REVUE MENSUELLE
Les expositions
A Sion: Grange-à-l’Evêque, œuvres de la Fondation Michel-Lehner, jusqu’au 3 sep tembre; Majorie, Raphaël Ritz, peintre, jusqu’au 29 septembre; Maison de la Treille, étiquettes de vin.
A Sierre : Bibliothèque communale, Serge Albasini, sculpteur, et Alfred Deipretti, peintre jusqu’au 31 août. Château de Villa, l’Atelier de Saint-Prex, dessins, lithos, aquarelles, jusqu’au 2 septembre. A Montana-Crans : Galerie Annie, Geor ges Branche, peintre, jusqu’au 30 août. A Saint-Luc: Galerie de la Bourgeoisie, Jeannette Antille, peintre, et Roger Genoud, sculpteur, jusqu’au 31 juillet. A Loèche-les-Bains: Rotenbar, Mizette Putallaz, peintre, jusqu’au 4 août. A Ovronnaz: Galerie Morthey, Luc Lathion, peintre, jusqu’au 30 août; Vieux- Valais, Philippe Mermoud, photogra phies, jusqu’au 30 août.
A Martigny: Manoir, Edmond Bille, pein tre, jusqu’au 3 septembre; Musée gallo- romain, Cinq siècles de peinture, jusqu’au 14 octobre.
Au Châble-Bagnes : Ancienne cure, Félix Cortey, peintre, jusqu’au 26 août.
Ski toutes saisons
En Valais, le ski d’été se pratique au Jung- fraujoch (200 m., 1 téléski), au glacier des Diablerets (1 km., 1 téléski), dans la région de Felskinn, sur Saas-Fee (4 km., 3 téléskis), à la Plaine-Morte (1,4 km., 2 téléskis), ainsi que sur le glacier du Théo- dule, le Plateau-Rosa et le Petit-Cervin (15 km., 8 téléskis côtés suisse et italien). Le ski de fond est pratiqué au glacier des Diablerest, à la Plaine-Morte et sur les pistes de Zermatt, tandis que Saas-Fee organise des semaines combinées de ski et de tennis (jusqu’au 30 septembre).
Découverte du Valais en car
Les m archeurs qui ont l’intention de découvrir le Valais cet été peuvent profi te r de l’abonnement général hebdoma daire du service voyageurs des PTT. Il s’agit des cartes du Haut-Valais (Fr. 30.-), de Sion (Fr. 40.-) et, depuis peu de temps, de l’abonnement pour la région de Sierre (Fr. 40.-). Les enfants et les détenteurs d’abonnements généraux, de demi-tarif des CFF et de billets de vacances paient moitié prix. Les abonnements sont déli vrés par tous les offices de voyage PTT de la région, qui distribuent également une brochure présentant trente itinéraires de randonnées sélectionnées, publication qui peut aussi être demandée au Service voyageurs PTT, 3030 Berne.
Tunnel du Grand-Saint-Bemard
De 1964 à 1978, 6 437 478 véhicules ont défilé dans le tunnel du Grand-Saint-Ber- nard transportant quelque 17 millions de personnes. L'évolution par année et par catégorie de véhicules varie sensible ment. Ainsi, en 1978, les voitures ont aug menté de 20 200 (4,3 %), les camions de 10 000 (19,3 %), tandis que les cars ont subi un fléchissement de 1000 unités (15 %). Depuis le mois d’octobre 1978, les véhicules jusqu’à 40 tonnes de poids total, 30 m. de longueur et 3 m. de largeur sont autorisés sur ce secteur, à moins que des conditions hivernales critiques quant à l’état de la route ne s’y opposent.
C’e st u ne Cité de l’A b r ic o t en liesse q u i a reçu o fficiellem en t «son» conseiller d ’Etat, M. B ernard Comby, en to u ré des p lus h au tes autorités du pays. Le nouvel élu a ainsi pris son d euxièm e bain de foule aux sons des fanfares, des chants et des discours.
Le va in q u eu r en solitaire d e l à face nord de l’Eiger, le guide M ich el Darbellay, de La Fouly, a reçu le prix de la F ondation Divi- sionnaire-Rünzi p o u r ses m u ltip les quali tés d ’alpiniste, d ’é d u c a te u r et d ’«hum a niste de la m o n ta g n e».
m iff en
Es gibt Ferienverbesserer. Das ist ihr Beruf. Ferienbedürftige, die darauf angewiesen sind, sich die Ferien ver bessern zu lassen, zahlen dafür ein Honorar. Das gehört sich. Für nichts gibt’s nichts. In den Ferienverbesse rer-Ferien ist aber «alles inbegrif fen». Das darf man natürlich nicht zu buchstäblich nehmen.
Einem Bekannten von mir ist in Ita lien sein nigelnagelneuer Mercedes geklaut worden. Weg vom Hotelpark platz. Von der spanischen Küste wer den Bombenattentate gemeldet. In lugoslawien und Griechenland bebt die Erde. Autodiebe, Bombenleger und Erdbeben können die Ferienver besserer natürlich nicht einkalkulie ren.
