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Chronique Amérique du Nord (1982)

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Texte intégral

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AMËRIQUE DU NOR D

ALDHELM, The Prose Works, translated by Michael Lapidge an d Michael Herren (Brewer, Rowman and Littlefield, 1979) .

Dieser Übersetzungsband ist die Frucht eines teamworks von M . Herren (York University, Downsview, Ontario) und M . Lapidge (Cambridge University) . Herren hat die Briefe (mit ausgewählten Abschnitten aus der Epistola ad Acircium), Lapidge De uirginitate übersetzt. Der jeweilige Übersetzer hat eine kurze Einleitung un d Anmerkungen zu den von ihm übersetzten Stücken verfasst. Beigege-ben sind drei Appendices : die erste enthält Verbesserungen zu m zugrundegelegten Texte, dem Ehwalds (MGH Auct. Ant.) ; die zweite eine Übersetzung zweier Urkunden, die, von Ehwald ediert, wahrs-cheinlich nicht von Aldhelrn stammen (es bleibt unklar, wer für dies e Übersetzung verantwortlich ist) ; die dritte ein aus Ehwalds Editio n stammendes Verzeichnis der Quellen des Traktats De uirginitate. Di e Rätsel und die Metrik sind nicht übersetzt.

Auch wer im allgemeinen keinen sonderlichen Enthusiasmus fü r Übersetzungen aus dem Lateinischen aufzubringen vermag, muss

ges-tehen, dass Aldhelms Latein so schwierig ist, dass auch Latinisten — um von Historikern zu schweigen — das vorliegende Buch mi t Freude begrüssen werden . Allerdings wird die Freude durch die zahl -reichen Übersetzungsfehler nicht wenig geschmälert . Es folgt eine

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Auswahl der Schnitzer, oder Härten, die mir bei der ersten Lektür e aufgefallen sind .

S . 62,14 ff. Ehwald ut . . . clarescat, a quantis profectibus quamqu e sacratis ordinibus nostrae necessitudinis primordia et necdum matura rudimentorum tirocinia originaliter processerint „ . . . from what grea t spiritual advantages and from what hallowed rituals of our bond (my ) first beginnings and yet unripened elementary efforts have advanced " (Herren S . 35) . Trotz Herrens Einwände in der Anm . S . 188 mus s nostrae necessitudinis zuprimordia gehören, also , die Anfänge unsere r Verwandtschaft ` . Da gleich vorher Aldhelm den Acircius als seine n Adoptivsohn und sich selbst als Vater bezeichnet (S. 62,3 ff. E .), is t unser Ausdruck ganz natürlich .

69,2 E . intellegibilem Lmnech : Herren hat das Wort intellegibile m nicht übersetzt (39) .

70,7 E . sextus eptatici uoluminis textus „ the sixth text of th e seventh roll " (Herren 40 f.) . In einer Anm . S . 189 stellt H . mi t Bedauern fest : „ I have not yet discovered a precise reference to a seven-volume Bible prior to Aldhelm ", und verbreitet sich sodan n über verschiedene Aufteilungen der Bibel im Mittelalter. Es ist seh r seltsam, dass er nicht die seit Ambrosius und Hieronymus geläufige Bezeichnung heptateuchus für die sieben ersten Bücher des Alten Tes-taments kannte (ThLL 6 : 3,2613,19 ff.) ' . Das 6 . Buch in diese r Gruppe ist Josua, und eben dieses Buch wird, wie aus E .s Ausgab e hervorgeht, an unserer Stelle zitiert (Ios. 6,8 ff.) .

74,18 ff. operae pretium uidetur, ut spiritalis et incircumscripta neces-situdo carnaliet corruptibili parentelae praeferatur, quandoquidem euan-gelica narrant instrumenta, quodincarnatum Dei uerbum, de quo scrip-turn est , Eructauit cor meum uerbum bonum ` et quod , ex utero ante luciferum ` psalmista idem cecinit , progenitum , humanae cognationis propinquitatem et incontaminatae genetricis affect um contra aura ritum-que naturae quodammodo dissimulasse „ it seems worth our pains tha t a spiritual and eternal relationship is preferred to a bodily and corrup-tible association, seeing that the evangelical documents narrate tha t the incarnate Word of God . . . in a certain sense contrary to the laws and ways of nature assumed intimacy with human kin and affectio n towards an inviolate mother " (Herren 44). In der Anm . 37 S . 190 schreibt H . : „ Aldhelm is at his most inscrutable here, but I gather his meaning to be this : if God can in a sense violate his own nature an d establishacorporeal relation with a mortal, it is incumbent upon man t o follow that example by establishingaspiritual relation with his fellows . " 1 . Hier wird (h)eptaticus sogar als die in den codd . häufigste Schreibung genannt.

