• Aucun résultat trouvé

Positionierung von Bildern im Text

Dans le document Arbeiten mit Grafiken Kapitel 8 (Page 23-33)

Das Einfügen eines Bildes in ein Textdokument erfordert die Festlegung der Position des Bildes in Bezug auf den Text und in Relation zu anderen Grafikobjekten. Die Aufgabe ist oftmals sehr zeitin-tensiv, da das Einfügen von Text oder anderen Objekten (Bilder, Grafiken, Tabellen, Rahmen) in ein bestehendes Dokument die nachfolgenden Bilder verschieben und zu unschönen Leerräumen im Text an Seiten- oder Spaltenumbrüchen führen kann. Weil jedoch Writer ein Textverarbeitungs-programm und kein Desktop Publishing Programm ist, gibt es einige Einschränkungen in Bezug auf die Positionierung von Bildern und Grafiken. Deshalb braucht es eine gewisse Zeit und/oder Erfahrung, um die Bilder wie gewünscht in das Dokument einzubinden.

Die Position eines Bildes wird durch die nachstehenden Einstellungen kontrolliert:

Verankerung

Verankerungspunkt des Objektes: Objekte lassen sich an der Seite, einem Absatz, einem Rah-men (falls vorhanden), am Zeichen oder als Zeichen verankern und wandern mit diesem Ver-ankerungspunkt mit (s. Abschnitt Ein Bild in das Dokument einpassen – Die Seite Typ, S. 15).

Umlauf

Der Umlauf bestimmt, wie sich der umgebende Text das Objekt (Bild, Grafik) umläuft. Siehe dazu auch den Abschnitt Umlauf auf S. 26

Ausrichtung

Horizontale oder vertikale Platzierung einer Grafik in Bezug auf seine Verankerung (Seite, Rah-men, Absatz oder Zeichen).

Anordnung

Platzierung einer Grafik, wenn mehrere Objekte (Bilder, Grafiken, Text) übereinander liegen und sich stapelförmig gegenseitig verdecken können. Über diese Einstellung lässt sich das Bild vertikal in diesem Stapel verschieben, so dass das Bild bei der Einstellung ''Ganz nach vorn'' oben auf dem Stapel liegt und vollständig zu sehen ist.

Zugänglich sind diese Einstellungen auf verschiedenen Wegen:

1) Über das Menü Format > Verankerung/Umlauf/Ausrichtung bzw. Anordnung.

2) Aus dem Kontextmenü (nach einem Rechts-Klick auf das Objekt).

3) Über die Symbolleiste

a) Rahmen, wenn Sie ein Bild oder Foto anklicken (Abbildung 15) oder

b) Zeichenobjekteigenschaften, wenn Sie eine Zeichnung anklicken (Abbildung 23, S.

35).

4) Für Bilder und Grafiken über das Dialogfenster Bild (Kontextmenü Bild Formatieren oder über das Menü Format > Bild…) auf den Seiten Typ und Umlauf.

5) Für Zeichenobjekte wählen Sie

a) aus dem Kontextmenü Position und Größe oder

b) über das Menü Format > Objekt > Position und Größe.

Im sich öffnenden gleichnamigen Dialogfenster können Sie die Verankerung und die Aus-richtung des Objektes festlegen.

1 Vorlage

anwenden 8 Durchlauf 15 Ganz nach vorn 22 Rahmenstil

2 Verankerung 9 Linksbündig 16 Nach vorn 23 Rahmenfarbe

3 Kein Umlauf 10 Horizontal zentriert 17 Nach hinten 24 Hintergrundfarbe 4 Paralleler

Umlauf 11 Rechtsbündig 18 Ganz nach

hinten 25 Verkettung

5 Optimaler Umlauf

12 Oben anordnen 19 In Vordergrund 26 Verkettung lösen

6 Umlauf links 13 Vertikal mittig anordnen 20 In Hintergrund 27 Rahmeneigenschaften

7 Umlauf rechts 14 Unten anordnen 21 Rahmen

Abbildung 15: Symbolleiste Zeichenobjekteigenschaften.

Notiz Die Einstellungen zur Anordnung des Objektes lässt sich nur über dessen Kontext-menü ändern, nicht jedoch über ein Dialogfenster.

Verankerung

Objekte (Bilder, Grafiken, Zeichnungen) haben immer einen Verankerungspunkt. Die Verankerung erfolgt an der Seite, einem Absatz, einem Rahmen (falls vorhanden), am Zeichen oder als Zeichen.

