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FÜR DAS HEILIGE JAHR 1MK

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Freiburger und Valliser

1975

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Photo Giordani, Rom

Schweizervolk und Papst

Für die herzlichen Beziehungen zwischen dem Papst, dem Oberhaupt der katholischen Kirche, und der Schweiz zeugen zwei Tatsachen:

Der Papst hat einen ständigen Nuntius bei der Eidgenossenschaft in Bern.

Die Schweizer. Katholiken haben eine ständige Wache zum Schutz des Papstes in Rom: Die Schweizergarde.

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FREIBURGER UND WALLISER

VOLKSKALENDER

FÜR DAS HEILIGE JAHR 1MK

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A

nfangs des Jahres ist es uns eine liebe Pflicht, allen unseren Lesern in der Hei- mat, im Wallis und in Freiburg, und überall in der ganzen Welt, wo immer sie leben, ein ge- segnetes 1975 zu wünschen.

N

eues berichtet unser Kalender den Walli- sern von den Freiburgern und umgekehrt den Leuten vom Saane- und Senseland von denen vom Rhonestrand. Ebenso erfahren un- sere Inlandschweizer und Auslandschweizer manches voneinander.

N

icht nur Neues darf ein Kalender bringen.

Er muß auch Altes, Bewährtes, was sich im Volk seit Jahrhunderten lebenskräftig er- wiesen hat, neu betonen. Fortschritt und Tra- dition ist seit je unsere Devise.

O

hne unseren Kalender wäre der Bücher- schrank einer Deutschfreiburger und Oberwalliser Familie unvollständig. Dr. Peter Böschung hat sogar gesagt: In einer währ- schaften Familie steht der Volkskalender neben der Bibel! Es gibt Familien, wo sämtliche Jahr- gänge von 1910—1974 gebunden aufbewahrt werden. — Es scheint dem Kalendermann, im Heiligen Jahr 1975 sollte dieser Jahrgang, der unter dem Zeichen des Jubeljahres steht, auch als Jubilar einen Ehrenplatz in jeder Freibur- ger- und Walliser Familie einnehmen. — 65 Jahre lang hat er schon das Hohelied auf Deutschfreiburg und Oberwallis gesungen und will es bis zum nächsten Heiligen Jahr 2000 weitertun.

S

ynoden-Jahr ist das Heilige Jahr 1975 auch noch. Es ist bereits das vierte Jahr, daß Bischof Adam und Bischof Mamie mit dem Walliser und Freiburger Volk die Hitze und Last der Synoden tragen. Versöhnung ist auch hier Devise.

A

nno santo 1975 ist nicht als ein Jahr äußeren Betriebes gedacht, sondern als Jahr der Innerlichkeit. Wer in dieser Gesinnung nach Rom pilgert, wird das ganze Jahr davon zehren. Rom ist ewig jung!

N

ächstenliebe, die gehört auch zum Pro- gramm des Jahres 1975. — Versöhnung ist die Voraussetzung und Folge der Nächsten- liebe. Unser Kalender soll das ganze Jahr hindurch die Leser zu Samaritanern in der Ersten, Zweiten und Dritten Welt machen.

T

reue ist die Devise des Kalenders. Er will, daß die Walliser und Freiburger sich treu bleiben, daher muß auch der Kalender an sei- ner Tradition festhalten: Gut freiburgisch, gut walliserisch, gut katholisch.

O

rbi et urbi — dem Erdkreis und der Stadt Rom — spendet der Papst seinen Segen bei großen Anlässen. Dann ist immer in seiner nächsten Umgebung die Schweizergarde und damit auch das Freiburger und Walliser Volk.

Der Kalender sagt auch allen Landsleuten in der Stadt und auf der ganzen Welt:

Gott zum Gruß!

Kalendermann F. Neuwirth

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Kardinal Journet Bischof Mamie Weihbischof Bullet Alt Bischof Charrière

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Die Geschichte eines Volkes ist nach dem Historiker Carlyle ein »Auszug aus unzähli- gen Geschichten von Einzelpersönlichkeiten«.

Das gilt auch von der Geschichte unseres Bistums L. G. F.

Der heilige Canisius hat nach dem Konzil von Trient mit verschiedenen Freiburger Kir- chen- und Staatsmännern das religiöse Leben in der Westschweiz entscheidend beeinflußt.

»Nach vierhundert Jahren« hat Bischof Ma- rius Besson, ein Waadtländer, viel für den konfessionellen Frieden und die Ökumene in unserem Land getan.

Bischof Charrière, ein Freiburger, hat das missionarische Bewußtsein in diesem Bistum L. G. F. sehr gefördert und selbst das Mis- sionswerk St. Justinus gegründet. Er hat als Konzilsvater von 1962—1965 sehr aktiv am Vatikanum mitgearbeitet. Nach dem silbernen Bischof s Jubiläum (1970) bat er den Papst um einen Nachfolger.

Mit Bischof Pierre Mamie wurde zum er- sten Mal ein Neuenburger Oberhaupt der

Propst von der Weid Generalvikar Perroud

Diözese. Er will das, was das Konzil beschlos- sen hat, im Bistum durchführen. Das Konzil weckte einen neuen Frühling in der Theolo- gie. Das Konzil brachte auch die Synode des Bistums Lausanne, Genf, Freiburg.

Die Synode ist eine Vertretung des gesam- ten Kirchenvolkes, also nicht wie das Konzil eine Versammlung der »Lehrenden Kirche«, sondern der »Hörenden Kirche« (Priester, Ordensleute und Laien) unter der Lehr-Au- torität des Bischofs. Die Synode kann gele- gentlich in einer Frage einer anderen Auf- fassung als der Bischof zuneigen, aber sie kann dem Bischof nicht ihren Standpunkt aufzwingen; sie kann auch einen Entscheid nie gegen den Bischof, sondern nur über ihn an andere Instanzen weiterleiten. Christus hat eben die Leitung seiner Kirche der Hier- archie, nicht der Gemeinschaft der Gläubi- gen, anvertraut.

Die Synode hat sich auch mit dem Fall Pfürtner befaßt. Daß die heikle Situation:

Bischöfliches Lehramt einerseits — Staatliche Bischofsvikar Bonisazi Bischofsvikar Bertschy

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Kanzler Troxler PR-Präsident Gruber Dekan Vonlanthen Dekan Fasel

Lehrfreiheit anderseits — an der Synode so glücklich gemeistert wurde, ist auch dem Um- stand zu verdanken, daß der deutschsprachige Moderator der Synode, Dr. Peter Jäggi, selber Professor an der staatlichen Universität ist.

Wie im Bistum L. G. F. das französische Element tonangebend ist, so natürlich auch in der Synode. Die Genfer und Waadtländer sind als Diasporakatholiken stürmischer als die Synodalen des katholischen Stammlandes Freiburg. Die deutschfreiburger Synodalen verfolgen aufmerksam die Redeschlachten, lassen aber ihre Anliegen lieber durch die Sprecher der deutschen Fraktion vorbringen.

