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Eine Frau

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Texte intégral

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Freiburger «nd Valliser

Volkskalendev

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UOüKSKAl£ND£R

FÜR FReiBVRGvNoWA

GELEITWORT

Liebe Leserinnen und Leser!

Schon 25 Jahre darf ich euch den »Freibur- ger und Walliser Volkskalender« in einem kur- zen Geleitwort vorstellen und euch bitten, ihn mit Wohlwollen aufzunehmen. Damit ich euch ja nicht immer den gleichen Spruch hersage, habe ich mich umgesehen, wie andere Kalen- dermänner das machen. Eine Solothurnerin verschaffte mir den »Schwarzbueben-Kalen- der«. Der Herausgeber Albin Fringeli bezeich- net sich selbst als Kalendermann und schil- dert seine schwierige Aufgabe: »Wie unendlich viele Fragen sollte der Kalender beantworten!

Von den Aufgaben der Schulen, der Kirchen, des Natur- und Heimatschutzes. Immer wie- der muß er manchen Leser vertrösten. Der Kalender erscheint bloß einmal im Jahr ...«

Er stellt sich auch die Frage, wie er sich zu Tradition und Fortschritt verhalten soll. Muß er sich ganz für die eine oder die andere Rich- tung entscheiden? Er ist für das wertvolle Alte, ruft aber der Jugend zu: »Leben wir mit Gottvertrauen in die Zukunft hinein!«

Nur keine Einseitigkeit! Zu diesem Grund- satz bekennt sich auch euer Kalendermann.

Wenn man den Kalender vor die Wahl stellen würde: Entweder bist du für Freiburg oder das Wallis! — antwortete er: Sowohl für Freiburg wie fürs Wallis. — Entweder fürs Alte oder fürs Neue! — Sowohl fürs gute Alte wie fürs gute Neue! — Entweder ein Kalender fürs

»Mannevolch« oder fürs »Frauevolch«! — So- wohl für die Männer wie für die Frauen!

Um zu beweisen, daß es uns mit der Gleich- berechtigung der Frau im Volkskalender eben- so ernst ist wie mit ihrer Gleichberechtigung im Schweizervolk, wollten wir im vorliegen- den Jahrgang 1978 die Frau mehr als bisher zu Wort kommen lassen.

Da im vergangenen Jahr (1977) zum ersten Mal in der Geschichte des schweizerischen Bundesstaates eine Frau Präsidentin der Bun- desversammlung wurde, fanden wir es an der Zeit, auch im Volkskalender Frauen das Wort zu erteilen.

Darum haben wir die Nationalratspräsiden- tin, Frau Dr. Elisabeth Blunschy, die der Ka-

lendermann seit 32 Jahren kennt, gebeten, ein paar Worte der Ermunterung für die währ- schaften Frauen im Oberwallis und in Deutschfreiburg zu schreiben. Eine echte Senslerin, Frau Meuwly-Binz, Gemahlin des Chirurgen Dr. J. Meuwly, Tafers, wird aus- führlich berichten, was in Deutschfreiburg in letzter Zeit für die Frau und durch die Frau geleistet wird. Gleicherweise wird eine echte Oberwalliserin, Frau Mengis-Imhasly, Gemah- lin des Rechtsanwalts Herrn Ignaz Mengis, Visp, über die Stellung der Frau im Wallis schreiben.

So hat der Kalendermann den Jahrgang 1978 als den Jahrgang der tatsächlichen Gleichberechtigung der Frau kennzeichnen wollen. Darum handeln im Kalendarium die zwölf »Kurzgeschichten des Monats« von Ja- nuar bis Dezember von Frauen, die erste Ränge eingenommen haben. Die zwölf Anek- doten berichten diesmal nicht von berühmten Männern, sondern von Frauen, die in Ehren von sich reden machten.

Der Kalendermann hört schon einige Män- ner brummen: »Wird am Ende auch die Ka- lendergeschichte nur von einer Frau berich- ten?« — Da kann ich die aufgebrachten Män- ner beruhigen: »Es spielt wohl das ,Fraue- volch' darin eine Rolle, aber das .Mannevolch' kommt nicht zu kurz!« Selbstverständlich sind der bürgerliche und kirchliche Kalender, die Märkte, die Rätsel und der Humor ohne Un- terschied für Mann und Frau bestimmt.

Ein gutes Omen für die nächste Zukunft des

»Volkskalenders für Freiburg und Wallis« ist die Bereitschaft einer Walliserin, deren Mann Präsident des Walliservereins in Solothurn ist, spontan im Volkskalender über die Aktivität des Vereins zu berichten. Wo sind die Frei- burger Frauen in den anderen Kantonen, die über ihre Vereine in unserem Kalender be- richten?

Allen lieben Leserinnen und Lesern im Wal- lis und in Deutschfreiburg, in der Schweiz und in der weiten Welt wünscht ein gesegnetes

1978

Der Kalendermann F. Neuwirth

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Eine Frau

Präsident des Nationalrates

Frau Dr. Elisabeth Blunschy-Steiner, Schwyz

Der Kalendermann schrieb 1947 in einer in- nerschweizerischen Zeitung einen Artikel über den Föderalismus. Er stellte damals fest, daß gewisse große Kantone bisher immer einen Bundesrat stellen durften, andere, kleinere, nur gelegentlich, die Urkantone, nämlich Uri, Schwyz und Unterwaiden, noch keinen einzi- gen.

Die theoretische Gleichberechtigung der Urkantone mit den bevölkerungsmäßig und wirtschaftlich stärkeren Kantonen wurde fak- tisch, als im Jahre 1961 der Unterwaldner Ständerat Ludwig von Moos Bundesrat wurde.

Uri und Schwyz ist diese Ehre noch nicht widerfahren.

Was das Präsidium des Schweizerischen Nationalrates betrifft, so ist von den Urkanto- nen Schwyz schon berücksichtigt worden. Im Jahre 1977 brachte der Verzicht des zum Walliser Staatsrat gewählten Hans Wyer auf sein Mandat im Nationalrat und damit auf sein Nationalrats-Präsidium Chancen für Ver- treter von Urkantonen, dieses Amt zu erwer- ben.

Die Partei, die den demissionierenden Prä- sidenten Wyer gestellt hatte, konnte einen Nachfolger als Kandidaten wohl nominieren, aber die Wahl durch die Mehrheit des Natio- nalrates konnte nur gesichert werden, wenn der Kandidat sich gegenüber andern irgend- wie außerordentlich profilierte.

Die Parteileitung war von psychologisch rich- tigen Überlegungen inspiriert. Sie ließ sich bei der Nominierung sowohl von der Gleich- berechtigung der Urkantone Uri und Schwyz leiten, aber vor allem von der Gleichberechti- gung von Mann und Frau. Indem diese Partei die Schwyzerin Frau Nationalrat Dr. Elisabeth Blunschy für das Präsidium des Nationalrates vorschlug, fand sie auch bei den anderen Par- teien die nötige Zustimmung; es war eine einzigartige Gelegenheit, zu beweisen, daß die politische Gleichberechtigung der Frau in der Schweiz ernst gemeint ist.