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M . E . hat H . die Stelle vällig missverstanden. Das Ende des Satzes bedeu -tet : , . . . dass das fleischgewordene Wort Gottes irgendwie — gegen das natürliche Recht — die menschlische Verwandtschaft und die Liebe zur jungfräulichen Mutter verhehlte ` . Diese Verhehlung (dissimulasse Z ) wird durch die Bibelzitate erhärtet, in denen von keiner menschlischen Mutter die Rede ist. Der Sinn des Abschnittes ist, die Bedeutung der geistigen Verwandtschaft im Vergleich zur fleischlichen zu betonen ; dieser Gedanke spielt in unserem Brief an Acircius eine grosse Rolle : wie oben S. 196 erwähnt, bezeichnet Aldhelm Acircius als seinen Adoptiv-sohn, und unsere Stelle besagt ungefähr dasselbe wie z.B . der Satz 75,9 f. non ergo abolenda et parui pendenda est haec dextrisfirmataaffinitas.

238,3 f. nec in comparatione huiuscemodi bon um dehonestari uideo, sed quad melius est propensiuslaudaricenseo „ Nor by a comparison of this sort do I see that what is good is disparaged but rather --- which is better — I think that it is more willingly praised " (Lapidge 66) . Diese Übersetzung hängt von Ehwalds Anm . z.St . ab, der bonum al s uirginitatem erklärt . Vielmehr bezieht sichbonum auf das eben behan-delte eheliche Leben, melius dagegen auf die Jungfräulichkeit ; dies e Gegenüberstellung ist das durchgehende Thema dieses 9. Abschnittes von Aldhelms De uirginitate . Zu übersetzen ist also : , Ich sehe auc h nicht, dass bei einem derartigen Vergleich das was gut ist entehrt wird , aber ich meine, dass das was besser ist eifriger gepriesen wird ` .

243,9 f. . . .si tiriaca uel antidata, quae letiferum uirus auferre salent , immutatis ordinibus detrimenta salutis existant „ if panaceas or antido-tes which usually remove the deadly virus are detriments to health , with the condition unaffected " (Lapidge 70) . Immutatis ordinibus bedeutet dasselbe wie uice uersa, also , umgekehrt ` .

S . 72 f. hat Lapidge Aldhelms Paulus-Zitat (245,20 E.) ergänzt , ohne die Ergänzung als solche zu kennzeichnen .

248,20 f. aliter seder in carruca praefecturae dignitas, aliter mulionis uilitas „ the dignity of the prefecture sits one way in a carriage, th e baseness of the muleteer sits another way " (Lapidge 75) . Die wört-liche englische Übersetzung der lat . Genitivkonstruktionen macht in einem Falle wie dem vorliegenden einen lächerlichen Eindruck, wi e mir meine englischsprachigen Kollegen versichern ; besser wäre etwa , the muleteer in his baseness ` usw .

253,5 ff. E quibus (sc. exemplis) haec paucula, quae ad memoriam uenerant, carptim et cursim congessimus, quo facilius cunctis uotiuu m integritatis munus mercantibus in propatulo patenter clarescat, quibus 2. Wie Ehwald z .St. bemerkt, wird der AcI uerbum . . . dissimulasse durc h quadeingeleitet ; zu dieser Kontamination s. Hofmann-Szantyrs Syntax 578 .

