• Aucun résultat trouvé

Unsere Beilagen

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Partager "Unsere Beilagen"

Copied!
1
0
0

Texte intégral

(1)

sämtlichen Formalitüten vertraut und wäre imstande, Jhnen für Jhre

Spezia-litäten hohe Au sz e ich nun g en,

mie goldene Medaillen mit

Diplom garantieren zu könnein

Sie hätten nur Kataloge u, s, w. und

Probcn an die betreffende Ausstellung zu senden, eventuell durch nieine Ver-mittclung, und würde ich alsdann alles

weitere, ohne Vorzahlung für Sie

be-sorgen, auch wäre der auf Wunsch von mir veranschlagte Gesamtkostenbetrag erst bei Empfang der betreffendcn

Aus-zeichnung an mich zu entrichten, somit würo jedes Risiko für Sie

ausgeschlos-sen. — Erfolg garantiert." —

Schade, datz der Mann nicht genannt

wird. Aber: er ist der Einzige nicht.

Mit den Medaillen wird jetzt ein solcher

Unfug getrieben, dasj ihre Verteilung bei gewerblichen Ausstellungen fast immer nur die Gewährung eines

Re-klamemittels als Bezahlung sür die

er-wachsenen Unkostcn bodeutet. Wir haben das ja schon früher an

haar-sträubenden Fällcn nachgewiesen.

Musre Deilugeu.

Unsre Notenbeilage ist diesmal bestimmt, den Göhlerschen Aufsatz

über Liszts „Christus" zu illustrieren und zu ergänzen. Um unsre Noten-Bei-spielc hier nicht gar zu „lakonisch" sprechen zu lassen, geben wir ihrer heut auf acht Seiten und lassen das nächste Mal „dic Töne schweigen".

Von unsern Bildern zeigt das erste Karl Stauffer-Berns berühmte

Bildnisradierung nach Gottfried Keller, deren Original im Kunsthandel wenn überhaupt, so nur noch in ganz wenigen Abzügen von Amsler L Ruthardt in Berlin (für je ^oo Mk.) zu bcziehen ist. Stauffer hat das unübertrefflich ähnliche und charakteristische Bild ohne Wissen des Dichters ihm abgefangen, während

Kcller ihm zu einem Oelgemälde satz. — Mit den beiden anderu Blättern

unterbreitcn wir den Lesern zwei Bilder dcs in der Schweiz jctzt so viel

um-strittenen Hodler, von dcm auch Platzhoff in diesem Heste spricht. Mit ein

paar Witzen kommt man ja übcr alles Ncue am schnellsten und beguemsteu

hinweg, nur, das) nians damit zwar überspringt, aber nicht vcrarbeitet. Will

man Hodlers Arbeiten verstehen, so ist, gleichviel, ob mans nachher billigeu mag, das erste ein Eingehen aus seine Voraussetzungen, und so beachtc man, datz er nicht Tafelbilder, sondern architektonische Malereien geben will. Auch unserm Gefühl nach geht er in dem Bilde der „Lmes cle^ues^ mit dcr Ueber-tragung der architektonischcn Symmetrie wohl zu kühn und zu hart vor, aber

man kann das zugeben, und doch die merkwürdige zeichncrischc Größe und dcn herben Ernst der seelischen Erfassung und Charakteristik fühlen. Die Charakte-ristik der Träumenden aus unserem zwciten Bilde verlohnt bei jeder einzelnen Gestalt eine wirkliche Versenkung des beschauenden Geistes, man wird dann

staunend gewahr werdcn, wie einsach und dabei, wie tiefdringend sie ist.

Die Mittelgestalt, die des Schläfers, den der Alb quält, ist nur ein zeichnerischer Ausbau, die wichtigste, man darf die Betrachtung der andern Gestalten und

des Ganzen ja nicht von ihr beherrschen lassen. Wir halten Hodlcr für ein

schr starkes und eigenartiges Talent.

Anl)ült. Vom Kunstpietismus. Von R. Batka. — Kunstlebcn und Kunstpflege in der Schweiz. Von Eduard Platzhoff. — Franz Liszts „Christus". Von Georg Göhlcr. — Justis „Velasguez". cl. — Lose Blütter: Das Tanzlegendchen. Von Gottfried Kcller. — Nundschau. — Bildcrbcilagen: Karl Stausser-Bern, Gvtt-fried Keller. Ferdinand Hodler, Lmes äesues; Trüumende. — Notenbeilage:

Aus Franz Liszts „Christus".

Derantwortl.: der Herausgeber FerdtnandAvenarius in Dresden-BIasewitz. Mitredakteure: für Niusik : vr. R ich ard Batka in ssrag-weinberge, für bildende Runst: j)a n l Sch u ltz e -Ra u ,n b u rg in Berlin.

Sendungen für den Text an den tzerausgeber, über Musik an Dr. Batka.

'Ierlag von Georg D. U). Lallwey. — Rgl. Hofbuchdruckerei Aastner L Lossen, beide in München.

Références

Documents relatifs

– Allerdings“ (30. August 2006) den Sinn und Zweck von Literaturausstellungen selbst infrage stellt: „In dieser Abteilung [gemeint ist der Themenraum „Dinge“ am Ende der

Handelt es sich um eine Altlast oder einen belasteten Standort.. Dieser vermeintlich semantische Unterschied ist entscheidend, wer die Kosten

Ist diese in einem Kanton nicht erreicht, hiesse das konkret, dass private Bauträger ihre Projekte gar nicht mehr realisie- ren dürften oder gezwungen wären, einen Teil der

Hier gibt es eine (in jüngerer Zeit auf Paul Ekman zurückgehende, in der Sache aber auch in der Psychologie der 20er Jahre präsente) Forschungstradition, die sich auf

Die Vorerfahrungen (sowohl mit dem Bereich Kinder- und Jugend- literatur als auch mit Aus- und Weiterbildungsangeboten) die dabei mitgebracht werden, sind völlig unter- schiedlich:

vanz  der  kognitiven  Aktivierung,  Angemessenheit  des  Schwierigkeitsgrads  und  Diskursfähigkeit  Prinzipien   bzw.  Gelingensfaktoren  für  Aufgaben  zum

sächlich  der  Dokumentation  (der  Ausführung)  von  Arbeitsaufträgen,  während  im  Bereich  der  Rezeption  die   Funktionen  der  Instruktion,

 Ausgehend  von  diesen  Fragestellungen  entwickelten  die   Mitglieder  eines  Forschungsprojekts  an  der  Pädagogischen  Hochschule  Heidelberg  theoretisch