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Delémont - En La Pran : Occupations des premier et second âges du fer dans le bassin de Delémont

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Academic year: 2021

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N 4

Avec des contributions de

Jean-François Buard

Michel Guélat

Christoph Brombacher

Marlies Klee

Danièle Martinoli

Claude Olive

Jehanne Affolter

Denise Leesch

Gisela Thierrin-Michael

Bertrand Ligouis

Bernard Gratuze

Laurence Frei Paroz

Iann Gaume

caj 25

cahier d’archéologie jurassienne

Occupations des Premier et Second âges du Fer

dans le bassin de Delémont

DELÉMONT-EN LA PRAN 4

2012

ISBN 978-2-88436-029-6 ISSN 1422-5190

(2)
(3)

Avec des contributions de

Jean-François Buard

Michel Guélat

Christoph Brombacher

Marlies Klee

Danièle Martinoli

Claude Olive

Jehanne Affolter

Denise Leesch

Gisela Thierrin-Michael

Bertrand Ligouis

Bernard Gratuze

Laurence Frei Paroz

Iann Gaume

caj 25

cahier d’archéologie jurassienne

Occupations des Premier et Second âges du Fer

dans le bassin de Delémont

DELÉMONT - EN LA PRAN

4

(Jura, Suisse)

Office de la culture

Société jurassienne d’Emulation Porrentruy, 2012

(4)

Recherches et rédaction

Office de la culture

Section d’archéologie et paléontologie Hôtel des Halles

Case postale 64 CH-2900 Porrentruy 2 Tél. 032 420 84 51 Fax 032 420 84 99 sap@jura.ch www.jura.ch/sap Edition et diffusion Cercle d’archéologie de la Société jurassienne d’Emulation Rue du Gravier 8 Case postale 149 CH-2900 Porrentruy 2 Tél. 032 466 92 57 Fax 032 466 92 04 sje@bluewin.ch www.sje.ch (commandes d’ouvrages)

Publié avec le concours du Département de la Formation, de la Culture et des Sports et du Département de l’Environnement et de l’Equipement de la République et Canton du Jura

Code de citation préconisé

Frei Paroz Laurence, Gaume Iann et al. Delémont - En La Pran (Jura, Suisse) 4. Occupations

des Premier et Second âges du Fer dans le bassin de Delémont. Office de la culture et Société

jurassienne d’Emulation, Porrentruy, 2012, 216 p., 153 fig., 27 pl., 8 pl. couleur, 1 dépliant. (Cahier d’archéologie jurassienne 25).

Le contenu de ce volume a fait l’objet d’une relecture critique (peer review). A paraître dans la collection des Cahiers d’archéologie jurassienne

consacrés à Delémont - En La Pran

CAJ 23 vol. 2 La nécropole à incinération du Bronze final CAJ 24 vol. 3 Vestiges domestiques du Bronze final déjà paru

CAJ 22 vol. 1 Environnement alluvial et premières installations humaines entre Mésolithique récent et âge du Bronze

ISBN 978-2-88436-029-6 ISSN 1422-5190

2012

Office de la culture et

Société jurassienne d’Emulation CH-2900 Porrentruy

Illustrations de la couverture : vue du site lors des premiers travaux de décapage en hiver 1996. Jatte carénée à profil en S de Courtételle - Tivila (La Tène ancienne). Au dos de l’ouvrage : peson en terre cuite de métier à tisser (Hallstatt).

Motif du fond : décor d’impressions circulaires sur céramique (Hallstatt). et de la Société jurassienne d’Emulation.

La Collection est née de la collaboration

de la Section d’archéologie et paléontologie de l’Office de la culture et du Cercle d’archéologie de la Société jurassienne d’Emulation.

Rédaction, maquette et mise en pages Carine Deslex, Vincent Friedli,

(5)

Mit dem Band über die eisenzeitlichen Siedlungsbefunde liegt nun der zweite der auf vier Bände angelegten Reihe vor, in der die Ergebnisse der Autobahngrabungen publiziert werden, die zwischen 1996 und 2002 in der Niederung der Pran bei Delémont durchgeführt wurden. Mit Fundstellen vom Mesolithikum bis zur Spätlatènezeit bieten diese Untersuchungen profunden Einblick in die Siedlungs-, Umwelt- und Landschaftsgeschichte des Delsberger Beckens (vgl. CAJ 22) und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Erforschung des Juras in der Urgeschichte.

Die Bedeutung der Ergebnisse reicht jedoch in mehrfacher Hinsicht über die Regionalgeschichte hinaus : Siedlungen der älteren Hallstattzeit sind auch in anderen Regionen vergleichsweise selten, so dass der Fundplatz von Delémont -En La Pran sowohl die Kenntnisse der Siedlungsgeschichte als auch der Siedlungskeramik dieser Stufe in willkommener Weise erweitert. Ähnliches ist auch für die Latènezeit festzuhalten : Insbesondere Siedlungen der Mittellatènezeit sind nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Süddeutschland und Ostfrankreich noch wenig bekannt. Die in die Früh- und Mittellatènezeit datierten Funde von Delémont - En La Pran werden deshalb ein wichtiger Baustein für die Aufstellung einer detaillierten Chronotypologie der latènezeitlichen Siedlungskeramik im Jura und seinen Nachbarregionen sein. Schliesslich rückt die Lage der Fundstellen in einer Bachniederung eine topographische Situation in den Fokus der archäologischen Forschung, von der man bisher annahm, dass sie wegen der Überschwemmungsgefahr in der Vergangenheit gemieden worden sei. Die Grabungen an der Pran zeigen nun, dass diese Annahme falsch war und sehr wohl mit archäologischen Fundstellen im Überschwemmungsbereich von Bächen und Flüssen zu rechnen ist. Als weitere Beispiele aus den letzten Jahren sind hier die neolithischen bzw. hallstattzeitlichen Siedlungsfunde aus der Schwemmebene der Areuse (NE) bzw. von Frasses - Praz au Doux (FR) zu nennen. Aufgrund der dynamischen Sedimentations- und Erosionsvorgänge in der Nähe von Wasserläufen sind die archäologischen Befunde spezifischen taphonomischen Bedingungen ausgesetzt, die besondere Herausforderungen an die Ausgrabung und Dokumentation der sich im Boden oftmals nur schwach abzeichnenden Strukturen stellen. Geoarchäologische Untersuchungen, wie sie bei den Ausgrabungen an der Pran durchgeführt wurden, sind eine notwendige Voraussetzung dafür, die Befunde in ihrem landschaftsgeschichtlichen Kontext zu verstehen und plausibel zu deuten. Im konkreten Fall haben sie auch gezeigt, dass Überschwemmungsereignisse in der Eisenzeit relativ selten waren. Dieses Resultat legt nahe, dass Schwemmebenen von Bächen und Flüssen entgegen der Erwartung grundsätzlich Teil des (landwirtschaftlich genutzten) Siedlungsgebiets waren. Ob die an der Pran entdeckten Befunde die Überreste von „normalen“ bäuerlichen Gehöften repräsentieren, oder ob es sich zumindest zum Teil um Relikte spezifischer Nutzungsformen von Niederungen handelt, ist derzeit nicht mit letzter Sicherheit zu entscheiden. Analog zur Seeuferarchäologie, die – unter Einbeziehung diverser naturwissenschaftlicher Disziplinen – spezifische Fragestellungen sowie Grabungs-, Dokumentations- und Auswertungstechniken entwickelt hat, bräuchte es eine „Archäologie der Flussauen“ 1, um den Herausforderungen und

Potentialen, die archäologische Strukturen in Schwemmebenen mit sich bringen, adäquat zu begegnen. Die Publikation der Fundstellen von Delémont - En La Pran legt gemeinsam mit einem Band zur Rhône-Ebene 2 für die Schweiz

hier wichtige Grundlagen und kann und sollte – nicht zuletzt aufgrund der Einbeziehung naturwissenschaftlicher Begleituntersuchungen zur Umwelt- und Landschaftsgeschichte – als Referenzpunkt für künftige Forschungen dienen. Bei der Auswertung neolithischer Fundstellen gang und gäbe, in der Eisenzeitforschung eher die Ausnahme und insofern hervorzuheben, sind die Herkunftsbestimmungen der Rohmaterialien, die an verschiedenen Fundgattungen durchgeführt wurden. Gemeinsam mit den archäobotanischen und archäozoologischen Analysen werfen sie ein Licht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse während der Eisenzeit. Durch die Herkunftsbestimmungen des für Armringe verwendeten bituminösen Schiefers werden überregionale Austauschnetze nach Burgund und England, im Fall der Glas- und Fayence-Perlen bis zum Nahen Osten fassbar. Nicht minder interessant sind die regionalen Wirtschaftsbeziehungen, die sich bei den Felsgesteinartefakten und der frühlatènezeitlichen Drehscheibenkeramik abzeichnen und von der Franche-Comté, über Schwarzwald und Vogesen bis zum Kaiserstuhl reichen. Überraschend und für die regionale Eisenzeitforschung von besonderer Bedeutung sind hier vor allem zwei Aspekte : Das sind zum einen die aus der früh- bis mittellatènezeitlichen Fundstelle von Delémont - En La Pran stammenden Fragmente von Handdrehmühlen aus permischer Brekzie von Schweigmatt im Südschwarzwald. Sie werfen die Frage auf, ob die Nutzung dieses Gesteins für Handdrehmühlen bzw. der Handel mit den Fertigprodukten bereits früher als bisher angenommen einsetzte, das heisst bereits in der Früh- oder Mittellatènezeit. Frappierend ist zum andern, dass die vom Kaiserstuhl stammende frühlatènezeitliche Drehscheibenkeramik von Courtételle - Tivila und zwei weiteren Siedlungen im Jura offenbar aus demselben Rohmaterial hergestellt und folglich mit grosser Wahrscheinlichkeit über dieselbe Bezugsquelle beschafft wurde. Dieses Ergebnis wirft erstmals ein Schlaglicht auf die Vertriebsstrukturen der Töpfereien im Kaiserstuhlgebiet und dürfte der Diskussion über den Keramikhandel in der Frühlatènezeit neue Impulse geben.

