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Luxemburg macht nicht immer eine gute Figur. Kurze statistische Information aus der Großregion

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Academic year: 2021

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Anlässlich des 12 . Gipfels der Großregion haben die Statistischen Ämter der Großregion die handliche Broschüre Statistiques en bref – Statistische Kurzinfor- mationen aktualisiert . Die vor zehn Jahren erstmalig erschienene und etwa alle zwei Jahre neu aufgelegte Publikation präsentiert zentrale Sozial- und Struk- turdaten der Teilgebiete der Großregion .1 Das weite Spektrum der Informationen reicht von Gebiet und Bevölkerung, Beschäftigung und Arbeitslosigkeit über Gesellschaft, Wirtschaft, Verdienste und Preise bis hin zu Umwelt – aufgeschlüsselt nach Teilre- gionen und stets bemüht um eine Ausweisung der Daten, die regionale Vergleiche zulässt .

So zeigt sich nicht nur, dass Luxemburg etwa so groß ist wie das Saarland, in dem aber doppelt so viele Menschen leben, ebenso werden Unterschiede hin- sichtlich der Bevölkerungsstrukturen deutlich . Wäh- rend die beiden deutschen Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz die höchsten Altenquoten auf- weisen, schneiden Wallonien, Lothringen und insbe- sondere das Großherzogtum besser ab . Das bedeu- tet, in Luxemburg kommen auf 1000 Einwohner im Alter zwischen 20 und 59 Jahren nur 29 Perso- nen über 60 Jahre . Im Saarland sind es z . B . 1,5-mal mehr ältere Menschen (506) . Eine umgekehrte regio- nale Schieflage ergibt sich hinsichtlich der Jugend- quote . Deutlich wird damit, dass die Einwohner der französisch- und mehrsprachigen Teilgebiete im Schnitt jünger sind als Rheinland-Pfälzer oder Saar- länder . Diese Situation lässt sich anhand der jewei- ligen Geburten- und Sterbeziffern sowie der Ab- wanderungen herleiten, die tendenziell eher junge

Menschen zur Realisierung ihrer Lebens- und Er- werbsprojekte in Betracht ziehen .

Die genannten Indikatoren verweisen auch auf die Bevölkerungsentwicklung insgesamt: Etwa wenn die vom Strukturwandel gezeichneten Regionen Lothringen, Saarland und Wallonien in den letzten Jahren Bevölkerungseinbußen bzw . -stagnationen durch Abwanderung – bei ausbleibender Zuwan- derung – hinnehmen müssen . Anders hingegen in Rheinland-Pfalz und im Großherzogtum, die noch Zuwanderer anziehen . Werden die sog . natürlichen Bevölkerungsbewegungen (Geborene/Gestorbene) und die Wanderungsbewegungen (Zugezogene/

Abgewanderte) zusammengenommen, schlagen die Abwanderung von jungen Menschen bzw . die niedrigen Geburtenzahlen in den beiden deutschen Bundesländern durch . Denn während sie in den letzten zehn Jahren den Bevölkerungsrückgang nicht aufhalten konnten, verzeichnen die anderen Teilge- biete eine Bevölkerungszunahme – besonders das Großherzogtum . Auch in Zukunft wird Luxemburg eine gute Figur machen . Denn bis 200 soll hier die Einwohnerzahl um fast 0 % weiter ansteigen, weit gefolgt von Wallonien (ca . +6 %) . In den anderen Teilgebieten wird die Einwohnerzahl zurückgehen, vor allem in den bereits heute vom demographischen Wandel gezeichneten deutschen Bundesländern . Die Bevölkerung in der Großregion wird außerdem in den nächsten zwanzig Jahren älter werden . Lediglich in Luxemburg wird der Alterungsprozess durch den weiterhin wachsenden Anteil der unter 20-Jährigen abgefangen .

Diese Entwicklungen entsprechen dem allgemei- nen Trend des demographischen Wandels, wobei in der Großregion die beiden Bundesländer besonders

Luxemburg macht nicht immer eine gute Figur

Christian Wille

Kurze statistische Information aus der Großregion

Großregion Juli 2011

Christian Wille ist Sozial- und Kulturwissenschaftler und derzeit Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes

(info@christian-wille.de).

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jene Teilgebiete mehr Einwohner anziehen, die den Menschen reizvoll erscheinen.

