• Aucun résultat trouvé

Amélie Turlot

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Partager "Amélie Turlot"

Copied!
22
0
0

Texte intégral

(1)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

Amélie Turlot

a.turlot@cra.wallonie.be

Arbeitsorganisation ist eine lohnende

Investition – 28.-29. November 2013

(2)
(3)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

9 „Elastisches“ Konzept:

„Die für die Ausführung einer Aufgabe aufgewendete Zeit korreliert stark mit der dafür verfügbaren Zeit.“

[Parkinson‘sches Gesetz]

9 Einfluss des Verhaltens des Landwirts:

- Vereinfachend: einfach/schnell, manchmal mit Folgen

- Perfektionist: Arbeitet gut, achtet nicht auf seine Arbeitszeit - Effizient: Mittelding – bester Kompromiss

Ein abstraktes Konzept

(4)

9 Viele hätten gern Arbeitszeiten, die näher an denen anderer Gesellschafts-oder Berufsgruppen sind

9 Einer der Gründe für die Nichtübernahme von Betrieben 9 Erweiterung der Betriebsgröße, aber nicht der

Arbeitskräfte Æ Wie weit kann dies gehen?

9 Sich in Schlüsselmomenten die richtigen Fragen stellen:

9 Vergrößerung des Betriebs

9 Betriebsübernahme/Betriebsgründung durch jungen Landwirt 9 Zusammenschluss mit einem anderen Betrieb

9 Diversifizierung 9 …

Warum die Arbeit berücksichtigen?

(5)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

9 Bei der Befragung:

9 Umfrage unter 90 Milcherzeugern (D. Jacquet - Awe-asbl, 2010)

9 80% der Milchviehhalter meinen, dass ihre Arbeitsbedingungen verbessert werden könnten oder sollten (D. Jacquet, 2010)

9 50% betrachten die Routinearbeit als zu viel (D. Jacquet, 2010)

9 Auf der Einladungskarte (27 Antworten):

9 48% schätzen, dass ihre tägliche Routinearbeit durch die Herde nicht tragbar ist

9 59% schaffen es nicht, sich Freizeit zu verschaffen

Warum die Arbeit berücksichtigen?

(6)

• Verhalten des Viehhalters:

– Vereinfachend – Perfektionistisch – Effizient

• Elastisches Konzept Æ Wenn man Zeit hat, kann man sich Zeit nehmen!!!

• Größe des Betriebs

• Verfügbare Arbeitskraft

• Präsenzzeit im Gebäude:

– Winterzeit: Mittlere Routinearbeit: 10h30 für den Hof – Weidezeit: Mittlere Routinearbeit: 7h für den Hof.

Einflussfaktoren

(7)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

(8)

Probe

9 +/- 70 Betriebe 100% Milch

9 95% der Herde = Milchkühe 9 Keine Handelspflanzen

9 Vor allem Grünlandregionen und Hochardennen 9 Arbeitskräfte:

9 Mehrheitlich Familienbetriebe mit 1 oder 2 Personen in der Basiseinheit.

9 Unentgeltliche Arbeit in 2/3 der Betriebe.

9 Einige Betriebe haben sich für Lohnarbeiter entschieden.

9 Gegenseitige Hilfe (Heu/Silage) zwischen Bauern in 30% der Betriebe.

9 Lohnarbeit vor allem für Raufutterernte oder Arbeiten beim Maisanbau.

Basiseinheit

Alle dauerhaften Arbeitnehmer/innen, die die Arbeit des Betriebs organisieren und ausführen und direkt an den Einnahmen

beteiligt sind.

(9)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

Merkmale der Betriebe

Taille de la cellule de base  3 et +  Moyenne

                    

Nombre d'exploitations  36  24  6  ‐ 

     

SAU (ha) 51 64  97 60

     

Litres produits (1.000L)  437  553  884  520 

     

Nombre de vaches laitières  63  75  116  72 

     

Nombre d'UGB  89  114  128  101 

Nombre d'UTH  1,2  1,7  2,6  1,5 

Par pCB 

SAU  51  32  31  42 

  

Production (1.000L) 437  276  284  365 

           

VL  63  38  37  51 

x >1,5

Auf Person der Basiseinheit umgerechnet, führen allein arbeitende Betriebsleiter größere Betriebe, sowohl in Bezug auf die

Fläche als auch den Viehbestand.

(10)

Routinearbeiten (TA)

9 9h30 tägliche Arbeitszeit, geleistet von 1,5 Personen Æ 82% von BE geleistet

9 7h24 für 1.000l Milch oder

1h TA = 174l Milch

9 Melken (+ Reinigen) = 52% der TA

d.h. +/- 2h30/Melken für 72 Milchkühe Variiert von 2 bis 8 min/MK/Tag

Routinearbeiten, die nicht verschoben werden können, wie

Melken, Füttern, Kälber…

Ein der Herde

angepasster Melkstand ermöglicht erhebliche

Zeitersparnis.

22% der Viehhalter = ¼ der TA durch

unentgeltliche Arbeitskraft

(11)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

Routinearbeiten (TA)

Skaleneffekte sind möglich

Effizient zu sein reicht nicht aus, man muss auch Freizeit haben. Daher die Notwendigkeit, ausreichend verfügbare

Arbeitskräfte zu haben.

