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Raucherentwöhnung in Apotheken — Evaluation der Raucherentwöhnungskampagne "Tabak adieu” der Apotheker/-innen beider Basel

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Academic year: 2021

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Soz.- Praventivmed. 44 (1999) 14-21 0303-8408/99/010014-08 $1.50 + 0.20/0 9 Birkh~user Verlag, Basel, t999

Sozial-und Pr~ventivmedizin

Patrick Gschwend 1, Thomas Steffen 1, Kurt Hersberger 2, Ursula Ackermann-Liebrich 1

Institut for Sozial- und Pr~ventivmedizin der Universitgt Basel 2 Pharmazeutisches Institut der Universitgt Basel

Raucherentw6hnung in Apotheken - Evaluation

der Raucherentw6hnungskampagne ,,Tabak

adieu" der Apotheker/-innen beider Basel

Zusammenfassung

Nach wie vor stellt der Tabakkonsum ein grosses gesundheitliches Pro- blem in der 5chweiz dar Dementsprechend werden viele Anstrengun- gen und Massnahmen zur Reduktion des Tabakkonsums unternommen. Obwohl sich auch die Offizinapotheker/-innen in den letzten Jahren vermehrt im Bereich der Gesundheitsf6rderung und der Prevention engagierten, existiert bisher keine Dokumentation ihrer Rolle bei der Tabakpr~vention. Die Raucherentw6hnungskampagne ,,Tabak adieu" die von Apotheker/-innen im Jahr 1996 in Basel als niederschwelliges Angebot durchgefOhrt wurde, und deren Evaluation ist ein Versuch, diese Rolle zu untersuchen.

In der Evaluation wurden einerseits die beteiligten Apotheken befragt und ihre auf diesem Gebiet geleisteten Dienstleistungen erfasst. Anderer- seits wurden diejenigen aufhOrwilligen Raucher/-innen, die sich w~hrend der Kampagne in der Apotheke Ober die RaucherentwOhnung beraten liessen, mittels standardisiertem Fragebogen Ober ihr Rauchverhalten und die in den Apotheken gemachten Erfahrungen befragt.

Das Interesse am niederschwelligen Angebot der Apotheken for die Raucherentw6hnung war sehr gross: Wghrend der vierw(Jchigen Kampa- gne wurden in den 63 beteitigten Apotheken rund 2000 Kundenkontakte mit an Raucherentw6hnung interessierten Personen registriert. Im Ver- gleich zur Situation vor der Kampagne verschob sich dabei die Nachfrage zu den beratungsintensiven Dienstleistungen hin. Die in den Apotheken beratenen EntwOhnungswilligen beurteilten die erhaltene Raucherbe- ratung als gut. Neben der Raucherberatung wurden den AufhOrwilligen auch Betreuung w~hrend der Entw6hnungsphase angeboten. In 76 Pro- zent der dokumentierten Raucherberatungen wurden Folgebesuche zwi- schen den EntwOhnungwiltigen und dern Apothekenteam vereinbart. Die Untersuchung zeigt, dass Raucherberatung in Apotheken mOglich ist, und dass das niederschwellige Angebot genutzt wird. Ein weiterer Ausbau dieser Pr~ventionsmassnahme Ober die 6ffentlichen Apotheken scheint aufgrund der durchgefOhrten Evaluation sinnvoll. Voraussetzun- gen for erfolgreiche pharrnazeutische Raucherberatungen und -ent- w6hnungen sind aber eine eingehende Fortbildung und ein motiviertes Team.

Nach wie vor stellt der Tabak- konsum eines der gr6ssten gesund- heitlichen Einzelprobleme in der Schweiz dar. Rauchen ist die h~u- figst vermeidbare Ursache von vorzeitigem Tod und Invalidit~it durch chronische Krankheiten 1. So sind in der Schweiz von den j~hr- lich etwa 60'000 Todesffillen fund 10'000 auf das Rauchen zufiickzu- fiihren 2. Gem/~ss der Schweizeri- schen Gesundheitsbefragung 1993 rauchen 35 Prozent der M/~nner und 26 Prozent der Frauen 3. Im Vergleich mit anderen europfii- schen Lfindern zeigt sich, dass die Schweiz mit einem j~ihrlichen Pro- Kopf-Verbrauch von 3000 Zigaret- ten zu den Staaten mit den h6ch- sten Konsumraten geh6rt ~. Eben- so zeigen Beffagungen, dass pro Jahr etwa 600'000 der 1,7 Millionen Raucher/-innen in der Schweiz ver- suchen, den Tabakkonsum aufzu- geben 4, 5.

