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Meldung und Schutzmassnahmen Art. 22 Gefundene Hunde

Dans le document sur la détention des chiens (LDCh) (Page 46-49)

CHAPITRE IV Police des chiens

3. Meldung und Schutzmassnahmen Art. 22 Gefundene Hunde

1Wer einen verlorenen Hund findet, muss die Halterin oder den Halter oder wenn nötig das Amt benachrichtigen. Wenn die Polizei Informationen zu einem verlorenen Hund erhält, informiert sie unverzüglich das Amt.

2Das Amt sucht nach der Hundehalterin oder dem Hundehalter. Falls nötig meldet es den Verlust oder das Auffinden des Hundes der Betreiberin oder dem Betreiber der Datenbank, die vom Staatsrat zu diesem Zweck bezeichnet wurde.

3Das Amt kann die Unterbringung im Tierheim anordnen; stellt das Einfangen oder die Platzierung im Tierheim eine ernsthafte Gefahr für die betroffenen Personen dar oder erweist sich dies als unmöglich, so kann es die Tötung des Hundes anordnen.

4Die Hundehalterin oder der Hundehalter trägt die Kosten für das Eingreifen des Amts oder der öffentlichen Gewalt, das Einfangen und die Platzierung im Tierheim.

Art. 23 Streunende Hunde

a) Massnahmen der Gemeinde

1Erfährt die Gemeinde von einem streunenden Hund auf ihrem Gebiet, so ver-sucht sie dessen Halterin oder Halter zu ermitteln. Gelingt ihr dies nicht, so meldet sie den streunenden Hund dem Amt.

prendre, à l’encontre du détenteur ou de la détentrice d’un chien errant, les sanctions pénales suivantes, conformément à l’article 86 de la loi du 25 sep-tembre 1980 sur les communes:

a) avertissement;

b) amende jusqu’à 500 francs.

Art. 24 b) Mesures du Service

1Lorsqu’un chien errant lui est signalé par la commune, le Service le fait sai-sir et en recherche le détenteur ou la détentrice. Le cas échéant, il ordonne la mise en fourrière; si la saisie ou la mise en fourrière présente un sérieux dan-ger pour les personnes ou se révèle impossible, le Service peut ordonner que le chien soit abattu.

2Le Service peut requérir l’aide de la police.

3Le détenteur ou la détentrice du chien supporte les frais d’intervention du Ser-vice et de la force publique ainsi que les frais de saisie et de la mise en four-rière.

Art. 25 Chiens dangereux a) Mesures de prévention

1Lorsqu’elle apprend qu’un chien dont le détenteur ou la détentrice est domi-cilié-e sur son territoire a adopté un comportement agressif, la commune prend les mesures de prévention nécessaires.

2Elle peut, notamment:

a) entendre la ou les personnes victimes du comportement du chien;

b) entendre le détenteur ou la détentrice et examiner avec cette personne s’il y a lieu de prendre des mesures particulières;

c) avertir le détenteur ou la détentrice que, en cas de récidive, le chien sera si-gnalé au Service;

d) si le comportement du chien laisse craindre la mise en danger de personnes, le signaler immédiatement au Service, qui procède conformément aux ar-ticles 27 et suivants.

gegenüber der Halterin oder dem Halter eines streunenden Hundes gemäss Ar-tikel 86 des Gesetzes über die Gemeinden folgende strafrechtlichen Massnah-men zu ergreifen:

a) Verwarnung;

b) Busse bis 500 Franken.

Art. 24 b) Massnahmen des Amts

1Wird dem Amt von der Gemeinde ein streunender Hund gemeldet, so lässt es den streunenden Hund einfangen und sucht nach dessen Halterin oder Halter.

Gegebenenfalls ordnet es die Platzierung im Tierheim an. Stellt das Einfangen oder die Platzierung im Tierheim eine ernsthafte Gefahr für die betroffenen Personen dar oder erweist sich dies als unmöglich, so kann es die Tötung des Hundes anordnen.

2Das Amt kann die Hilfe der Polizei anfordern.

3Die Hundehalterin oder der Hundehalter trägt die Kosten für das Eingreifen des Amts oder der öffentlichen Gewalt sowie die Kosten für das Einfangen und die Platzierung im Tierheim.

Art. 25 Gefährliche Hunde

a) Vorbeugende Massnahmen

1Erfährt die Gemeinde von einem Hund mit aggressivem Verhalten, dessen Halterin oder Halter auf dem Gemeindegebiet wohnhaft ist, so ergreift sie die nötigen vorbeugenden Massnahmen.

2Sie kann namentlich:

a) die Personen anhören, die Opfer des Verhaltens des Hundes geworden sind;

b) die Halterinnen und Halter anhören und mit ihnen überprüfen, ob beson-dere Massnahmen getroffen werden müssen;

c) die Halterin oder den Halter darüber in Kenntnis setzen, dass der Hund im Wiederholungsfalle dem Amt gemeldet wird;

d) dem Amt unverzüglich Meldung erstatten, wenn das Verhalten des Hundes befürchten lässt, dass Menschen gefährdet sind; das Amt geht nach Arti-kel 27 ff. vor.