Es wäre aber verfehlt, die Wahl von Frau Elisabeth Blunschy nur auf günstige äußere Umstände zurückzuführen. Die Rechtsanwäl-

tin Dr. jur. Elisabeth Blunschy hat sich durch ihre berufliche Tätigkeit einen Namen ge- macht, darum wurde sie ehrenamtlich Prä- sidentin des Schweizerischen katholischen Frauenvereins. Als 1971 in der Schweiz den Frauen das aktive und passive Wahlrecht zu- erkannt wurde, hat das Volk von Schwyz sie sofort nach Bern entsandt, um seine Interessen im Bund zu verfechten. In der Zeit von 1971 bis 1977 hat sich die Nationalrätin Frau Dr.

Blunschy unter den andern Räten und Rätin- nen so profiliert, daß die CVP bei den andern Parteien auf gute Aufnahme der Kandidatur Blunschy rechnen konnte.

Jetzt, wo unser Volkskalender erscheint, geht die Amtszeit der Präsidentin des Natio- nalrates schon zu Ende; sie war aber lang ge- nug, um zu beweisen, daß das Vertrauen in die Fähigkeit einer Frau, den Vorsitz in einer Kammer der Legislative und den Vorsitz in der Vereinigten Bundesversammlung zu füh- ren, glänzend gerechtfertigt war.

Aber ein neues Präsidium harrt ihrer. Der katholische Schweizerische Caritas-Verband hat mit ihr zum ersten Mal seit seinem Be- stehen eine Frau zur Präsidentin gewählt. Sie bat den Vizepräsidenten der Schweizerischen Caritas, für die Dauer ihres Nationalratspräsi- diums die Geschäfte zu führen. Dieser Verband, der im Inland, in der Dritten Welt, und bei Katastrophen in der ganzen Welt gewaltige Aufgaben zu meistern hat, ist bei Frau Dr.

Elisabeth Blunschy in guten Händen.

Der Kalendermann, der Frau Dr. Blunschy seit 32 Jahren kennt, hat sie gebeten, für den Volkskalender 1978, der sich als Thema ge- stellt hat, aufzuzeigen, was im Wallis und in Freiburg für die Frau und durch die Frau ge- leistet wurde, ein paar Worte der Aufmun- terung zu richten.

Trotz gewaltiger Arbeitsüberhäufung hat Frau Nationalratspräsidentin Dr. Blunschy für unseren Volkskalender für Freiburg und Wal- lis Zeit gefunden, etwas zu schreiben. Für die Volksverbundenheit und Sympathie danken wir von Herzen. F. Neuwirth

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Die Rolle der Frau in der schweizerischen Politik

Seit 1971 haben die Frauen in der Schweiz die gleichen politischen Rechte wie die Männer.

Haben sie die Politik seither wesentlich beein- flußt?

Frauen an der Urne

Die Beteiligung der Frauen an Wahlen und Abstimmungen ist in der Regel geringer als diejenige der Männer. Genaue Statistiken darüber gibt es allerdings nicht, da in eidge- nössischen Belangen Männer- und Frauen- stimmen nicht getrennt ausgezählt werden.

Die Gründe für mangelndes politisches Inter- esse sind mannigfaltig. Die Überforderung des Stimmbürgers durch immer zahlreichere und kompliziertere Abstimungen findet ihren Nie- derschlag im Rückgang der Stimmbeteiligung

Die Frau in der Schweiz.

Politik

Artikel von Frau Dr. E. Blunschy

NR-Präsidentin

Bild links:

5. Mai 1977, abends.

Der Sonderzug mit der neugewählten Präsidentin des Nationalrates ist soeben in Schwyz eingetroffen.

Als erste steigt Frau Präsident Dr. Elisabeth Blunschy in Begleitung

des Bundesweibels aus.

sowohl der Männer wie der Frauen. Nicht alle Frauen, die während Jahren und Jahrzehnten von der Mitwirkung am politischen Geschehen ausgeschaltet waren, hatten den Mut, sich mit einem neuen Aufgabenkreis auseinanderzu- setzen. Alteingesessene Vorurteile, Politik sei Männersache, wirken sich immer noch aus.

Und doch dürfte es der aufgeschlossenen Frau heute klar sein, daß alle politischen Fragen, gehe es nun um wirtschaftliche, gesellschaftli- che oder rechtliche Probleme, die Frauen, ihre Familien und die ganze Gemeinschaft un- seres Volkes direkt betreffen. Nicht umsonst wird vor Wahlen und Abstimmungen ganz be- sonders um die Gunst der Frauen geworben, die mehr als die Hälfte der stimmberechtigten Bürger ausmachen. Ihre Stimmen fallen ins Gewicht.

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Frauen als Behördemitglieder

Sechs Jahre nach Einführung des Frauen- stimmrechts, im Jahre 1977, waren 14 Frauen im 200 Mitglieder zählenden Nationalrat ver- treten, und eine Frau durfte den Rat präsidie- ren. Die Frauen werden von ihren männlichen Kollegen durchaus ernst genommen. In dem Masse, als sie sich einsetzen, sich gründlich vorbereiten und sachlich mitarbeiten, werden sie wie jedes andere Ratsmitglied geschätzt und anerkannt. Das durchschnittliche Bil- dungsniveau der Frauen in Behörden ist im allgemeinen höher als dasjenige der Männer.

Es mag sein, daß man einer Frau gegenüber doch noch etwas kritischer ist und von ihr etwas mehr erwartet. Eine gute Bildung gibt der Frau die nötige Sicherheit, in einem mehr- heitlich aus Männern zusammengesetzten Gre- mium aufzutreten.

Frauenanliegen in der Politik

Man erwartet von den Frauen, daß sie sich besonders für die Anerkennung der Rechte der Frauen einsetzen und daß sie sozialpoliti- sche Anliegen vertreten. Sicher ist das richtig.

Aber es ist nicht alles. Grundsätzlich müssen sich die Frauen für alle Bereiche der Politik interessieren. Aber genau wie ihre männlichen Kollegen befassen sie sich vor allem mit Fra- gen, die ihrem Erfahrungsbereich am nächsten liegen. Daher haben die Frauen in den letzten Jahren besonders intensiv mitgearbeitet an der Revision des Familienrechts. Das neue Adoptionsrecht und das Kindesrecht sind un- ter wesentlicher Mitarbeit von Frauen ent- standen. Das in Vorbereitung stehende neue Eherecht verlangt erst recht die kluge Mitbe- ratung der Frauen. Diese arbeiten mit in allen Fragen der Sozialversicherung, gehe es nun um die Alters- und Hinterlassenenver- sicherung, die Krankenkassen, die Regelung der beruflichen Vorsorge, die Familienzulagen.

