"Hierberbesch"
Luftbildaufnahme des geplanten Naturwaldreservates
...UOE=====5~~
OllRaNECAIlASlReORorrsllESE_SAlUATOUGIWIDDUCHEIlEWlCE1IIIO<mIl'OII1-l1JC1Ol COP£ ETREPROOUCTION N1CIUlI1U
Naturwaldreservat Hierberbesch
QQ.9QQO~QQOQ~Q~
Sektion A 2. Beschreibung des naturlichenRaums
2.1 Topographie und Hydrographie . Wie In Karte 1 und 2 ersichtlich, erstreckt slch das geplante Naturwaldreservat
"Hierberbesch" Ober sOdexponierten flang vom Sandsteinplateau der Geyersknapp (370m O.
NN) bis in Tal des Lelllgerbaches (300m . O.
NN).
.Das NWR "Hlerberbeschft wird durch zwel kleine nord-sad orientlerte nilchen gegliedert, die jedoch· nur periodisch Wasser fOhren (Karte 4).
Der Lelligerbach beginnt seinen Laut ars
"Azebaach" 1m Zemmeschbesch nOrdwestllch der Geyersknapp in elner HOhe von ca. 365m 0: NN mit mehreren Quellbachen, die slch schluchtfOrmlg In' den Rand des Saridstelnplateaus eingeschnltten haben, verlauft aut Hohe des Hlerberbesch .als f1aches Muldentalchen (300m O.NN) In den Schichten des mittleren Keupers und' tallt als ftSchlammbaach" in den Schichten des Muschelkalkes steil zur Syr ab (150m it NN), die wlederum wenige Kilometer welter bel Mertertin die M9Sei m(jndet (135m O. NN).
2.2 Geologie und Pedologie Geologie (Karte 5)
Ole geologlsche Situation des Hierberbesch.·
wird durch zwei Faktoren bestlmmt. Den Untergrund des gesamten ,Gebietes bilden die.
Schichten des mittleren Keupeurs, die durch elne NNE-SSW orientlerte StOrung in zwei . Bereiche aufgeteilt sind. 1m ostlichen' Teil des Hlerberbesch wird der Untergrund von den Schichten des Pseudomorphosenkel,lpers
(km1) gebildet,im westliche Tell stehen die Schlchten des Stelnmergelkeupers (km3) und ganzam sOdlichen Rand des Gebietes die der Roten Gipsmergel (km2) an. Ole Verwerfung, die die Substrate trenn~' 1st Tell der Randverwerfungen der Senkungszone Tnerer . Bucht. Eine weitere Verwerfung mit WSW
ENE Orientierung liegt unmittelbar nordlich der Gebietsgrenze an der Geyersknapp vor. Sle, trennt die Schichten desStelnmergelkeupers (km3) von denen des Luxemburger Sand steins (112). SOdlich des Hierberbesch besteht der Untergrund aUs der alluvlalen TalfOliung des Lelligerbaches, ·Cler die Keuperschichten Oberdeckt.
Bei den Substraten des Pseudomorphosen
keupers 1m OstteU des Gebletes handelt es slch um elne Abfolge von Mergeln mit Dolomitelnschaltungen. Durch LOsungs
vorgange
1m
Untergrund und lokale Sackungen konnen In dlesem Substrat klelne. Hohlformen entstehen, die 2,.T. temporar Wasser fOhren.Dlese sogenannten Mardellen treten, gehauft Ostlich qes gepiantenNWR auf, v.a. im Bereich der Flur "Faulhol'l" nordlich von Mompach.
Die im westlichen Teil des Gebletes auftretetnden _Schlchten des Steinmergetkeupers. stellen eine In sich wenig dlfferenzlerte Abfolge von Mergeln und Tonsteinen dar. Gleiches gilt fOr die Roten Glpsmergel am sOdlichen Rand bel Ulien.