Das Bundesamt ftir Gesundheit unterstt~tzt mit dem Massnahmen- paket Tabak seit 1995 Anstrengun- gen zur Verminderung des Tabak- konsums in der Bev61kerung. Prio- ritfir werden Pr~iventionsprojekte ftir Jugendliche, Raucherentw6h- nungskampagnen und Schutzmass- nahmen vor Passivrauchen gef6r- dert. Auf dem Gebiet der Raucher- entw6hnung ffihrten in den letz- ten Jahren verschiedene Anbieter

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Kampagnen durch 6,7. Im Sinne einer wirksamen Tabakprfivention ist ein breites, konsumgerechtes Angebot unbedingt wanschens- wert.

Mit der Bestrebung der berufli- chen Profilierung engagierten sich die Apotheker/-innen in den letz- ten Jahren vermehrt im Bereich der Gesundheitsf6rderung und der Prfivention. Ober ihre Eignung als Mediatoren ffir die Raucherent- w6hnung ist bisher wenig bekannt. Ftir die Schweiz wurden bisher keine vergleichbaren Studien pu- bliziert. Amerikanische Untersu- chungen 8, 9 best~itigen die Eignung der Apotheke als Institution fiir die Raucherentw6hnung. Auf- grund der unterschiedlichen Struk- turen der Gesundheitsversorgung und der historisch anders gewach- senen Bedingungen lassen sich die Resultate nicht unreflektiert auf europfiische und damit auch nicht auf schweizerische Verhaltnisse fibertragen. In der vorliegenden Studie wird die Evaluation einer gr6sseren Raucherentw6hnungs- kampagne beschrieben, die an- fangs 1996 in Basel von Apothe- ker/-innen durchgefiihrt wurde. Im Sinne einer Pilotstudie wurde auf regionaler Ebene untersucht, ob eine niederschwellige Raucherent- w6hnungskampagne tiber Apothe- ken in der Schweiz durchftihrbar und sinnvoll ist.

Methodik

Die Kampagne im zeitlichen Verlauf

Im Rahmen des ,,Pharmaceuti- cal care"-Konzepts 1~ fiihrten die Apothekerinnen und Apotheker der Kantone Basel-Stadt und Basel-Land anfangs 1996 eine einmonatige Kampagne zur Rau- cherentw6hnung durch. Von den 104 Apotheken wurden diejenigen 93, welche sich in den kantona- len Apothekerverbanden organi- sieren, zur Teilnahme an der Kam-

pagne eingeladen. Die Raucher- entw6hnungskampagne sttitzte sich auf eine Weiterbildung Nr die teilnehmenden Apothekerteams. Im Vorfeld der Publikumskampa- gne wurden deshalb drei Weiterbil- dungsveranstaltungen angeboten, ein Vortragsabend ftir Pharma- Assistentinnen, eine Weiterbil- dungsveranstaltung in Form eines Workshops fur Apotheker/-innen und ein Vortragsabend fiir Apo- theker/-innen. Ziele der Weiterbil- dung war, die Beteiligten fur die Tabakprfivention zu motivieren und auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.

Die eigentliche Kampagne umfass- te eine vierw6chige Publikumsak- tion. W~ihrend dieser Zeit wurde mit Plakaten, Zeitungsartikeln und Schaufensterreklame darauf auf- merksam gemacht, dass sich in- teressierte Personen in den Apo- theken t~ber die M6glichkeiten zur Raucherentw6hnung informieren lassen k6nnen. Zudem konnte der Kohlenmonoxydgehalt in der Ausatmungsluft (CO-Messung) be- stimmt werden. Auch Dienstlei- stungen im Sinne yon Pharmaceu- tical care1~ waren vorgesehen: Ne- ben Raucherberatung, die auf ver- haltenstherapeutischen Ans~tzen basiert, sollten die aufh6rwilligen Raucher/-innen w~ihrend ihrer Therapie mittels wiederholt statt- findenden Konsultationen betreut werden. Ftir die Raucherberatung und die anschliessende Betreuung stand den Apotheker/-innen ein Beratungsschema zur Verfagung. Material und Methoden

der Evaluation

Die Begleitforschung evaluierte die Weiterbildungsveranstaltungen und die damit verbundene Sensi- bilisierung fiir die Tabakpr~iven- tion. Ebenfalls untersucht wurde die Inanspruchnahme des nieder- schwelligen Angebots durch das Publikum. Die einzelnen Aspekte der Kampagne wurden sowohl durch die in den Apotheken be-

ratenen, aufhOrwilligen Raucher/- innen als auch, nach deren Ab- schluss, durch das Apothekenteam beurteilt. Aufgrund der Vielschich- tigkeit der Fragestellungen wurden der Evaluation verschiedene me- thodische Vorgehensweisen zu- grunde gelegt.