(6)

Niederung erschlossen und zu einem Gesamtbild vereint, das die Fundstellen in einen kultur-, landschafts- und umweltgeschichtlichen Kontext einordnet. Vor diesem Hintergrund darf man gespannt sein, welche Erkenntnisse und Überraschungen die in Arbeit befindlichen Bände zur Spätbronzezeit beinhalten werden.

Prof. Dr. Brigitte Röder Universität Basel

Departement Altertumswissenschaften

Ur- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie Basel, den 25. August 2012

1 Philippe Rentzel, Basel, verdanke ich den Hinweis, dass diese Forschungsrichtung in Grossbritannien bereits existiert :

A. G. Brown, Alluvial Geoarchaeology : floodplain archaeology and environmental change. Cambridge etc., 1997. – J. Lewin, Medieval Environmental Impacts and Feedbacks : The Lowland Floodplains of England and Wales. Geoarchaeology : An International Journal 25.3, 2010, S. 267-311.

2 Olivier Paccolat (Hg.), Pfyn / Finges, évolution d’un terroir de la plaine du Rhône. Le site archéologique de « Pfyngut » (Valais, Suisse). Cahiers d’archéologie romande 121, Archaeologia Vallesiana 4, Lausanne, 2011.

(7)

Préface - Vorwort . . . .3

Table des matières . . . .5

1 Introduction . . . .9

Laurence Frei Paroz 1.1 Introduction et aperçu des occupations de l’âge du Fer . . . .9

1.2 Remerciements . . . 10

2 Données générales et méthodologie . . . 13

Laurence Frei Paroz et Iann Gaume 2.1 Delémont - En La Pran . . . 13

2.1.1 Rappel des données générales . . . 13

2.1.2 Découpage géologique du site et situation stratigraphique des occupations de l’âge du Fer . . . 13

2.1.3 Méthodologie de fouille et choix de publication . . . 15

2.2 Courtételle - Tivila . . . 18

2.3 Delémont - La Pran . . . 19

Note . . . 19

3 Les occupations hallstattiennes de Delémont - En La Pran . . . 21

Laurence Frei Paroz, avec des contributions de Jean-François Buard, Michel Guélat, Christoph Brombacher, Marlies Klee, Danièle Martinoli, Iann Gaume et Bertrand Ligouis 3.1 Introduction et méthodologie . . . 21

3.1.1 Généralités . . . 21

3.1.2 Méthodologie des analyses géoarchéologiques . . . 21

3.1.2.1 L’analyse micromorphologique . . . 21

3.1.2.2 Les analyses géochimiques . . . 21

3.1.2.3 L’analyse granulométrique . . . 21

3.2 Le domaine A ouest . . . 22

3.2.1 Généralités . . . .22

3.2.2 Répartition spatiale du mobilier . . . .22

3.2.3 Description des structures . . . .23

3.2.3.1 La zone 1 . . . .23

3.2.3.2 La zone 2 . . . .29

3.2.4 Discussion . . . 31

3.3 Le domaine C . . . 31

3.3.1 Généralités . . . 31

3.3.2 Répartition spatiale du mobilier . . . 31

3.3.3 Description des structures . . . 32

3.3.3.1 Les structures de combustion . . . 32

3.3.3.2 Les trous de poteau . . . 37

3.3.3.3 Les céramiques isolées et les concentrations de céramiques . . . 37

3.3.3.4 La concentration de mobilier du secteur 310. . . .38

3.3.4 Discussion . . . .38

3.4 Le domaine D . . . 40

3.4.1 Généralités . . . .40

3.4.2 Répartition spatiale du mobilier . . . .40

3.4.3 Description des structures . . . .42

3.4.3.1 Les structures de combustion . . . .42

3.4.3.2 L’éventuel trou de poteau . . . .45

3.4.4 Discussion . . . .45

3.5 Le domaine F . . . .46

3.5.1 Généralités . . . .46

3.5.2 Répartition du mobilier dans les couches . . . .46

3.5.3 Description des structures . . . 47

3.5.3.1 La zone 3 . . . 47

3.5.3.2 La zone 4 . . . .48

3.5.3.3 Les structures périphériques . . . .50

3.5.4 Discussion . . . .52

3.6 La partie centrale du domaine A, structures hallstattiennes isolées . . . .52

3.7 La céramique . . . .53

3.7.1 Introduction . . . .53

(8)

3.7.5.1 Les jattes et les écuelles . . . .60

3.7.5.2 Les pots . . . 61

3.7.6 Les décors . . . .63

3.7.6.1 Les décors tracés . . . .63

3.7.6.2 Les décors imprimés et les cordons décorés . . . .63

3.7.6.3 Les enduits . . . .64

3.7.7 Discussion . . . .64

3.8 Les objets en terre cuite . . . .65

3.8.1 Les pesons . . . .65 3.8.1.1 Localisation . . . .65 3.8.1.2 Description . . . .65 3.8.1.3 Aspects techniques . . . .66 3.8.1.4 Comparaisons typologiques . . . .66 3.8.1.5 Discussion . . . .66 3.8.2 Les fusaïoles . . . .66 3.8.2.1 Introduction et méthode . . . .66

3.8.2.2 Présentation succincte des objets issus de contextes hallstattiens . . . .66

3.8.2.3 Discussion . . . 67

3.9 Le mobilier métallique . . . .68

3.10 La parure en verre et en schiste bitumineux . . . .69

3.10.1 Etude et description . . . .69

3.10.2 Détermination de la matière de bracelets de Delémont - En La Pran et de Cornol - Mont Terri . . . 70

3.10.2.1 Méthodes analytiques . . . 70

3.10.2.2 Résultats de l´analyse . . . 71

3.11 Etude carpologique . . . .72

3.11.1 Introduction . . . .72

3.11.2 Méthode : prélèvement, préparation et analyse des échantillons . . . .72

3.11.3 Résultats et discussion . . . .73

3.11.3.1 Les plantes identifiées dans tous les échantillons . . . .73

3.11.3.2 Les plantes cultivées au Hallstatt . . . .73

3.11.3.3 Les plantes sauvages au Hallstatt . . . 74

3.11.4 Les ensembles botaniques . . . 74

3.11.4.1 Les structures et les concentrations de mobilier du Hallstatt . . . 74

3.11.4.2 Les structures protohistoriques : Bronze final - Hallstatt . . . 75

3.11.5 Discussion et comparaison avec d’autres sites du Hallstatt . . . 75

3.11.5.1 Les macrorestes végétaux . . . 75

3.11.5.2 Comparaison de l’éventail des plantes cultivées avec d’autres sites du Hallstatt . . . 76

3.12 Conclusion . . . .77

Notes . . . .77

4 L’horizon La Tène de Delémont - En La Pran . . . .83

Iann Gaume, avec des contributions de Michel Guélat, Laurence Frei Paroz, Christoph Brombacher, Marlies Klee et Danièle Martinoli 4.1 Introduction . . . .83 4.2 Les structures . . . .83 4.2.1 Le bâtiment du secteur 356 . . . .83 4.2.1.1 Introduction . . . .83 4.2.1.2 Description . . . .83 4.2.1.3 Discussion . . . .89

4.2.2 Les structures laténiennes au sud du secteur 356 . . . .89

4.2.3 Les fossés . . . .90 4.3 La céramique . . . .98 4.3.1 Introduction . . . .98 4.3.2 Le secteur 356 et alentours . . . .98 4.3.2.1 Introduction . . . .98 4.3.2.2 Description et comparaisons . . . .99 4.3.2.3 Discussion . . . 100 4.3.3 Le fossé 114 . . . 101 4.3.3.1 Introduction . . . 101 4.3.3.2 Description et comparaisons . . . 101 4.3.3.3 Discussion . . . 102 4.3.4 Les fossés 3 et 162 . . . 102