Die verankerten Objekte wandern mit diesem Verankerungspunkt mit, z. B. an Seitenumbrüchen.

Ein oder auch mehrere Objekte lassen sich in einen Rahmen einfügen und können dann mit der eingefügten Bildunterschrift im Dokument verschoben werden. Die Art der Verankerung ist abhän-gig von der Art und Weise, wie das Objekt mit dem Text mitlaufen soll oder zu welchem Textbereich es zugehören soll.

Ein Objekt kann verankert werden:

An der Seite

Das Objekt bleibt an der gleichen Position auf der Seite in Bezug auf die Seitenränder. Es wird nicht mit dem Text mitbewegt, wenn zusätzlicher Text eingefügt oder Text gelöscht wird. Diese Verankerung empfiehlt sich, wenn das Objekt nicht mit einer bestimmten Textpassage verbun-den ist, z. B. bei einem Newsletter, bei dem das Layout sehr aufwändig ist oder bei einem Logo für einen Seitenkopf.

Achtung Wenn Sie vorhaben, ein Dokument in einem Globaldokument zu verwenden, veran-kern Sie Bilder, Grafiken und Zeichnungen nicht An der Seite. Das betreffende Ob-jekt wird im Globaldokument gelöscht. Weitere Informationen zu Globaldokumenten finden Sie im Kapitel 13 ''Arbeiten mit Globaldokumenten''.

Am Absatz

Das Objekt ist mit einem Absatz verbunden und wird mit diesem mitbewegt. Es kann auch auf dem Rand platziert werden. Diese Verankerungsart bietet sich alternative zu einer Tabelle an, um Symbole neben einem Absatz zu platzieren.

Am Zeichen

Das Objekt ist einem Zeichen zugeordnet, ist aber nicht in die Wortfolge eingebunden. Es wird mit dem Absatz mitbewegt und kann auf dem Rand platziert werden. Diese Verankerungsart ist ähnlich der Verankerung Am Absatz, kann aber nicht für Zeichnungsobjekte verwendet wer-den.

Als Zeichen

Das Objekt wird im Dokument wie ein Zeichen eingebunden und beeinflusst damit die Zeilen-höhe und den Zeilenumbruch. Das Objekt bewegt sich mit dem Text, wenn Sie zusätzlichen Text einfügen oder Text löschen. Anwendungsbeispiele für diese Verankerung sind z. B. die Er-stellung von Bildschirmausdrucken (Screen Shots) zu Dokumentationszwecken, wobei die Bil-der als Zeichen in einem leeren Absatz eingefügt werden oBil-der das Einfügen von kleiner Sym-bole in einen Satz, so wie es in dieser Dokumentation auch schon realisiert wurde (s. S. 10 auf der das Symbol Einfügen als Zeichen im Text verankert ist).

Bei dieser Verankerungsart ist die Auswahl eines Umlaufs (Menü: Format > Umlauf) nicht mehr möglich.

Am Rahmen

Ein Objekt lässt sich auch in einen Rahmen einfügen und innerhalb des Rahmens an eine vor-gegebene Position binden (verankern). Der Rahmen kann dann An der Seite, Am Absatz oder Am Zeichen verankert werden und verhält sich wie in den vorher beschriebenen Veran-kerungsoptionen.

Anordnung

Unter Anordnung eines Grafikobjektes wird die vertikale Position einer Grafik verstanden, wenn mehrere Objekte (Bilder, Grafiken, Zeichnungen) übereinander liegen und sich stapelförmig gegen-seitig verdecken können. Bei sich überlappenden Objekte können Sie das markierte Objekt im Sta-pel vertikal verschieben, so dass es oben liegend und gänzlich sichtbar oder unten liegend und ge-gebenenfalls gar nicht mehr sichtbar ist.

Die vertikale Anordnung kann über mehrere Einstellstufen geändert werden:

Ganz nach vorn

Bringt das ausgewählte Objekt ganz nach vorn (ganz oben auf den Objektstapel). Es ist dann vollständig sichtbar.

Weiter nach vorn

Bringt das ausgewählte Objekt eine Stufe im Objektstapel nach oben. Abhängig von der Über-lappung durch andere, darüber liegende Objekte, ist das ausgewählte Objekt mehr oder weni-ger sichtbar. Durch mehrmaliges Anwenden der Option kann das Objekt bis an den Anfang des Objektstapel wandern.