Weiterb ildungsveranstaltungen

Die Weiterbildungsveranstaltungen wurden mithilfe von standardisier- ten Fragebogen evaluiert. Die Be- fragungen an den beiden Vortrags- abenden erfolgte im Anschluss an die Veranstaltungen. Am Work- shop wurde den Apotheker/-innen je ein Fragebogen vor und direkt nach der Veranstaltung ausgeteilt. Dutch die zweimalige Beffagung wurden die Effekte dieser Weiter- bildungsveranstaltung untersucht. Die Fragebogen wurden jeweils noch an den Weiterbildungsver- anstaltungen ausgeftillt und einge- sammelt.

Mit den Umfragen wurden das Geschlecht, das Alter, der Rau- cherstatus, der Anlass zur Teilnah- me an der Fortbildung, die Ein- stellung zur Tabakpr~ivention und die Beurteilung der Weiterbil- duugsveranstaltung erfasst.

Inanspruchnahme

Zur Untersuchung der Inanspruch- nahme wurden eine Woche vor sowie wfihrend der Kampagne Aktivit~itsstatistiken gefiihrt. Die Erfassung der Aktivitfiten in der Woche vor der Kampagne diente als Ausgangswert (Baseline). Wgh- rend des genannten Zeitraums trugen die teilnehmenden Apo- theken in der Statistik alle fiir die Raucherentw6hnung geleisteten Dienstleistungen ein. Effasst wur- den die folgenden Dienstleistungs- kategorien:

9 Informationsabgabe ohne Pro- dukteverkauf

9 Produkteverkauf mit Beratung 9 Produkteverkauf ohne Beratung.

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~" " : / i i ? i : / V q ! ) ~ i~ i? 84184184184184 / <

S0z!L Prgven$:iVmed. :i 999; 44:14"21

Die Kategorie ,,Informationsab- gaben ohne Produkteverkauf" be- inhaltet die Beantwortung von Publikumsanfragen fiber Thera- piem6glichkeiten, CO-Messungen und Raucherberatungen ohne Ab- gabe von Nikotinentw6hnungs- mittel. ,Produkteverkauf mit Be- ratung" ist definiert als Verkauf von rezeptfreien oder arztlich ver- ordneten Nikotinentw6hnungsmit- teln, wobei die Kunden fiber die Anwendung des Arzneimittels oder bezUglich Raucherentw6hnung be- raten werden. Die Kategorie ,,Pro- dukteverkauf ohne Beratung" um- fasst alle Kundenkontakte, bei denen rezeptfreie Nikotinentw6h- nungsmittel ohne weitere Instruk- tionen verkauft werden.

AufhOrwillige Raucher/-innen Die Raucher/-innen, die sich nach der Beratung in der Apotheke bereit erkl~irten, ein Programm zur Raucherentw6hnung zu beginnen, wurden mittels standardisierten Fragebogen befragt. Den aufh6r- willigen Raucher/-innen wurde yon den Apothekenteams ein Frage- bogen zur Evaluation nach dem ersten Beratungsgesprach mitgege- ben. Die ausgeftillten Fragebogen wurden von den Befragten direkt an das Forschungsteam gesandt. Gefragt wurde nach Geschlecht, Alter, Rauchverhalten (Rauchin- tensit~it, -beginn, Aufh6rversuche), Anlass zum Aufsuchen der Apo-

theke zwecks Raucherberatung und dabei gemachten Erfahrun- gen.

Berater/-innen

Mittels standardisiertem Fragebo- gen wurden nach Abschluss der Kampagne alle Apothekenmitar- beiter/-innen befragt, die w~ihrend der Aktion Raucherberatungen durchgeftihrt haben. Mit dieser Untersuchung wurden die Merk- male der Berater/-innen retro- spektiv erfasst. Gefragt wurde nach Geschlecht, Alter, Raucherstatus, Ausbildungsstand, Einstellung zur Tabakpr~ivention, Anzahl durchge- ftihrter Raucherberatungen, Zeit- aufwand pro Raucherberatung und den anl~isslich der Beratungen ge- machten Erfahrungen.

Statistik

Die Daten wurden mit ,,Epi-Info 5" ausgewertet. Die Veranderung der Inanspruchnahme w~ihrend der Kampagne wurde separat mit- tels Chi2-Test auf Signifikanz ge- prtift. Als Signifikanzniveau wurde p < 0.05 gewfihlt.

Resultate

Teilnehmende Apotheken

63 der 93 angefragten Apotheken (68%) nahmen an der Aktion teil.