Boden (Karte 6),
Relief und Ausgangsgestein bestlmmen die Abfolge der Bodentypen des Hlerberbesch. Bel den BOden, die slch auf Stelnmergelkeuper entwickelt haben, handelt es slch durchweg um schwere TonbOden, die je nach Relieflage mehr oder weniger stark vergleyt sind.
1m Steinmergelkeuper haben slch weniger schwere Lehmboden mit' deutlicher Schluffkomponente entwh:;kelt. Hler sind je nach Relieflage schwache bis mittlere Vergleyung zu beobachten, auBerdem weisen diese BOden zum Teil eine deutliche Zunahme des Tongehaltes in der T1efe auf. Eln deutlicher Wechsel der' Bodencharakteristik zu SandbOden tr\tt erst nordlich der Gebietsgrenze . am Plateaurand des Luxemburger Sandstelnes auf. Der Sandsteineinfluss ist aber auch In den BOden der Talchen zu erkennen.
Das Gebiet des geplanten NRWist somlt von verschiedenen Bodentypen gepragt:
• ADa: diesen Typ findet man auf Pseudomorphosenkeuper. Je nach Relieflage und Tonanreicherung 1m Profil weisen diese eine schwache bis mlttlere Vergleyung auf.
• Ebp I Elp: LehmbOden der nlchen mit schwacher bis starker Vergleyung
• Ubb I UDb: TonbOden des SteinmergelkeuperS mit schwacher bis starker Vergleyung je nachRelleflage.
Luxplan S, A., Planungsgruppe agl, ]uli2007 5
C
Geplantell Naturwaldreserwt -Bachleuf-Wasser1auf
Hllhanvartellung 1m D.N.N.) _ 3OO~400
_ 360-380 _ 340-360 _ 320-340 300- 320 280- 300
~260-280 _ 240-260 .220-240 .200-220 _.190-200
Kate
N°CV -agt
Naturwaldmservat
"Hierberbasch"
Topographle, Relief und Gewissemetz
D
Geplantes NaturwaldreservatHolocene - HololAn
[--:-1
Fondt .11I./\llaI.lXl_-=_..J
Alluvium der flilllr[~]7'1
E:boulilO despanh:l~
til eboulemanl&" ' :;
~L1i
GeiWngssChlJrt IJnli Hattgfu!$chmallfl9ft Uas$Inlimurlen $.lIlri<;t()
$lnIImlJrlUm $, .Irk-to Hottllnglen {fiC;lb &AtJhJUil) Neltllflglvm 111If'ldl{Je F",ritUI) Hellangii'ln (hlels .. IOf/Ain) N/I/tang/um (}o/hsrlngl,;cflllJ F/UiU)
Keuper
r : : : - l .km, KjllJpor' nwnol1.III compao,..
L.::.J
Sttllnm(JJrgallr8upt1f.::0:=====""
[aJ
!/!]
Mlrnt. roug.. VYIlalf.,..., qt" 1\ raltaL/1I:
PI"tll Gipsmlllfi,l. 5chIH"IId1tll/f1 Grell Ii reS-dux
Stlf!lJftIJrtd816il!
l(oullllf Ii pflJ!!odomQrphasae d4 eel P'~u~~morphc'(JJnk"lJP6t
'Dolomia QonQlotntf!lillul!' '/(O(lQlomerIl1JIlC/!,r DoIOmifh()riI0f/l' 'Congloml'itlll dojoiniflquot
'£)(1icm/lIlCh,f KOflQJeml!fllfhD,illM( . llll1t1nkllup.r
Muschelkalk. Buntsandstein
Couehes IImlfell. Couchet (J CeratitiS Gt'8nrSChfahtM, Cf1ratitllnschichfan
Fail/a St6ruflg
Faille hypolhliticrue StorutlQ. Vllfl711lf/i!1
Naturwaldreservat
"Hierberb/!!sch"
Geologie -...===:5'"_
-+. ,
~
!.
