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Management der oberen Atemwege beim spontan atmenden Kind : Eine Herausforderung für den Anästhesisten = Management of the upper airway in spontaneously breathing children : A challenge for the anaesthetist

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Texte intégral

(1)

All ge mein an äs the sie

B. S. von Un gern-Stern berg · T. O. Erb · F. J. Frei

De par te ment An äs the sie, Uni ver si täts kin der spi tal bei der Ba sel, UKBB

Ma nage ment der obe ren

Atem we ge beim spon tan

at men den Kind

Eine He raus for de rung für den An äs the sis ten

Anaesthesist 2006 · 55:164–170

DOI 10.1007/s00101-005-0946-7 On li ne pub li ziert: 27. Ok to ber 2005 © Sprin ger Me di zin Ver lag 2005

W

ie schon 1874 Ja cob Hei berg rich-tig be ob ach te te, ist es eine der wich rich- tigs-ten, wenn nicht so gar die wich tigs te Auf-ga be ei nes An äs the sis ten, den Atem weg sei nes Pa ti en ten of fen zu hal ten [17]. Im 19. Jh. wur de von ver schie de nen Au to ren als mög li che The ra pie pro pa giert, die Zun-ge des Pa ti en ten aus dem Mund her aus zu-zie hen. In zwi schen ken nen wir ge eig ne te-re Me tho den, die im Fol gen den dar ge stellt wer den sol len.

Die Ob struk ti on des obe ren Atem wegs ist ein häu fi ges Pro b lem in der Kin der an-äs the sie [25, 65], das un the ra piert rasch zu Hy po xä mie, Bra dy kar die, Herz still-stand und Tod füh ren kann. Den noch ist ein großer Teil un se res Wis sen über die-ses Kern pro blem der Kin der an äs the sie aus der Er wach se nen phy sio lo gie ab ge lei-tet, da es an pä di at ri schen Da ten man gelt [65]. So wohl in der An äs the sie wie auch in der Not fall me di zin ist die Atem wegs ob-struk tion noch im mer eine der häu figs ten To des ur sa chen [59]. Ein fa che Ma nö ver er-mög li chen es, bei rich ti gem Ein satz, auch ohne die An wen dung von in va si ven Hilfs-mit teln (en dotra chea ler Tu bus, Gü del-Tu-bus, Wen del-Tu bus), in den meis ten Fäl-len den obe ren Atem weg zu öff nen, und die sen suf fi zi ent auf recht zu er hal ten. Es ist da her wich tig, die sen Ma nö vern in der täg-li chen Pra xis – und vor al lem auch in der Aus bil dung – aus rei chen den Stel len wert

ein zuräu men.

Ort der Atem wegs ob struk tion

In die ser Über sicht wird der Be griff „obe-rer Atem weg“ als die Luft säu le de fi niert, die sich zwi schen den Na res bzw. den Lip-pen und dem La rynx ober halb der Stimm-bän der be fin det. Eine Ob struk ti on des obe ren Atem wegs kann an ver schie de nen Or ten auf tre ten, ist aber meist durch ei-ne Ver en gung der pha ryn ge alen Struk tu-ren be dingt [19, 41, 51]. Der Pha rynx be-steht vor wie gend aus wei chen, un sta bi len Ge we ben, die wäh rend der In spi ra ti on im Wach zu stand durch eine di la ta to ri sche Wir kung der pha ryn ge alen Mus kel

grup-pen of fen ge hal ten wer den. Jeg li cher Ein-fluss, der die Mus kel kraft des Pha rynx ver-min dert (z. B. Be wusst lo sig keit, An äs the ti-ka), führt zu ei nem er höh ten Wi der stand der obe ren Atem we ge bis hin zur voll stän-di gen obe ren Atem wegs ob struk tion [37]. Be dingt durch ihre klei ne ren Atem wegs di-men sio nen und die hohe Präva lenz ei ner Ton sil len- und/oder Ade noid hy per pla sie

sind Kin der be son ders ge fähr det für ei-ne obe re Atem wegs ob struk tion [30]. Ei-ne Ob struk ti on pro xi mal des Pha rynx kann ent we der im Naso- oder Oro pha-rynx ent ste hen. So lan ge je doch ei ner die-ser bei den obe ren Atem we ge of fen bleibt, ist es un wahr schein lich, dass eine Ob struk-ti on zu ei ner deut li chen Ver min de rung des Atem flus ses führt. Bei Pa ti en ten mit iso lier ter Ade noid hy per tro phie kann der

na sa le Atem weg par ti ell oder voll stän dig ob stru iert sein. Bei Kin dern mit Hy per-tro phie der Ade noi de und der Ton sil len kann so wohl der na sa le als auch der ora-le Atem weg im Wach zu stand par ti ell ob-stru iert sein. Beim schla fen den Kind kann dies zu ei nem ob struk ti ven Schlafap noe-syn drom (OSAS) füh ren; beim an äs the-sier ten Kind kann der Atem weg kom plett ob stru iert sein. Die se Kin der wei sen ge-gen über ge sun den Kin dern eine deut lich ver min der te Atem sti mu la ti ons ant wort auf hohe CO2-Wer te auf [60].