(9)

4.4 Le mobilier métallique . . . 104

4.5 Le mobilier en verre . . . 105

4.6 Le matériel pierreux . . . 105

4.7 Conclusion . . . 106

Notes . . . 107

5 L’horizon La Tène de Courtételle - Tivila . . . 109

Iann Gaume, avec des contributions de Christoph Brombacher, Claude Olive, Gisela Thierrin-Michael, Laurence Frei Paroz, Michel Guélat, Jehanne Affolter et Denise Leesch 5.1 Introduction . . . 109

5.2 Les structures . . . 109

5.3 La céramique . . . 110

5.3.1 Introduction . . . 110

5.3.2 La céramique fine tournée . . . 111

5.3.2.1 Description et comparaisons . . . 111

5.3.2.2 Contexte chronologique . . . 112

5.3.3 La céramique montée à la main. . . . 113

5.3.3.1 Les formes basses . . . 113

5.3.3.2 Les formes hautes . . . 115

5.3.3.3 Les formes indéterminées . . . 118

5.3.3.4 Les décors . . . 118

5.3.3.5 Les fonds . . . 119

5.3.3.6 Contexte chronologique . . . 119

5.3.4 Discussion . . . 119

5.3.5 Etude archéométrique de la céramique tournée . . . 119

5.3.5.1 Introduction et problématique . . . 119

5.3.5.2 Méthodes d’analyses . . . 120

5.3.5.3 Le groupe de référence du Kaiserstuhl. . . 120

5.3.5.4 Résultats . . . 121

5.3.5.5 Discussion . . . 122

5.4 Les fusaïoles en terre cuite . . . 122

5.4.1 Description. . . . 122

5.4.2 Comparaisons et datation . . . 122

5.5 Le mobilier métallique . . . 123

5.6 Le matériel pierreux . . . 123

5.7 La faune . . . 124

5.7.1 Les espèces du cheptel . . . 124

5.7.1.1 Les bovins . . . 124

5.7.1.2 Les caprinés . . . 125

5.7.1.3 Le porc . . . 126

5.7.1.4 Les espèces sauvages . . . 126

5.7.1.5 Et le chien… . . . 127

5.7.2 Discussion . . . 127

5.8 Etude carpologique des plantes carbonisées et imbibées . . . 128

5.8.1 Introduction . . . 128

5.8.2 Contexte archéobotanique et buts de l’étude . . . 128

5.8.3 Prélèvement et analyse des échantillons . . . 128

5.8.4 Résultats . . . 128

5.8.4.1 Remarques générales . . . 128

5.8.4.2 Les plantes cultivées . . . 129

5.8.4.3 Les fruits de cueillette . . . 130

5.8.4.4 Les adventices des cultures . . . 130

5.8.4.5 La végétation rudérale . . . 130

5.8.4.6 La végétation des prairies et des pâturages . . . 130

5.8.4.7 La végétation des lisières, des manteaux forestiers et des clairières . . . 130

5.8.4.8 La végétation des milieux humides . . . 130

5.8.4.9 Divers et indéterminés . . . 131

5.8.5 Interprétation . . . 131

5.8.5.1 Interprétation des résultats archéobotaniques . . . 131

5.8.5.2 Les plantes carbonisées . . . 131

5.8.5.3 Les plantes imbibées . . . 131

(10)

Notes . . . 133

6 L’horizon La Tène de Delémont - La Pran . . . . 135

Iann Gaume, avec une contribution de Jehanne Affolter et Denise Leesch 6.1 Introduction . . . 135

6.2 La structure . . . 135

6.3 La céramique . . . 135

6.3.1 Introduction . . . 135

6.3.2 Les formes basses . . . 136

6.3.3 Les formes hautes . . . 136

6.3.4 Les décors . . . 137

6.3.5 Les fonds . . . 137

6.3.6 Discussion . . . 137

6.4 Les objets en terre cuite . . . 137

6.5 Le mobilier métallique . . . 137

6.6 Le matériel pierreux . . . 138

6.7 Conclusion . . . 138

7 Synthèse des occupations des Premier et Second âges du Fer dans le bassin de Delémont . . . 139

Laurence Frei Paroz et Iann Gaume 7.1 Généralités . . . 139

7.2 La période hallstattienne à Delémont - En La Pran . . . 139

7.2.1 Données générales . . . 139

7.2.2 L’habitat à l’extrémité ouest du site . . . 140

7.2.3 L’habitat à l’extrémité est du site . . . 140

7.2.4 Synthèse . . . 141

7.3 La période laténienne . . . 141

7.3.1 Données générales . . . 141

7.3.2 La Tène ancienne à Delémont - La Pran . . . 142

7.3.3 La Tène ancienne à Courtételle - Tivila . . . 142

7.3.4 La Tène ancienne à moyenne à Delémont - En La Pran . . . 142

7.3.5 Synthèse . . . 143

Annexe 1 – Carte des sites de comparaison du Hallstatt C et du début du Hallstatt D . . . 145

Annexe 2 – Carte des sites de comparaison de La Tène . . . 146

Annexe 3 – Delémont - En La Pran. Analyses géochimiques des remplissages de trois foyers . . . 147

Annexe 4 – Delémont - En La Pran. Analyses géochimiques des profils stratigraphiques de trois fossés . . . 147

Annexe 5 – Delémont - En La Pran. Etude de perles en verre et en faïence . . . 148

Annexe 6 – Delémont - En La Pran. Les restes végétaux carbonisés analysés . . . 150

Annexe 7 – Courtételle - Tivila. Les restes végétaux analysés . . . 152

Résumé . . . 155 Zusammenfassung . . . 156 Riassunto . . . 157 Abstract . . . .158 Bibliographie . . . 159 Introduction au catalogue . . . 168 Planches couleur . . . 169

Références du mobilier par site . . . 177

Catalogue du mobilier Delémont - En La Pran . . . 181

Courtételle - Tivila . . . 198

Delémont - La Pran et Courtételle - Tivila . . . .205

Delémont - La Pran . . . .206

Table des illustrations . . . .209

Crédit iconographique . . . 211

Volumes déjà parus dans la collection des Cahiers d’archéologie jurassienne . . . 213

(11)

1 .1

Introduction et aperçu des occupations

de l’âge du Fer

Ce volume, le quatrième et dernier de la série consacrée à Delé-mont - En La Pran, sort finalement de presse avant ceux consa-crés au Bronze final, cela pour des raisons d’organisation et de disponibilités des auteurs et contributeurs. Les occupations de l’âge du Fer de Delémont - En La Pran et de deux petits sites proches, Courtételle - Tivila et Delémont - La Pran (fig. 1 et 2), qui ont pu paraître secondaires en regard de l’importance du cimetière Bronze final et de l’abondance de céramique pour cette même période, sont particulièrement intéressantes. Tout d’abord, la période hallstattienne (chap. 3), presque inédite pour le canton du Jura, trouve ici son premier gisement d’enver-gure. Même si la fonction des bâtiments présents reste incer-taine, la mise en évidence d’activités domestiques et artisanales en contexte de plaine est enthousiasmante, car elle représente l’aspect le plus inexploré de cette période dont la connaissance est généralement dominée par les contextes funéraires. La modestie apparente des vestiges hallstattiens est en partie due à la localisation de ces derniers en limite d’emprise, ce qui ne permet pas d’en saisir l’étendue. Cependant, elle reflète aussi le type d’installation préservée. Deux unités domestiques distantes d’environ 300 m comprennent des bâtiments dont le mode de construction, évidemment difficile à appréhender dans un tel

Laurence Frei Paroz

contexte, associe des unités sur poteaux et d’autres sur parois porteuses ou en Blockbau. Les foyers sont nombreux et de types variés, et cela plus spécifiquement dans la partie ouest du site et dans les chenaux C et D : foyers à plat, en cuvette, sur sole bâtie avec ou sans aménagement de cailloux, fours. L’analyse des lames minces prélevées dans quelques structures de combustion apporte des éléments décisifs dans leur interprétation. L’étude de la céramique, préservée en majorité dans les niveaux de com-blement de l’ancien lit du ruisseau, est riche et permet de situer la région dans sa sphère d’influence, montrant des relations fortes avec le Bade-Wurtemberg, l’Alsace et la Suisse orientale et de dater les occupations entre le Ha C et le début du Ha D. Un lot, bien conservé, de pesons en argile atteste la pratique du tis-sage sur métier vertical dans une des deux unités domestiques. Les fusaïoles, nombreuses dans les deux unités, révèlent l’impor-tance du filage. Quelques éléments de parure ont également été découverts, dont plusieurs bracelets en schiste bitumineux. La détermination de provenance de la matière de ces objets par Bertrand Ligouis permet de fixer l’origine de la plupart d’entre eux dans le sud de l’Angleterre et à Montcombroux-les-Mines (Allier, F) pour le dernier. Quelques objets en métal et une perle en verre d’importation complètent le corpus. Le tamisage du sédiment des structures a permis la collecte de macrorestes qui, étudiés par Christoph Brombacher et son équipe, apportent un éclairage sur les espèces céréalières et les légumineuses culti-vées ainsi que sur le milieu naturel.