Ein dringendes Frauenpostulat, die Mutter- schaftsversicherung, harrt noch der Lösung.

Die Gleichberechtigung der Frauen im Be- amtenrecht sowie im Berufs- und Wirtschafts- leben hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht, weil die Frauen immer wieder auf bestehende Ungleichheiten aufmerksam ge- macht haben. Die Verbesserung der Lebens- qualität ist ein Anliegen, dem die Frauen besondere Aufmerksamkeit schenken. Dazu gehören der Schutz von Gewässer und Luft, der Schutz der Landschaft, die sorgfältige und sparsame Verwendung der Rohstoffe und der Energie. Es gehören dazu auch die kulturellen Belange, die Verbesserung der Bildungsmög- lichkeiten einschließlich der Erwachsenenbil-

dung, die Sorge um die Erhaltung der geisti- gen Werte unserer Heimat. Der Staat kann seine Aufgaben aber nur erfüllen, wenn ihm die Bürger die erforderlichen finanziellen Mit- tel zur Verfügung stellen. Finanzfragen sind Schlüsselfragen, mit denen sich auch die Frauen auseinandersetzen müssen.

Blick in die Zukunft

Die Frauen sollten sich noch vermehrt ihrer politischen Einflußmöglichkeiten bewußt wer- den. Wichtig ist die Zusammenarbeit mit den Männern in den politischen Parteien. Wenn es um die Wahl in einen Parteivorstand oder in eine Behörde geht, sollten auch Frauen sich zur Verfügung stellen und sich nicht entmuti- gen lassen durch eine eventuelle Nichtwahl.

Wichtig ist auch die staatsbürgerliche Schu- lung, die in der Familie und in der Schule be- ginnt und später immer wieder durch den Besuch von Kursen und Vorträgen vertieft werden soll. Ein allen zugängliches Mittel zur staatsbürgerlichen Schulung bieten unsere Massenmedien, Presse, Radio und Fernsehen.

Wer die Tages - und Lokalzeitungen aufmerk- sam liest, findet Stoff genug, sich über politi- sche Fragen zu orientieren. Daß dabei auf die weltanschauliche Haltung des Blattes geachtet werden sollte, ist selbstverständlich.

Die Schweiz ist eine Demokratie, in der das Volk das letzte Wort spricht. Wir alle tragen ein Stück Verantwortung. Der Staat sollte auch auf die Frauen zählen können.

Elisabeth Blunschy-Steiner

Stellung der Frau

Konzilsdokument »Gaudium et spes«

Nr. 60. »... Die Frauen sind zwar schon in fast allen Lebensbereichen tätig, in- folgedessen sollen sie aber auch in der Lage sein, die ihrer Eigenart angemes- sene Rolle voll zu übernehmen.«

Nr. 75. »Die heute . . . so notwendige staatsbürgerliche und politische Erzie- hung ist eifrig zu pflegen, so daß alle Bürger am Leben der politischen Ge- meinschaft aktiv teilnehmen können.«

»Wer dazu geeignet ist oder sich dazu ausbilden kann, soll sich darauf vorbe- reiten, den schweren, aber zugleich eh- renvollen Beruf des Politikers auszuüben

und sich diesen Beruf unter Hintanset- zung des eigenen Vorteils und materiel- len Gewinns widmen.«

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Allgemeine Kalendernotizen 1978

Die zwölf Zeichen des Tierkreises Nördliche:

I.Widder 2. Zwillinge 3. Löwe 4. Stier 5. Krebs 6. Jungfr.

Südliche:

7. Waage 8. Schütze 9. Wasserm. 10. Skorpion H.Steinb. 12. Fische Beginn der Jahreszeiten

Frühling: 21. März 00.34 Sommer: 21. Juni 19.10 Herbst: 23. Sept. 10.26 Winter: 22. Dez. 06.21

Sonne: Zeichen Widder Sonne: Zeichen Krebs Sonne: Zeichen Waage Sonne: Zeichen Steinbock

Tag u. Nacht gleich Längster Tag Tag u. Nacht gleich Kürzester Tag Zwei Sonnen- und zwei Mondfinsternisse

Am 24. März eine totale Mondfinsternis. Austritt des Mondes aus dem Kern- schatten der Erde um 19.12.

Am 7. April eine teilweise Sonnenfinsternis, sichtbar in Südafrika, Südame- rika und Antarktis.

Am 16. September eine totale Mondfinsternis. Mond im Kernschatten der Erde von 18.20 bis 21.48.

Am 2. Oktober eine teilweise Sonnenfinsternis, sichtbar in Nordeuropa, Asien und Arktis.

Zum Kirchenjahr (kirchlicher Kalender)

Bewegliche Feste: Aschermittwoch 8. Februar — Ostersonntag 26. März — Christi Himmelfahrt 4. Mai — Pfingstsonntag 14. Mai — Erster Adventsonntag 3. Dezember.

Kirchlich gebotene Feiertage: Alle Sonntage — Weihnachten — Neujahr — Christi Himmelfahrt — Maria Himmelfahrt — Allerheiligen — Unbefleckte Empfängnis Mariens.

Zum Heiligen-Kalender: Dieses Kalendarium will nicht dem Klerus das litur- gische Direktorium mit genauen Angaben für jeden Tag ersetzen, sondern hauptsächlich dem Volk neben den heiligen Zeiten möglichst alle seine lie- ben Heiligen in Erinnerung rufen, auch wenn ihr Gedenktag nicht mehr durch ein eigenes Fest oder Gedächtnis liturgisch gefeiert wird. — Zu beachten:

1. Die Heiligen, deren Namen fett gedruckt sind, haben ein liturgisches Fest;

gewöhnlicher Druck bedeutet Gedächtnis. 2. Die rot gedruckten kirchlichen Festtage bedeuten staatlich anerkannte Tage oder Arbeitsruhe.

Zum Fasten- und Abstinenzgebot

1. Fasten- und Abstinenztage sind: Aschermittwoch und Karfreitag.

2. Das Fastengebot verpflichtet vom erfüllten 21. Lebensjahr bis zum Eintritt ins 60. Das Abstinenzgebot verpflichtet vom erfüllten 14. Jahr.

3. Buße und Annahme des Kreuzes in der Nachfolge Christi sind Gebote des Herrn und bleiben daher bestehen. Die schweizerischen Bischöfe bringen daher ihren Gläubigen die Pflicht in Erinnerung, alle Freitage des Jahres, vor allem aber die Fastenzeit, zu Bußtagen zu gestalten, indem sie Werke der Abtötung, der tätigen Nächstenliebe, der Frömmigkeit verrichten, wobei die Wahl des Bußwerkes dem einzelnen, der Familie oder der Gemeinschaft überlassen bleibt.