Weiter nach hinten

Bringt das ausgewählte Objekt eine Stufe im Objektstapel nach unten. Abhängig von der Über-lappung durch andere, darüber liegende Objekte, ist das ausgewählte Objekt mehr oder weni-ger sichtbar. Durch mehrmaliges Anwenden der Option kann das Objekt bis an das Ende des Objektstapel wandern.

Ganz nach hinten

Bringt das ausgewählte Objekt ganz nach hinten (ganz unten im Objektstapel). Abhängig von der Überlappung durch andere, darüber liegende Objekte, ist das ausgewählte Objekt mehr oder weniger sichtbar, u. U. gar nicht mehr sichtbar.

In den Hintergrund

Nur für Zeichnungsobjekte. Bringt das ausgewählte Zeichnungsobjekt in den Hintergrund (Ganz nach hinten).

In den Vordergrund

Nur für Zeichnungsobjekte. Bringt das ausgewählte Zeichnungsobjekt in den Vordergrund (Ganz nach vorne).

Ausrichtung

Die Ausrichtung legt die Position eines Objektes (Bild, Grafik, Zeichnung) relativ zu seinem Veran-kerungspunkt fest. Für die Ausrichtung stehen jeweils drei Optionen für die horizontale (links, Mitte, rechts) und die vertikale Ausrichtung (oben, Mitte, unten) zur Verfügung. Für Bilder ist die horizon-tale Ausrichtung nicht verfügbar, wenn das Bild Als Zeichen verankert ist.

Für eine genauere Ausrichtung eines Objekte verwenden Sie den Bereich Position auf der Seite Typ im Dialogfenster Bild . Die Einstellungen werden im Abschnitt Ein Bild in das Dokument ein-passen – Die Seite Typ ab S. 15 beschrieben.

Umlauf

Der Umlauf legt die Art und Weise fest, wie Text ein Objekt umläuft und welcher Abstand zwischen Text und Objekt eingehalten werden sein soll.

Sie erreichen die Optionen zur Einstellung für den Umlauf durch

• Markieren des Bildes,

Rechts-Klick auf das ausgewählte Bild und den Menüpunkt Bild bzw. Bild formatieren aus dem Kontextmenü auswählen,

Rechts-Klick auf das ausgewählte Bild und den Menüpunkt Umlauf aus dem Kontextmenü auswählen oder

• Auswahl über das Menü Format > Bild. Abbildung 16 zeigt das Dialogfenster Bild.

Abbildung 16: Dialogfenster Bild , Seite Umlauf. Im Bereich Abstand können Sie die Abstände zwischen Bild und Text sehr genau einstellen.

Es stehen mehrere Umlaufarten zur Verfügung. Die Bezeichnung und Beschreibung bezieht sich dabei sowohl auf die Auswahl im Dialogfenster Bild (erste Bezeichnung) und die Auswahl aus dem Kontextmenü (die zweite Bezeichnung).

Kein Umlauf

Das Objekt wird in einer eigenen Zeile im Dokument platziert. Der Text im Dokument erscheint über und unter dem Objekt, nicht jedoch an seinen Seiten. Dieser Umlauf ist für die meisten der in diesem Handbuch dargestellten Abbildungen verwendet worden.

Seitenumlauf oder Parallel (Kontextmenü)

Das Bild wird in einen Rahmen gesetzt und der Text umläuft das Bild allseitig. Wird die Position des Bildes verändert, wird der Text neu angeordnet, so dass Leerräume rechts und links des Bildes mit Text gefüllt werden.

Dynamischer Seitenumlauf oder Optimal (Kontextmenü)

Der Text umläuft das Bild einseitig nur links oder nur rechts, je nach dem, welcher Abstand zum Rand größer ist.

Durchlauf

Der Text durchläuft das Bild. Das Bild liegt dabei im Vordergrund und der Text durchläuft das Bild im Hintergrund. Gegebenenfalls ist es notwendig, die Transparenz des Bildes anzupassen, um den Text zu erkennen. Mehr zur Einstellung der Transparenz finden Sie im Abschnitt Vor oder Umlauf davor

Der Text wird das Objekt auf der linken Seite (vor dem Bild) umlaufen, wenn dort genügend Platz vorhanden ist.