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auctoribus editapudicitiae proceritas uelut praestantissima omnium uir-tutum farus . . . adtantumpetfectionis fastigium . . . surrexit „ From thes e (ancients) we have compiled selectively and briefly these few littl e (things), which came to our recollection, whereby the longed-for gif t of integrity may be openly displayed in public to people dealing in th e market (of life), and with them as its originators the lofty height o f purity, like a lighthouse looming over all the virtues . . . rose aloft to such an eminence of perfection” (Lapidge 79) . Mercari ist ein transi-tives Verb, und es bedeutet hier , erwerben ` ; diese Bedeutung wird i m ThLL 8,800,62 ff. belegt und begegnet mehrfach bei Aldhelm : i n Ehwalds Index S . 646 werden Fälle wie martirii mercatur serta un d mercantes munera uitae verzeichnet . Zu übersetzen ist also : , Vo n diesen Beispielen (nicht „ ancients ") haben wir einige wenige . . . gewählt, damit es um so leichter klar sei für alle diejenigen, die di e ersehnte Gabe der Jungfräulichkeit erwerben (od . erstreben), von wel-chen Autoritäten die hehre Keuschheit verkündet worden und . . . hochgekommen ist . . . '3

268,2 ff. respondisse fertur, sibi umquam moris non fuisse uidendi mulieres et praecipue, ex quo in illius rupis se monasterio conclusisset „ he is said to have replied . . . that it had never been a habit of his to see women, and above all, that he had shut himself up in th e monastery on that cliff for that very reason " (Lapidge 89) . Ex qu o bedeutet vielmehr (hier, ebenso wie etwa S. 275,5) , nachdem `, also , . . . und besonders nachdem er sich in einem Kloster . . . eingeschlosse n hätte ` .

269,6 f. . . . quae (sc . gentilitas) uitam ueritatis expertemfatofortunae et genesi gubernari iuxta mathematicorum constellationem arbitratu r „ which thinks according to the gang of astrologers, that life, empty o f true meaning, is governed by the decree and formation of Fortune " (Lapidge 90) . luxta mathematicorum constellationem bedeutet vielmeh r , nach der Konstellation der Astrologen `, d .h . , nach der von den Astrologen studierten Konstellation ` .

270,13 inuisum heri famulatum „ the loathsome servitude of a mas-ter” (Lapidge 91) . Da heri ein objektiver Gen. ist, ist diese

Überset-3 . Wir haben also einen Indikativ (surrexit) in einer indirekten Frage . Einige Handschriften bieten den Konjunktiv (surrexerit), aber der Indikativ kann beibehalten werden, vgl . etwa 180,28 f. Dic. . ., utrum arsis an thesis .. . palmam uictoriae promerebitur. (Beide Belege von Ehwald S . 754 verzeichnet . ) Übrigens kann, glaube ich, trotz Ehwald der von allen oder den besseren Hss . gebotene Ind. nach einem konsekutiven ut 300,23 f. und 301,3 beibehalten werden . Vgl .liceimit dem Ind . 311,19und 312,8 .

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zung mindestens zweideutig ; besser wäre , . . . servitude to a master ` , , Knechtschaft unter einem Herren ` . '

278,15 Sed secus cessit, quam rail sunt „ But (Chrysanthus) gave in in a different way than they anticipated " (Lapidge 97) . Cessit ist ein unpersönliches Verb, und die Stelle bedeutet , Es geschah anders , als . . .

285,15 ff. cumque secundis meritorum successibus in practica polles-ceret, horrentis heremi uastitatem aggressus theoricam anachoreseos exercuit uitam. Es ist klar, dass cum hier konzessive Bedeutung hat ; Lapidge 103 übersetzt es aber durch " when (Amos had prevailed in practical affairs. . .) " .

294,6 f. mancorum marsuppia replentur „ purses of coins are filled " (Lapidge 108) statt , die Börsen der Krüppel werden gefüllt ` .

476,5 lator praesentium „ the bearer of the present (letters) " (Her-ren 152) . Das Plurale tantum litterae ist ja elliptisch ausgelassen, un d es ist , letter ' statt „ letters " zu schreiben.

478,14 f. . . . quad etiam iamdudum cogitarem, quemadmodum in uoti s est, adimplens perficere „ so that I meditated for a long time, just as i n prayer, how I might accomplish this purpose " (Herren 154) . Der Ausdruck quemadmodum in uotis est bedeutet hier , wie ich es wünsche ` ; vgl . Hor . sat . 2,6,1 .

493,16 f. siuero quippiam . . . frontose conuinciturpaginaprompsisse . . . „ If indeed . . . a text can be shamelessly proved to have prompted it " (Herren 163) . Vielmehr : , Wenn es aber bewiesen wird, dass mein Text etwas Unverschämtes hervorgebracht hat ` . Das Adverb frontos e gehört also zu prompsisse.