Fig. 1. Localisation géographique de Delémont, en Suisse occidentale. Extrait de Atlas de la Suisse 2.0 (BA091119).

Fig. 2. Localisation géographique régionale des trois sites. 1 Delémont - En La Pran ;

2 Courtételle - Tivila ; 3 Delémont - La Pran. Extrait de Swiss Map 25 (2-Jura). Reproduit avec l’autorisation de swisstopo (BA091119).

1 2 3 Berne Delémont Bâle Lausanne Genève Besançon

(12)

Viennent ensuite les présentations des occupations laténiennes de Delémont - En La Pran (chap. 4), et des deux sites voisins localisés en amont du ruisseau (fig. 3), soit Courtételle - Tivila (chap. 5) et Delémont - La Pran (chap. 6).

A Delémont - En La Pran ont été retrouvées les traces de plu-sieurs occupations laténiennes successives. Le comblement de deux très grands fossés se rattache à La Tène ancienne ou au début de La Tène moyenne. Nous n’avons malheureusement pas découvert l’habitat correspondant. Une unité domestique laténienne a été construite à LT C2 dans une zone non touchée par les occupations précédentes, si bien qu’une forte cohé-rence chronologique des vestiges (structures et mobilier) est établie. Un bâtiment associant poteaux et sablières basses a été dégagé. Il comprend plusieurs foyers, dont l’un sur plaque foyère en argile. Un second édifice, une vingtaine de mètres au sud, est suggéré par quelques structures creuses. Ensemble, ils constituent une petite unité agricole à laquelle sont associés des fossés rectilignes interprétés comme parcellaires. La céra-mique, surtout abondante dans le premier bâtiment, montre des traces de surcuisson qui indiquent un incendie de l’habitat. La présence de deux bracelets en verre bleu confirme la data-tion. Plusieurs fragments de meule, dont l’une rotative, sont analysés.

A Courtételle - Tivila, les vestiges d’une occupation de La Tène ancienne sont préservés dans le comblement d’un ancien méandre, ce qui a favorisé une extraordinaire conservation en milieu humide. Il est riche en matière organique. Les ossements et les restes botaniques sont dans un très bon état de conser-vation, ce qui a permis de réaliser des études archéozoologique et carpologique poussées. Ce méandre a piégé une grande quantité de céramiques, dont plusieurs récipients tournés, ainsi que des lithiques brûlés, des meules et des fusaïoles. L’habitat relatif n’a pas été localisé mais devait se trouver à proximité immédiate. Malgré la surface limitée de ce gisement, la qualité de la conservation en milieu humide a permis une approche pluridisciplinaire très riche.

Le dernier site, Delémont - La Pran, est encore plus restreint par sa superficie. Il date également de La Tène ancienne. La pré-sence d’un habitat est donnée par la découverte d’un trou de poteau associé à de la céramique, des meules et d’intéressantes cales en argile.

1 .2 Remerciements

La publication des données sur l’âge du Fer du site de Delé-mont - En La Pran est évidemment l’aboutissement d’un travail d’équipe, d’une équipe dont le nombre d’acteurs, les lieux de

travail, la direction ont changé à plusieurs reprises. Que tous soient ici remerciés : les auteurs et contributeurs de ce volume cités en couverture, les dessinateurs, la restauratrice Martine Rochat, le photographe Bernard Migy, Claude Girardin pour la gestion de la base de données, Bertrand Conus pour le suivi des questions informatiques ainsi que les techniciens et tech-niciennes de fouille mentionnés dans le premier volume de la collection consacrée à Delémont. Je souhaite remercier parti-culièrement Yves Maître qui collabore au projet depuis plus de quinze années. Technicien de fouille, topographe de terrain, gestionnaire de la base de données, dessinateur de plans, il a endossé de nombreuses casquettes durant la fouille ainsi que durant toute la phase d’élaboration, se forgeant ainsi une solide connaissance du site. Sa polyvalence et ses excellentes compétences informatiques, particulièrement pour la gestion spatiale des données, ont été primordiales à l’aboutissement de ce volume. Il m’a également été précieux de pouvoir comp-ter sur le savoir faire d’Alexandre Devaux et de Florence Bovay pour le dessin d’objets. Leur longue expérience leur confère une autonomie appréciable dans la lecture des pièces. J’adresse mes remerciements à Iann Gaume qui a pris en charge la partie consacrée à La Tène. Merci également à Michel Guélat qui, par son implication de longue haleine dans le projet et sa présence régulière lors de la fouille, est demeuré un interlocuteur de pre-mier ordre pour toutes les questions relatives à la compréhen-sion et à l’interprétation des données de terrain. Nos fructueux échanges ont été une source de motivation régulière.

Le départ, début 2009, de Nicole Pousaz, responsable du pro-jet depuis l’ouverture du chantier en 1996, m’a propulsé à sa fonction. Tâche difficile que de finaliser l’étude d’un site de si grande envergure, si riche en intervenants, si complexe de par sa nature et la fréquence des occupations qui s’y sont suc-cédé. Son expérience et sa connaissance profonde du terrain manquent à ce volume, même si son aspect formel lui doit beaucoup. Je la remercie pour la confiance dont elle m’a grati-fiée en me confiant la conduite et la publication du projet en ce qui concerne les données domestiques des âges du Fer (présent volume) et du Bronze (CAJ 24, à paraître). Mon implication dans le projet depuis 1996 et la qualité de la documentation des don-nées de terrain ont rendu ce changement de tête possible. Le revers de la médaille est que le temps qui restait à disposition pour réaliser cette publication était très court, ce qui confère à ce volume un aspect un peu brut. Publier les données a été l’objectif principal, même si cela a dû se faire aux dépens d’un mûrissement plus abouti des problématiques.

Pour la fouille de Courtételle - Tivila, nous remercions Nicole Pou-saz qui a assuré la direction de la fouille et les personnes enga-gées comme techniciens : Ursule Babey, Françoise Bühlmann Lorenz, Christian Cevey, Monique Chèvre, Philippe Dallais,

1

2 3

CTT-TI DEL-PR

DEL-EP

Fig. 3. Situation des sites archéologiques dans la plaine du ruisseau La Pran.

1 Delémont - En La Pran ; 2 Courtételle - Tivila ; 3 Delémont - La Pran.

(13)

Stéphanie Geiger, David Machek, Françoise Prongué ainsi que Pascal Taillard, archéologue adjoint. Nos remerciements vont également à Michel Guélat qui s’est occupé de l’étude géolo-gique du site, à Pierre Bigler qui a effectué le lavage et le traite-ment du mobilier et à Bernard Migy qui a assuré la couverture photographique de la campagne.

Pour celle de Delémont - La Pran, nous remercions les deux équipes, celle de prospection dirigée par Robert Fellner et com-posée de François Chariatte, Sarah Goffinet, Sylvie Petignat et de Michel Guélat qui assurait le suivi géologique et celle dirigée par Nicole Pousaz, constituée de Christian Cevey, Bernard Jean-bourquin, David Machek et Pascal Taillard qui ont poursuivi les investigations durant le mois de mai 1995.

Mes remerciements s’adressent à la direction de la Section d’archéologie et paléontologie et à Robert Fellner, responsable de l’archéologie A16. Le soutien qu’il m’a prodigué et l’ouverture de nos échanges scientifiques ont rendu possible et agréable la réalisation de cet ouvrage. Je n’oublierai pas de remercier aussi le bureau de d’édition et son responsable Vincent Friedli, le secrétariat, Michel Hauser, chef de l’Office de la culture, Elisabeth Baume-Schneider, ministre du Département de la Formation, de la Culture et des Sports, Jean-Philippe Chollet, chef du Service des ponts et chaussées, et bien sûr l’Office fédé-ral des routes pour le financement nécessaire du projet. Un merci tout particulier à Brigitte Röder qui a bien voulu effec-tuer la relecture critique de ce volume et en assurer la préface.

