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Gesundheit von Frauen in der Europäischen Region der WHO

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Academic year: 2022

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W EL T G E S U N D H E I T S O R G A N I S A T I O N • R E G I O N A L B Ü R O F Ü R E U R O P A UN City, Marmorvej 51, DK-2100 Kopenhagen Ø, Dänemark Telefon: +45 45 33 70 00 Fax: +45 45 33 70 01

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Regionalkomitee für Europa EUR/RC65/TD/2

65. Tagung

Vilnius (Litauen), 14.–17. September 2015 8. September 2015 150713 ORIGINAL: ENGLISCH

Fachinformationssitzung

Montag, 14. September 2015, 12.30 Uhr Konferenzsaal 5.1

Gesundheit von Frauen in der Europäischen Region der WHO

1. Frauen in der Europäischen Region der WHO geht es gesundheitlich besser als Frauen in vielen anderen Ländern der Welt, doch bestehen in und unter den Ländern der Region noch Ungleichgewichte. Mit Ungleichgewichten werden im Gesundheitsbereich systematische Unterschiede bezeichnet, die unnötig, vermeidbar und ungerecht sind.

Investitionen zum Abbau solcher Ungleichgewichte für Mädchen und Frauen sind integraler Bestandteil der Umsetzung des Rahmenkonzepts der Europäischen Region für Gesundheit und Wohlbefinden „Gesundheit 2020“.

2. 2015 ist ein wichtiges Jahr, in dem bedeutsame Veranstaltungen zur Unterstützung der Frauen und ihrer Gesundheit weltweit stattfinden und in dem das Fundament für die erfolgreiche Entwicklung einer Strategie der Region für die Gesundheit von Frauen gelegt werden soll. Dazu zählen:

die 20-Jahres-Feier zur 4. Weltfrauenkonferenz in Peking im Jahr 1995 und den dort eingegangenen Verpflichtungen;

der Übergang von den Millenniums-Entwicklungszielen zu den Zielen für eine nachhaltige Entwicklung;

die aktualisierte Globale Strategie für die Gesundheit von Frauen und Kindern (2016 – 2030).

3. In der Fachinformationssitzung zur Förderung des Wohlbefindens der Frauen in der Europäischen Region mit Hilfe des Lebensverlaufansatzes werden vorläufige Befunde vorgestellt und damit ein Konsultationsprozess eingeläutet, in dessen Verlauf eine Strategie der Europäischen Region zur Förderung der Gesundheit von Frauen erarbeitet werden soll.

Der endgültige Entwurf soll auf der 66. Tagung des Regionalkomitees im Jahr 2016 vorgelegt werden.

4. Die Benennung der Prioritäten für die Region wird sich an den Befunden eines Berichts des Regionalbüros orientieren, in dem die wichtigsten gesundheitlichen Probleme von Frauen und die Rolle beleuchtet werden sollen, den das soziale Geschlecht und die sozialen Determinanten im Lebensverlauf von Frauen dabei spielen. Eine Kurzfassung des

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EUR/RC65/TD/2 Seite 2

Berichtsentwurfs zu den Vorteilen jenseits verbesserter Mortalitätsraten wird auf der Veranstaltung vorgestellt und erörtert.

5. Auch wird hier die Globale Strategie für die Gesundheit von Frauen und Kindern (2016 - 2030) vorgestellt als ein Instrument zur Beendigung vermeidbarer Todesfälle von Frauen, Kindern und Jugendlichen bis 2030 und zur Verbesserung von Gesundheit und Wohlbefinden insgesamt. Die erneuerte Globale Strategie soll das Erreichen der auf Frauen bezogenen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung nach 2015 unterstützen und sich über eine Verringerung der Mortalität hinaus an der Vision eines gesunden Lebens für alle im gesamten Lebensverlauf ausrichten.

6. Rechenschaft, Führung, Selbstbestimmung und sektorübergreifendes Vorgehen werden in der Kurzfassung des Berichts als entscheidend für die Verbesserung der Gesundheit von Frauen und Mädchen in der Region bezeichnet. Die Umsetzung und Verknüpfung dieser Maßnahmen mit den aktuellen Strategien auf globaler Ebene und auf Ebene der Region werden ein zentraler Bestandteil der Strategie der Region sein. Es wird angeregt, die Strategie gemäß dem Lebensverlaufansatz zu entwickeln und schützende wie belastende Faktoren im Leben einer Frau zu thematisieren und Möglichkeiten für die Priorisierung bestimmter Maßnahmen zu demonstrieren.

7. Mit der Sitzung werden folgende Ziele angestrebt:

Bekanntgabe der wichtigsten Ergebnisse aus dem Berichtsentwurf sowie Vorstellung der Globalen Strategie für die Gesundheit von Kindern, Frauen und Jugendlichen;

Rückmeldungen von den anwesenden Akteuren zu Befunden und Entwicklungen aus Perspektive der Länder, der Region und der globalen Ebene;

Skizzierung des weiteren Wegs zur Erarbeitung einer Strategie der Europäischen Region der WHO für die Gesundheit von Frauen.

8. Die Sitzung wird von Dr. Gauden Galea, Direktor der Abteilung Nichtübertragbare Krankheiten und Lebensverlauf am Regionalbüro, geleitet. Robin Gorna, Exekutivdirektorin bei der WHO angesiedelten Partnerschaft für die Gesundheit von Mutter, Neugeborenem und Kind, wird die Globale Strategie für die Gesundheit von Frauen vorstellen. Anschließend wird der zusammenfassende Bericht zu Vorteilen jenseits verbesserter Mortalitätsraten erläutert. An diese kurzen Vorträge schließt sich eine Podiumsdiskussion mit Teilnehmern aus Mitgliedstaaten und dem Publikum an.

Fragen für die Diskussion

Wie kann eine Strategie der Region für die Gesundheit von Frauen die Maßnahmen gegen gesundheitliche Ungleichgewichte auf Ebene der Länder verstärken?

Welche Chancen sehen Sie für die künftige Strategie der Region für die Gesundheit von Frauen als Vehikel zur Stärkung der Umsetzung von „Gesundheit 2020“, der Globalen Strategie für die Gesundheit von Frauen, Kindern und Jugendlichen und der Ziele für eine nachhaltige Entwicklung auf Länderebene?

Welche Anregungen haben Sie für die Einbindung zentraler Sektoren, die mit Bewältigung der Auswirkungen von sozialem Geschlecht und sozioökonomischer Stellung auf die Gesundheit von Frauen befasst sind (etwa das Bildungs- und Sozialwesen)?

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