Zwischen den teilnehmenden und den nicht-teilnehmenden Apothe- ken wurden keine Unterschiede beztiglich Betriebsgr6sse und Kan- tonszugeh6rigkeit festgestellt. Von den 63 teilnehmenden Apotheken schafften sich 41 (67 %) zudem ein Get,it zur Messung des Kohlen- monoxydgehalts in der Ausat- mungsluft von Raucher/-innen an. Weiterbildungsveranstaltungen Die drei angebotenen Weiterbil- dungsveranstaltungen zum Thema ,,Raucherberatung in der Apo- theke" waren gut besucht: An den Vortr~igen waren 130 Pharma-As- sistentinnen resp. 43 Apotheker/- innen. Der Workshop wurde yon 41 Apotheker/innen besucht. Sechs Apotheker/-innen haben sowohl am Workshop als auch am Vor- tragsabend teilgenommen.

Sowohl nach dem Workshop als auch nach dem Vortragsabend wurden die teilnehmenden Apo- theker/-innen zu ihrer Einstellung beztiglich der Tabakprfivention be- fragt (siehe Tabellel). Die tiber- wiegende Mehrheit der Befragten beurteilten die Durchftihrung von Raucherberatungen als eine Auf- gabe der Apothekerschaft. Die Mehrzahl der Antwortenden ftihl- ten sich diesbeztiglich auch moti- viert und gentigend ausgebildet. Im Vergleich der erhaltenen Antwor- ten f~illt auf, dass sich die Be- sucher/-innen des Workshops ins-

%

Raucherberatung ist Aufgabe der Apotheker Gen~gende ausbildung

Motiviert fo r Raucherberatungen E~olgreiCh bei Raucherberatung

i

E~o!greicher m6glich mit mehr Ausbildung

Vortragsabend (n = 43) stimmt absolut oder ~berwiegend Anteil in % 79,1 58,1 81,4 34,2 62,1 Workshop (n =,41) stimmt absolut oder Ciberwiegend Anteil in % 91,2 88,6 91,4 53,4 68,8

Tabelle 1. Vergleich der Einstellungen zur Raucherberatung bei den Teilnehmer/-innen des Vortragsabends und denjenigen des Workshops.

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gesamt motivierter und besser aus- gebildet fahlen als die Teilneh- mer/-innen des Vortragsabends.

Inanspruchnahme

Von den 63 an der Raucherent- w6hnungskampagne teilnehmen- den Apotheken standen uns 55 Aktivit~itsstatistiken (87%) far die Auswertung zur Verfagung. Acht Apotheken haben w~hrend der Kampagne keine Statistik gef~ihrt. In der Woche vor dem Start der Pr~iventionskampagne beanspruch- ten 327 Personen die Dienstlei- stungen der 55 Apotheken far die Raucherentw6hnung. W~h- rend der vierwOchigen Publikums- kampagne wurden 1850 Kontakte mit an RaucherentwOhnung in- teressierten Personen registriert, d.h. 462 Kontakte wOchentlich. Dies entspricht einer Zunahme von 41%. Dabei nahmen die Anteile der zeit- und beratungsin- tensiven Angebote (Informations- abgabe ohne Produkteverkauf und Produkteverkauf mit Beratung) w~ihrend der Kampagne von 32% auf 58% zu. Gleichzeitig nahmen die Anzahl der Produkteverkfiufe ohne vorg~ngige Beratung von wO- chentlich 222 auf 194 leicht ab (siehe Tabelle 2). Die beobachte- ten Vergnderungen sind hochsigni- fikant (p < 0.001).

Befragung der aufh6rwilligen Raucher/-innen

Die 63 teilnehmenden Apotheken gaben wfihrend der Kampagne insgesamt 241 Fragebogen ab. Da-