Hinter oder Umlauf danach

Der Text wird das Objekt auf der rechten Seite (hinter dem Bild) umlaufen, wenn dort genügend Platz vorhanden ist.

Zu diesen oben genannten Umlaufarten gibt es Optionen, die jedoch nicht auf alle Umlaufarten an-wendbar sind:

Im Hintergrund

Nur für die Umlaufart Durchlauf verfügbar. Das Bild wird in den Hintergrund verschoben und der Text durchläuft das Bild im Vordergrund, so dass der Text das Bild überschreibt.

Kontur

Nicht für die Umlaufart Durchlauf verfügbar. Der Umlauf wird so gestaltet, dass der Text die Kontur des Objektes umläuft. Der Abstand zum Text lässt sich über das Menü Format > Bild, Seite Umlauf im Bereich Abstand einstellen.

Erster Absatz

Unterhalb des Objektes wird ein neuer Absatz eingefügt, wenn die Eingabetaste betätigt wird.

Der Abstand zwischen den Absätzen richtet sich nach der Größe des Objekts.

Nur außen

Lässt den Text nur um die Objektkonturen, nicht jedoch in offene Bereichen innerhalb der Ob-jektform laufen.

Bei Verwendung der verschiedenen Umlaufarten kann es erforderlichen sein, den Abstand zum Text anzupassen, um eine bessere Lesbarkeit des Textes zu erreichen. Der Abstand eines Objek-tes zum Text lässt sich im Bereich Abstand auf der Seite Umlauf im Dialogfenster Bild (Abbildung 16) einstellen.

Links

Abstand zwischen dem linken Objektrand und dem Text.

Rechts

Abstand zwischen dem rechten Objektrand und dem Text.

Oben

Abstand zwischen dem oberen Objektrand und dem Text.

Unten

Abstand zwischen dem unteren Objektrand und dem Text.

Abbildung 17: Bilder mit verschiedenem Abstand zum Text: links ohne Abstand, rechts mit Abstand von 20 mm zu allen Seiten.

Abbildung 17 zeigt ein Beispiel für verschiedene Abstände zwischen einem Bild und dem umlau-fenden Text. Mit einem entsprechenden Abstand vom Objekt verbessert sich die Lesbarkeit des Textes.

Notiz Erfolgt die Verankerung eines Bildes Als Zeichen, können Sie nur den Abstand zwi-schen Bild und Text, aber keine Umlaufart festlegen.

Die Kontur bearbeiten

LibreOffice erstellt für jedes Objekt automatische eine Kontur, damit der Text um die Kontur umlau-fen kann. Für Bilder können Sie die Kontur mit dem Kontur-Editor bearbeiten:

• Markieren Sie das Bild,

• Wählen Sie aus dem Menü Format > Umlauf > Kontur bearbeiten oder

• Wählen Sie nach einem Rechts-Klick auf das Bild aus dem Kontextmenü Umlauf > Kontur bearbeiten.

Danach öffnet sich das Dialogfenster Kontur-Editor (Abbildung 18). Mit Hilfe der in der Symbol-leiste gezeigten Werkzeuge kennzeichnen Sie die Bereiche des Bildes, in die der Text einlaufen kann (Abbildung 18). Die anderen Bereiche kann der Text umlaufen und sind schattiert dargestellt.

a) b)

Abbildung 18: Dialogfenster Kontur-Editor a) mit aktivierter AutoKontur-Funktion, b) mit rechteckigem, ge-kennzeichneten Bereich, der von Text ausgefüllt wird.

Im Kontur-Editor stehen vier Werkzeuge zur Verfügung:

• Rechteck ,

• Ellipse ,

• Polygon/Vieleck und

• AutoKontur (umrandet das Bild oder das Zeichnungsobjekt mit einer Linie).

Für komplexere Konturen ist es vorteilhaft, mit den Zeichenwerkzeugen etwas vertraut zu sein. In den meisten Fällen werden Sie derartige Konturen jedoch nicht benötigen.

Wenn Sie eine Kontur bearbeitet, sichern Sie Ihre Arbeit über die Schaltfläche Übernehmen . Entspricht das Ergebnis nicht Ihren Vorstellungen, löschen Sie die benutzerdefinierte Kontur über:

• die Taste Enft oder

• mit Klick auf das Symbol Arbeitsfläche und anschließendem Klick auf den Vorschaube-reich oder in die Kontur.