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Januar — Bauernregeln

Anfang und End vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr. Beginnt 's Neujahr mit Son- nenschein, wird der Sommer fruchtbar sein. — Viel Nebel und Regen statt Januarschnee, tut Äckern wie Reben und Bäumen sehr weh. — Morgenrot am ersten Tag Unwetter bringt und große Plag.

Januar — Gartenarbeit

Gartenplan und Fruchtfolge überlegen. Ge- müse- und Obstkeller bei frostfreiem Wetter lüften und nachsehen. — Sämereien recht- zeitig bestellen. — Bäume und Sträucher aus- lichten und schneiden. — Bei offenem Boden umgraben.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die allererste Frau der Welt: Eva

Da müssen wir uns ganz auf den Schöpfungs- bericht des Moses verlassen: Nach Gen 2,18 fand Gott, daß es nicht gut sei, daß Adam, der Mensch, allein sei. Gott schuf die Frau und führte sie zum Mann (isch), der sie als vom Manne stammend Männin (ischa) nannte. — Moses gibt keine allseitige Schil- derung von den guten Eigenschaften Evas, er muß berichten, daß sie vom Neuen, Sin- nenfältigen leichter verführt wurde als der Mann. Sie ließ sich verführen, von den Früch- ten des verbotenen Baumes zu essen. Es war nicht reines Wohlwollen, das sie bewog, auch ihren Mann von der guten, aber verbotenen Frucht kosten zu lassen. — Moses berichtet auch, wie Gott die Menschen straft. Adam muß die verfluchte Erde im Schweiße seines Angesichtes bebauen. Eva, die Mutter der Lebendigen, freut sich zwar über ihr erstes Kind, sie jubelt: »Einen Mann habe ich durch Jahwe erhalten.« Aber ihr Jubel wird sich in Schmerz verwandeln. Kain wird seinen Bru- der Abel erschlagen. Von Adam wird noch berichtet, daß er ein hohes Alter erreichte.

Von Eva wissen wir, daß sie viele Kinder gebar.

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Die Versuchung der Swetlana

Der Tochter Stalins gefiel es nicht mehr im »Sowjet- paradies«. Es gelang ihr, einen Aufenthalt in der Schweiz zu erhalten.

Durch Vermittlung von Bischof Charrière wurde sie im Theresienstift der Kanisius-Schwestern in St. Anton! auf- genommen. Ihr Wunsch, ganz »inkognito« zu sein, war erfüllt, sie lebte im Kloster unter einem falschen Namen und ging nicht aus. Sie konnte aber der Versuchung, ein wenig im Sensebezirk spazieren zu gehen, nicht wider- stehen. Die große »Unbekannte« ging, von dem stadt- und landbekannten Geheimpolizisten begleitet, so lange spa- zieren, bis es hieß: »Die Swetlana ist in St. Antoni.« Dann brachte die Polizei sie in ein anderes Kloster.

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1 So Neujahr, Hochfest d. Gottesmutter 2 Mo Basil, Odilo

3 Di Genoveva, Bertiila 4 Mi Angela

5 Do Telesphorus

6 Fr Erscheinung des Herrn 7 Sa Valentin, Luzian, Raymund 8 So Taufe des Herrn, 1 S. i. Jahreskr.

9 Mo Julian und Basilissa 10 Di Gregor [F], Agathon 11 Mi Paulin

12 Do Ernst 13 Fr Hilarius 14 Sa Felix

15 So 2. S. i. Jahreskr., Paulus, Maurus 16 Mo Marzell

17 Di Antonius 18 Mi Priska 19 Do Marius

20 Fr Fabian und Sebastian 21 Sa Agnes, Meinrad

22 So 3. S. i. Jahreskr., Vinzenz 23 Mo Heinrich Seuse

24 Di Franz von Sales 25 Mi Pauli Bekehrung 26 Do Timotheus und Titus 27 Fr Angela von Merici 28 Sa Thomas von Aquin 29 So 4. S. !. Jahreskreis 30 Mo Martina

31 Di Johannes Bosco

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NOTIZEN Weltfriedenstag C 13.07

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Weltgebetsoktav

nidsigend 08.16

® 08.56 Schluß der Weltgebetsoktav

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Februar — Bauernregeln

Wenn's der Hornung gnädig macht, kriegt der Lenz den Frost bei Nacht. — Kerzen im Klee, Palmen im Schnee. — Matheis bricht 's Eis, hat er keins, so macht er eins. — Rauher Nord im Februar meldet an ein fruchtbar Jahr.

Februar — Gartenarbeit

Ins Frühbeet säen: Sellerie, Lauch, Tomaten, frühe Kohlarten, Salat, Zwiebeln. — In ge- schützten Lagen können die ersten Aussaaten ins freie Land erfolgen. — Obstveredlung bei mildem Wetter. — Fehlendes und Sträucher in Baumschulen bestellen.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Ava, die erste deutsche Dichterin

Wir wissen nicht, wann und wo sie geboren wurde, wohl aber, daß sie am 7. Februar 1127 als Klausnerin bei Melk in Niederösterreich starb. Sie wird als eine gute Ehefrau und Mutter zweier Söhne geschildert, die sich nach dem Tod ihres Mannes in eine Klause zurückzog. Ihre Liebe zu den Glaubenswahr- heiten drängte sie, dichterische Werke zu schreiben: Ein Leben Jesu — ein Werk über den Antichrist — Betrachtungen über die sieben Gaben des Heiligen Geistes.

Ihre sämtlichen Werke wurden in Hand- schrift im steirischen Kloster Vorau gefunden.

Dieses Chorherrenstift wurde im 12. Jahr- hundert gegründet, ungefähr um die Zeit, als Frau Ava nach schwerem Schicksal Trost in der Einsamkeit einer Klause bei einer Kirche suchte und, was aus ihrem übervollem Her- zen strömte, in geistlichen Gedichten ver- ewigte.

Lit.: J. Diemer, Deutsche Gedichte des 11.

und 12. Jahrhunderts.

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Die Stauffacherin im Nationalrat

Nachdem das Gesetz über die Mehrwertsteuer, das der eidgenössische Finanzminister Georges Chevallaz aus- gearbeitet und alle Bundesratsparteien angenommen hat- ten, in der Volksabstimmung wuchtig verworfen worden war, zeigte sich Bundesrat Chevallaz sehr enttäuscht. Die Präsidentin des Nationalrates, Frau Elisabeth Blunschy, nahm im Rat Kenntnis von dem Volksentscheid, vor dem sich der Bundesrat beugen müsse.