(14)
(15)

2 .1

Delémont - En La Pran

2 .1 .1

Rappel des données générales

Le site de Delémont - En La Pran a été fouillé par la Section d’archéologie et paléontologie de l’Office de la culture de la République et canton du Jura dans le cadre des travaux autorou-tiers de l’A16 Transjurane. Il est localisé au sud-ouest de Delé-mont, dans une petite plaine alluviale d’un affluent de la Sorne dénommé La Pran, à une altitude moyenne de 426 m (fig. 1 et 2). La vallée de Delémont, dans laquelle se trouve le site, fait partie du massif jurassien et des montagnes pouvant atteindre un peu plus de 1000 m d’altitude la bordent au nord et au sud. Le gisement se trouve à l’emplacement de l’actuel échangeur autoroutier de l’A16. Le contour de la surface investiguée découle directement du tracé des voies menant à cet ouvrage (dépliant). Suite aux sondages prospectifs positifs, une fouille de sau-vetage a été menée sans interruption de 1996 à 1999. Une dernière campagne a été mise sur pied de juin 2001 à mars 2002, après libération d’un angle de terrain. Durant toutes ces années, Nicole Pousaz a conduit les travaux, secondée par Pas-cal Taillard, Madeleine Betschart, Carine Deslex, Laurence Frei Paroz et Lionel Hanser. Selon les périodes, le nombre des techni-ciens de fouille engagés a oscillé entre une petite dizaine et plus de quarante. Michel Guélat a assumé le suivi géologique. La multiplicité des occupations découvertes sur ce gisement et l’étendue exceptionnelle de ce dernier (plus de 40 000 m2) ont

nécessité quatre années de fouille ininterrompue avec de gros effectifs.

Pour faire face à la quantité énorme de mobilier, de structures et de documentation collectés à la fouille, la publication du gise-ment a été scindée en quatre volumes :

1 Le premier concerne la méthodologie, la géologie, les sciences environnementales et les occupations mésolithiques, néolithiques et du Bronze moyen au début du Bronze final (Pousaz et al. 2009). 2 Le deuxième sera consacré à la nécropole du Bronze final

(CAJ 23).

3 Le troisième traitera des occupations du Bronze final en dehors du cimetière (CAJ 24).

4 Le quatrième et présent volume porte sur les occupations hallstattiennes et laténiennes de Delémont - En La Pran ainsi que sur les découvertes liées au Second âge du Fer des sites de Delémont - La Pran et de Courtételle - Tivila (CAJ 25).

2 .1 .2

Découpage géologique du site et situation

stratigraphique des occupations de l’âge du Fer

Géologiquement, le site a été subdivisé en six domaines mor-phosédimentaires qui sont présentés en détail dans le premier volume de la série consacrée à Delémont - En La Pran (Guélat 2009, chap. 3.2.3). Nous en rappelons ici les lignes principales

Laurence Frei Paroz et Iann Gaume

et proposons une coupe pour chaque domaine (fig. 4). Les matrices de Harris détaillées (fig. 6) renseignent sur la variation latérale des couches au sein de chacun d’entre eux.

Le domaine A, ou plaine d’inondation, couvre la majorité du gisement (fig. 4). L’horizon archéologique y correspond à l’en-semble stratigraphique 3 (couche A3). Epais d’une vingtaine de centimètres, il est constitué de limons argileux brun-gris foncé, humifères. Il repose en contact horizontal, mais bioturbé par des racines et terriers, sur l’ensemble 4, et plus précisément sur l’une des couches de la série A4.1. Dans la couche A3, il n’est stratigraphiquement pas possible de distinguer l’âge du Bronze, du Hallstatt et de La Tène. Cependant, en bien des endroits, ces différentes occupations ne se sont pas superposées mais juxtaposées, suggérant une partition spatiale du site selon un axe chronologique. Ceci se confirme tout particulièrement pour le Second âge du Fer pour lequel une unité domestique a été découverte à l’écart des autres occupations. La couche archéo-logique A3 est scellée par la terre végétale de la couche A1. Localement, une couche A2 composée de limons d’inondation argileux brun clair est préservée. Les vestiges des périodes his-toriques (période gallo-romaine et Haut Moyen Age) se trouvent à l’interface A2-A3. La publication de ces données éparses, n’est pas prévue pour l’instant. L’ensemble A4 est subdivisé en trois séries dépourvues de vestiges archéologiques à l’exclusion de la plus haute (A4.1) qui comprend localement des occupations du Mésolithique récent/final et du début du Néolithique, matériali-sées par une industrie sur silex (Frei Paroz 2009). Les structures creuses protohistoriques du domaine A sont généralement exca-vées dans les limons argileux brun-gris de la série A4.1. Les domaines B, C, D et F (fig. 4) sont en fait d’anciens lits fos-silisés du ruisseau La Pran dont l’exploration permet de suivre les déplacements à travers la plaine. Ces domaines sont parti-culièrement riches en mobilier archéologique et en structures anthropiques. En raison d’une sédimentation plus importante et d’un comblement rapide, les conditions de conservation sont généralement meilleures que dans le domaine A. La datation des multiples niveaux de comblement se base sur la confron-tation des 14C et de la chronotypologie du mobilier et en

par-ticulier celle de la céramique. L’évolution du tracé du ruisseau La Pran est présentée dans la synthèse environnementale du CAJ 22 (chap. 8). Nous reprenons ici la reconstitution du pay-sage proposée pour l’âge du Fer (fig. 5).

Le domaine B et son mobilier ont été présentés dans le CAJ 22, nous n’y reviendrons pas.

Le domaine C, localisé à l’ouest du site, entaille les ensembles 4 et 5. Il est constitué de plusieurs méandres emboîtés sur une vingtaine de mètres de largeur. Son intérêt se révèle primordial en ce qui concerne le Premier âge du Fer car il borde une zone hallstattienne importante. Ses séries limoneuses C3.1 à 3.2 contiennent un abondant mobilier de cette période et des char-bons de bois. La couche graveleuse sous-jacente C3.301 et les

(16)

Fig. 4. Delémont

- En L

a Pr

an. L

ocalisation des domaines morphosédiment

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es A, B, C, D, E et F av

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ation d’une coupe r

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e pour chacun d’entr

(17)

couches plus profondes renferment des céramiques du Bronze final. L’analyse sédimentaire des couches de comblement est présentée au chapitre 3.4.5 du CAJ 22. L’évolution de ce méandre et la mise en relation des niveaux avec les datations et le mobilier se trouvent au chapitre 3.5.2 du CAJ 22.

Le domaine D, également au nord-ouest du site, présente des conditions particulières qui ont permis la conservation de la matière organique dans les couches inférieures. Ces dernières ont été largement exploitées dans le premier volume de la collec-tion pour l’étude environnementale pluridisciplinaire (CAJ 22). Le mobilier hallstattien provient essentiellement de la couche D3.1. Les couches plus profondes contiennent de la céramique de l’âge du Bronze. Comme pour le domaine précédent, on se réfère au CAJ 22 pour la description sédimentaire (chap. 3.4.4) et la synthèse chronologique des dépôts (chap. 3.5.1).

Le domaine F, localisé à la pointe nord-est du site, a fait l’objet d’une documentation moins fournie car il a été fouillé rapidement lors d’une campagne de terrain en 2001-2002. La faible largeur explorée ne facilite pas la compréhension de la dynamique locale. Il renferme une zone inondable et des paléochenaux. La couche archéologique F3.1, des limons d’inondation argileux brun-gris foncé et humifères, recouvrent une grande partie du domaine. Le mobilier se rattache en majorité au Hallstatt. Une installation de cette période y est préservée. Localement, se développe un second horizon anthropisé, F3.2, légèrement plus jaunâtre. Il est daté par 14C du Bronze final (1192-898 av. J.-C., Ua-20776,

fig. 50) 1, ce que le mobilier céramique confirme. La subdivision

de l’horizon archéologique en deux séries, F3.1 et F3.2, est un phénomène unique sur le site. Elle n’a malheureusement pas pu être partout réalisée. La série F3.3 comprend de la céramique du Bronze final et coïncide à une période d’activité du méandre. Le domaine E correspond au pied d’une butte molassique située au sud-ouest du gisement et formant une petite colline d’une quinzaine de mètres de hauteur qui surplombe le site (fig. 4). Il est entaillé par un fossé laténien sur pratiquement toute sa largeur (CAJ 22, chap. 3.2.3.6).

2 .1 .3

Méthodologie de fouille et choix de

publication

L’étendue de la surface devant être fouillée se montait à plus de 40 000 m2, raison pour laquelle un décapage intégral de

la couche archéologique à la pelle mécanique a été choisi. Pour ce faire, un découpage en secteurs de 10 x 15 m orien-tés nord-sud a été privilégié ; les exceptions répondent à des impondérables liés aux travaux de génie civil (dépliant en fin de volume). Ces secteurs ont à leur tour été subdivisés en uni-tés de fouille de 1,5 x 5 m. Sauf objet exceptionnel, le mobilier archéologique découvert par décapage à la machine a été prélevé en vrac par unité et par couche, l’unité constituant la maille de récolte la plus fine qui soit applicable à l’ensemble du site. Les zones particulièrement riches en mobilier ont été explorées manuellement après la pose d’un carroyage. Dans ces zones de fouille fine (CAJ 22, fig. 7), le mobilier a été prélevé avec un positionnement précis en trois dimensions. Il en va de même pour les structures et les concentrations de mobilier, dénommées anomalies au stade du terrain, et qui ont été dégagées à la main.

