wird, heiter und unverzagt den katholischen Trumpf ausgeben . . ., Das und nichts an-deres heißt Katholische Altion'.

Balz: Ah so! Läuft's ba hinaus? Das ist ja eine ganz gute Sache und gilt, wie mir scheint, nicht nur für den Maurras und für die Franzosen, sondern für die Katholiken aller Länder und Zungen — für die Alten und für die Düngen — für die Groben und für die Fei-nen — für die Großen und für die KleiFei-nen.

Götti: Du hast ins Zentrum der Scheibe geschos» sen — und hast die Milch in den Eimer gegossen. — Der Papst will, daß die Katholiken überall auf dem Er-denrunde, die katholischen Laien aller Länder die katho-lischt Aktion tüchtig anpacken. Ei hat dazu heutzutage zwei besonders wichtige sachliche G r ü n d e : Erstens herrscht in manchen Ländern eine so furchtbare Priester-not, daß die weltlichen Katholiken notwendig den

wem-7. Schweizer. Katholikentag in Luzern: Die Urnei mit ihrem Uilstier, etwas weiter hinten zurück die Tellgruppe, die so

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19 —

, B i t t e t d e n gen Geistlichen helfen müssen. Noch im August 1928 haben z, B. die Zeitungen berichtet: Sin Frankreich be-finden sich zwar 41,000 Priester, und doch sind 10,000 Pfarreien ohne Seelfoiger. 3n mehreren Bistümern hat jeder Priester für 5,000 Seelen zu sorgen; auf dem Lande trifft es einen Pfarrer auf durchschnittlich fünf, zum Teil weit auseinander liegende Gemeinden, 3rn Bistum von Soissons ist bei Priestermangel so grosz ge= worden, öaß bei Bischof in holländifchen Zeitungen die Bitte lveröffentlicht, es möchten ihm holländifche Geist-liche zu Hilfe kommen; fchon jetzt feien einige Holländer als Pfarrer in feinem Bistum tätig. - - Wer denkt da nicht an das Wort des Heilandes:

H e r r n d e r E r n t e , >dah er A r b e i t e r i n s e i n E r n t e f e l d s e n d e ' (Matth. 9, 38) — Priester-liche Arbeiter und Hilfsarbeiter aus dem Laienstande. — — Zweitens lehrt ein Blick in die Welt, dah heute überall — auch in unserem lieben Schweizerlande — der Ansturm ge-gen unseren katholsichen Glauben an der ganzen Front losgebrochen ist: Tag für Tag, jahraus, jahrein fliegen die Brandgefchofse der sozialistischen, freimauierischen und jüdischen Zeitun-gen und Flugschriften auf unser Dach; überall, in religionslosen Schulen, in Volksversammlungen, in Werkstätten, Fabriken, Vereinen, Gewerkschaften, Theatern, Kinos, Kneipen . . . ist das Lästern und Höhnen gegen Papst und Kirche und gegen alle christliche Zucht und Sitte an der Tagesordnung. 3e= der Rulze und jeder sozialistische ,2In= fühier' und Anfchmieier meint, er

mache sich interessant, er gebe sich 7. einen intellektuellen Anschein und

Be-senwurf, wenn er recht tapfer laste«,

was er nicht versteht, und wenn er gegen die Gebote Gottes seine Zoten auskramt. — Von allen Seiten wird gegen uns und unsere Religion gebelfert, gebrüllt, ge-lästert, gelogen, gelacht, geschrieben, geiednert, gewettert und 'gezettert. — Sollen wir nun schweigen zu dieser Sturmflut des Haffes, der Lüge, zu biefem Weltkonzein der Bosheit, der Cochoneiie und der krassen Unvernunft gegen das Reich Gottes auf Erden? — Sollen wir rat-und tatlos zufehen, wie der Sozi mit seiner 3aszbandmu» sik der leichtgläubigen 3ugend eine rotgoldene Zukunft vordudelt, Seelenfängerei treibt und Tausende jugend-l'icher Arbeiter und Arbeiterinnen versührt und ver-dickt? — Dem Angriff auf der ganzen Frontlinie muß unsererseits ein schneidiger Abwchrkampf — eine ver-stärkte und frifchfröhliche katholische Aktion entsprechen und antworten.

Franzsepp: 3awohl, es ist eine wahre Freude, heut-zutage zur streitenden Kirche zu gehören, die Wlahr-heit zu verteidigen trotz allem Spott und Hohn, eingedenk des Wortes unseres göttlichen Erlösers: „ S e l i g s e i d i h r , w e n n euch d i e M e n s c h e n s c h m ä h e n u n d v e r f o l g e n u n d a l l e s B ö s e m i t U n W a h r h e i t w i d e r euch r e d e n um m e i n e t -w i l l e n ! F r e u e t euch u n d fr 0 h l o c k e t ; d e n n e u e r L o h n i st g 10 h i m H i m m e I !" (Mlatth. 5, 11. 12).

Götti: Eben das letzte Wort ist ganz besonders wichtig. Der Heiland sagt nicht nur: Ertraget es, seid geduldig, wenn sie über euch lästern und 'spotten — sondern er sagt: „ F r e u e t euch u n d f r o h l o c k e t — das ist der rechte Aktionsgeist: Eine wahre Heizens» fieude sollen wir haben, wenn wir wegen der Religion von den Sozen und ähnlichen Schwadroneuren verspottet und ausgelacht werden, nicht aber seufzen und greinen wie der j u n g e T 0 n i f e p p , der am vorigen Sonnlag zu mir kam: „Guaten Obig, Herr Friedensrichter! 3g

Schweizer. Katholikentag in Luzern: llnierwaldnei Trachten und Fahnenfchwingei.

muafz mi cho bitlaga; i bi jetzt nünzächajährig und schaffa i der Fabrik Rumpel und Söhne; und da Hess a paar Sozialista, und die Tusigsdonnera tue alles über» schnorra und üüs katholisch! Arbeiter uslacha und uschifla wage der Religion. Me sy scho visera drei bim Herr Diräktei g'si und hei g'iellamieit. Er wär eigentli au a Katholisch« — mehr oder weniger. — Aber er het g'seit: ,3 biduuie dera ©'schichten, aber ig cher mit macha; uf konfässionälli Kunleravärse chan ig mi nit iilah!' . . . . Darum bin ig jetzt zu Euch cho, zum Friedensrichter und bitten euch im Uftrag /von alle katholischen Arbeitern, dafz 3er chömit und de konfässionälli Frieda häistellit," — Was fyabe ich dem Tonisepp geantwortet? Luog, du bisch a guatll Kärlibuisch: aber ig meina, du heigisch Schild-chrottabluat oder Haasabluat i dinen Odera. Uf alli Fäll bruuset und loderet iure brodlet i diner Seel nit das Feuer — ignis ardens — der Helden von Marathon und Sempach und Murten und Temeswar und Watter-loo, — Wenn du und dini guata Fründ, au nur a bihli Gurasch und Altionsgeist hättit, so tätit er a christliche Gewärkschaft gründen; do chämid alli guaten und tüch-tigen Arbeiter dri; und dee gäb's bald en andera Grundton i der Fabrik! Du heilig's Donnerwätter! Do

Figure

Tabelle der beweglichen Fesie auf die Hahve 193*3-1935

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