Als gebürtige Schwyzerin richtete die Nationalratspräsi- dentin an den eidgenössischen Finanzminister die Mah- nung, mit welcher die berühmteste Schwyzerin, Gertrud Stauffacher, ihren Mann in einem Augenblick des Zwei- fels zu neuer mutiger Tat aufforderte: »Sieh vorwärts, Werner, und nicht hinter dich!«

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1 Mi Brigitta

2 Do Darstellung des Herrn 3 Fr Blasius, Oskar

4 Sa Agatha, Alkuin 5 So 5. S. i. Jahreskreis 6 Mo Japanische Märtyrer 7 Di Richard, Romuald 8 Mi Aschermittwoch 9 Do Apollonia 10 Fr Scholastika

11 Sa U. L. Frau von Lourdes 12 So 1. Fastensonntag

13 Mo Gisela

14 Di Cyrillus und Methodius 15 Mi Faustinus und Jovita 16 Do Juliana

17 Fr 7 Gründerd. Serv.-Ord., Theodul 18 Sa Bernadette, Simeon

19 So 2. Fastensonntag, Bonifaz [F]

20 Mo Eleutherius

21 Di Petrus Damiani, German 22 Mi Petri Stuhlfeier

23 Do Matthias 24 Fr Walburga 25 Sa Dionysius 26 So 3. Fastensonntag

27 Mo Mechtild, Roman 28 Di Gabriel Ressenti

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nidsigend 16.15

® 02.26

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März — Bauernregeln

Märzenstaub bringt Gras und Laub. Feuchter und fauler März ist des Bauern Schmerz. — Fürchte nicht den Schnee im März, drunter schlägt ein warmes Herz. — Willst Gerste, Erbsen, Zwiebeln dick, sä sie an Sankt Bene- dikt. — Märzendonner — Maienschnee.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die erste heilige Kaiserin: Helena

Der römische Kaiser Konstantin hat im Früh- jahr 313 den Christen erlaubt, ihren Gottes- dienst ohne Beeinträchtigung durch den Staat zu feiern. Dann wurde das Christentum Staats- religion. Konstantins Mutter Helena stammte aus ganz bescheidenen Verhältnissen. Wegen ihrer außerordentlichen Schönheit hatte sie Kaiser Konstantes zu seiner gesetzlichen Gemahlin erhoben, aber nicht zur gleichran- gigen Kaiserin. Erst nach dem frühen Tod des Konstantius erhob sie ihr Sohn Konstan- tin zur Augusta, sie wurde als Kaiserinmutter mit weltlichen Ehren überhäuft. Dank ihrer hohen Stellung konnte sie der Kirche durch den Bau von Gotteshäusern und ihre För- derung der Martyrerverehrung zu einer ra- schen Verbreitung des Christentums helfen.

Die Kirche hat sie durch die Aufnahme in den Heiligenkatalog geehrt. Sie ist Patronin der Diözesen Basel, Trier, Bamberg.

Ihr Fest ist zwar am 18. August, wir erwähnen sie aber schon im Frühjahr, denn mit der im Frühjahr 313 gewährten Kultusfreiheit für die Christen begann für die Kirche der Frühling.

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März — Gartenarbeit

Boden vor der Aussaat lockern — möglichst nicht umgraben, der Boden soll die aufgespei- cherte Winterfeuchtigkeit behalten. — Ende März Reihensaat ins Freiland: Mangold, Ret- tich, Radies, Käsen, Schwarzwurzeln, Spinat.

Knoblauch, Schalotten und Steckzwiebeln werden gesteckt.

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Fräulein Spiller — die »schweizerische Soldatenmutter«

Um die Jahrhundertwende 1900 gab es noch nicht viele weibliche Sozialpolitiker. Der Ausbruch des Ersten Welt- krieges 1914 brachte für die mobilisierten Schweizer Soldaten weniger äußere Gefahr als Demoralisierung durch Nichtbeschäftigung und Ersatzsuchen für das Heim in den Wirtschaften. Elsa Spiller half die alkoholfreien Soldatenstuben gründen, sorgte für notleidende Wehr- mannsfamilien. Als der Krieg vorüber war, regte Elsa Spiller an, es sollte ein »Schweizer Verband Volksdienst« ge- gründet werden. Die Idee Fräulein Spillers fand Jacob Lorenz gut, ging zu ihr, und sie war für ihn eine »ange- nehme Enttäuschung«. So kam es zu einer guten Zusam- menarbeit zwischen dem »Simplen Eidgenossen« und der

»Schweizer Soldatenmutter«.

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n Spiller — die »schweizerische Soldatenmutter«

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1 Mi Albin 2 Do Karl 3 Fr Kunigunde 4 Sa Kasimir

5 So 4. Fastensonntag 6 Mo Colette [F], Fridolin 7 Di Perpetua und Felizitas 8 Mi Johannes von Gott, Beata 9 Do Bruno, Franziska von Rom 10 Fr 40 Märtyrer

11 Sa Theresia Redi 12 So 5. Fastensonntag 13 Mo Paulina

14 Di Mathilde

15 Mi Klemens Maria Hofbauer 16 Do Heribert

17 Fr Gertrud, Patrick

18 Sa Joseph, Cyrill von Jerusalem 19 So Palmsonntag

20 Mo Montag/Hl. Woche, Wolfram 21 Di Dienstag/Hl. Woche, Christian 22 Mi Mittwoch/Hl. Woche, Benvenut 23 Do Hoher Donnerstag, Turibio 24 Fr Karfreitag, Fast- u. Abstinenztag 25 Sa Karsamstag

26 So 1. Ostersonntag 27 Mo Ostermontag, Rupert 28 Di Guntram

29 Mi Ludolf 30 Do Quirinus 31 Fr Balbina

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obsigend 19.36 C 16.11

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April — Bauernregeln

Wenn der April bläst ins Horn, steht es gut um Heu und Korn. — Trockener April ist nicht des Bauern Will', Aprilenregen ist ihm gelegen. — Ist die Karwoch' hell und kar, gibt's ein gut' und fruchtbar Jahr. — April kalt und trocken, macht alles Wachstum stocken.

April — Gartenarbeit

Abgehärtete Setzlinge aus dem Frühbeet aus- pflanzen. — Gesät werden Mairettich, Salat, Küchenkräuter, Sommerflor (Astern, Phlox, Tagetes, Zinnia). — Frühkartoffeln setzen, vor Nachtfrost schützen. — Erdbeeren säubern und feucht halten.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die erste Kirchenlehrerin: Katharina v. Siena Die heilige Jungfrau ist gleichzeitig mit der heiligen Ordensfrau Theresia von Avila zur Würde der Kirchenlehrerin erhoben worden;

aber Katharina hat zeitlich früher, nämlich im 14. Jahrhundert, als Kirchenlehrerin ge- wirkt, sowohl durch ihren tiefen Einblick in die Glaubenslehre wie in die Mystik.