Genau so schnell lassen sich frühere Schritte über die Schaltfläche Rückgängig zurück neh-men. Ein Klick auf die Schaltfläche Punkte bearbeiten eröffnet Ihnen die Möglichkeit einzelne Punkte zu verschieben , einzufügen oder zu löschen .

Für einfache Bilder wird über die Schaltfläche AutoKontur eine brauchbare Kontur erzeugt.

Um nur bestimmte Farben transparent zu machen, können Sie die Pipette verwenden:

1) Bestimmen Sie die Farbtoleranz, rechts neben dem Symbol der Pipette . Die Werte zwi-schen 0 % und 100 % eingestellt werden (100 % = vollständige Übereinstimmung).

2) Wählen Sie mit der Pipette eine bestimmte Farbe aus.

3) Diese Farbe wird durch "transparent" ersetzt.

4) Anschließend wird von LibreOffice die Automatik gestartet: Für alle weißen und transparen-ten Farbbereiche wird die Kontur-Umlauflinie von links und von rechts jeweils von außen soweit nach innen verschoben bis sie auf eine andere Farbe trifft.

Achtung Der Kontur-Editor arbeitet additiv und nicht reversibel. Ist eine Farbe transparent gemacht, so lässt sich das im Kontur-Editor nicht mehr rückgängig machen. Die einzige Möglichkeit besteht darin, den Kontor-Editor ohne abspeichern zu verlassen und in den Ausgangszustand zurückzukehren.

5) Um eine weitere Farbe transparent zu machen, entfernen Sie die Konturlinie über die Schaltfläche Arbeitsfläche und anschließendem Klick auf den Vorschaubereich oder in die Kontur.

6) Jetzt lässt sich die nächste Farbe auswählen und transparent machen. Es wird eine neue Kontur erzeugt, die gemäß dem nun transparenten Bereich um die Farben gezogen wird.

Notiz Die in diesen Abschnitten behandelten Positionierungsarten gelten gleichermaßen auch für Rahmen, bei denen allerdings keine Konturen möglich sind.

Beispiel: Einfacher Kontur-Umlauf

In diesem Beispiel wird der Textumlauf an der Kontur eines Bildes und eines Zeichnungsobjektes dargestellt. Dafür wird ein entsprechendes Dokument mit einem Text (Abbildung 19) erstellt:

1) Erstellen Sie einen Text.

2) Fügen Sie ein Bild Ihrer Wahl ein.

3) Verankern Sie das Bild am Absatz: Rechts-Klick auf das Bild und aus dem Kontextmenü den Eintrag Verankerung > Am Absatz wählen.

4) Richten Sie das Bild gegebenenfalls aus.

5) Ändern Sie die Umlaufart auf Seitenumbruch: Rechts-Klick auf das Bild und aus dem Kon-textmenü den Eintrag Umlauf > Seitenumbruch wählen.

6) Rufen Sie den Kontur-Editor auf: Rechts-Klick auf das Bild und aus dem Kontextmenü Um-lauf > Kontur bearbeiten wählen.

Abbildung 19: Beispiele für einen Seitenumlauf an der Kontur eines Bildes (rechts) und eines Zeichenobjektes (links). Der Abstand zum Text lässt sich über das Dialogfenster Bild einstellen.

7) Um eine eigene Kontur zu erstellen, gehen Sie wie im Abschnitt ''Die Kontur bearbeiten'', S.

29 beschrieben vor und klicken links in der Symbolleiste des Kontur-Editors auf die Schalt-fläche Übernehmen. Im Dialogfenster Bild (Rechts-Klick auf das Bild und über das Kon-textmenü den Eintrag Bild formatieren… und dort die Seite Umlauf wählen.) lässt sich dann noch der Abstand zum Text einstellen.

8) Fügen Sie ein Zeichnungsobjekt, z. B. ein Dreieck ein: Falls die Symbolleiste Zeichnung nicht schon sichtbar ist, blenden Sie diese über das Menü Ansicht > Symbolleisten >

Zeichnung ein. Wählen Sie ein Objekt aus und platzieren es im Text.

9) Verfahren Sie weiter, wie unter den Punkten 3) bis 7) beschrieben.

Beispiel: Umlaufart Durchlauf und Im Hintergrund

Unter Verwendung der Umbruchoptionen und der Transparenz lässt sich ein Bild auch als Was-serzeichen verwendet. Das ist zwar nicht der beste Weg um ein WasWas-serzeichen in ein Dokument zu integrieren, demonstriert aber gut die Verwendung der beiden Umlaufarten Durchlauf und Im Hintergrund.