Die Stellung Deutschs reiburgs in der Diö- zese hat sich in den letzten Jahrzehnten offen- sichtlich verbessert, und das ist vor allem Prälat Emmenegger zu verdanken. War die- ser früher »de facto« der »Ombudsmann« des deutschfreiburger Klerus, so ist es jetzt »de jure« Bischofsvikar J. Bertschy. Deutschfrei- burger Synodalen sind gegenwärtig die Prie- ster: Bertschy Joseph, Aebischer Adolf, Au- derset Linus, Böschung Moritz, Kaeser J o - seph, Gruber Heribert. Ordensleute sind: Sr.

Gutzwiller (Kanisiuswerk), Sr. Guntli (Do- minikanerin), Sr. Telfser (Ingenbohl), P. Stulz Chr. OFMConv. Laien sind: Brügger Anton, Bürgisser M., Jäggi P., Reidy Hubert, Schmutz Dolores. Dabei ist zu beachten, daß der deutschfreiburger Student Reidy nicht ein-

facher Synodale ist, sondern sogar im Vor- stand der Synode L. G. F. und damit auch Mitglied der Schweizerischen Gesamtsynode.

Der Einfachheit halber leitet der deutsch- sprachige Moderator, Professor Jäggi, die Ver- handlungen der Synode wie die anderen Mo- deratoren in französischer Sprache. Er wurde auch zum Präsidenten der deutschen Syno- denfraktion gewählt.

Die Auswirkung der Synode auf das Bis- tumsvolk im ganzen und auf Deutschfreiburg abzuschätzen, ist sehr schwer. Ein erfreuli- cher Prozentsatz des Volkes nimmt innerlich Anteil an den Bemühungen der Synode um die Erneuerung. Ein kleiner Teil hat sein Miß- trauen gegen die Neuerungen nicht aufgege- ben. Ein anderer Teil, der sich indifferent gibt, wird unbewußt durch die Diskussionen an der Synode und die nachfolgende Auswer- tung von Zeitung, Radio und Fernsehen mehr beeinflußt, als er wahrhaben will.

An der Schwelle des Heiligen Jahres 1975 kann man mit gutem Gewissen behaupten, das Bistum L. G. F. ist durch ordentliche Seelsorge der Priester und Ordensleute, durch spezialisierte Seelsorger und Laienhelfer und -helferinnen ein für das kommende Heilige Jahr, das unter dem Zeichen der »Versöh- nung mit Gott und den Menschen« steht, fruchtbares Erdreich geworden.

Kalendermann

Rektor A. Bise Mgr. Cantin Prof. Vonlanthen Prof. Rohrbasser

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Freiburg und Wallis

Beziehungen in Jahrhunderten 5

Zwei Flüsse

Je ein Fluß hat das Landschafts- und Sied- lungsbild in Freiburg und im Wallis geprägt und schicksalhaft Einfluß genommen auf die Menschen, die an ihm wohnen: die Saane in Freiburg und der Rotten im Wallis. Wenn auch diese beiden Lande nicht aneinander- grenzen, spannen sich doch im Laufe der Jahrhunderte mannigfache Fäden von der Saane zum Rotten und umgekehrt. Auf ein- zelne von ihnen möchten wir hinweisen, um damit den Brückenschlag zwischen Freiburg und Wallis, den der »Kalender für Freiburg und Wallis« seit vielen Jahren verfolgt, zu verstärken.

Der erste Walliser Bischof in Freiburg Schon jener Berchtold von Zähringen, der die Stadt Freiburg gründete, war Reichsvogt über das Land Wallis und hatte vom Kaiser das Recht, die Bischöfe von Sitten mit den Regalien zu belehnen. Von diesen erscheint bereits der erste, der heilige Theodul, auch in Freiburg. Ein Inventar vom 15. Juli 1499 er- wähnt für das Freiburger Münster St. Nikiaus eine Büste mit Reliquien des heiligen Theodul;

in der Kirche Unserer Lieben Frau in Frei- burg stehen zwei Theodul-Statuen, die eine von ca. 1500, die andere aus der Mitte des 17.

Jahrhunderts, und endlich besitzt auch das Museum für Kunst und Geschichte eine kleine Theodulstatue.

Klöster und Reliquien

Die Abtei St-Maurice unterhielt seit dem 8. Jahrhundert lebhafte Beziehungen zu Frei- burg und hatte im Gebiet des heutigen Kan- tons Freiburg verschiedene Besitzungen. Der Abt schickte 1255 dem neugegründeten Augu- stinerkloster in Freiburg Reliquien der in St-Maurice bestatteten Thebäischen Märtyrer.

David von Montenach in Freiburg bat am 16. März 1642 in Sitten um das Haupt eines Thebäers. Heiltum des heiligen Mauritius fin- det sich seit 1491 bis heute in St. Nikiaus in Freiburg.

Universitäts- Projessor Dr. L. Carlen

Die Brüder des Freiburger Augustinerkon- vents kollektierten immer wieder im Wallis und verstanden es, sich die Gunst der Bevöl- kerung zu erwerben. Sie wurden verschie- dentlich im Wallis durch Testamente bedacht.

Der Weibel von Visp schenkte ihnen 1310 so- gar ein Haus unterhalb der Martins-Kirche in Visp. Allerdings, 1513 wollte Bischof Mat- thäus Schiner den Freiburger Augustinern das Almosensammeln in der Diözese Sitten gänzlich verbieten. Der Rat von Freiburg konnte jedoch das Verbot verhindern. Auch andere Einrichtungen Freiburgs wurden von Wallisern beschenkt; so vergabte 1382 der Walliser Ritter Johannes von Turm dem Ar- menspital St. Maria in Freiburg 50 Gulden.

Freiburger im mittelalterlichen Wallis Schon im 13. und 14. Jahrhundert begegnen uns in den Walliser Urkunden Freiburger.

Bereits 1212 erscheint ein Willermus de Fri- burc bei einem Kauf im Mittelwallis. Beim Bund Berns mit dem Bischof von Sitten am 17. Juli 1252 ist Gonradus, der Sohn des Frei- burger Schultheißen, Zeuge. Jordanus von Freiburg ist Lehensmann des Bischofs von Sitten und Bürger von Sitten und wird 1270 mit einem Haus in Sitten belehnt. Der Kleri- ker Peter von Freiburg ist 1300—1343 im Wal-

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lis bezeugt und war Kaplan von Leuk. Ein anderer Freiburger Kleriker, Gonradus von Freiburg, wirkte als Notar im Wallis und schrieb 1339 das Stadtrecht von Sitten nieder.

Der in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhun- derts in Freiburg tätige Arzt Vinan de la Tor erteilte auch im Wallis ärztlichen Rat.