Das 25. Kind einer armen Färberfamilie wurde von Gott in besonderer Weise begnadet, um in den religiösen und kirchenpolitischen Schwierigkeiten jener Zeit führenden Per- sönlichkeiten des Staats- und Kirchenlebens erstaunliche Ratschläge zu erteilen. Sie ver- söhnte die kämpfenden Parteien. Nachdem Gott sie mit den Wundmalen ausgezeichnet hatte, gab er ihr die Weisung: »Ich will dich zu den Bischöfen, zu den Lenkern der Kirche und der Christenheit führen, damit eine schwache Frau den Stolz der Starken be- schäme.« Auf ihr Betreiben hin kehrte der Papst von Avignon nach Rom zurück.

Sie starb am 29. April 1380 zu Rom. Heilig- sprechung 1461. Kirchenlehrerin 1970.

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Eine Schönheit über das Alter

Als Kaiser Napoleon III. in Frankreich regierte, war die schöne Frau des österreichischen Gesandten, Pauline Metternich, die glänzendste Erscheinung der Pariser Gesellschaft. Als sie älter wurde, verließ sie Paris, die Stadt ihrer Triumphe, und lebte in Wien ganz zurückge- zogen. Eines Tages begrüßte sie ein Bekannter und fragte sie, wie es ihr gehe. »Wie soll es einem gehen, wenn man schon sechzig Jahre alt ist?«, erwiderte Frau Metternich melancholisch. Da wollte sie der galante Mann trösten:

»Aber das ist doch noch kein Alter!« Schlagfertig antwor- tete sie: »Für eine Kathedrale ist es kein Alter, aber für eine Frau schon allerhand!«

(15)

1 Sa Hugo

2 So 2. Ostersonntag, Franz v. Paula 3 Mo Ankündigung des Herrn, Richard 4 Di Isidor

5 Mi Vinzenz Ferrer 6 Do Notker

7 Fr Johannes B. de la Salle 8 Sa Walter

9 So 3. Ostersonntag 10 Mo Ezechiel 11 Di Gemma, Rainer 12 Mi Julius

13 Do Martin !., Hermenegild 14 Fr Valerian, Tiburz 15 Sa Waltmann, Kreszenz 16 So 4. Ostersonntag 17 Mo Rudolf

18 Di Apollonius 19 Mi Leo 20 Do Theotimus 21 Fr Anselm, Konrad 22 Sa Soter und Kajus 23 So 5. Ostersonntag, Georg 24 Mo Fideiis

25 Di Markus 26 Mi Kiews

27 Do Kanisius [F], Zita

28 Fr Peter Chanel, Ludwig v. Montfort 29 Sa Katharina von Siena

30 So 6. Ostersonntag

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Regen

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windig

Regen

NOTIZEN

© 16.15 Herz-Jesu-Freitag Herz-Mariä-Samstag

nidsigend 08.45

} 14.56

® 05.11

obsigend 01.57

C 22.02

(16)

Mai — Bauernregeln

Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Du- katen. — Wie das Wetter am Himmelfahrtstag, so auch der ganze Herbst sein mag. — Abendtau und kühl im Mai, bringen Wein und vieles Heu. — Viel Gewitter im Mai, singt der Bauer: juchhei!

Mai — Gartenarbeit

Tomaten, Lauch und Sellerie auspflanzen. — Aussaat von Gelbrübli, Banden, Spätgemüse, Bosenkohl, Sommersalat, Kürbis. — Ab Mitte Mai können Höckerli und Stangenbohnen ge- steckt werden. — Erbsen häufeln und reisern.

— Nach Begen düngen. — Bei Trockenheit gründlich gießen.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die erste Präsidentin des Nationalrates Am 2. Mai 1977 wurde Frau Dr. jur. Elisabeth Blunschy-Steiner Präsidentin des Schweizer Nationalrates und damit auch ipso jure Prä- sidentin der Vereinigten Bundesversammlung, der Behörde, welche die Mitglieder der Bun- desregierung (Bundesrat) und des Bundes- gerichts und bei äußerer Gefahr den General wählt.

Da der bereits amtierende Präsident Hans Wyer (Wallis) zum Walliser Staatsrat gewählt worden war, mußte er auf sein Mandat im Nationalrat verzichten. Frau Nationalrat Blun- schy, gebürtige Schwyzerin, wurde von ihrem Kanton 1971, das heißt, sobald Frauen in den Nationalrat gewählt werden konnten, nach Bern entsandt. Ihre Partei benützte die Ge- legenheit der Ersatzwahl für Wyer, ihre volle Anerkennung der Frau als Volksvertreterin zu beweisen und schlug Frau Dr. Blunschy vor.

Von den 170 Stimmen entfielen 111 auf die senkrechte Schwyzerin. Die 47 Stimmen für den Nidwaldner National rat waren keine Demonstration gegen die Person von Frau Dr, Blunschy, sondern Lokalpatriotismus der Nidwaldner, weil sie noch nie den National- ratspräsidenten hatten stellen dürfen.

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Eine Frau, klüger als Napoleon

Für den ungestümen Charakter Napoleons kennzeichnend ist die Tatsache, daß er von seiner Mutter Letizia so plötz- lich und heftig Abschied nahm, daß sie auf dem Teppich niederkam. Der ehrgeizige Vater Carlo erlebte es noch, daß sein Sohn mit 27 Jahren General wurde, die Mutter machte seinen kometenhaften Aufstieg zum Ersten Konsul auf zehn Jahre, zum Konsul auf Lebenszeit und zum erb- lichen Kaiser mit. Ihre anderen Söhne wurden Könige.

Aber Mutter Letizia war eine weise Frau, die von der Un- beständigkeit aller menschlichen Größe überzeugt war.

Als Napoleon auf der Höhe seines Ruhmes und seiner Macht war, da gab sich die Kaiserin Mutter, Madame mère, keinen eitlen Gedanken hin, sondern sagte nachdenklich:

»Pourvu que cela dure — wenn das nur Bestand hat!«

(17)

1 Mo Josef cl. Arbeiter, Sigismund [W]

2 Di Athanasius, Wiborada 3 Mi Philipp und Jakobus 4 Do Christi Himmelfahrt 5 Fr Hilarius, Godehard 6 Sa Valerian

7 So 7. Ostersonntag

8 Mo Maria, Mittlerin aller Gnaden 9 Di Beat

10 Mi Antonius 11 Do Mamertus

12 Fr Nereus und Achilleus 13 Sa Pfingstvigil

14 So Pfingstsonntag 15 Mo Pfingstmontag, Sophie 16 Di Johannes Nepomuk 17 Mi Pascal

18 Do Johannes!., Erich 19 Fr Cölestin

20 Sa Bernhardin von Siena 21 So Dreifaltigkeitssonntag 22 Mo Julia, Rita

23 Di Desiderius

24 Mi Gregor VII., Magdalena Sophie 25 Do Fronleichnam

26 Fr Philipp Neri 27 Sa Augustin

28 So 8. S. i. Jahreskreis 29 Mo Maximin

30 Di Felix 31 Mi Petronilla

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schön

warm

große Hitze Regen

Regen schön

Regen

kalt

sehr kalt

starker

Regen kalt

schön warm

NOTIZEN

Herz-Jesu-Freitag Herz-Mariä-Samstag O 05.47

nidsigend 17.01

Muttertag 5 08.40

® 14.17

obsigend 10.56

C 04.30

(18)

Juni — Bauernregeln

Gibt's im Juni Donnerwetter, wird auch das Getreide fetter. — Regnet's an Sankt Barnabas, schwimmen die Trauben bis ins Faß. — Vor Johann! bitt' um Regen, nachher kommt er un- gelegen. — Bricht der Nordwind im Juni ins Land, sind Korn und Wein im guten Stand.