Tipp Die bessere Alternative für das Einfügen eines Wasserzeichens ist ein Fontwork-Ob-jekt zu verwenden, das ist ein grafisches SchriftobFontwork-Ob-jekt, und dieses im Hintergrund zu positionieren.

So verwenden Sie die Umlaufarten Durchlauf und Im Hintergrund:

1) Fügen Sie ein Bild oder ein Zeichenobjekt in Ihren Text ein. LibreOffice verwendet dann au-tomatisch eine Umlaufart, die den Text nicht verdeckt, oftmals den Dynamischer Seitenum-lauf.

2) Wählen Sie als Umlaufart Durchlauf:

a) Rechts-Klick auf das Bild und über das Kontextmenü Bild formatieren…, Seite Umlauf und dort im Bereich Einstellungen die Umlaufart Durchlauf wählen oder

b) Rechts-Klick auf das ausgewählte Bild und den Menüpunkt Umlauf > Durchlauf aus dem Kontextmenü auswählen oder

c) Auswahl über das Menü Format > Bild, Seite Umlauf die Option Durchlauf wählen.

Der Text durchläuft das Bild und die Grafik, beide Objekte verdecken jedoch den darunter liegenden Text (s.Abbildung 20 a).

a) Eingefügtes Bild (Tux) und eingefügte Grafik (Dreieck) jeweils mit der Umlaufart Durch-lauf: Der Text wird durch die eingefügten Objekte verdeckt und ist nicht lesbar.

b) Beide Objekte mit der Umlaufart Im Hinter-grund: Der Text ist durch die eingefügten Objekte sichtbar. Durch die Farbe, die Hel-ligkeit und den Kontrast der Objekte ist der Text mehr oder minder gut lesbar.

c) Objekte mit der Umlaufart Im Hintergrund und Transparenz von 50%: Der Text ist durch die Objekte sichtbar. Durch die An-passung des Transparenzwertes tritt die Schrift deutlicher hervor und der Text ist besser lesbar. Über die Transparenz der Objekte lässt sich die Lesbarkeit bzw. Sicht-barkeit der Objekte einstellen.

Abbildung 20: Beispiele für die Umlaufarten Durchlauf und Im Hintergrund für ein Bild (links) und ein Zeichenobjekt (rechts). Der Text ist je nach Umlaufart und Transparenz verschieden gut lesbar.

3) Um den Text lesbar zu gestalten, sind die Objekte hinter den Text zu stellen. Dazu wählen Sie die Umlaufart Im Hintergrund analog der Vorgehensweise unter Punkt 2). Jetzt wird auch die Schrift sichtbar, allerdings wird auch hier die Lesbarkeit des Textes durch die Far-be, die Helligkeit und den Kontrast der Objekte eingeschränkt (Abbildung 20 b).

4) Der Text sollte gut lesbar und die Grafik und das Bild nur wenig hervortreten. Dazu ist die Transparenz der Objekte zu ändern, so dass der Text deutlicher hervortritt und die Objekte mehr in den Hintergrund treten (Abbildung 20 c). Die Vorgehensweise für das Bild und für das Zeichenobjekt variieren dabei etwas:

a) Bild: Um die Transparenz eines Bildes zu ändern, lassen Sie sich die Symbolleiste Zeichnung anzeigen (Menü: Ansicht > Symbolleiste > Zeichnung). Dort können Sie nach dem Markieren des Bildes über das Symbol Transparenz die Transpa-renz einstellen (Wert = 0: nicht transparent; Wert = 100%: vollständig durchsichtig, nicht mehr sichtbar). Alternativ lässt sich die Transparenz über die Seitenleiste einstellen (Abbildung 21). Fall die Seitenleiste nicht sichtbar ist, lässt sich diese über das Menü Ansicht > Seitenleiste anzeigen.

b) Grafik: Die Transparenz eines Grafikobjektes ändern Sie, indem Sie über das Menü Format > Textfelder und Formen > Fläche das Dialogfenster Fläche aufrufen und dort auf der Seite Transparenz den entsprechenden Wert für die Transparenz ändern.

Abbildung 21: Änderung der

Abbildung 21: Änderung der

Dans le document Arbeiten mit Grafiken Kapitel 8 (Page 23-33)

Documents relatifs