von wurden 123 (51%) ausgefallt zurackgeschickt. Von den antwor- tenden Personen waren 58 Frauen (47 %) und 65 M~nner (53 %). Das Alter der Antwortenden lag zwi- schen 17 und 81 Jahren, wobei der aberwiegende Teil der Benatzer/- innen (76%) zwischen 27 und 59 Jahren alt war. Das Durchschnitts- alter betrug 43 Jahre (+ 15 Jahre). Jugendliche wurden erwartungs- gem~ss kaum angesprochen. Von den 122 dokumentierten Personen waren 118 (97%) Zigarettenrau- cher, welche durchschnittlich 23 Zigaretten pro Tag rauchten. Drei Personen waren Pfeifenraucher und eine Person rauchte Zigarillos. Mit Rauchen begonnen haben die antwortenden Personen mit durchschnittlich 19,5 Jahren. Diese Gewohnheit pflegten sie bis zur Raucherberatung in der Apotheke im Mittel w~ihrend 23 Jahren (_+ 13 Jahre). Die grosse Mehrheit der Befragten (88% yon 111) gab an, schon ernsthaft versucht zu haben, das Rauchen aufzugeben. Dabei wurden sie w~ihrend ihrer frt~he- ren AufhOrversuchen mehrheitlich (76 % yon 99) nicht betreut. Als Begrandung far die Inan- spruchnahme der Raucherberatung in der Apotheke wurden schwer- gewichtig Elemente der Beratung sowie der Atemgastest angegeben (siehe Tabelle 3). 92 Antwortende (81% von 114) nannten die kosten- lose Kohlenmonoxyd-Messung in der Ausatmungsluft als Grund far das Aufsuchen der Apotheke, 88 Personen (80% yon 110) erwarte- ten eine kompetente Beratung und 84 Raucher/innen (77% yon 109)

wollten sich fiber die Therapie- m6glichkeiten zur Raucherent- w6hnung informieren. Far 58 ant- wortende Personen (54 % von 107) war ebenfalls die Tatsache, dass die Dienstleistung nichts kostete, ein Grund, sich in der Apotheke be- raten zu lassen. Nur gerade 49 Per- sonen (44% yon 111) suchten die Apotheke mit der Absicht auf, ein Arzneimittel zur Tabakentw6h- hung zu kaufen.

Die antwortenden Aufh6rwilligen stellten der Apotheke far die erhal- tene Beratung ein positives Zeug- nis aus. 116 Personen (96% yon 121) stimmten der Aussage zu, dass sie die Beratung in der Apotheke als angenehm empfunden haben. 111 Entw6hnungswillige (96 % von 116) bescheinigten dem Apothe- ker bzw. der Apothekerin eine sorgfNtige Durchfahrung und 103 (88% yon 117) warden die Rau- cherberatung aufgrund der ge- machten Erfahrungen weiteremp- fehlen.

Auch das Angebot der Betreuung wfihrend der Entw6hnungsphase wurde von den aufh/Srwilligen Raucher/-innen beansprucht. 71 der Antwortenden (76 % yon 93) gaben an, dass zwischen ihnen und dem Apothekenteam nach dem ersten Beratungsgespr~ich minde- stens ein Folgebesuch vereinbart wurden.

Befragung der Berater/-innen

Die Fragebogen zu den durchge- fahrten Beratungen wurden von 44 der 63 teilnehmenden Apotheken ausgefiillt. Dies entspricht einem

Vor der Kampagne W~hrend der Kampagne* * Durchschnittswerte 3to Woche.

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Soz:- Pr~ventivmed. t999; 4 4 : 1 4 - 2 1

CO-Messung (Atemgastest) Kompetente Beratung

Information Ober Therapiem6glichkeiten Kostenlose Dienstleistung

Produktekauf

Tabelle 3. Gr(Jnde for die Wahl der Apotheke.

stimmt absolut oder fiberwiegend 80,7% (92) 80,0% (88) 77,1% (84) 54,2% (58) 44,1% (49)

stimmt nur teilweise oder Liberhaupt nicht

19,3% (22) 29,0% (22) 22,9% (25) 45,8% (49) 55,9% (62)

R~icklauf yon 70 Prozent. Von den antwortenden Apotheken gaben 102 Personen an, wfihrend der Kampagne intensive Raucherbera- tungen geft~hrt zu haben. Davon waren 25 M~inner (25%) und 77 Frauen (75 %). 79 Personen (77 %) waren ausgebildete Apotheker/- innen. Bei den restlichen 23 befrag- ten Personen (23%) handelte es sich um Pharma-Assistentinnen. 12 der 102 Berater/-innen (12%) waren selbst Raucher.

Von den 79 antwortenden Apo- theker/-innen haben 24 Personen (30%) nur am Workshop und 20 Personen (25 %) nur am Vortrags- abend teilgenommen. Sechs Apo- theker/-innen haben sich sowohl am Workshop als auch am Vor- tragsabend weitergebildet. Rund ein Drittel der Apotheker/-innen hat w~ihrend der Kampagne auf- h6rwillige Raucher/-innen beraten, ohne vorher eine der angebotenen Weiterbildungsveranstaltungen be- sucht zu haben (siehe Tabelle 4). In der Analyse zeigt sich, dass die 23 Pharma-Assistentinnen 77 der 497 angegebenen Raucherberatun-

gen (15%) durchgefahrt haben. Die Apotheker/-innen leiteten 420 Beratungen (85%). Die Angaben tiber den Zeitaufwand ft~r ein Beratungsgespr~ich variieren stark. Sie betrugen zwischen 5 und 90 Minuten. Durchschnittlich betrug der zeitliche Aufwand etwa 20 Minuten. Ein Zusammenhang zwi- schen dem Zeitaufwand und der Ausbildung land sich nicht.