Walliser und die Freiburger Wirtschaft In den umfangreichen mittelalterlichen No- tariatsregistern im Freiburger Staatsarchiv, dieser einzigartigen Fundgrube der schweize- rischen Wirtschaftsgeschichte, stehen die Na- men vieler Walliser, die in Freiburg oder mit Freiburgern Geschäfte tätigten. Bei ungefähr 40 Prozent aller dieser Geschäfte sind Leute aus Brig beteiligt; ein Hinweis auf die wirt- schaftliche Bedeutung des Städtchens, die stark anstieg, nachdem der Simplon seit dem 12. Jahrhundert zur internationalen Verkehrs- ader wurde, auf der die Güter des Orients auf die berühmten Märkte der Champagne und andere Messen wanderten. Neben Brigern fin- den wir im 14. und 15. Jahrhundert vor allem Leute aus Sitten und Ernen, die in Freiburg Geschäfte abschließen, vereinzelt auch solche aus Martinach, Sembrancher, Baron, Visp, Reckingen. Es waren Käufe, Darlehen, Dienst- und Lehrverträge, die diese Walliser in Frei- burg tätigten. Im 48. Band der »Freiburger Geschichtsblätter« berichteten wir darüber.

Außer den Wallisern begegnet man im 15.

Jahrhundert in Freiburg auch Waisern, d. h.

Nachkommen jener Walliser, die im Mittelal- ter aus dem Wallis ausgewandert sind und sich an verschiedenen Orten eine neue Heimat aufbauten. So wird am 18. Oktober 1471 der Steinmetz Antonius Brechtz und am 17. Sep- tember 1497 Jakob Burnier und sein Bruder Ulrich erwähnt. Alle drei stammten aus Gres- soney, einer Walser Kolonie in Oberitalien, und waren im Baugewerbe tätig. Im 16. Jahr- hundert folgten ihnen mehrere Walser aus den gleichen Gebieten, von denen Hans In der Matten aus Prismell sogar 1546—1558 offiziel- ler Stadtsteinmetz von Freiburg war.

Politik

Neben den wirtschaftlichen Beziehungen gingen politische einher. Wir erinnern an die Beteiligung Freiburgs an den Walliser Unru- hen in den Jahren 1414—1420 oder an einen viel späteren Zeitpunkt, die Zeit des werden- den Bundesstaates in der Schweiz, als Frei- burg und Wallis gemeinsam dem Sonderbund angehörten. Zwischen dem Freiburger und Walliser Staatsrat besteht auch heute eine gute Zusammenarbeit.

Freundschaften

Im beginnenden 16. Jahrhundert band Freundschaft einen Freiburger und einen Walliser: den Freiburger Humanisten und Schultheißen Peter Falck und den Walliser Bischof und Kardinal Matthäus Schiner. Bei- de standen im Gegensatz zur französischen Politik. Falck begleitete 1512 im Pavierzug den Kardinal als Hauptmann der Freiburger und zog an seiner Seite triumphierend in Cre- mona ein. Schiner begründete die Verleihung des päpstlichen Banners an Freiburg nach diesem Feldzug mit der ausgezeichneten Füh- rung des Schultheißen. In Rom unterstützte er die Bemühungen Falcks um die Errichtung eines Kollegiatstiftes in Freiburg. Anderseits wird Falck mitgewirkt haben, daß Schiners Gegner, Jörg Auf der Flüe, 1510 in Freiburg gefangen genommen und ihm dort der Prozeß gemacht wurde. Schiner war damals selber eine ganze Woche in Freiburg, um den Rat für seine Sache einzunehmen. Auf der Flüe wäre wohl in Freiburg dem Henker überliefert wor- den, hätte ihm nicht seine mutige Tochter zur Flucht verholten.

Zu den wirtschaftlichen und politischen Ver- knüpfungen kamen kulturelle und religiöse.

Ordensleute

Der Jesuit Petrus Canisius (1521—1597) kam nach Freiburg und setzte hier seine Reforma- tionstätigkeit fort. Einzelne Briefe, die er ins Wallis schrieb, sind noch erhalten. In Freiburg entstand 1580 das Jesuitenkollegium, das von vielen Wallisern besucht wurde, deren Namen uns alte Studentenverzeichnisse überliefern.

Anderseits wirkten Walliser Jesuiten dort als Lehrer, z. B. 1743—1761 P. Franz-Xaver Mehl- baum aus Naters und von 1751—1753 P. Jos.

Alois Walpen aus Reckingen. Im Freiburger Franziskanerkloster hatte P. Augustin Mehl- baum aus Brig eine geachtete Stellung. Er war zuerst Offizier im Regiment de Courten in französischen Diensten gewesen, trat aber 1752 bei den Franziskanern in Freiburg ein und war später auch am Hof des Grafen Öt- tingen in Nördlingen und beim spanischen Gesandten in Luzern, Graf Mahony.

Das Freiburger Ursulinenkloster war auf Betreiben des Freiherrn Kaspar Jodok von Stockalper maßgeblich beteiligt an der Grün- dung des Briger Ursulinenklosters. 1661 ka- men die ersten vier Schwestern nach Brig und bildeten den Anfang einer heute noch in Brig bestehenden, blühenden klösterlichen Ge- meinschaft. Anderseits wirkten seit 1768 bis heute über 80 Walliser im Kapuzinerkloster in Freiburg, davon 16 aus dem deutschspra- chigen Kantonsteil.

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Walliser Ärzte und Gelehrte in Freiburg Ein bedeutender Walliser, der in Freiburg eine Arztpraxis betrieb, war Dr. Franz Josef Lagger von Münster (1799—1870). Er war ein bekannter Botaniker und hat nicht nur ver- schiedene interessante Arbeiten publiziert, sondern auch ein reiches Herbarium hinter- lassen, das seine Witwe dem Freiburger Na- turhistorischen Museum schenkte.

Ein anderer Walliser Arzt, der im Senseland wirkte, war Dr. Josef Henzen von Blatten im Lötschental. Sein Sohn Walter Henzen (1895 bis 1967), in Alterswil und Tafers aufgewach- sen, war bis 1945 Professor am Kollegium St.

Michael, 1933 Privatdozent der Universität Freiburg und wurde 1946 Professor für Deut- sche Philologie an der Universität Bern. Dem Deutschen Geschichtsf ersehenden Verein des Kantons Freiburg diente er 1925—1934 als Schriftführer. Walter Henzen steht in der Reihe bedeutender Germanisten. Neben guten Arbeiten zur deutschen Sprache und Sprach- geschichte hat er in seiner Doktorarbeit der Mundart des Sense- und südöstlichen See- bezirkes eine ausgezeichnete Monographie ge- widmet. 1931 schrieb er über »Die deutschen Mundarten im Kanton Freiburg«. Ein Jahr später behandelte er den Genitiv im heutigen Wallis und 1956 in der Festgabe für Prior Sie- gen »Altertümliche Sprachzüge in Lotschen«.