1La commune concernée, les médecins, les vétérinaires et les agents et agentes de la force publique, les éducateurs et éducatrices canins sont tenus de signaler au Service tout chien:

a) ayant blessé une personne;

b) ayant gravement blessé un animal;

c) présentant des signes d’un comportement d’agression supérieur à la norme.

2Le Service recueille également les plaintes de la population ainsi que des vic-times d’agressions canines.

Art. 27 c) Enquête et expertise

1A réception d’un signalement, le Service fait une enquête. Il contrôle ou fait contrôler le chien et les conditions dans lesquelles celui-ci est détenu.

2Tout chien ayant blessé une personne par morsure fait l’objet d’une expertise.

Le Service peut également soumettre à expertise un chien suspect d’agressivité.

3La personne qui détient le chien est tenue de donner au Service les rensei-gnements relatifs à l’origine du chien faisant l’objet d’une enquête ou d’une ex-pertise.

4Elle supporte en principe les frais d’enquête ou d’expertise.

Art. 28 d) Mesures du Service

1Le Service prend les mesures appropriées aux circonstances. Il peut notam-ment:

a) ordonner, également pendant l’enquête, le séquestre et le placement en fourrière d’un chien dangereux;

b) exiger un examen de dépistage des troubles comportementaux du chien;

c) contraindre un détenteur ou une détentrice à suivre des cours d’éducation;

d) désigner la ou les personnes qui peuvent emmener le chien hors du lieu de détention;

e) ordonner le port de la muselière ou de la laisse pour toute sortie;

f) interdire de dresser le chien à la défense et de l’utiliser à cette fin;

1Die betreffende Gemeinde, die Ärztinnen und Ärzte, die Tierärztinnen und Tierärzte, die Beamtinnen und Beamten der öffentlichen Gewalt sowie die Hundeausbildnerinnen und -ausbildner melden dem Amt jeden Hund, der:

a) eine Person verletzt hat;

b) ein Tier erheblich verletzt hat;

c) Anzeichen eines überdurchschnittlichen Aggressionsverhaltens zeigt.

2Das Amt nimmt auch Klagen der Bevölkerung sowie von Personen entgegen, die Opfer von aggressiven Hunden geworden sind.

Art. 27 c) Untersuchung und Gutachten

1Erhält das Amt eine Meldung, so führt es eine Untersuchung durch. Es über-prüft den Hund und die Bedingungen, in denen er gehalten wird, oder lässt den Hund und die Haltebedingungen überprüfen.

2Über jeden Hund, der einer Person eine Bissverletzung zugefügt hat, wird vom Amt ein Gutachten erstellt. Das Amt kann auch Hunde, bei denen der Ver-dacht auf Aggressivität besteht, einem Gutachten unterziehen.

3Die Hundehalterinnen und -halter sind verpflichtet, dem Amt über die Her-kunft des Hundes, über den eine Untersuchung durchgeführt oder ein Gutach-ten erstellt wird, Auskunft zu geben.

4In der Regel tragen die Hundehalterinnen und -halter die Kosten der Unter-suchung oder des Gutachtens.

Art. 28 d) Massnahmen des Amts

1Das Amt ergreift den Umständen entsprechende Massnahmen. Es kann na-mentlich:

a) auch während der Untersuchung die Beschlagnahmung eines gefährlichen Hundes und dessen Platzierung in einem Hundeheim anordnen;

b) eine Überprüfung des Hundes auf Verhaltensstörungen anordnen;

c) die Halterin oder den Halter dazu verpflichten, einen Hundeerziehungskurs zu besuchen;

d) die Personen bezeichnen, die den Hund ausführen dürfen;

e) anordnen, dass der Hund im Freien einen Maulkorb tragen muss oder an der Leine geführt werden muss;

f) verbieten, den Hund zum Schutzdienst auszubilden oder zu verwenden;

pour animaux ou dans un autre lieu approprié à sa détention;

h) prononcer une interdiction de détention, de commerce ou d’élevage;

i) ordonner la stérilisation ou la castration du chien;

j) ordonner l’euthanasie du chien.

2Le Service peut requérir l’aide de la police.

3Les frais d’exécution des mesures prises par le Service sont mis à la charge du détenteur ou de la détentrice du chien.

Art. 29 Liste des chiens dangereux

1Le Service tient à jour une liste des chiens ayant fait l’objet d’un signalement au sens de l’article 26.

2Le détenteur ou la détentrice d’un chien dangereux annonce au Service, dans les dix jours, toute naissance issue du chien en question.

3Le Conseil d’Etat règle l’accès aux données contenues dans la liste ainsi que leur utilisation.

Dans le document sur la détention des chiens (LDCh) (Page 46-49)

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