Nach Ende der Publikumskampa- gne wurden die Apotheker/-innen wiederum zu ihrer Einstellung gegenfiber der Tabakpr~ivention befragt. Da an den vorangegan- genen Weiterbildungsveranstaltun- gen die gleichen Fragen gestellt wurden, konnten sie mit den Daten dieser Fragebogenerhebung vergli- chen werden. Die Befragung l~isst eine Ver~inderung der Einstellung im VerlauI der Kampagne vermu- ten. W~ihrend im Vorfeld der Kam- pagne jeweils 60-70 Prozent der Apotheker/-innen angaben, mit zu- s~itzlicher Ausbildung wohl noch erfolgreichere Raucherberatung betreiben zu kOnnen (siehe Ta- belle 1), waren dies am Ende der

Weiterbildungsveranstaltung

Nu;r Workshop Nur Vortragsabend

Workshop und Vortragsabend Keine Fortbildungsveranstaltung Anteil in % 30,4 25,3 7,6 36,7

Tabeile 4. Von den antwortenden Apotheker/-innen besuchte Weiter- bildungsveranstaltungen (n = 79 Personen).

Kampagne bloss noch rund 20%. Bei den Antworten f~illt zudem auI, dass sich mehr als die Hfilfte der Apotheker/-innen als nicht erfolg- reich bei Raucherberatungen ein- schfitzten. Trotzdem ist die Mehr- zahl der Apotheker/-innen nach Abschluss der Aktion motiviert, weiterhin Raucherberatung anbie- ten und durchftihren zu wollen (siehe Tabelle 5).

Diskussion

Die Aktion ,,Tabak adieu" hatte zum Ziel, die Eignung der Apo- theke als Ort far Raucherberatun- gen bzw. als Institution fiir die Durchfahrung von Publikumsak- tionen zur Raucherentw6hnung zu testen. Die vorliegende Un- tersuchung quantifiziert - soweit m6glich - die Beteiligung und dis- kutiert die Durchfiihrung und den Erfolg der Aktion. Zu diesen Fra- gestellungen liegen keine aktuel- len, auf die Schweiz tibertragbare Untersuchungen vor.

Weiterbildungsveranstaltungen Die drei angebotenen Weiterbil- dungsveranstaltungen waren gut besucht. Der Vergleich der beiden Weiterbildungsveranstaltungen ft~r die Apotheker/-innen (Vortrags- abend und Workshop) ergibt, dass sich die Teilnehmer/-innen des Workshops am Ende der Veran- staltung deutlich motivierter lab!- ten und sich bei der Durchftihrung yon Raucherberatungen erfolgrei-

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Soz.- Pr~ventivmed t999; 44i t4-21

stimmt absolut stimmt nur teilweise

oder Liberwiegend oder absolut nicht

Anteil i n % Anteil in %

Raucherberatung ist Aufgabe der Apotheker 80,3 (61)

GenOgende Ausbildung 82,7 (62)

Motiviert for Raucherberatungen 85,5 (65) Erfolgreich bei Raucherberatung 42,7 (32) Erfolgreicher m0glich mit mehr Ausbildung 21,3 (16)

19,7 (15) 17,3 (13) 14,5 (11) 57.3 (43) 78,7 (59)

Tabelle 5. Einstellung der Apotheker/-innen for die Tabakprgvention nach der Kampagne.

cher einsch~itzten als die Besu- cher/-innen des Vortragsabends. Die Unterschiede lassen sich m6g- licherweise damit erklgren, dass die interaktive Weiterbildung (Workshop) tats~ichlich die geeig- netere Form ist als der Frontalun- terricht, um Leute ftir die Tabak- pr/ivention zu motivieren, ihnen Wissen zu vermitteln und auch praktische Fertigkeiten mitzuge- ben. M6glich ist aber auch, dass die Teilnehmer/-innen des Work- shops far die Raucherentw6hnung von Anfang an st/irker motiviert waren als die Teilnehmenden des Vortragsabends, was einer Selek- tion der Teilnehmerschaft ent- spricht.