Die Universität

1889 wurde die Universität Freiburg ge- gründet. Mit dem aus dem Oberwallis stam- menden Jesuitengeneral P. Anton Maria An- derledy (1819—1892) ließ die Freiburger Re- gierung über die Besetzung von Lehrstühlen durch Jesuiten verhandeln. Der »Walliser Bote« berichtete eingehend über die Universi- tätsgründung und begrüßte sie.

Mit !7ionvs Imesch, dem bekannten Histo- riker, zog 1890 der erste Walliser an die Uni- versität Frei bürg. Ihm folgten weitere Walli- ser Studenten. Waren es 1900—1920 jährlich zwischen 5—23, stieg diese Zahl 1920—1940 auf 16—54, 1940—1960 waren es jährlich zwi- schen 36—140, 1960—1970 zwischen 132—312.

Das Studienjahr 1972/73 sah 312 Walliser Stu- denten in Freiburg, davon 64 Damen. Das Wallis entsendet heute unter den Schweizer Kantonen nach dem Kanton Freiburg am mei- sten Studenten nach Freiburg. Ein Viertel al- ler in der Schweiz studierenden Walliser Hochschüler sind an der Universität Freiburg immatrikuliert.

Im Lehrkörper der Universität sind heute 13 Walliser tätig, davon Jean-Jacques Darbel- lay, Bernard Schnyder und Louis Carlen als ordentliche Professoren. 8 Ehrendoktorate

gingen ins Wallis. Der frühere Walliser Staats- archivar Dr. Leo Meyer hat 1935 eine Stiftung an der Universität errichtet. Zahlreiche Frei- burger Professoren haben das Wallis in den Lehr- und Forschungsbetrieb der Universität einbezogen. Joseph Piller hat mehrere Seme- ster an der juristischen Fakultät Walliser Recht gelesen. Freiburger Juristen haben Ge- setze für das Wallis entworfen, zuletzt Prof.

Eugen Isele, dessen Gattin eine im Freibur- gischen aufgewachsene gebürtigte Walliserin ist, die Bestimmungen zur Neuregelung des Verhältnisses von Staat und Kirche im Wallis.

Walliser und Freiburger

Verschiedene Walliser Studenten haben aus Freiburg nicht nur ihr wissenschaftliches und berufliches Rüstzeug mitgebracht, sondern sich mit Freiburgerinnen zum Ehebund zusammen- geschlossen. Walliser haben sich in Freiburg niedergelassen und im Walliser Verein zu- sammengeschlossen, Freiburger sind ins Wal- lis gezogen. 1950 waren 1851 Freiburger im Wallis niedergelassen, 1960 waren es 2515.

Umgekehrt wohnten 1950 1183 Walliser im Kanton Freiburg und 1960 1319. In der Volks- zählung 1970 sind diese Zahlen noch höher, obwohl uns das Eidgen. Statistische Amt ge- naue Angaben noch nicht liefern konnte.

Ein Ehrenburgerrecht und der Walliser Wein Von der Verbundenheit Freiburg — Wallis zeugt die Verleihung des Ehrenburgerrechtes an den Freiburger Oberstkorpskommandanten Roch de Diesbach durch die Walliser Gemein- de Reckingen, deren Heimatschein auch seine Frau besitzt. Verschiedene Freiburger und eine Delegation des Freiburger Staatsrates ha- ben die eindrucksvolle Burgerfeier in einem der schönsten Gommer Dörfer an einem Tag mit strahlender Walliser Sonne miterlebt.

Wer dachte da noch dran, daß es in der zwei- ten Hälfte des 15. Jahrhunderts im damaligen Kanton Freiburg verboten wurde, einheimi- schen Wein mit Walliser Wein zu mischen, und daß 1505 in Estavayer die Wirte, die Walliser Wein ausschenkten, mit 60 Pfund Buße be- legt wurden. Anderseits aber berichten die Rechtsquellen aus dem gleichen Ort, daß je- der Ratsherr, der die Ratssitzungen säumte oder sich einer ungebührlichen Sprache be- diente, verpflichtet war, zwei Runden guten Walliser Wein zu spenden.

Freiburg und Wallis — ein Band der Freund- schaft — in Jahrhunderten erprobt und ge- halten, dem wir auf Zeiten Bestand und Fe- stigkeit wünschen.

Louis Carlen 6

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Allgemeine Kalendernotizen 1975

Die zwölf Zeichen des Tierkreises:

Nördliche:

1. Widder 2. Zwillinge 3. Löwe 4. Stier 5. Krebs 6. Jungfr.

Südliche:

7. Waage 8. Schütz 9. Wasserm. 10. Skorpion 11. Steint). 12. Fische Beginn der Jahreszeiten:

Frühling: 21. März 6 . 5 7 - Sonne: Zeichen Widder - T a g u. Nacht gl.

Sommer: 22. Juni 1 . 2 6 - Sonne: Zeichen Krebs - Längster Tag Herbst: 23. Sept. 16.55 - Sonne: Zeichen Waage - Tag u. Nacht gl.

Winter: 22. Dez. 12.46 - Sonne: Zeichen Steinbock - Kürzester Tag Zwei Sonnenfinsternisse und zwei Mondfinsternisse:

Am 11. Mai eine teilweise Sonnenfinsternis zwischen 6.20 und 8.10.

Am 25. Mai eine totale Mondfinsternis, sichtbar in Westeuropa, Afrika und Amerika.

Am 3. November eine teilweise Sonnenfinsternis, sichtbar nur in Südamerika und Antarktis.

Am 18. und 19. November eine totale Mondfinsternis. Eintritt des Mondes in den Kernschatten der Erde am 18. November um 21.42, Austritt am 19. No- vember um 1.06.

Z U M K I R C H E N J A H R

KIRCHLICHER KALENDER — Bewegliche Feste: Aschermittwoch 12. Fe- bruar — Ostersonntag 30. März — Christi Himmelfahrt 8. Mai — Pfingst- sonntag 18. Mai — Erster Adventsonntag 30. November.

Kirchlich gebotene Feiertage: Alle Sonntage — Weihnachten — Neujahr — Christi Himmelfahrt — Maria Himmelfahrt — Allerheiligen — Unbefleckte Empfängnis Mariens.

Zum H e i l i g e n - K a l e n d e r : Dieses Kalendarium will nicht dem K l e - r u s das liturgische Direktorium mit genauen Angaben für jeden Tag er- setzen, sondern hauptsächlich dem V o l k neben den heiligen Zeiten mög- lichst alle seine lieben Heiligen in Erinnerung rufen, auch wenn ihr Ge- denktag nicht mehr durch ein eigenes Fest oder Gedächtnis liturgisch ge- feiert wird. — Zu beachten: 1. Die Heiligen, deren Namen fett gedruckt sind, haben ein liturgisches Fest; gewöhnlicher Druck bedeutet Gedächt- nis. 2. Die rot gedruckten kirchlichen Festtage bedeuten staatlich aner- kannte Tage oder Arbeitsruhe.