La publication de Delémont - En La Pran a été scindée en quatre volumes. Le premier, paru en 2009, présente la méthode de fouille, la géologie du site, l’approche environnementale et les occupations du Mésolithique, du Néolithique et du Bronze moyen (CAJ 22). L’abondance de données sur les âges des Métaux (du Bronze final à La Tène) a nécessité leur partition en trois volumes. Le cimetière du Bronze final a logiquement été individualisé pour fournir matière au CAJ 23. La sériation des vestiges domestiques s’est avérée plus difficile à conce-voir. Fallait-il présenter dans un volume le mobilier archéolo-gique et dans l’autre les structures, ou le texte dans un et les illustrations dans l’autre ? Le choix a été fait de privilégier un accès chronologique aux occupations, les données du Bronze final fournissant matière au CAJ 24 et celles du Hallstatt et de La Tène à ce volume. Ce choix méthodologique, pris rela-tivement tôt lors de l’étude n’est pas allé sans difficultés. Si les vestiges insérés dans les couches datées des méandres de

A C A D A E B F

Fig. 5. Delémont - En La Pran. Reconstitu-tion du paysage à l’âge du Fer avec locali-sation des domaines morphosédimentaires A, B, C, D, E et F.

(18)
(19)

La Pran (domaines C, D, F) ont pu être calés chronologique-ment par ce biais, par contre l’absence de chronostratigraphie dans le domaine A représente un obstacle majeur. En effet, les structures protohistoriques apparaissent presque toutes à la transition entre les couches A3 et A4. Un recours conséquent à la datation 14C a permis la sériation d’un lot important selon un

axe chronologique. Toutefois, leur très grand nombre (plus de 600 anomalies repérées à la fouille) et l’absence fréquente de matériau datable ont imposé des limites à cette démarche. Pour dater les structures restantes, plusieurs autres moyens ont été mis en œuvre. Le mobilier contenu a apporté des informations chronologiques déterminantes pour la datation du comble-ment des fossés et de quelques autres structures creuses. Des remontages de mobilier entre différentes structures assurent la contemporanéité dans quelques cas. Le recours aux analo-gies formelles et stratigraphiques a permis d’individualiser les fosses « annulaires » du Haut Moyen Age. Le présupposé selon lequel des structures de formes comparables et proches spa-tialement ont de grandes chances d’être contemporaines a été retenu pour les structures de combustion des domaines C et D et les trous de poteau des zones hallstattiennes. Il a aussi été admis que dans les zones où la céramique affiche une nette dominance d’une période, les structures associées ont de fortes probabilités d’être de datation identique car, à l’exception de quelques endroits, les pôles d’intérêt des différentes périodes ne sont pas superposés, mais spatialement distants. La mise en commun de toutes ces informations avec les résultats obte-nus pour le mobilier par les coauteurs et les contributeurs des volumes concernés a permis d’esquisser une partition spatio-temporelle du site de Delémont - En La Pran. Demeure évi-demment toute une série de structures isolées dont la datation ne peut être précisée à l’intérieur des âges des métaux et qui seront traitées dans le CAJ 24.

L’étude des structures reprend le classement typologique établi dans le premier volume de la série (Pousaz 2009, chap. 2.2). La distinction entre structures creuses et structures en plan demeure primordiale. Par contre, l’étude approfondie ainsi que le résultat des analyses micromorphologiques nous ont conduits, dans quelques cas, à une interprétation différente de celle proposée lors de la première approche. La dénomination des structures de combustion a aussi été affinée. Nous rendons attentif le lecteur qui se référerait à la figure 14 du CAJ 22 que les structures dites de l’âge du Fer, mais situées en dehors des zones grisées, ne sont en réalité pas datées. Elles sont protohistoriques sans plus de précision et seront présentées dans le CAJ 24 comme telles. La répartition des corpus céramiques auprès des trois interve-nants engagés pour leur étude, Iann Gaume (La Tène), Jean-François Buard (Hallstatt) et Valérie Piuz Loubier (Bronze), a été

ardue et ponctuée d’aller-retour. Une première description suc-cincte de toute la céramique a permis de constituer les corpus sur la base de leur localisation spatiale et stratigraphique et de repérer les individus présentant un potentiel au niveau de la typochronologie. Globalement nous avons remarqué que : – le mobilier de La Tène provient essentiellement d’un

bâti-ment (secteur 356) et de ses alentours immédiats, ainsi que de quelques fossés ;

– le mobilier du Hallstatt se concentre dans les couches supé-rieures des domaines C, D et F, et dans l’espace délimité par la boucle des chenaux à l’ouest du site (domaine A ouest) ; – le mobilier du Bronze final a été exhumé de la couche A3

et des couches profondes des domaines C, D et F (celui du domaine B a déjà été publié dans le CAJ 22).

L’étude approfondie de la céramique par les intervenants préci-tés a confirmé cette trame, mais a également permis d’observer une réalité moins tranchée que nous formulerons ainsi : les points névralgiques d’activité sont spatialement distincts pour chaque période, cependant il peut y avoir un peu de tout par-tout, d’où la nécessité d’un tri typologique.

La majorité des lithiques ont été prélevés à la fouille, avec consigne de conserver toutes les roches potentiellement pas-sées au feu, travaillées ou celles dont la pétrographie signale qu’elles ont été amenées par l’homme. Ainsi plus de 2000 lithiques ont été récoltés et soumis à Jehanne Affolter pour une détermination pétrographique et une évaluation de l’impact du feu. Denise Leesch a alors repris ce corpus pour une étude typologique des éléments travaillés. L’absence de critère discri-minant entre l’outillage lithique du Bronze final et de l’âge du Fer a conduit ces auteurs à présenter l’intégralité du mobilier dans une seule contribution qui apparaîtra dans le CAJ 24, car la plupart des objets proviennent de zones à dominance Bronze final (Affolter et Leesch, à paraître). Une démarche similaire a été suivie pour l’étude des fusaïoles qui sera également publiée dans le CAJ 24 (Frei Paroz, à paraître). Pour ces deux matières, lithiques et terres cuites, les objets datant assurément de La Tène et du Hallstatt sont repris en illustrations dans le pré-sent volume avec renvoi à l’étude principale.

Les ossements sont très mal conservés sur le site, ils sont parve-nus essentiellement sous forme d’esquilles brûlées. Leur étude a été confiée à Claude Olive et sa contribution, qui intègre les restes hallstattiens et du Bronze final, paraîtra dans le CAJ 24 (Olive, à paraître).

La détermination de l’essence des charbons de bois a été confiée à Werner Schoch qui a livré les données brutes exploitées dans l’étude des structures de ce présent volume.

(20)

2 .2

Courtételle - Tivila

Le gisement protohistorique de Courtételle - Tivila se situe envi-ron 750 m à l’ouest de Delémont - En La Pran (fig. 3). Comme ce dernier, il est localisé dans la plaine alluviale du ruisseau La Pran. Son altitude moyenne est de 438 m. Les niveaux laténiens ont été découverts en 1994 lors du creusement d’une tranchée dans la partie orientale du site médiéval de Develier-Courtételle. Dans cette tranchée est apparu un niveau de limons bruns très riches en charbons de bois et contenant de nombreux frag-ments de céramiques, des ossefrag-ments et des cailloux brûlés. De par son insertion stratigraphique et l’aspect général de la céramique qu’il contenait, il a d’emblée été attribué à la période protohistorique et exclu du site médiéval (Fellner et al. 1995, p. 123-124). La fouille a alors été confiée à Nicole Pousaz qui a rapidement rassemblé une équipe de six à sept personnes, afin de mener à bien les travaux de terrain.

Fig. 7. Courtételle - Tivila. Plan de situation et coupe nord-sud en zone a.

Zone a

Zone b

Les fouilles, conduites indépendamment des investigations sur le gisement médiéval, ont eu lieu durant cinq mois, de juillet à décembre 1994. L’attention a été portée sur une surface de 135 m2 où un ancien bras du ruisseau La Pran a été dégagé (fig. 7,

zone a). En parallèle, une bande de terrain de 1400 m2, le secteur

4 du site de Develier-Courtételle, a été décapée une quinzaine de mètres plus à l’est (fig. 7, zone b). Deux fossés y ont été suivis et un horizon archéologique protohistorique repéré (G4.101). Dans la zone a, la couche archéologique renfermant un abondant mobilier attribuable au Second âge du Fer se trouvait à la base du bras fossile de La Pran, à environ 2 m de profondeur par rap-port au niveau du sol actuel. Après le dégagement mécanique des niveaux supérieurs (couches 1-3), ce niveau (couche G4.111), d’une épaisseur de 5 à 15 cm, a été fouillé manuellement en carroyage par décapages successifs de 3 à 5 cm d’épaisseur. Il est constitué de silts sableux bruns à matière organique fine et est très riche en charbons de bois. Cette surface de moins de 30 m2 a livré en

pre-mier lieu une grande quantité de tessons. En plus de la céramique, elle renfermait plusieurs centaines de fragments osseux, quatre fusaïoles et de nombreux lithiques brûlés et éclatés au feu (Fellner et al. 1995, p. 149-150). Par contre, aucune structure protohis-torique n’a été repérée, ni dans la couche archéologique ni dans les niveaux environnants. Cette couche archéologique repose sur la couche G4.112, des silts beige clair à microlitage, légèrement organiques mais pratiquement dépourvus de mobilier.