Inanspruchnahme der Dienstleis- tungen

Das niederschwellige Angebot der Apotheken ftir die Raucherent- w6hnung wurde wfihrend der Prfi- ventionskampagne rege in An- spruch genommen. Dabei konnten die Apotheken sowohl die Quan- titbit als auch die Qualitfit ihrer Dienstleistungen far die Raucher- entw6hnung deutlich steigern. Mit der Lancierung der Kampagne ,,Tabak adieu" erh6hte sich die Nachfrage bei den 55 evaluierten Apotheken um rund 40 Prozent. W/ihrend der vierw6chigen Aktion wurden 1850 Kontakte mit an Raucherentw6hnung interessier- ten Personen registriert: In den letzten Jahren konnte die Offent-

lichkeit in der beschriebenen Re- gion durch keine andere Kam- pagne derart breit angesprochen werden u. Erfreulicherweise nahm gleichzeitig der Anteil der bera- tungsintensiven Dienstleistungen markant zu.

Nach unseren Untersuchungen nahm die Anzahl der Verk~iufe yon Arzneimitteln zur Raucherent- w6hnung wfihrend der Kampagne kaum zu. Dieser Befund deckt sich nicht mit den im ersten Quartal des Jahres 1996 markant gestiegenen Verkaufszahlen yon Nicorette| (Raucherentw6hnungsmittel der Firma Pharmacia & Upjohn) in der Region Basel. Zwei m6gliche erkl/irende Faktoren sind zu dis- kutieren: Die Diskrepanz kann zustande kommen, weil Pharma- Grossisten und Apotheken in Er- wartung einer Umsatzsteigerung vor dem Kampagnenbeginn gr6sse- re Bestellungen aufgegeben hat- ten. Weiter ist daran zu denken, dass m6glicherweise nicht teilneh- mende Apotheken yon der Aktion und der damit verbundenen Wer- bung profitiert und mehr Nico- rette| verkauft haben; gerade dies wt~rde aber den Zielen der Kam- pagne entgegenstehen.

Befragung der Raucher/-innen Wegen der m/issigen Rt~cklaufquo- te der Fragebogen sind die Er- gebnisse zur Befragung der Rau- cher/-innen zurttckhaltend zu inter- pretieren. Die antwortenden Per-

sonen, welche sich in der Apotheke t~ber die Raucherentw6hnung be- raten liessen, waren mehrheitlich schwere Raucher/-innen, mittleren Alters und hatten schon mehrere Aufh6rversuche hinter sich. Dieser Befund entspricht der in Studien gewonnenen Charakteristik von Aufh6rwilligen, die von einer assis- tierten Methode Gebrauch ma- chen 12. Bekannt ist, dass die Mehr- zahl der aufh6rwilligen Raucher/- innen bei ihren Aufh6rversuchen von niemandem betreut werden 13. Die durchgefUhrte Evaluation be- st~itigte dieses Bild. In zuk0nftigen Studien ist die Einstufung der Pa- tient/-innen nach dem Modell der Verhaltens~inderungen von Pro- chaska zu untersuchen.

Die Messung des Kohlenmon- oxyds in der Ausatmungsluft war for viele Raucher/-innen ein wich- tiger Grund ft~r den Besuch der Apotheke und erleichterte nach- weislich den Einstieg ins folgende Beratungsgespr~ich.

Befragung der Berater/-innen Nach der vierw6chigen Publikums- aktion wurden alle Personen des Apothekenteams befragt, die wgh- rend der Kampagne intensive Raucherberatungen geleitet ha- ben. Die Fragen, die sich auf den Besuch der Weiterbildungsver- anstaltungen bezogen, richteten sich nur an die Apotheker/-innen. Die Pharma-Assistentinnen wur- den diesbeztiglich nicht befragt.

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84184184184 : % ~ i :~

Soz.-Pr~ventivmed. 1999; 44:14-21

Ein Drittel der Apotheker/-innen, die w~ihrend der RaucherentwOh- nungskampagne ,,Tabak adieu" in- tensive Raucherberatungen durch- geft~hrt haben, hat weder den Workshop noch den Vortrags- abend fur Apotheker/-innen be- sucht. Um aUe Personen f~ir ihre Arbeit zu motivieren und in Rau- cherberatung zu schulen, sollten in einer n~ichsten Aktion alle Apo- theker/-innen ffir die Teilnahme an mindestens einer Weiterbildungs- veranstaltung gewonnen werden. Die interaktive Weiterbildung soll- te dabei aufgrund der guten Be- wertung beibehalten und gegebe- nenfalls gef/3rdert werden.