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betroffen sind und Luxemburg mit einer kleineren Problemlage zu kämpfen hat . Zu hinterfragen wäre weiterführend, wie diese Unterschiede zustande kommen und wie sich die geschilderten Entwick- lungen z . B . auf Beschäftigung und Sozialsysteme auswirken . Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass jene Teilgebiete mehr Einwohner anziehen, die den Menschen reizvoll erscheinen: kulturelles An- gebot, guter Wohnraum, Gesundheitsinfrastruktu- ren, günstiges Wirtschaftswachstum verknüpft mit attraktiven und ausreichenden Arbeitsplätzen usw . Die Broschüre präsentiert eine ganze Palette solcher Merkmale, die in einem „Attraktivitätsindex“ zu- sammenfließen könnten . Einige statistische Schlag- lichter müssen an dieser Stelle genügen .

So z . B . das kulturelle Angebot in Luxemburg, das auf den ersten Blick bescheidener als in den rest- lichen Teilgebieten ausfällt . Jedoch wird es – mit Ausnahme der 15 öffentlichen Bibliotheken – sehr stark genutzt . So hat das Großherzogtum zwar nur 1 Kinos (gegenüber 72 Kinos in Rheinland-Pfalz), aber das Filmangebot wird weit überdurchschnitt- lich frequentiert . Ähnlich verhält es sich mit den 45 Museen im Großherzogtum, die doppelt so oft be- sucht werden wie z . B . die 57 Museen im Saarland . Mit 18 Theatern liegt Luxemburg an der Spitze im Ver-gleich der Teilgebiete, ebenso wie mit den Theaterbesuchen je 1000 Einwohner (186) . Dieses statistisch gezeichnete Bild erweckt den Eindruck, dass ‚die Luxemburger‘ zwar über weniger kultu- relle Infrastrukturen verfügen, aber außerordentlich kulturbegeistert sind . Zu hinterfragen wäre, wer das kulturelle Angebot nutzt . Denn es sind vermutlich überwiegend Nicht-Ansässige „en passage“, wie Tou- risten, internationale Arbeitsnomaden oder Grenz- gänger, die gerne Filme im Originalton ansehen oder in Museen gehen . Ferner ist die noch junge Phil- harmonie von internationalem Rang hervorzuheben, die Besucher aus der Großregion und darüber hin- aus anzieht . Die touristischen Eckdaten stützen diese These: Nach Rheinland-Pfalz – als attraktive Wein- und Freizeitregion – rangiert Luxemburg gleich auf Platz zwei der Gästeübernachtungen in der Großre- gion, wobei die Touristen im Schnitt nicht mal zwei Tage bleiben . Dies lässt annehmen, dass das Groß- herzogtum – trotz seiner überaus attraktiven Na- turräume – weniger für den Erholungsurlaub, denn vielmehr für den kulturellen Abstecher „en passage“

genutzt wird .

Wird sich neuem und attraktivem Wohnraum in der Großregion zugewandt, so liegt das Großherzogtum statistisch an der Spitze . Im Vergleich der Teilgebiete wurden hier die meisten Wohnungen im Jahr 2009 fertig gestellt . Auf 100 000 Einwohner kamen 909 neue Wohnungen, gefolgt von Lothringen mit nur

54 Wohnungen . Die wenigsten Wohnungen wur- den in den beiden deutschen Bundesländern neu ge- baut . Zwar verweist die Zahl der neuen Wohnungen auf eine rege Bautätigkeit und auf einen gewissen Be- darf im Großherzogtum, jedoch bleibt offen, um wen es sich bei den Mietern oder Eigentümern handelt . Um (zugezogene) Privatpersonen, um EU-Beamte oder um internationale Manager „en passage“? Nicht zuletzt zeigt die wachsende Zahl der Personen, die ihren Wohnsitz aus Luxemburg in eine angren- zende Region verlagern, dass die anderen Teilgebiete durchaus mit Wohnraum zu vernünftigen Preisen punkten können .2