La zone b, nettement mois dense en témoignages archéolo-giques, n’a fait l’objet que d’une fouille par décapages à la pelle mécanique. Le mobilier recueilli est exclusivement constitué de céramiques qui proviennent d’un sol enfoui daté de l’âge du Fer, dénommé horizon protohistorique (couche G4.101 ; Guélat 2009, p. 44-45). Au centre et au sud de ce secteur, des anciens lits du ruisseau ont également été détectés. Ils contenaient du mobilier attribuable à La Tène, en plus faible quantité que la par-tie occidentale du site toutefois. Le tracé précis du paléochenal n’a cependant pas pu être appréhendé lors de la fouille et n’a été reconstitué qu’après coup. La seule structure contemporaine à l’occupation protohistorique, le fossé 1, est localisée au sud de ce secteur et est orienté nord-sud. Elle est recoupée par un second fossé plus récent (fossé 2).

L’étude géologique du site a montré une certaine complexité du terrain, marqué par une succession de paléochenaux, tradui-sant une migration du ruisseau de La Pran durant une période comprise entre la fin de l’âge du Fer et le Haut Moyen Age (Guélat et al. 2008, p. 33-34). Dès lors, une corrélation entre la couche archéologique du paléochenal, à l’ouest, et l’horizon protohistorique, à l’est, n’a pas pu être confirmée.

(21)

2 .3

Delémont - La Pran

En octobre 1993, un troisième gisement contenant des vestiges de l’âge du Fer a été découvert dans la plaine de La Pran lors d’une campagne de sondage en vue de la construction d’une piste de chantier dans le cadre des travaux de l’autoroute A16. Situé entre les deux précédentes occupations, soit 535 m à l’est de Courtételle - Tivila et 84 m à l’ouest de Delémont - En La Pran, le petit site de Delémont - La Pran, d’une superficie totale de 153 m2, a été exploré en deux temps : le sondage T27 en 1993,

puis la tranchée T1 et le secteur 1 en 1995 (fig. 8).

Dans le sondage T27, un grand nombre de tessons d’aspect proto- historique sont apparus dans la partie inférieure de la couche 3 et au sommet de la couche 4. Ce dernier a été agrandi afin de saisir les limites de la concentration de céramiques. La surface excavée du sondage T27 s’élève à 97 m2.

En raison de contraintes de temps très strictes, la zone a été intégralement décapée par bande à la pelle mécanique. Elle a livré plus de quatre kilos de tessons de céramique ainsi que trois fragments de meule. Seules les quelques anomalies obser-vées à la base de la couche 3 ont été dégagées manuellement. Parmi celles-ci, une seule, le trou de poteau 7, est indubita-blement d’origine anthropique (Othenin-Girard et al. 1994, p. 62-65). Cette occupation a été attribuée à La Tène ancienne sur la base de la céramique. Une datation radiocarbone réalisée sur un fragment de planche brûlée fournit un résultat large (751-376 av. J.-C., ARC 1070 ; fig. 153).

La limite sud de l’occupation n’ayant pas été atteinte, une seconde campagne de fouille fut programmée et dirigée par Nicole Pousaz. Une tranchée exploratoire de 25 m, orientée nord-sud (T1), fut creusée dans un premier temps. Elle révéla une diminution rapide du mobilier en direction du sud. Par la suite, le secteur 1, de 18 m2, fut ouvert au sud-est du sondage T27.

Fig. 8. Delémont - La Pran. Plan de situation et coupe nord-sud.

Note

1 Sauf mention particulière, les datations 14C sont toutes présentées

à 2 sigma.

Ce secteur a livré un mobilier assez abondant, composé de céra-miques, de quelques gros fragments de terres cuites et de deux artefacts en fer. La campagne de fouille de 1995 ne divulgua par contre aucune structure supplémentaire. La répartition du mobilier, concentré au nord du secteur 1 et de la tranchée T1, montre que le site archéologique était moins étendu qu’espéré et qu’il avait donc presque été intégralement fouillé en 1993.

(22)
(23)

3 .1

Introduction et méthodologie

3 .1 .1 Généralités

Laurence Frei Paroz

Au Premier âge du Fer, deux zones ont été clairement occu-pées (fig. 9 et dépliant). L’une se situe au nord-ouest du gise-ment, elle comprend les domaines C et D ainsi que la partie du domaine A localisée à l’intérieur de la boucle formée par ces chenaux. L’autre prend place à l’extrémité nord-est du site dans le domaine F. La présentation des structures et de la répartition du mobilier qui suit s’articule autour de ces deux pôles d’intérêt avec une subdivision par domaine. Elle est complétée par l’approche géoarchéologique de M. Guélat et l’étude des restes botaniques de C. Brombacher et de ses collaborateurs. La suite du chapitre concerne la présentation du mobilier hallstattien : céramique, terre cuite, métal et parure.

Laurence Frei Paroz

avec des contributions de Jean-François Buard, Michel Guélat, Christoph Brombacher, Marlies Klee, Danièle Martinoli, Iann Gaume et Bertrand Ligouis

l’organisation spatiale du sédiment, ce qui permet, grâce à un examen sous microscope, de hiérarchiser dans le temps les différents processus génétiques. Son application aux sédiments archéologiques permet en outre de mettre en évidence les apports et transformations attribuables aux activités humaines.

Pratiquement, sur le terrain, des blocs de sédiments orientés et non perturbés ont été prélevés dans les remplissages des structures à analyser, en général à partir de coupes stratigra-phiques. Au laboratoire 1, ces échantillons sont tout d’abord

séchés puis indurés sous vide à l’aide de résine synthétique. Après polymérisation, le bloc induré est découpé en tranches à l’aide d’une scie diamantée. Des lames minces sont ensuite fabriquées dans les sédiments à analyser 2. Elles sont

exa-minées à l’aide d’un microscope polarisant à grossissement maximal de 630 x. Les descriptions micromorphologiques se basent sur les principes définis par M.-A. Courty et al. (1989) et G. Stoops (2003), adaptés eux-mêmes de la terminologie pré-conisée par P. Bullock et al. (1985). A noter que pour chaque remplissage de structure, la séquence de couches analysée est décrite de bas en haut, l’encaissant naturel étant examiné tout au début.

3 .1 .2 .2 Les analyses géochimiques

Des tests géochimiques ont été réalisés sur des échantillons de sédiments prélevés en vrac dans les différentes couches compo-sant le remplissage des structures 3. Effectuées sur les fractions

<0,5 mm, ces analyses comprennent la teneur en carbonates, mesurée à l’aide d’un calcimètre de Müller, et exprimée en % ; le contenu en matière organique par perte au feu (en %), résultant d’une combustion au four à 1000°C avec correction du carbone lié aux carbonates ; la teneur totale en phosphates obtenue par colorimétrie, cette méthode étant semi-quantitative : elle four-nit des résultats en ufour-nités colorimétriques (ou u.c.) ; les valeurs de matière organique fine (« humus »), également par méthode colorimétrique (en u.c.) ; le pH, mesuré sur une solution de chlo-rure de potassium (pH KCl).

3 .1 .2 .3 L’analyse granulométrique

La granulométrie des sédiments a été effectuée à partir des mêmes prélèvements que la géochimie. Elle a concerné tout d’abord les fractions graveleuses, soit les particules d’un diamètre >2 mm, mesurées par la technique du tamisage à sec. Les fractions sableuses, soit les constituants de taille comprise entre 63 µm et 2 mm, ont subi un tamisage humide sur colonne vibrante, selon le procédé classique. Quant à la fraction silto-argileuse (<63 µm), elle a été analysée à l’aide d’un granulomètre à laser. Le traitement informatique des résultats bruts a été effectué grâce à une application du logiciel Excel. La construction de la courbe granulométrique s’effectue par calcul proportionnel, soit, pour chaque fraction, un rap-port au poids total de l’échantillon analysé. Ce logiciel permet également de calculer différents indices, dont le coefficient de classement So 4.

Fig. 9. Delémont - En La Pran. Localisation des deux zones occu-pées au Premier âge du Fer.