497,16 subnixis precibus „ with hopeful prayers " (Herren 166), stat t , mit unterwürfigen Bitten ` . Ebenso 501,2 (Herren 169) .

501,4 etiamsi wird von Herren 169 merkwürdigerweise durc h „ since " übersetzt ; es bedeutet ja , obgleich ` .

502,15 f. Quid ergo de uobis dicetur, sipontificem, qui uos nutriuit e t extulit, in exilio solum dimiseritis „ What, then, will be said of you, if you cast into solitary exile the bishop who nourished and raised you " (Herren 170) . Der Ausdruck in exilio solum dimittere bedeutet , i m Exil allein lassen ` ; das Verb ist also mit deserere im Parallelabschnit t Z . 13 praktisch synonym .

510,3 ipsa (sc . fortuna) ruinosa deficiendo tanaliter dilabitur „ tha t ruinous fortune in foresaking us vanishes in smoke " (S . 175) . Vielmehr : , das schädliche Glück verschwindet und wird im Tode aufge -4. Zu dieser Verwendung des Genitivs vgl . z.B . B . Berghs Ausgabe von Birgittas Reuelaciones V (1971) 78 f . Ober hominis labor „ work in man's ser-vice " u .dgl .

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löst ` . Zu tanaliter (aus thanatos) s . Latham, Revised Medieval Lati n

Word-List s .u .

Von den S . 171 f. vorgeschlagenen Emendationen sind einige über -zeugend, so etwa 479,19 stipitepatibuli statt pabuli und 494,15 f. Hae c compendii causa sufficiant (statt significant), quia. . ., die meisten sin d aber unrichtig. Fünfmal wird vorgeschlagen, fragrans etc . statt flagrans zu schreiben ; die Vermischung der Verba fragrare und fragrare läss t sich im Lateinischen früh belegen und hat im Romanischen Spuren hinterlassen (Väänänen, Introduction au latin vulgaire 73) ; natürlic h darf bei Aldhelm nichts geändert werden . Im Ausdruck 238,1 conti-nentia, qui secundus est modus will Lapidge qui in quae ändern ; er scheint die klassischen Belege vom Typus Pompeius, quod imperi i Romani lumen fuit, extinctus est (Menge, Repetitorium der lat. Syntax § 23,3) nicht zu kennen . 278,3 f. triclinium, ubipulcherrimae uirgines . . . conuiuia praepararent ; man schlägt das mir unbegreifliche praepare-rant vor (ist praeparapraepare-rant gemeint ?) . 299,14 reduxit ad lumina uitae ; man ändert in limina uitae, ungeachtet dessen dass in Ehwalds Inde x S . 641 drei weitere Belege für den Ausdruck lumina uitae bei Aldhel m verzeichnet sind ; viele ältere Belege u.a . aus Vergil — werden i m ThLL 7 :2,I812,82 if. notiert . Warum das 478,3 gebotene cursim in curiose geändert wird, ist unerfindlich, zumal cursim auch andersw o bei Aldhelm begegnet (Ehwalds Index 590), und ebenso überflüssig war die , Verbesserung ` von reuerentssimo in reuerendissimo 478,9 : ein Blick in D . Norberg, Syntaktische Forschungen (1943), 189 f. hätt e die beiden angelsächsischen Übersetzer gelehrt, dass Formen wi e amantissimus (für amatissimus) und die danach gebildeten desiderantis-simus, reuerentissimus, uenerantissimus im Mittellatein häufig sind 5 . 484,22 will man überliefertes ingeminandum in ingemiscendum ändern ; warum ? das Wort begegnet in derselben Bedeutung , klagen ` auch i n Aldhelms Gedicht De uirginitate Z.495 und bei Alc . epist. 185 (MG H epist. 4 S . 311,9) und lässt sich durch etymologische Angleichung a n ingemisco erklären. — Ehwalds Ausgabe ist eine hervorragende Leis-tung ; daher ist es keine leichte Aufgabe, seinen Text zu verbessern . Einige weitere Verbesserungen liessen sich allerdings durchau s machen . 6 Künftige Konjekturalkritiker müssen aber behutsamer al s Herren und Lapidge vorgehen.