Zum Fasten- und Abstinenzgebot:

1. Fasten- und Abstinenztage sind: Aschermittwoch und Karfreitag.

2. Das Fastengebot verpflichtet vom erfüllten 21. Lebensjahr bis zum Ein- tritt ins 60. Das Abstinenzgebot verpflichtet vom erfüllten 14. Jahr.

3. Buße und Annahme des Kreuzes in der Nachfolge Christi sind Gebote des Herrn und bleiben daher bestehen. Die schweizerischen Bischöfe brin- gen deshalb ihren Gläubigen die Pflicht in Erinnerung, alle Freitage des Jahres, vor allem aber die Fastenzeit zu Bußtagen zu gestalten, indem sie Werke der Abtötung, der tätigen Nächstenliebe, der Frömmigkeit verrichten, wobei die Wahl des Bußwerkes dem einzelnen, der Familie oder der Ge- meinschaft überlassen bleibt.

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Januar — Bauernregeln

Nebeliger Jänner macht den Lenz zum Grän- ner. So hoch im Jänner der Schnee, so hoch im Sommer der Klee. Wenn der Frost im Jänner gar nicht kommen will, kommt er ganz gewiß im Märzen und April. Ist der Jänner hell und weiß, wird der Sommer sicher heiß.

Januar— Gartenarbeit

Jetzt können Obstbäume und Ziersträucher ausgeputzt und geschnitten werden. Bei Schneewetter streut man um Bäume und Beerensträucher Thomasmehl. Auch Stall- u.

Hausjauche wird vorteilhaft jetzt bei unge- frorenem Boden verteilt. Gemüse und Obst- keller immer wieder kontrollieren.

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975 Jahresthema: Heiligung

»Das Heilige Jahr ist ein Jahr der Gnade.

Es ist nämlich eine Zeit, in der das Volk Gottes mit neuer Entschiedenheit hinzutritt zu den Quellen des Heiles und sich innerlich erneuert, um noch mehr ein

priesterliches, prophetisches und heiliges Volk zu werden, das die Heiligkeit Christi, des Hauptes der Kirche, ausstrahlt und be- zeugt. Diese Erneuerung soll zuerst in den Bistümern außerhalb der Stadt Rom ge- schehen . . .

Das Werk der Bekehrung in den Bistümern wird sinnvoll zu Ende geführt durch die Wall- fahrt nach Rom . . . «

Januar: Die Wunder des Gnadenbundes Der Bund Gottes mit den Menschen setzt einen Anfang zu immer größeren Wundern . . . Diese leuchten vor allem in Christus auf: das erste »Zeichen« Christi zu Kana nimmt ge- wissermaßen »die Stunde« voraus, nämlich sein glorreiches Leiden, das das höchste Zeichen der Huld Gottes gegenüber den Menschen ist; ebenso wird im Glauben, der den Aposteln geschenkt ward, die vielfältige Gabe des Heiligen Geistes d a r g e s t e l l t . . . (Aus: Die Feier des Heiligen Jahres, Lit. Inst.)

Landwirtschaftliche Genossenschaft des Sensebezirks 3186 Düdingen

— Selbstbedienungstankstelle in Düdingen

— Getreidezentrum in Schmitten

— Markenfutter UFA + PROVIMI

— Dünger — Sämereien Brennmaterialien Filialen in:

Schmitten St. Ursen

Taf ers Wengliswil

Porträt-, Kinder-, Paß- und Familien- aufnahmen

Technische Aufnahmen Prospekte

farbig und schwarz-weiß, Photo Benedikt Rast Lausannegasse 39, Freiburg

Eine unglaubliche Geschichte

Beim berühmten Dichter Jakob Grimm läutete es. Er öff- nete die Tür; ein kleines Mädchen machte einen Knicks und fragte ihn: »Bist du der Jakob Grimm?« — »Ja, der bin ich, was willst du denn von mir?« — »Hast du die Geschichte vom ,Tapferen Schneiderlein' geschrieben?«

— »Ja, das habe ich.« — »Dann bin ich dir einen Taler schuldig!« — »Ja wieso denn?« — »Du hast am Ende der Geschichte geschrieben: ,Wer es nicht glaubt, der zahlt einen Taler.' Ich glaube aber die Geschichte nicht. Heute kann ich dir nur drei Groschen geben, das ist alles, was ich in der Sparbüchse habe.« Jakob Grimm nahm das Kind ernst, lachte es nicht aus, steckte dankend die drei Groschen ein.

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1 Mi Neujahr, Hochs, d. Gottesmutter 2 Do Basilius, Gregor, Odilo [F]

3 Fr Genoveva 4 Sa Marius [F]

5 So Erscheinung des Herrn 6 Mo Gerinus

7 Di Valentin, Luzian 8 Mi Severin, Erhard 9 Do Julian und Basilissa 10 Fr Gregor [F], Agathon 11 Sa Hyginus

12 So 13 Mo 14 Di 15 Mi 16 Do 17 Fr 18 Sa 19 So 20 Mo 21 Di 22 Mi 23 Do 24 Fr 25 Sa

26 So 27 Mo 28 Di 29 Mi 30 Do 31 Fr

Taufe d. Herrn 1.8. i. Jahreskr.

Gottfried Hilarius

Paulus, Maurus Marzell

Antonius Priska

2. S. i. Jahreskr., Marius Fabian und Sebastian Agnes, Meinrad Vinzenz

Raymund, lldefons Franz von Sales Pauli Bekehrung 3. S. !. Jahreskr.

Joh. Chrysostomus, Angela Thomas von Aquin

Valerius Martina Joh. Bosco

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NOTIZEN Weltfriedenstag

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Herz-Jesu-Freitag Herz-Mariä-Samstag

© 11.20

Weltgebetsoktav

16.14

Schluß d. Weltgebetsoktav

® 16.09

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Februar — Bauernregeln

Scheint an Lichtmeß die Sonne heiß, kommt noch nach viel Schnee und Eis. Wenn die Katz im Horner an der Sonne liegt, sicher sie im März sich an den Ofen schmiegt.

Stuhlfeier Petri kalt, wird vierzig Tage alt.

Wenn's der Horner gnädig macht, bringt der Lenz den Frost bei Nacht.

Februar— Gartenarbeit

Der Samenvorrat wird kontrolliert. Fehlendes notiert. Ins warme Frühbeet werden Ende Monat gesät: Sellerie, Lauch, Tomaten, frü- her Kopfsalat, Oberkohlraben und Blumen- kohl; evtl Radiesli und Kresse. — B l u - m e n : Löwenmaul, Ageratum, Calliopsis, Levkoyen, einjähriger Phlox, Nelken.

