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Steuerrecht und Daten - Die virtuelle Betriebsstätte

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Academic year: 2021

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Texte intégral

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University of Luxembourg

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Steuerrecht und Daten – Die virtuelle

Betriebsstätte

LIT Eröffnungskonferenz „Digitale Transformation und Recht“ – 12. Januar 2018

(2)

Inhalte

I. Datennutzung in der digitalen Wirtschaft

II. Das Betriebsstättenkonzept

III. Die virtuelle Betriebsstätte – wer, wie, was...?

IV. …und... wieso, weshalb, warum? Eine kritische Würdigung.

V. Schlussfolgerung und Fragen/Anregungen

(3)

I. Datennutzung in der digitalen Wirtschaft (1)

(4)

I. Datennutzung in der digitalen Wirtschaft (1)

(5)

I. Datennutzung in der digitalen Wirtschaft (2)

E-Commerce: Angabe der Adressdaten u. anderer

persönlicher Daten, Kaufverhalten, Bewertungen...

Online-Werbung – oft iVm sozialen Netzwerken/

Suchmaschinen

Anbieter Online- Werbung

Werbendes Unternehmen

kostenloser Dienst Werbefläche

Daten

(6)

II. Das Betriebsstättenkonzept

Art. 7 (1) OECD MA: Besteuerung durch Ansässigkeitsstaat, außer wenn Betriebsstätte

 Art. 5 (1) OECD MA: „Im Sinne dieses Abkommens bedeutet der Ausdruck ‚Betriebsstätte‘ eine feste Geschäftseinrichtung, durch die die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens ganz oder teilweise ausgeübt wird.“

 Art. 5 (2) OECD MA: Ort der Leitung, Zweigniederlassung, Geschäftsstelle, Fabrikationsstätte, Werkstätte, Bergwerk/Öl- oder Gasvorkommen/Steinbruch/...

Physische Präsenz (auch für electronic commerce in

§§42.1-42.10 OECD MK)

(7)

III. Die virtuelle Betriebsstätte –

wer, wie, was...? (1)

Wer?

Körperschaften

Digitale Geschäftsaktivität

fully dematerialized digital activities

economic significance

MAU

Umsatz

abgeschlossene Verträge

Zeitraum der Aktivität

digitale Faktoren

Quelle: http://www.ard.de/home/die-ard/fakten/abc-der-ard/Sesamstrasse/469470/index.html

(8)

III. Die virtuelle Betriebsstätte –

wer, wie, was...? (2)

Wie?

Änderung des Art. 5 OECD MA

MLI

Neue Auslegung des bestehenden Art. 5 OECD MA

Quellensteuer?

Gewinnzurechnung  Tendenz zu Gewinnteilungs- methode (profit-split method)

Was?

Unternehmensgewinne aus digitalen Geschäftsaktivitäten

fully dematerialized digital activities

Nur digitale Transaktionen

economic significance

Quelle: https://www.welt.de/fernsehen/article5095360/Das-Beste-aus-40-Jahren-Sesamstrasse.html

(9)

IV. …und...wieso, weshalb, warum?

Eine kritische Würdigung. (1)

Betriebsstättenkonzept nicht mehr zeitgemäß

 Politische Entwicklungen:

BEPS Aktionsplan, insb. Aktionspunkt 1;

EU + nationale Initiativen

Wichtigkeit + Risiken der Digitalisierung

Grundlagen der Besteuerung (Auszüge): neutrality, certainty + simplicity, distributional equity, efficiency/effectiveness of tax administration  Besteuerung am Ort der Wertschöpfung

 Vertrauen in das Steuersystem

Quelle: https://www.sesamstrasse.de/sendungsinfos/sesamstrasse/Die-Sesamstrassen-Bewohner-im-Portraet,puppen105.html

(10)

IV. …und...wieso, weshalb, warum?

Eine kritische Würdigung. (2)

Vorteil: Einfügung in bestehendes Steuersystem, wenn multilaterale Einführung

Widerspruch: „no ring-fencing of the digital economy“?!

Definition: digital

„faire“ Besteuerung?

 Keine Steuer ≠ Steuervermeidung/-hinterziehung!

Rolle der MwSt?

Quelle: http://www.sesamstrasse.de/Oskar-singt-Ich-mag-Muell,sesamstrasse5152.html

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VI. Schlussfolgerung und Fragen/Anregungen

Virtuelle Betriebsstätte = immaterielle Betriebsstätte, die auf digitale und/oder umsatzbezogene Faktoren abstellt

Digitale Faktoren (z.B. Daten) sollten mE im Steuerrecht berücksichtigt werden

Besteuerung am Ort der Wertschöpfung – Ziel erreicht?

Achtung: multi-sided business models

Zeitpunkt für größere Reform?

(12)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Julia Sinnig

PhD Student / Research Assistant 4, rue Alphonse Weicker

L-2721 Luxembourg

Phone: +352 46 66 44 5947 Mail: julia.sinnig@uni.lu

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