Am Ende der Publikumskampa- gne wurden die beratenden Apo- theker/-innen fiber ihre Einstel- lung zur Tabakpr~ivention befragt. Da an den vorangegangenen Wei- terbildungsveranstaltungen die glei- chen Fragen gestellt wurden, kOn- hen die Antworten miteinander verglichen werden. Die vergliche- nen Kollektive sind allerdings nicht gleich, was bei der Interpretation zu berticksichtigen ist. Beim Ver- gleich ffillt auf, dass die negative Selbsteinsch~itzung bezaglich des Erfolgs auch in der Befragung nach Ende der Kampagne in gleicher Gr/Sssenordnung vorhanden ist. Weniger als die H~lfte der Apothe- ker/-innen schfitzten sich als erfolg- reich bei Raucherberatungen ein. Gleichzeitig ist der Anteil der Apotheker/-innen, die angaben mit zus~itzlicher Ausbildung erfolgrei- chere Raucherberatung betreiben zu kOnnen, bei der Abschlussbe- fragung geringer. Ursache ft~r diese Entwicklung k6nnten neben mOg- lichen selektionsbedingten Ein- flt~ssen auch ausbleibende Erfolgs- erlebnisse oder zu hoch gesteckte Erwartungen sein.

Aussichten

In Ubereinstimmung mit anderen Studien 8,9 zeigt sich in dieser Un- tersuchung, dass RaucherentwOh- nung in Apotheken durchftihrbar

ist. Aufgrund der bier aufge- zeigten, erfolgreichen Intervention kann davon ausgegangen werden, dass eine entsprechende Entrau- cherkampagne auch in einer gr6s- seren Umsetzung erfolgverspre- chend verlaufen und Akzeptanz finden dt~rfte. Es sollte aber noch gepr~ift werden, inwiefern die regionale Durchfiihrung und die damit verbundene lokale Einbin- dung ein entscheidender Faktor far den erfolgreichen Verlauf der Kampagne war. Auch eine einge- hende Fortbildung und ein mo- tiviertes Team bilden wesentliche Voraussetzungen fttr den Erfolg einer derartigen Aktion.

Es ist unbestritten, dass die Chance Nichtraucher/-in zu werden mit

der professionellen UntersUitzung einer Fachperson deutlich steigt 5,14. Ein weiterer Ausbau dieser Pr~i- ventionsmassnahme tiber die Offi- zinapotheke erscheint dementspre- chend sinnvoll. Die Apotheker/- innen sind bestrebt, auf dem Ge- biet der Gesundheitsf0rderung in Zukunft eine aktive Rolle einzu- nehmen und die pharmazeutische Betreuung yon Patient/-innen (pharmaceutical care 15) auf an- deren Gebieten einzufahren. Auf- grund der vorliegenden Studie kann vermutet werden, dass Apo- theken ftir die Basispr~ivention durchaus geeignete Institutionen sind.

Summa ...

Smoking cessation it cessation campaign

Now as in the past, tc Switzerland. Efforts tq preventive strategies. their efforts in health role in tobacco preveni Adieu!" campaign to ~_ macies as a low threst process and the effeci Participating pharmac consultations in this requesting counsellinc asked to fill in a que ~_ their experiences in t~ The offer was well ace

about 2"000 client contacts for smoking cessation took place in the 63 participating pharmades, Compared to the pre-campaign situation, more intensive counselling took place. Clients who received counselling in the pharmacies generally attested to its good quati~ In addition to counselling, further care during the smoking cessation phase was offered to clients who wanted to quit smoking. Follow-up visits were agreed in 76 percent of the cases,

The project shows that smokers can be motivated to consider cessation and supported in the process by pharmacists. Therefore, pharmacies can be used as a low threshold offer in this context, Expansion of this programme in public pharmacies seems jus

education and a motivated team are the counselling of srnokers in pharmacies.

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L % P G n /: /7 P n L 0 I' t, f~ q C C a Q U S, S, Q Q r 0 L P P n r4 Literatur

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Danksagung

Diese A r b e i t wurde finanziert vom Bnndesamt ftir Gesundheit. Die Eva- luation erfolgte in Zusammenarbeit vom Institut ftir Sozial- und Pr~iven- tivmedizin mit dem Pharmazeutischen Institut Basel.

Ftir die Untersttitzung dieser Studie m6chten wir uns insbesondere bei Ste- phan Andres bedanken.

Korrespondenzadresse

Institut ftir Sozial- und Prfiventiv- medizin der Universit~it Basel Patrick Gschwend

Steinengraben 49 CH-4051 Basel

Figure

Tabelle  1.  Vergleich der Einstellungen zur Raucherberatung bei den  Teilnehmer/-innen des Vortragsabends und  denjenigen des Workshops
Tabelle  2.  Inanspruchnahme  der Dienstleistungen  for die RaucherentwShnung  (n =  1850 Kundenkontakte)
Tabelle 3.  Gr(Jnde for die  Wahl der Apotheke.

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