5. Ich führe für reuerentissimus auch noch z.B . die Vitae sanctorum Dano-rum(ed . Gertz) S. 105,18 an. S . auch J . N . Garvin, The Vitas sanctorum patrum Emeretensium (1946) 314und Hystoria Tartarorum (ed . A . Onnerfors) 1 S . 3, 2

mitLit .

6. So hat m .E . E. mehrfach zu Unrecht ein überliefertes historisches Prä -sens in ein Perfekt geändert, z .B . 301,19 ; 303,16 ; 305,19 (vgl. 303,12 ; 305,7 ;

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Wie eingangs erwähnt, haben sich die Übersetzer bezüglich de r von Aldhelm benutzten Quellen fast ausschliesslich an Ehwalds Angaben gehalten . Auch auf diesem Gebiet könnte man etwas wei-terkommen . So hat bisher niemand bemerkt, dass der Sat z 203,28 f. E . In omnibus operibus Luis memorare nouissima tua et i n aeternum non peccabis ein wörtliches Zitat aus Sirach 7,40 ist. 233, 5 bis acuto testamentorum mucrone : Ausdrücke vom Typus gladius bis acutus sind biblisch, und ihre Übertragung auf das Alte und das Neue Testament ist in patristischer Literatur recht häufig, s . etwa meine Ausgabe des Zeno Veronensis, Sermones I 37, 11 ff. Zu 307,11 f. ad apostasiae cloacam, uelut molosi ad uomitum, relapsis vgl . Prou. 26,11 sicut canis, qui reuertitur ad uomitum suum (es ist für Aldhelms Stil charakteristisch, dass er das banale canis durch das gewählte molossus ersetzt) .

M . Winterbottom, Anglo-Saxon England 6 (1977), 39 ff. hat einen wichtigen Aufsatz über „ Aldhelm's prose style and its origins " veröf-fentlicht, aber es gibt noch viele Probleme bezüglich der Sprache un d des Stils Aldhelms, seiner Quellen und seines Einflussbereichs, di e nicht gelöst sind . 7 Das Erscheinen des besprochenen Übersetzungs-bandes ist nicht zum wenigsten deshalb erfreulich, weil er hoffentlic h die Aufmerksamkeit der Forscher erneut auf Aldhelm lenken wird . Ehwalds Ausgabe und Herren-Lapidges Übersetzungen bilden de n

309,1) . 312,10 hat er nach sicut ein ut hinzugefügt, vgl . aber Rez., Arctos 8 (1974), 89 f. und IF 81 (1976). 363 f. über die Vermeidung zweier aufeinande r folgenden gleichlautenden Konjunktionen .

7 . Einer der Hauptzwecke von Winterbottoms Untersuchung ist es, z u zeigen, dass Aldhelm nicht von den Iren beeinflusst ist . M . E . geht W . in dieser Leugnung irischen Einflusses zu weit . Typisch irisch ist z .B . die bei Aldhelm dreimal auftretende Form problesma (s . Rez ., Der hibernolat. Grammatiker Malsachanus, 1965, 55) . W . hat sich aber auf den Stil konzentriert, und ein e gründliche Untersuchung von Aldhelms Sprache steht noch aus. (Unter inter-essanteren sprachlichen Erscheinungen erwähne ich beispielshalber octenus fü r octonus 287,9 u.a . [Ehwalds Index 659 ; nach septenus ; s . ThLL 9 : 2,437,16 ff. : u .a . Virg. 108,6] . Fut . Part, statt Präs . Part. 300,11 ; 313,5 ; 317,10 u .a. : s . J . Svennung, Untersuchungen zu Palladius, 1936, 430 f. 272,6 ultricibus globis : Erweiterung der Suffixbildungen auf -trix nach dem Vorbild von Vergilsarm a uictricia, s . F . Skutsch, Kleine Schriften, 1914, 314 ff. ; ich kenne keinen ander-en Beleg dafür, dass -trix mit einem Mask . verbunden wird . 488,7 begegne t

mask . suboles, 496,16 mask . proles : zu diesem Geschlechtswechsel s . Rez. , ALMA 41, 1979, 59 .) Vgl . jetzt auch Marenbon, Les sources du vocabulair e d'Aldhelm (ALMA 41, 1979, 75 ff.).

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natürlichen Ansatzpunkt für weitere Forschungen über den erste n englischen Schriftsteller.

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