§. '";;{
....
Ill.
e i~ a
z ""e
0~
:!2~,a- ~CD lilt:
'0 'tIl
z
- {!
m.~ ::c:
Q) C
~
~Ol,
:;:,-g
&l1ti
z
~
fIJ15. CtI
Q)
0
(!)
.'0 (5
a
'-'0 Ol~4!COl
<'I>(/) 01<'1>
<'1>'0 -lC
Ol<'I>
t::.Ql
.$I!S
=Ol .E9~
~.~
,;,..,.;.~...;;
Sots deavelJees at des depressions
SQIS sur mete,lau\( lIab1eu¥.
SO)$. ~\QQ~rt:'~lCfl; JJUC!i et) t'!"u~1tlrern~n~.
h(JrrH~f!S. aU! 11~,M\" n~uIt ,<lbf9'lJ)(
S-r;ls sec~. $U~ m~lt'tj'a\,:l;t sntllt.'U'7.
S{lts MlJrnid~~... ou Ires h)lmid(t~ Stlf mt1{~"rf<hB;t;
.!il.ibfetu'; Sols SI!lCS. S\lr mat~riaux sableux
Sols sur mliteriaUl( liablo-timol'\~U" h}ge~
S~lS .$.cc~, ~Uf fTjate;1~,.).I, $,abfO-liNlfj.i1CU)': lU\1(tl'S
L...C-~--"
Sols sur ma\erlaux sablo-limoneux
.
Sol, sur mllt~riau" limQnaux 5.:.ds: iorlCPlcnt (').fJ trot!:· for1~frtJ}nt g!1}·~·t'6~i'$.
litU! m.?.H~·r.a.~:t'. '3.ablr,~firaon..{'~;:;
SOlS. t.ortemt~n~ au If'e~!) tot1~e1,atJt t;tey~he~, sur meHeri;;L,>! ~i~~O~il'lJ~
SOI$ $.ur mattriaux 8tgileuJ(
SOt'$ h;l..irjk;-;~cnl ou ~aonrea't&ni Gk?Vt~:S..
5Uf maJe-(:nlJ; ftt~i,h:!Ul
So~s h')r1CH"n}n~ .:'lW ~rf::t fOl"l.:?-:"ienr .Jjlr~,it,;I,~~.
~\.;I !'r"~U~f(;3\f1( ~'(J'Q)tetl!\:
Sul.$ falbh'Fl\\"!"l:' ou m.;Jdf:.re~en~ g'te't'l!i"l3..
aur m.t':9n~Ht j( ,~rg,lifu~ !ouros
StJh~ f0:1~tYH.\nt 0-.... tr~~ ior!,;Hrrfrf'lt gJ'rlj'ttl€"l), .~I,H mal\?~~a\n' ';HgHeu.1' tOLJrOs
S.OtS !.rHteM'3n! ':.'ft,; ltC's 1!)t'11'l:T,~~1 q.!t~'(tt~cs.
-S~I' sur materiau.< iI.gHeux [ourds
a oQn:::o,n ,f;(1utL nu!' ~~':H~rlft,W): a;gi,ie!.,); KH,iU,Hi
Sofs
a
substratStd~ f~.lb;(lmtmt .0\.1 moderentttru gieyi'1If.'~,
.au,-matE:riau~ seot"~lfmonevJ(
Sni3; ilifhtcm~~nt nu mDderp.ml:~fH gh""yd!f::S
$\',( '1ultCfi&U:t, Ill'\1on~t'l:
StJ~$ huternf:nl: etl.) trr.-s. IOnetthWl yl11ih~'t"S,
" hvf~l''J-n t'!N'h.Jil "sur mnr.co.lu·". HmO;H..\U,r
Sols non differench~s
Sots artrti«iels
sub,;!,.. l !fargf1e d'alh!;ration dl! gres
substrst ca!Ctlreux.