Andere holen sich am Sandstrand ei nen Fusspilz. (Nicht essbar.) Von ei nem Muschelgratin bleibt nichts als eine Magenverstimmung übrig. Eine Zufallsbekanntschaft mit Kopfläu sen. Sonnenallergie trotz den Regen güssen. Es ist Ferienzeit. Alles inbe griffen.
Ärzte, Psychologen und Therapeuten geraten sich in die Haare (Achtung, Läuse...), weil sich plötzlich die Fach welt nicht mehr darüber einig ist, ob Ferien angenehm, nützlich, oder not wendig sind. Sind Ferien gar unge sund? Soll man Ferien planen? Oder nur improvisieren?
Das Gewohnheitstier Mensch stösst sich kaum an den pseudowissen schaftlichen Antworten auf so viel wissenschaftliche Fragen.
Der Mensch will Ferien. Und er drückt diesen Willen auch sprach lich unzweideutig aus: er nimmt Fe rien! Dieses Nehmen deutet auf zwei Geisteshaltungen hin. Die erste: Fe rien sind eine Nebensnotwendigkeit. Ich nehme Milch. Ich nehme Brot. Die zweite: Ferien sind wie eine Sucht. Ich nehme Pillen. Ich nehme Gift. Interessanterweise würde es keinem von uns einfallen zu sagen:
Ich nehme Arbeit, ich nehme Krank heit, nicht einmal ich nehme Pause. Aber: Ich nehme Ferien!
Für einmal ist nehmen seliger als ge ben. Irgendwie finde ich es un menschlich und erbärmlich kauf männisch, seinen Mitmenschen die Ferien programmiert zu «geben» (ge ben heisst hier nicht schenken...), ih nen die Ferien sozusagen vorzukau en bis zur Pizza oder der Paella. Der lei Ferien nach Mass, derlei Ferien nach Plan und Programm, aber nicht nach eigenem, verführen uns genau zu dem, dem wir wenigstens wäh rend der Ferien entrinnen sollten: zur Gedankenlosigkeit.
In alten und neuen Kurorten kann man diesen auf Programm, Anima tion und Attraktion getrimmten Fe riengästen (samt ihrer Gedankenlo sigkeit) begegnen. Sie tun einem leid. Leid tun einem aber auch alle jene, die sich mit der Gedankenlosigkeit dieser Feriengäste in mehrfach ver besserter Auflage abfinden müssen. Gedankenlosigkeit führt sofort zu Rücksichtslosigkeit und es gibt nir gends so viele stumme und laute Zeu gen dieser Rücksichtslosigkeit als in den stillen und lauten Erholungszen tren (pfui dem Wort!) des zwanzig sten lahrhunderts.
Der Gast sei König! Das ist auch so eine Gedankenlosigkeit. Dass Gäste in aller Welt und besonders in jenen Welten, die mit Gästen Geld verdie nen möchten, anständig, zuvorkom mend, höflich und liebenswürdig empfangen, betreut und verabschie det werden, gehört wohl zum ABC des Fremdenverkehrs. Zeitgemässe Gastfreundschaft braucht aber nicht mit dienernden Bücklingen aus den Zeiten der Monarchie verwechselt zu werden.
Überall, in allen touristischen Län dern der Welt wird es den Gastge bern sehr rasch klar, dass es unter den Gästen (als Könige) auch solche
gibt, die alles andere als Könige sind. Ich musste es zum Beispiel persön lich erleben, dass die Gäste, die vor mir meine Ferienwohnung gemietet hatten, unliebsame, deutliche Spu ren sehr unköniglicher Manieren zu- rückliessen. Und wenn ich mir so al les ansehen muss, was wir Könige bei u n sem Ferienaufenthalten an Abfall und Dreck dort zurücklassen, wo sie nicht zurückgelassen werden dürf ten, dann mag mich das blaue Blut des Feriengastes nicht mehr sonder lich zu beeindrucken. Zurückzufüh ren ist aber dieses Plebejerbild des Gästekönigs sicher auf die Gedan kenlosigkeit, die in Rücksichtslosig keit ausartet.
Vielleicht besinnt sich ein Unterneh men darauf, zuerst die Menschen, statt die Ferien zu verbessern. Viel leicht besinnen wir uns aber auch darauf, dass die Menschen daheim in ihren vier Wänden, in ihrem Dorf, in ihrem Quartier, mit ihren Freunden und Bekannten gar nicht verbessert werden müssen. Was mich zur ketze rischen Frage verleitet, ob sinnvolle (statt gedankenlose) Ferien nicht dann am besten erlebt werden könn ten, wenn die Distanz vom Wohnort bis zum Ferienziel eine möglichst kurze wäre.
Abschalten in den Ferien ist schon gut. Aber nicht den Anstand und den Verstand. Wenn das alle beherzigen, werden auch Ihre Ferien schöner.
Das wünscht Ihnen von Herzen Ihr