R e i t e n b r i n g t v i e l F r e u d e !

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975

Februar: Die ersten Fastensonntage zeigen uns Christus, den Herrn, wie er gegen den Satan kämpft, und dann in strahlender Herr- lichkeit bei seiner Verklärung.

Sowohl der Kampf wie die Verklärung sind ein Bild des christlichen Lebens.

Am zweiten Fastensonntag kann gleichsam das Fest der Verklärung Christi begangen werden, indem man den endgültigen Wesens- zug des christlichen Lebens beleuchtet, wie der heilige Paulus es macht in der zweiten Lesung.

Die Verklärung Christ! zeigt uns nämlich das Ziel, nach dem wir alle streben sollen.

Die vierzigtägige Fastenzeit ist ein besonders günstiger Zeitpunkt für das Anliegen des Heiligen Jahres, welches die Versöhnung mit Gott und unseren Brüdern ist.

(Nach: Die Feier des Heiligen Jahres. Lit. Inst.)

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Der Humor von Papst Paul V I .

Die Anekdote erzählen wir in unserem »Volkskalender für Freiburg und Wallis« um so lieber, als ein hierzulande wirkender Priester die Veranlassung dazu gab. Jacques Loew, der Gründer der »Glaubensschule« in Freiburg, durfte dem Papst und seiner Umgebung im Vatikan Exer- zitienvorträge halten, die später in Buchform erschienen.

Papst Paul VI. verkündete bei einer Priesteraudienz, daß er allen anwesenden Geistlichen ein interessantes Buch von Abbe Loew schenken werde; »es findet einen reißen- den Absatz, denn jeder will sehen, wie man es anstellt, um Papst Paul zu bekehren«!

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1 Sa Ignatius, Brigitta

2 So Darstellung Jesu, 4. S.i.Jahreskr.

3 Mo Blasius, Oskar 4 Di Andreas, Gilbert 5 Mi Agatha, Alcuin 6 Do 26 japanische Märtyrer 7 Fr Richard

8 Sa Hieronymus Ämiliani 9 So 5. S. i. Jahreskr.

10 Mo Scholastika

11 Di U. L. Frau von Lourdes 12 Mi Aschermittwoch 13 Do Katharina v. Ricci 14 Fr Cyrillus, Methodius 15 Sa Faustinus und Jovita 16 So 1. Fastensonntag

17 Mo Theodul

18 Di Bernadette, Simeon 19 Mi Bonifaz [F]

20 Do Eleutherius 21 Fr German 22 Sa Petri Stuhlfeier 23 So 2. Fastensonntag

24 Mo Matthias 25 Di Walburga 26 Mi Mechthild 27 Do Gabriel Possenti 28 Fr Romanus [F]

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NOTIZEN Herz-Mariä-Samstag

Herz-Jesu-Freitag

Beginn der Fastenzeit

I. Quatemberwoche

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März — Bauernregeln

Fürchte nicht den Schnee im März, drunter schlägt ein warmes Herz. Märzenstaub bringt Gras und Laub. Taut's im März nach Som- merart, bekommt der Lenz 'nen weißen Bart.

Man soll mit Eisenstecken Märzengrün zu Boden strecken. Mit Märzenschnee die Wä- sche bleichen, macht alle Flecken weichen.

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975

März: Am dritten Fastensonntag stehen zwei Themen zur Auswahl: Die Berufung zur Um- kehr, von der Jesus im Evangelium spricht (Lk 13,1—9), oder die Offenbarung des le- bendigen Gottes, von der in der ersten Le- sung die Rede ist, wo Gott Mose seinen Namen offenbart (Ex 31,1—8 a. 13—15).

Da jedoch schon am Aschermittwoch die Berufung zur Buße im Vordergrund stand . . . , verdient die Lesung aus dem Buch Exodus den Vorzug, zumal diesem Text in der Heils- geschichte ein hervorragender Platz zu- kommt.

Der vierte Fastensonntag wird ausgezeichnet durch das Evangelium vom verlorenen Sohn.

Unendliche Barmherzigkeit Gottes — auf- richtige Heimkehr des verlorenen Sohnes — mittelmäßige Haltung des älteren Sohnes.

Epistel und Evangelium des fünften Fasten- sonntags zeigen uns Jesus als den Heiland.

Christus verzeiht der Ehebrecherin.

Der Palmsonntag (Ev. Lk 22, 14—23.56) zeigt, wie Jesus durch sein Leiden das Paradies wieder öffnet.

Am Ostersonntag freuen wir uns über die Auferstehung Christi und ebenso auf unsere.

(Nach: Die Feier des Heiligen Jahres, Lit. Inst.)

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März — Gartenarbeit

Im Laufe des Monats die nötigsten Beete zur Frühlingsaussaat richten und mit Voll- dünger düngen. Gegen Ende Monat werden gesät: Petersilie, Frühkarotten, Schnitt- oder Pflücksalat, Spinat und Schwarzwurzel. Fer- ner pflanzt man Schalotten, Setzzwiebeln, Kefen, Puffbohnen. Im Frühbeet pikieren.

Auch in warmen

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Was der Mann einer Heiligen berichtet

Der 92jährige Dominik Taigi wurde im Seligsprechungs- prozeß für seine verstorbene Ehefrau Anna Maria Taigi über sein Leben mit ihr befragt. Er war 48 Jahre in eheli- cher Gemeinschaft mit ihr; sie hatte ihm sieben Kinder geschenkt. Seine Aussagen schloß er mit der Erklärung:

»Ich bin alt, aber wenn ich jung wäre und die ganze Welt durchwandern könnte, so würde ich doch nie mehr eine Frau mit solchen Eigenschaften finden wie die meine.«

Anna Maria Taigi wurde 1920 seliggesprochen. Sie kann nicht nur als Patronin der Frauen und Mütter, sondern auch der Schwiegermütter und Großmütter angesehen werden.

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1 Sa Albin

2 So 3. Fastensonntag 3 Mo Anselm

4 Di Kasimir

5 Mi Johannes vom Kreuz 6 Do Colette [F]

7 Fr Perpetua und Felizitas 8 Sa Johannes von Gott, Beata 9 So 4. Fastensonntag

10 Mo 40 Märtyrer 11 Di Theresia Redi 12 Mi Maximilian 13 Do Gerald, Rosina 14 Fr Mathilde

15 Sa Klemens Hofbauer 16 So 5. Fastensonntag, Heribert

17 Mo Gertrud

18 Di Cyrill von Jerusalem 19 Mi Josef, Nährvater Jesu 20 Do Irmgard

21 Fr Philemon

22 Sa Katharina v. Genua 23 So Palmsonntag

24 Mo Montag i. d. Hl. Woche 25 Di Verkündigung des Herrn 26 Mi Mittwoch i. d. Hl. Woche 27 Do Hoher Donnerstag 28 Fr Karfreitag, Fasttag 29 Sa Karsamstag 30 So Ostersonntag 31 Mo Ostermontag

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NOTIZEN Tag der Kranken

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Herz-Jesu-Freitag

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April — Bauernregeln

Ein trockener April ist nicht des Bauern Will', aber Aprilregen kommt ihm sehr ge- legen. Ist der April auch noch so gut, er schneit dem Bauer auf den Hut. Die Men- schen und die Aprillen, sie haben ihren Willen.