Juni —• Gartenarbeit

Gemüsegarten fleißig hacken und düngen. — Wintergemüse pflanzen. — Kohlarten, Bohnen, Erbsen, Lauch, Wurzelgemüse und Kartoffeln häufeln. — Gegen Monatsende Endivien säen.

— Knollen von abgeblühten Hyazinthen, Tul- pen und Narzissen im luftigen Keller eintrock- nen lassen.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die erste Weltraumfliegerin

Am 16. Juni 1963 startete mit dem russischen Raumschiff Wostok 6 zum ersten Mal eine Frau in den Weltraum, nämlich Frau Valentina Tereschkowa. Es gelang ihr, die Erde 69mal zu umkreisen; sie blieb 70 Stunden im Kos- mos. Seither hat keine Frau mehr den Flug in das Weltall unternommen.

In jenem Jahr 1963 schien es noch unsicher, ob eine Mondlandung möglich sei, und wenn, ob die Amerikaner den Russen zuvorkommen.

Kennedy hatte 1961 eine amerikanische Mond- landung als eines der wichtigsten Ziele der USA bezeichnet.

Aber der erste Satellit war ein russischer, der erste Mann im Weltraum ein Russe (Gar- garin 1961), die erste Frau eine Russin (Valen- tina Tereschkowa 1963).

Der französische Raumfahrtspezialist Jacques Tiziou erklärte 1967: »Die Geschichte wird die Namen derer eingravieren, die als erste den Mond aus nächster Nähe gesehen haben wer- den.«

Zu diesen Pionieren der Menschheit gehört auch die Frau Valentina Tereschkowa.

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Der Schriftsteller und seine Putzfrau

Wenn sich der französische Dichter Anatole France je Illusionen über den Wert seiner Schriften gemacht hätte, eines Tages verriet ihm seine Putzfrau ungewollt ihr Urteil über die ganze Schriftstellerei.

Einmal gab ihr der Dichter den Auftrag, seine Bibliothek abzustauben. Er hatte in einem Büchergestell eine große Anzahl von Büchern, die alle gleich gebunden waren. Die Putzfrau fragte Anatole France: »Sind alle diese gleich gebundenen Bücher von ein und demselben Schriftstel- ler?« — »Gewiß, gute Frau, das sind alle Werke Voltaires in 70 Bänden«, antwortete Anatole France. Da schlug die Putzfrau die Hände über dem Kopf zusammen und rief:

»Was, 70 Bände, ja hatte denn der Mann gar nichts zu tun?«

(19)

1 Do Justin

2 Fr Herz-Jesu-Fest

3 Sa Karl Luanga und Gefährten 4 So 9. S. i. Jahreskreis

5 Mo Bonifaz 6 Di Norbert 7 Mi Gottlieb, Juliana 8 Do Medardus 9 Fr Ephräm 10 Sa Maximus

11 So 10. S. i. Jahreskreis, Barnabas 12 Mo Nabor, Guido

13 Di Antonius von Padua 14 Mi Valerius

15 Do Bernhard [W], Vitus 16 Fr Benno, Luitgard 17 Sa Adolf

18 So 11. S. i. Jahreskreis 19 Mo Juliana, Romuald 20 Di Adalbert 21 Mi Aloisius

22 Do Paulinus, Morus, John Fisher 23 Fr Edeltraud

24 Sa Geburt Johannes Baptist 25 So 12. S. i. Jahreskreis, Wilhelm 26 Mo Johann und Paul

27 Di Cyrill, Hemma 28 Mi Irenäus 29 Do Peter und Paul

30 Fr Rom. Erzmärtyrer, Otto

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schönes Wetter

Nebel Regen schön

warm

Wetter

mit

wenig

Regen

Regen

NOTIZEN

Herz-Mariä-Samstag

© 20.02 nidsigend 00.57

C 23.44

® 21.31 obsigend 22.13

s 12.44

(20)

Juli — Bauernregeln

Was Juli und August nicht kochen, kann kein Nachsommer braten. — Wenn die Ameisen im Juli höher bauen, sollst du dich nach Holz um- schauen. — Regnet es auf der Mutter Gottes Gang, so regnet es vier Wochen lang. — Hundstage klar, fruchtbares Jahr.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die erste schweizerische Orchesterdirigentin Bei einem Konzert Dino Lipattis im Luzerner Kunsthaussaal fühlte sich ein kleines Mäd- chen, Hedy Salquin, unwiderstehlich von der Musik angezogen. In Genf wurde sie Schüle- rin Lipattis am Konservatorium. Mit ihren Mit- schülern saß sie sechs bis acht Stunden am Flügel, um das Konzertdiplom zu bestehen.

Sie lernte komponieren und wurde Musik- kritikerin einer Genfer Tageszeitung. Als Musikkritikerin hörte sie unzählige Konzerte;

besonders schätzte sie das Orchester der Suisse Romande unter Ansermets Leitung.

Sie war ehrlich genug, um sich zu sagen:

»Wenn man Dirigenten kritisieren muß, sollte man selber dirigieren können.« Sie bestand den Kurs, und bald dirigierte sie Orchester.

Sie besuchte in Paris einen weiteren Dirigen- tenkurs. Vierzig junge Herren lachten sie dort aus. Aber es kam der Tag, da stürmten die Reporter ihr Zimmer, um die erste weibliche Dirigentin zu sehen, die noch dazu mit dem ersten Preis abgeschlossen hatte. Dann ka- men die Konzerte in Genf, Wien, London, Amsterdam, Bonn und Köln. Sie betrachtet es als Glück, den Mitmenschen die Meister- werke der Tonkunst nahezubringen. Ein schö- nes Familienleben ist der Ausgleich für ihre anstrengende Künstlerlaufbahn.

Juli — Gartenarbeit

Aussaat von Spinat, Nüßlisalat, Endivien, Win- tergemüse, Winterzwiebeln sowie Frühjahrs- blumen wie Stiefmütterchen und Vergißmein- nicht. — Tee- und Küchenkräuter vor dem Blühen abschneiden, im Schatten trocknen. — Erdbeeren putzen, Ranken wegnehmen.