Über die Verkehrsinfrastruktur in der Großregion gibt die Broschüre nur wenig Auskunft, jedoch über die Pkw-Dichte . Die wenigsten Pkws je 1000 Ein- wohner zählen Wallonien (459) und Lothringen (52), gefolgt von Rheinland-Pfalz (55) und dem Saarland (567) . An der Spitze liegt Luxemburg mit 666 Pkws als das am stärksten motorisierte Land in Europa . Im Großherzogtum gibt es keinen Au- tobauer, der den Markt entsprechend ‚bestellt‘, die Gründe für die ca . 1,4 Pkw pro Privathaushalt sind demnach woanders zu suchen . Einige Denkanstöße gibt die junge Generation: Luxemburger Jugendli- che bevorzugen das Auto und erachten es als unent- behrlich im Alltag . Als eher lästig empfinden sie die Wegstrecken zu Haltestellen oder Bahnhöfen, das Umsteigen im ÖPNV und die Informationssuche nach Fahrzeiten und Linien . Umweltschutz spielt für sie eine nachrangige Rolle und sie glauben, dass die Medien in punkto Nachhaltigkeit übertreiben .4 Die Gesundheitsinfrastruktur in Luxemburg ran- giert relativ abgeschlagen im großregionalen Ver- gleich . Zwar scheinen vergleichsweise viele Personen als Krankenpflegepersonal, Hebammen, Physiothe- rapeuten usw . im luxemburgischen Gesundheitswe- sen zu arbeiten,5 auf 100 000 Einwohner kommen jedoch nur 552 Krankenhausbetten . Nur das dünn besiedelte Lothringen zählt noch weniger Betten . Ebenso ist die Ärzte- und Apothekendichte im Groß- herzogtum ausgesprochen niedrig, hingegen wartet Luxemburg mit den meisten Zahnärzten auf (74 je 100 000 Einwohner) . Die insgesamt beste Ärztever- sorgung haben die Einwohner des Saarlandes und Walloniens .

Dem allgemeinen Trend folgend, ist auch in der Großregion der Dienstleistungssektor von Bedeu- tung . Fast drei Viertel der 4,8 Millionen Beschäf- tigten arbeiten in dieser Branche, anteilsmäßig be- sonders im Großherzogtum und in Wallonien . Im Saarland und in Rheinland-Pfalz hingegen arbeitet jeweils ca . ein Fünftel der lokalen Beschäftigten in der Industrie – in Luxemburg sind es gerade mal forum 09 Großregion

Luxemburger Jugendliche bevorzugen das Auto und erachten es als unentbehrlich im Alltag. Als eher lästig empfinden sie die Wegstrecken zu Haltestellen oder Bahnhöfen, das Umsteigen im ÖPNV und die Informationssuche nach Fahrzeiten und Linien.

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10,5 % . Dafür nehmen die Bautätigkeiten im Groß- herzogtum das größte Gewicht am Arbeitsmarkt im Vergleich der Teilgebiete ein: Über 10 % der in Luxemburg beschäftigten Menschen arbeiten in der Bauwirtschaft, überwiegend Portugiesen und Grenz- gänger aus Deutschland .

Die Kehrseite der Erwerbstätigkeit zeigt, dass be- sonders die noch im Strukturwandel befindlichen Gebiete der Großregion mit Problemen zu kämpfen haben . Dies ist in Lothringen und Wallonien mit einer Arbeitslosenquote von 11,6 % bzw . 11,2 % un- übersehbar, gefolgt vom Saarland (8, %) . Am bes- ten schneiden Rheinland-Pfalz (6 %) und Luxem- burg (5,1 %) ab, wobei das Großherzogtum in den letzten Jahren Rekordquoten erreichte . Dies ist nicht nur auf die jüngste Wirtschafts- und Finanzkrise zurückzuführen, in der die Grenzgänger – bedingt durch Zeitarbeit, Industriebeschäftigung, kurze Un- ternehmenszugehörigkeiten usw . – einen gewissen

„rôle de régulateur“ spielten . Das Anwachsen der Arbeitslosenzahlen in Luxemburg bleibt vor allem der Nachfrage nach hochqualifiziertem Personal ge- schuldet, das noch weitgehend aus dem Ausland re- krutiert wird . Zwar verfügt das Großherzogtum mit seiner jungen Universität nun über eine eigene Fach- kräfteschmiede, spürbare Auswirkungen auf den Ar- beitsmarkt werden sich jedoch erst nach einer ge- wissen Latenzzeit entfalten und wenn es gelingt, die gut qualifizierten jungen Menschen in den privaten Sektor zu lenken . Ferner ist die Leistungsfähigkeit des luxemburgischen Bildungssystems zu hinterfra- gen, wenn unter den Arbeitlosen in Luxemburg viele ansässige Ausländer und Jugendliche gezählt werden . Im benachbarten Lothringen und in Wallonien ist die Beschäftigungssituation junger Menschen noch dramatischer .