April — Gartenarbeit

Frühsetzlinge auspflanzen und Spätgemüse säen. Kartoffeln stecken. In Töpfen Gurken und Zucchettisamen stecken. Bei Salat, Kohlrabi und Rübli bis anfangs Juli Folge- saaten machen. Wegen Nachtfrostgefahr am Morgen gießen. — B l u m e n : Gladiolen, Dahlien und andere Knollen setzen.

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975 A p r i l : Osterzeit

2. Ostersonntag: Johannes berichtet, was der auferstandene Herr den Aposteln ein- schärft: daß sie von ihm gesandt sind und die Macht haben, Sünden zu vergeben (Joh 20,19—31).

3. Ostersonntag: Mit Sorgfalt beschreibt der Evangelist die Mahlzeit, welche die Jünger mit dem Auferstandenen einnehmen. Die Freude über dieses Mahl soll man auch bei unserer Eucharistiegemeinschaft spüren.

4. Ostersonntag: Johannes berichtet vom gu- ten Hirten. Der auferstandene Heiland als

Gott und Hirt Israels sind ein und derselbe.

Jesus ist durch seinen Tod und seine Auf- erstehung Quelle des ewigen Lebens.

5. Ostersonntag: Ein neues Gebot hat uns Jesus gegeben: Liebet einander, wie ich euch geliebt habe (Joh 13, 31—33a 34—35).

Diese Liebe ist nicht bloß Humanismus oder Philanthropie, sondern Gemeinschaft an der Liebe, die Jesus den Menschen entgegen- bringt. Nicht ein billiges Gerede von Welt- verbrüderung, das keine persönlichen Opfer fordert.

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Warum Bischof Caminada so alt wurde

Bei einem gemeinsamen Essen der Schweizer Bischöfe stellte es sich heraus, daß Bischof Meile weder Fleisch nahm, noch sich ein Gläschen Wein genehmigte, und von einem Rauchopfer schon gar nichts wissen wollte. Mon- signore Caminada, ein kleiner, zaundünner Mann, fragte darum Bischof Meile, warum er dreifacher Abstinent sei.

Er erhielt von dem großen, starken St. Galler Bischof die Antwort: »Ich möchte eben 90 Jahre alt werden!« Mgr.

Caminada verriet hierauf das Geheimnis seiner Lebens- kraft: »Ich nehme von allem, aber wenig!« In der Folge zeigte es sich, daß Bischof Caminada um zwanzig Jahre Bischof Meile überlebte.

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1 Di Hugo

2 Mi Franz von Paula 3 Do Richard 4 Fr Isidor

5 Sa Vinzenz Ferrerius 6 So

7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

2. Ostersonntag, Weißer S.

Mo Joh. Baptist de la Salle Di

Mi Do Fr Sa

So Walter

Marzell, Waltraud Ezechiel

Stanislaus, Leo Julius

3. Ostersonntag Mo Tiburz

Di Mi Do Fr Sa So

Anastasia Benedikt Labre Anizet

Werner Leo

4. Ostersonntag 21 Mo Anselm, Konrad 22 Di Soter und Kajus 23 Mi Georg

24 Do Fidelis von Sigmaringen 25 Fr Markus

26 Sa Kiews

27 So 5. Osters., Kanisius [F], Zita 28 Mo Ludwig von Montfort 29 Di Katharina v. Siena 30 Mi Pius V.

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NOTIZEN

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Herz-Jesu-Freitag

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Mai — Bauernregeln

Das Maienlaub macht grün die Au. Maien- fröste: böse Gäste. Abendtau und kühl im Mai, bringet Wein und vieles Heu. Wenn die Wachteln fleißig schlagen, plaudern sie von Regentagen. Der Pfingstregen kommt wie gelegen.

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975 Mai:

6. Ostersonntag: Jesus verläßt seine Jünger, verspricht aber wiederzukommen mit seinem Vater und bei dem zu wohnen, der ihn liebt.

Das christliche Leben ist mehr als volle Ent- faltung des Menschlichen, es gehört noch einer übernatürlichen Ordnung an, Leben im Heiligen Geist.

Himmelfahrt: Die Apostel müssen ohne den sichtbaren Beistand Christi die Frohbot- schaft verkünden.

7. Sonntag: Joh 17,20—26 berichtet, daß Je- sus nicht nur für seine Jünger betet, sondern auch für jene, die durch ihr Wort an ihn glauben, damit alle eins seien.

Pfingstsonntag: Joh 7,37—39 bezieht das Wort des Heilands:» Wer an mich glaubt, aus dem werden . . . Ströme lebendigen Was- sers fließen« auf die Herabkunft des Heili- gen Geistes auf die Glaubenden.

Dreifaltigkeit und Dreieinigkeit, das nie aus- zuschöpfende innertrinitarische Geheimnis.

Fronleichnam: Geheimnis Gottes in Brots- gestalt.

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Mai — Gartenarbeit

Randen, Rettich, Rosenkohl und Federkohl, auch Brüsselersalat ins Freiland säen. Ab Mitte Mai Höckerli und Stangenbohnen ein- legen. Jetzt beginnt das immer wieder nö- tige Gießen, Hacken, Jäten und die Be- kämpfung der Schädlinge.

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Humor in der Predigt

Pater Abel war einer der beliebtesten Volksmissionare Wiens, und besonders die Männer wußte er zu packen.

Einmal fragte er in einer Riesen Versammlung: »Wißt ihr, warum die Wiener dümmer sind als die Ratten?« — Gro- ßes Schweigen. — Dann kam seine Antwort: »Die Ratten fressen das Gift, das ihnen die Menschen streuen. Die Wiener aber fressen das Gift in den schlechten Zeitun- gen und — sie zahlen noch dafür!«

Ein andermal fragte er seine Zuhörer: »Was ist der Unter- schied zwischen einer Hundshütte und einer Predigt?«

Keiner wußte eine Antwort. Da sagte P. Abel ganz ein- fach: »Die Hütte ist für den Hund, und die Predigt ist für die Katze.« Da hatte er die Lacher auf seiner Seite.