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Die Bauerin von Fillistorf

Es war im Ersten Weltkrieg. Die friedliche Schweiz hatte zum Schutz ihrer Grenzen die Armee mobilisiert. Die Frauen mußten vielerorts die schwere Arbeit ihrer Männer wohl oder übel übernehmen.

So war es auch im Bauerndörflein Fillistorf, in dem der Staatsrat Georges Python wohnte. Eines Nachts polterte es an seiner Haustür. Python stand auf und sah eine Bäue- rin, die ihn bat, sofort mit ihr zu kommen, eine Kuh sei am Kalben, der Mann sei im Militär, sie habe sonst nie- mand. Python erklärte, er habe so etwas noch nie ge- macht. Damit imponierte er der Frau gar nicht, sie müsse jetzt auch Dinge tun, die sie noch nie gemacht. Python mußte mitgehen. Nach zwei Stunden Herkulesarbeit im Stall kehrte der Staatsrat in sein Heim zurück.

(21)

1 Sa Theobald

2 So 13. S. i. Jahreskr., Maria Heims.

3 Mo Thomas, Apostel 4 Di Elisabeth v. Portugal 5 Mi Anton M. Zaccaria 6 Do Maria Goretti 7 Fr Willibald 8 Sa Kilian

9 So 14. S. i. Jahreskreis, Veronika 10 Mo Amalia, Engelbert, Knud 11 Di Benedikt, S ig isbert 12 Mi Ulrich

13 Do Heinrich, Kunigunde 14 Fr Kamill

15 Sa Bonaventura

16 So 15. S. i. Jahreskr., U.L. Fr. Karmel 17 Mo Irmgard

18 Di Arnold 19 Mi Justa, Rufina 20 Do Margareta

21 Fr Laurentius v. Brindisi, Praxedis 22 Sa Maria Magdalena, Wandregisil 23 So 16. S. i. Jahreskreis

24 Mo Luise [F], Christina 25 Di Jakobus

26 Mi Joachim und Anna 27 Do Fantaleon 28 Fr Viktor, Innozenz 29 Sa Martha, Beatrix

30 So 17. S. i. Jahreskr., Petrus Chrys.

31 Mo Ignatius von Loyola

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Nebel unbe- ständig Wetter mit Regen

windig kühl

bewölkt schön Platz- regen

schwül

und

schön

Wetter

NOTIZEN

nigsigend 08.25 _ G 10.50

Herz-Jesu-Freitag Herz-Mariä-Samstag

} 11.49

obsigend 10.00

© 04.05

C 23.31

nidsigend 15.32

(22)

August — Bauernregeln

Maienstaub und Augustkot, die machen uns ein teures Brot. — Fällt im August Morgentau, dann auf gutes Wetter bau. — Wie Sankt Barthel 's Wetter hält, ist's den ganzen Herbst bestellt. — Im August viel Sonnenschein bringt guten Wein.

August — Gartenarbeit

Mitte des Monats werden Nüßlisalat und Spinat für den Winter gesät. — Tomaten entspitzen. — Samen ernten bei Bohnen und Erbsli. — Erd- beerbeete frisch anlegen und düngen. — Im Blumengarten Frühjahrsblüher auf saubere Beete pikieren.

DIE KURZGESCHICHTE DES MONATS Die erste Franziskanerin

Franziskus, der Sohn eines reichen Händlers, hatte keine Freude am Geld. Klara, die Toch- ter aus adeliger Familie, kannte keinen Adelsstolz und keine Überheblichkeit über andere. Beide wollten ein Leben der Armut führen. Klara entfloh mit 18 Jahren dem väterlichen Schloß und wurde von Franziskus in der Portiunkulakirche eingekleidet. Mit ihrer Mutter und ihren Schwestern führte Klara in San Damiano ein Leben der Armut.

Sie gründete mit Franziskus den weiblichen Orden, den Klarissenorden. Als die wilden Sarazenen Assis! belagerten, befreite Klara durch ihr Gebet zum Altarssakrament die Stadt vor den Mordbrennern. Schon zu ihren Lebzeiten fand ihr Orden eine große Verbrei- tung. Sie starb am 11. August 1253. Ihr Leib ist in der Kirche Santa Chiara zu sehen. Sie wird dargestellt, wie sie auf der Stadtmauer von Assis! den Segen mit dem Allerheiligsten spendet, um die Feinde abzuwehren. Auch wird sie vom gläubigen Volk in vielen Nöten angerufen. Die Kirche hat die heilige Klara sogar zur Patronin des Fernsehens erklärt.

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Das »Ja« und »Nein« der Frau Twain

Der weltberühmte amerikanische Schriftsteller Mark Twain gab viel auf das Urteil seiner Frau. Er erklärte: »Für jede Geschichte gibt es nur eine einzige richtige Form, und wenn man sie nicht entdeckt, erzählt die Geschichte sich nicht von s e l b s t . . . Als ich die Geschichte über Johanna von Orleans schrieb, fing ich sechsmal an, und jedesmal, wenn ich meiner Frau das Ergebnis zeigte, übte sie die- selbe tödliche Kritik: sie schwieg. Sie sagte kein Wort, aber ihr Schweigen dröhnte mir in den Ohren. Als ich endlich die richtige Form fand, wußte ich sofort, daß Ich's geschafft hatte, und ich wußte auch, was meine Frau sagen würde. Sie sagte ,Ja' ohne zu überlegen, ohne zu zögern.«

(23)

1 Di Alfons 2 Mi Eusebius 3 Do Lydia

4 Fr Johannes Vianney 5 Sa Maria Schnee, Oswald

6 So 18. S. i. Jahreskr., Christi Verklär.

7 Mo Sixtus, Kajetan 8 Di Dominikus 9 Mi Roman 10 Do Laurentius 11 Fr Klara 12 Sa Anizet

13 So 19. S. i. Jahreskreis 14 Mo Eberhard, Maximilian 15 Di Maria Himmelfahrt 16 Mi Theodul [W], Stefan 17 Do Hyazinth

18 Fr Helene, Agapit 19 Sa Johannes Eudes

20 So 20. S. !. Jahreskreis, Bernhard 21 Mo PiusX.

22 Di Maria Königin 23 Mi Rosa von Lima 24 Do Bartholomäus

25 Fr Ludwig, Josef v. Calasanza 26 Sa Kathedralweihe [F], Zephirin 27 So 21. S. i. Jahreskreis, Monika 28 Mo Augustinus

29 Di Enthauptung Johannes d. Täufers 30 Mi Amadeus [F], Garinus [W]

31 Do Paulinus, Isabella

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und

warm

NOTIZEN Bundesfeier

© 02.01 Herz-Jesu-Freitag Herz-Mariä-Samstag

3 21.06

obsigend 20.16

11.14

C 13.18

nidsigend 22.40

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