Die Broschüre schließt mit der Rubrik „Die Groß- region im Herzen Europas“, die aber lediglich eine Karte der EU mit der darin eingezeichneten Groß-

region zeigt . Hilfreich wäre jedoch eine statistische Positionierung der Großregion . So könnten in der Rubrik zentrale Sozial- und Strukturindikatoren ver- gleichend aufgeführt werden: Etwa, dass die Bevöl- kerungsentwicklung der letzten Jahre in der Groß- region weit unter dem EU-Durchschnitt liegt, die Einwohner der Großregion 2, % der Europäer (EU 27) stellen, sich die FuE-Ausgaben in der Großre- gion spürbar unter dem europäischen Mittel bewe- gen oder dass 2,1 % der erwerbstätigen Europäer (EU 27) in der Großregion arbeiten .6 u

Die zweisprachige Darstellung der Informationen fällt sehr

„kompakt“ (S. 7) aus und besteht im Wesentlichen aus Tabellen und Diagrammen. Hinweise auf besondere Entwicklungen werden ausgespart, ebenso wie eine interpretative Einordnung der Daten.

Zu berücksichtigen ist jedoch, dass „[….] bewusst auf detaillierte Erläuterungen [….] verzichtet [wurde]. Der interessierte Leser wird im Bedarfsfall auf die Internetseite www.grossregion.lu verwiesen.“

(S. 7). Abgesehen von methodischen Hinweisen werden hier nur sta- tistische Momentaufnahmen bzw. Entwicklungen beschrieben und nicht eingeordnet. Dennoch sind die Statistischen Kurzinformationen hilfreich, um sich rasch einen Überblick über zentrale Strukturmerk- male der Teilgebiete der Großregion zu verschaffen.

Vgl. weiterführend Wille, Christian: Atypische Grenzgänger in der Großregion. In: Digitaler und interaktiver Atlas der Großregion.

Interdisziplinäres Online-Projekt der Forschungseinheit IPSE der Universität Luxemburg. (www.gr-atlas.uni.lu / Artikel / Arbeit und Einkommen).

Vgl. Petit, Sébastien: Le processus de dépendance automobile au Grand-Duché de Luxembourg. CEPS: Population & Territoire, Nr. 11, 2007.

Vgl. Milmeister, Paul/Roob, Conny: Das Verhältnis junger Menschen in Luxemburg zum öffentlichen Nahverkehr. Über die Bedeutung des ÖPNV im Alltag und die Hintergründe von Mobilitätsverhalten. Centre d’études sur la situation des jeunes, Universität Luxemburg, 2010.

Eine exakte vergleichende Einschätzung lassen die ausgewiese- nen statistischen Daten nicht zu.

Vgl. Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle: Bericht zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Großregion 2009/2010 für den Wirtschafts- und Sozialausschuss der Großregion (WSAGR).

Schriftenreihe der Regionalkommission SaarLorLux – Trier/Westpfalz – Wallonien, Bd. 17. Saarbrücken, 2010.

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Großregion Juli 2011

Arbeitsgemeinschaft der Statistischen Ämter

Die Arbeitsgemeinschaft der Statistischen Ämter der Großregion erfasst zentrale Struktur- und Entwicklungsdaten der Teilgebiete und stellt sie auf dem Statistikportal (www.grossregion.lu) oder in Publikationen zur Verfügung. Die Zusammenarbeit entstand 1974, als die Verantwortlichen der Statistischen Ämter von Lothringen, Luxemburg und Saarland auf Initiative der Regionalkommission SaarLorLux – Trier/Westpfalz zusammenkamen. 1978 schloss sich Rheinland-Pfalz an und im selben Jahr wurde der erste Bericht über die Wirtschaftsstruktur und konjunkturelle Ent- wicklung der Teilregionen veröffentlicht. Seitdem entwickelte sich die Zusammenarbeit weiter und zahlreiche Publi- kationen, wie etwa die Reihe „Statistische Kurzinformationen“, entstanden.

Arbeitsgemeinschaft der Statistischen Ämter der Großregion: Statistiques en bref – Statistische Kurzinformationen. 2011, zweisprachig deutsch-französisch, 54 S. Download: www.grossregion.lu

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