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1 Do Josef d. Arbeiter, Sigismund [W]

2 Fr Athanasius, Wiborada 3 Sa Philipp und Jakobus 4 So 6. Ostersonntag, Florian

5 Mo Hilarius 6 Di Valerian 7 Mi Gisela

8 Do Christi Himmelfahrt 9 Fr Beat

10 Sa Antoninus 11 So 7. Ostersonntag

12 Mo Nereus, Achill, Pankraz 13 Di Servaz

14 Mi Bonifaz 15 Do Sophie

16 Fr Johannes Nepomuk 17 Sa Pascal

18 So Pfingstsonntag, Erich 19 Mo Pfingstmontag, Cölestin 20 Di Bernhardin

21 Mi Hermann Josef 22 Do Julia, Rita 23 Fr Desiderius 24 Sa Vinzenz von Lerin

25 So Dreifaltigkeitssonntag, Beda 26 Mo Philipp Neri

27 Di Augustin von Canterbury 28 Mi German, Bernhard v. M.

29 Do Fronleichnam 30 Fr Felix, Ferdinand 31 Sa Maria Heimsuchung

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kalt Regen schön warm

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NOTIZEN Herz-Jesu-Freitag C 6.44

© 8.05 Muttertag

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Juni — Bauernregeln

Menschen und Juniwind ändern sich gar geschwind. Wenn naß und kalt der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr. Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht. Peter und Pauli klar, ein gu- tes Jahr. Regnet's am St. Peterstage, dro- hen dreißig Regentage.

Juni — Gartenarbeit

Abgeerntete Beete neu bepflanzen. Tomaten, Kefen, Erbsli aufbinden bei trockenem Wet- ter. Kartoffeln hacken und häufeln. Erdbeer- beete vor Vogelfraß schützen, Holzwolle unterlegen. — B l u m e n : Tulpen und Hya- zinthen herausnehmen, die Zweijährigen säen.

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975 Juni: Herz-Jesu-Monat

Der Zusammenhang zwischen dem Anliegen des Heiligen Jahres und der Verehrung des Herzens Jesu ist offensichtlich:

Die Gläubigen sollen im Jubiläumsjahr sich bekehren und sich im Geist der Liebe bereit zeigen, sich mit Gott und den Brüdern aus- zusöhnen in Christus, durch den wir die Ver- söhnung empfangen haben.

Jesus Christus ist nach Paulus (2 Kor 5,18 bis19) der Diener der Versöhnung der Men- schen mit Gott geworden und hat auch den Aposteln das Amt der Versöhnung verliehen.

Für die Aussöhnung der Brüder untereinan- der ist das Opfermahl das sprechendste Zeichen. Die Gläubigen essen von demsel- ben Brot und trinken aus dem gleichen Kelch, den Jesus Christus ihnen durch die Kirche spendet. Die Kirche mahnt alle: Las- set euch mit Gott versöhnen (2 Kor 5,20).

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Der irische Freiheitsheld O'Connell

kämpfte für die Gleichberechtigung der irischen Katholi- ken ohne Gewaltanwendung, nur mit der Waffe seines Geistes. Er fand es ungerecht, daß die Katholiken für die englische Staatskirche Abgaben leisten mußten. Als man ihn fragte, wie er seine Einstellung begründen könne, antwortete er: »Es kann niemand verpflichtet werden, die Diener einer anderen Religion zu ernähren und dabei selbst — zu verhungern.« Er war ein großer Patriot, aber ein noch größerer Anhänger der katholischen Kirche und des Papsttums. Auf einer Wallfahrt nach Rom starb er 1847 in Genua. In seinem Testament stand die ihn kenn- zeichnende Bestimmung: »Meinen Leib nach Irland — mein Herz nach Rom — meine Seele Gott!«

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1 So 9. S. i. Jahreskr., Justin 2 Mo Eugen

3 Di Karl Luanga 4 Mi Franz Caracciola 5 Do Bonifaz

6 Fr Herz-Jesu-Fest, Norbert 7 Sa Robert

8 So 10. S. i. Jahreskr., Medardus 9 Mo Ephräm

10 Di Maximus 11 Mi Barnabas 12 Do Johann S.

13 Fr Antonius von Padua 14 Sa Mariensamstag, Valerius 15 So 11.S.L Jahreskr., Bernhard [W]

16 Mo Benno

17 Di Gregor Barbarigo 18 Mi Markus und Marzell 19 Do Romuald, Juliana 20 Fr Silverus

21 Sa Aloisius

22 So 12. S. i. Jahreskr., Morus 23 Mo Edeltraud

24 Di Geburt Johannes des Täufers 25 Mi Wilhelm

26 Do Johannes und Paulus 27 Fr Cyrill v. AI., Burkard 28 Sa Irenäus

29 So 13. S. i. Jahreskr., Peter u. Paul 30 Mo Römische Märtyrer

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Herz-Jesu-Freitag Herz-Mariä-Samstag

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Juli — Bauernregeln

Abends rot, morgens grau, gibt das schön- ste Tagesblau. Juli-Sonne scheint für zwei.

Was Juli und August nicht kochen, kann kein Nachsommer braten. Ist Jakob! warm und hell, für den Winter Holz bestell! Ist St. Anna erst vorbei, kommt der Morgen kühl herbei.

Juli — Gartenarbeit

Aussaat von Herbstgemüse: Spinat, Endi- vien, Rettich, Silberzwiebeln und Fenchel.

Letzter Pflanztermin für Höckerli, außer Ok- tobern. Beerenernte. So bald als möglich Bohnen pflücken, das regt den Fruchtansatz an. — B l u m e n : Die Frühlingsblüher jetzt aussäen. Verblühte Blumen entfernen.

FEIER DES HEILIGEN JAHRES 1975 Gebet für das Heilige Jahr:

Herr, unser Gott, Vater und Freund der Men- schen, in deinem Sohn Jesus Christus woll- test du die ganze Menschheit mit dir ver- söhnen. Er ist für uns gestorben und hat so alle Menschen auch miteinander versöhnt.

Erhöre das Gebet deines Volkes in diesem Jahr der Gnade und des Heiles.

Wir bitten dich, erhöre uns.

Gebet für den Papst:

Gott, nach dem geheimnisvollen Ratschluß deiner Vorsehung wolltest du deine Kirche auf Petrus, den du über die andern Apostel gestellt hast, bauen. Sieh gnädig auf unsern Papst Paul. Gib, daß er, den du zum Nach- folger Petri erwählt hast, deinem Volk das sichtbare Fundament der Einheit im Glauben und in der Liebe sei.

Wir bitten dich, erhöre uns.

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Deutsche Sprache — schwere Sprache

Als Pacelli — der spätere Papst Plus XII. — Nuntius in Berlin war, machte er auf der Reise nach Rom gern Auf- enthalt im Kloster Stella Maris in Rorschach (Schweiz).

Obwohl er die deutsche Sprache ausgezeichnet be- herrschte, konnte er doch gelegentlich das richtige Wort nicht finden. So fragte er einmal die Schwester Oberin in Rorschach, als ihnen eine Katze über den Weg lief:

»Schwester, welches ist der eigentliche Name für die .Schleppe' der Katze?«

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Références

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