3 .1 .2

Méthodologie des analyses

géoarchéologiques

Michel Guélat

Pour chaque structure, l’analyse débute par un bref rappel de sa localisation et de la stratigraphie de son remplissage, relevée sur le terrain. Cette description résulte de l’observa-tion macroscopique uniquement et peut donc différer, il faut le souligner, de celle obtenue à partir de l’examen micro- scopique.

3 .1 .2 .1 L’analyse micromorphologique

La micromorphologie est une technique issue de la pédo-logie. Un de ses points forts réside dans la conservation de

(24)

3 .2

Le domaine A ouest

Laurence Frei Paroz

3 .2 .1 Généralités

La portion de domaine A comprise à l’intérieur de la boucle constituée par les anciens lits du ruisseau La Pran (domaines C et D) contient plusieurs structures du Premier âge du Fer (fig. 10). Son extension ouest se situe hors emprise du tracé autorou-tier et n’a, par conséquent, pas pu être fouillée. Nous distingu-ons, à l’ouest, un premier groupe de trous de petit poteau et de foyers qui évoque des activités domestiques et éventuellement un habitat (zone 1) et, à l’est, un second groupe de trois fosses d’implantation de poteau qui matérialise l’angle d’un bâtiment (zone 2). Quelques structures éparses complètent l’inventaire de cette surface. En zone 1, les trous de petit poteau suggèrent l’existence d’aménagements légers, dont le plan d’origine est malaisé à restituer. Les relations proposées entre ces structures le sont à titre d’hypothèse de travail.

Au Hallstatt, la surface était bordée au nord, à l’est et au sud par des lits partiellement comblés du ruisseau La Pran. Ils se mar-quaient encore dans le paysage par de légères dépressions et pouvaient être occasionnellement réactivés lors de crues impor-tantes. S’ils ne constituaient plus des obstacles, leur lit n’était certainement pas propice à l’habitat (fig. 5). Par contre, nous le verrons plus loin, les couches de ces chenaux sont riches en céramiques et des structures de combustion, de type différent de celles du domaine A, ainsi que des zones de rejets y sont visibles (concentrations des secteurs 310 et 339).

3 .2 .2

Répartition spatiale du mobilier

La densité du mobilier archéologique dans la couche A3 des secteurs concernés étant moyenne, comparativement au reste du site, une fouille mécanique a été choisie pour cette surface. Cette méthode fixe des limites importantes en termes d’ap-proche spatiale et de stratigraphique fine. Un peu plus de 2900 tessons ont été découverts ici. Contrairement à la situation qui

Fig. 10. Delémont - En La Pran. Plan de situation des vestiges hallstattiens à l’extrémité ouest du site dans les domaines A ouest, C et D. En gris clair, les zones 1 et 2.

(25)

prévaut dans les chenaux, une attribution chronologique du mobilier n’est pas possible à partir de données stratigraphiques. Un tri typologique a, par conséquent, été réalisé par J.-F. Buard et V. Piuz Loubier afin de départager les éléments caractéris-tiques du Bronze final et du Hallstatt. Aucun ne fait référence à La Tène. Le fait que l’intégralité des datations obtenues sur les structures exclue la période du Bronze final, donne une indica-tion forte pour l’attribuindica-tion du mobilier au Premier âge du Fer. Néanmoins une faible quantité de céramique du Bronze final a été reconnue et exclue du corpus. Pour ces raisons, nous avons renoncé aux cartes de densité de mobilier. La céramique hall-stattienne caractéristique est malheureusement peu nombreuse (pl. 11.2-3, 5-6).

Un fragment de bracelet en schiste bitumineux (pl. 13.10) pro-vient des environs immédiats de la zone 2 ; il est reconstitué à partir de trois éléments distants de quelques mètres.

La surface comprend une quarantaine d’objets ou fragments de terre cuite, dont sept fusaïoles (chap. 3.8.2) Ces dernières sont situées à quelques mètres seulement du chenal et font écho à un nombre équivalent de pièces trouvées dans le méandre. La pra-tique du filage en extérieur, à proximité de dépressions humides où des fibres pouvaient être mises à rouir, se révèle intéressante. Une petite perle en pâte de verre (pl. 13.8) de datation Hallstatt a été découverte dans le secteur 304 au sommet de la couche A3 (chap. 3.10).

Il n’y a, en revanche, pas de restes de clayonnage alors que de tels éléments ont été trouvés en abondance à l’emplacement de certaines constructions du Bronze final du site (CAJ 24, à paraître). Leur absence reflète clairement une différence dans les modes de construction par rapport à la période antérieure. L’absence de croissants d’argile, nombreux sur les zones d’acti-vités et d’habitat du Bronze final de ce site, possède ici une valeur chronologique indéniable.

3 .2 .3

Description des structures

3 .2 .3 .1 La zone 1 (fig. 10)

Plusieurs structures, des trous de poteau et des foyers, ont été découverts dans cette zone restreinte. Ils indiquent la présence d’un habitat que nous avons cherché à localiser plus précisé-ment à partir des trous de poteau disponibles en regroupant ceux qui possèdent des traits communs.

Trois trous de petit poteau ou de piquet (261, 264 et 352) par-tagent des caractéristiques telles que des dimensions réduites,

un remplissage très charbonneux et une implantation légère-ment oblique dans le sol. La datation 14C de leur remplissage

couvre l’ensemble du Premier âge du Fer jusqu’au début de La Tène ancienne (fig. 11). Elle date par conséquent la couche d’habitat englobant ces structures, qui s’est retrouvée piégée dans les dépressions induites par l’arrachage des piquets. Leur diamètre d’une dizaine de centimètres exclut une fonction de poteau porteur, par contre leur alignement laisse entrevoir un aménagement léger, peut-être une palissade, orientée nord-ouest / sud-est. La distance de 5,5 m entre les deux premiers piquets est grande, celle de 19 m séparant le deuxième et troi-sième oblige à imaginer des éléments intermédiaires dont la trace n’aurait pas persisté ou à les considérer séparément d’un point de vue fonctionnel. La structure 353, bien que possédant un remplissage non charbonneux, s’apparente de par sa forme et ses dimensions aux trous de poteau précités. Une relation spatiofonctionnelle est possible avec la 352 localisée à 4,2 m. Les structures 337 et 339 n’ont pas été datées par 14C,

néan-moins leur creusement en couche A4 est spécifique des struc-tures protohistoriques. Ces poteaux, d’un diamètre compris entre 10 et 20 cm, sont insérés dans des fosses d’implantations nettement plus larges. La rareté des charbons ne suffit pas à dis-créditer une origine anthropique. Elles présentent un intérêt au niveau de l’interprétation spatiale en raison de la proximité des autres structures. En relation avec le trou de petit poteau 353, elles pourraient dessiner l’angle d’un bâtiment.

Trois foyers de types différents ont été découverts à proximité des structures précédemment décrites. Le foyer en légère cuvette 332 et le foyer en V 333, situés à 40 cm l’un de l’autre, ont fonctionné en interaction. Le foyer à plat 340 se distingue par son agencement de galets.

Les trous de poteau

Le trou de petit poteau 261 (fig. 12)

La structure mesure 10 cm de diamètre à son niveau d’apparition repéré en base de couche A3 (428,73 m). Sa forme circulaire et la base pointue évoquent un piquet. Lors des décapages successifs et de la réalisation de la coupe, une petite fosse d’implantation est apparue dans la moitié nord (non figurée en plan). La struc-ture mesure 36 cm de profondeur (base à 428,37 m). Elle pré-sente une implantation légèrement oblique, des parois parallèles et un fond irrégulier en raison de bioturbations. Le remplissage homogène de limons argileux gris foncé est abondamment fourni en charbons de bois et nodules de limons cuits. Les char-bons analysés par W. Schoch montrent une diversité d’espèces : cerisier (13 x), hêtre (6 x), aulne (3 x), noisetier (6 x). Cela ne renseigne pas sur l’essence utilisée pour le piquet, mais indique plutôt que les charbons issus de foyers voisins ou d’un incendie

Fig. 11. Delémont - En La Pran. Domaine A ouest, zone 1. Datations radiocarbone sur charbons de bois des structures (Ua : Uppsala Angstrom Laboratory, Uppsala University, S). Calibrations effectuées avec le logiciel OxCal version 4.1.6 (2009).

Structure

Couche N° laboratoire Date brute BP cal BC 1 cal BC 2

Trou de poteau 352 R1 Ua-16379 2575 ± 70 813 - 552 893 - 417 Trou de poteau 261 R Ua-16375 2550 ± 70 802 - 546 821 - 416 Foyer 340 R1 Ua-13725 2535 ± 70 797 - 544 808 - 416 Trou de poteau 264 R (base) Ua-16376 2530 ± 70 796 - 543 1200 1000 800 600 400 200 cal BC 806 - 415 Foyer 333 R4 Ua-13724 2360 ± 60 706 - 381 753 - 234

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