Production (1.000L)  < 300  300‐500  500‐750  > 750    Moyenne

  

Nombre d'exploitations    7  29  18  5    ‐ 

  

UTH 1,1 1,4 1,6 3,0 1,5

  

Production (1.000L)    249  387  609  1.128    526 

  

Nombre d'UGB  67 87 113 214 100

  

TA annuel/1.000L  10h00  8h06  6h30  5h12    7h24 

     

Litres/heure de TA  103 132 223 241 174

     

TA annuel/UGB (h)  32  32  29  28    31 

(12)

9 Automatisierung:

9 Melken = Roboter

9 Fütterung: Mischer, Kraftfütterstation, Tränkautomat…

9 TA = 3h54/1.000l Milch

9 Zeitgewinn, aber höherer Selbstkostenpreis

9 Großer Vorteil des Roboters: flexible Arbeit 9 Ersatz der Arbeit durch Kapital

Hochautomatisierte Betriebe

(13)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

9 Futterpflanzen mit 90% Weiden

9 106 Tage pro Jahr zu 67% von der BE geleistet.

Saisonarbeiten (SA)

Von der Saat über die Pflege bis zur Ernte Vorbeugung,

Hecken und Zäune

60 ha

72 MK

(14)

9 Die Zeit, die der Basiseinheit nach Verrichtung der Routine- (TA) und Saisonarbeit (TS) bleibt.

9 Diese Zeit dient für :

– Verwaltungsarbeit (schwer messbar)

– Außerordentliche und nicht planbare Aufgaben – Nicht landwirtschaftliche und private Aktivitäten.

9 754h/Jahr/pro Person der BE Æ < Idealfall (1.000 h)

Berechnete verfügbare Zeit (TDC)

(15)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

9 Ideal wird im Milchviehbetrieb selten erreicht

Freizeit/Person der BE

(h/Jahr)

26%

27% 47%

Ok, alles gut Achtung, falls:

Viel unentgeltliche Arbeit

Kritische Zeiten Problemfälle

500 1.000

Berechnete verfügbare Zeit Verbleibende Zeit nach Verrichtung

der TA und TS

(16)

TDC annuel/pCB (h)    <500  500‐1.000  >1.000    Moyenne 

                       

Nombre d'exploitations    18  31  17    ‐ 

     

UTH    1,2  1,6  1,7    1,5 

     

SAU/pCB (ha)  49 35  43 42

     

Production/pCB (1.000L)    467  316  346    365 

     

Nombre de VL/pCB  70 43  47 51

     

TDC/pCB (h/an)    336  742  1219    754 

Es ist wichtig, die Größe des Betriebs in Abhängigkeit von der Anzahl der Arbeitskräfte

anzupassen.

/1,5

Berechnete verfügbare Zeit (TDC)

(17)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

(18)

Herdengröße je nach Arbeit

(19)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

(20)

Unterschiedlichste Situationen, aber ein gemeinsames Problem

9 65% befinden sich in einer schwierigen Lage.

9 Das Melken muss beobachtet werden, da jede Verspätung an dieser Stelle schwere Folgen hat.

9 Allein arbeitende Betriebsleiter sind häufiger in einer kritischen Lage. Achten Sie auf die Größe des Betriebs.

9 Notwendigkeit eines Bezugssystems.

Denken Sie daran, dieses Konzept in

Ihren Überlegungen zu beachten, vor

(21)

Centre wallon de Recherches agronomiques Département Productions et Filières

Partner:

Finanzierung:

Danke für Ihre Aufmerksamkeit

Projekt DuraLait Plus

(22)

Einige Definitionen

Routinearbeiten (TA)

Bezeichnet die (quasi-) täglichen Aufgaben, die keinen Aufschub dulden, wie Melken, Versorgung der

Tiere, Füttern, …

Routinearbeiten (TA)

Bezeichnet die (quasi-) täglichen Aufgaben, die keinen Aufschub dulden, wie Melken, Versorgung der

Tiere, Füttern, …

Saisonarbeiten (TS)

Punktuelle Arbeiten: Es handelt sich um die Arbeit auf den Futterflächen (von

der Saat bis zur Ernte) oder mit den Weidetieren (Umtrieb, Vorbeugung) und

Instandhaltung (Hecken, Zäune).

Références

Documents relatifs

Dies um so mehr, als es Claude Lahr unter ande- rem darum geht, durch diese nachgespielten Sze- nen den Gauleiter Gustav Simon als einen „fil conducteur formel“ im

21 Ebenfalls unklar ist, ob die Freigelassene Rusticania auf einem Gutshof in der Nähe des heutigen Perpignan beschäftigt war (FO. Théza), doch könnte die Ähnlichkeit ihres

Auf der globalen Ebene hat das Regionalbüro im Zuge der Strategie und des Aktionsplans eine Vorreiter- und Katalysatorrolle bei der Unterstützung der Mitgliedstaaten

Angesichts der begrenzten Nutzung von Daten, Gesundheitsinformationen und Forschungserkenntnissen für die Gestaltung und Umsetzung politischer Handlungskonzepte hat der

Es sollen hier weniger Probleme der Lexik, etwa der fachsprachlichen, juristischen Terminologie im Vordergrund stehen, (deren Problematik z.B. darin besteht, daß

Dabei muß hervorgehoben werden, daß die wenigen Personen, die sich eng mit den Briefen Liselottes befaßt haben, unter denen insbesondere Eduard Bodemann 3 zu nennen ist, nicht

Da die Ausführung dieser Teilaufgaben kritisch für eine Planung sind, sollten sie im Lernsystem im Rahmen einer Teilaufgabenübung separat trainiert werden.. So soll eine

Auf einem zweiten Testdatensatz erfolgte anschließend die eigentliche Eva- luation des CPF und der Vergleich zu reinem CM. Um zu untersuchen wie viele Positionen im richtigen