Mag net re so nanz-(MR-)Un ter su chun-gen ha ben ge zeigt, dass Kin der mit OSAS einen klei ne ren obe ren Atem weg so wie grö ße re Ade noi de und Ton sil len ha ben als ge sun de Kin der [4, 3, 5]. Die ser ver-engt sich zu dem bei Kin dern mit OSAS wäh rend der In spi ra ti on stär ker als bei ge sun den Kin dern [5]. Bei Kin dern mit OSAS fin det sich auch eine Ver di ckung des wei chen Gau mens, die zu sätz lich zu ei-ner wei te ren Ver en gung des obe ren Atem-wegs führt [4, 3]. Die Grö ßen der Zun ge und der Man di bu la sind hin ge gen bei Kin-dern mit und ohne OSAS ähn lich [3].

Ent ge gen oft tra dier tem Wis sen, dass eine obe re Atem wegs ob struk tion auf ein Zu rück fal len der Zun ge durch eine Ver-min de rung der M.-ge nio glos sus-Ak ti vi-tät zu rück zu füh ren sei [13, 51], ist die Ver le-gung des Atem wegs nicht auf eine klar zu-zu ord nen de Re gi on und schon gar nicht

Redaktion M. Jöhr, Luzern T. Koch, Dresden C. Werner, Mainz B. Zwissler, Frankfurt

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ren Atem wegs und dem zu fol ge das Auf tre-ten ei ner Atem wegs ob struk tion [2, 15, 21]. In Sei ten la ge zeigt sich eine deut lich bes se-re Sta bi li tät des obe se-ren Atem wegs durch eine ver min der te Wir kung der Schwer-kraft auf die pha ryn ge alen Bin de ge webs-s truk tu ren, die da durch eine ge rin ge re Ten denz zei gen, ge gen die hin te re

Pha-rynx wand zu rück zu fal len. Die se Zu nah-me der Atem wegs di nah-men sio nen konn te so-wohl bei an äs the sier ten Kin dern als auch bei adul ten Pa ti en ten mit ob struk ti vem Schlafap noe syn drom be stä tigt wer den [21, 32]. In der Auf wach pha se kann man die-sen Ef fekt der Atem wegs sta bi li sa ti on auf ein fa che Wei se nut zen, in dem der Pa ti ent auf der Sei te ge la gert wird.

Ein fluss der Kopf-/Hal sla ge

Zur Sta bi li sie rung des obe ren Atem wegs bei Kin dern emp fiehlt sich ins be son de-38]. Im Ge gen satz hier zu führt Ket amin

bei Er wach se nen zu ei ner ver hält nis mä-ßig ge rin ger aus ge präg ten Re duk ti on der Elek tro myo gramm- (EMG-)Ak ti vi tät der Mus keln des obe ren Atem wegs [10]; dies dürf te eine Er klä rung für den er hal te nen Mus kel to nus und die Sel ten heit von Atem-wegsb struk tio nen wäh rend Ke ta mi n an äs-the si en sein.

Un ter Pro po fol se da ti on än dert sich do si s ab hän gig die Ge o met rie des obe-ren Atem wegs. Un ter Se da ti on ver rin gert sich der Durch mes ser des Atem wegs und nimmt wäh rend des Er wa chens wie der an Grö ße zu [31]. Lei der ist der Ein fluss an de-rer An äs the ti ka auf den obe ren Atem weg bei Kin dern bis her nicht un ter sucht.

Ein fluss der Kör per la ge

Be reits ein fa che Ver än de run gen der Kör-per la ge be ein flus sen die Sta bi li tät des obe-auf die Zun ge be schränkt. Im Ge gen teil,

eine obe re Atem wegs ob struk tion tritt im ge sam ten Be reich des obe ren Atem wegs auf, ins be son de re aber in der Re gi on, in der sich Ton sil len und Ade noi de über lap-pen [4].

So wohl beim schla fen den wie auch beim an äs the sier ten Pa ti en ten ist eine Atem wegs ob struk tion im Hy po pha rynx meist auf eine pos te rio re Ver la ge rung des Hy o ids durch einen ver min der ten To nus u. a. der Mm. ster no hyoi dei zu rück zu füh-ren. Die se führt zu ei nem Zu rück klap pen der Epiglot tis, wo bei die se An nä he rung der Epiglot tis an die hin te re Pha rynx wand den Atem wegs durch mes ser vor al lem wäh-rend der In spi ra ti on ver engt [5, 16, 51]. Un-ter su chun gen ha ben so wohl bei Er wach se-nen als auch bei Kin dern ge zeigt, dass die Re gi on zwi schen der Spit ze der Epiglot tis und der hin te ren Pha rynx wand der engs-te Teil des Aengs-tem wegs ist, der au ßer dem bei zu neh men der Se da ti ons tie fe die – re la-tiv ge se hen – größ te Lu men ei nen gung er-fährt [1, 9, 10, 12, 20, 34, 38, 41, 44]. Im Ge-gen satz hier zu be fin det sich der größ te an-te ro pos an-te rio re Durch mes ser auf Höhe der Zun ge [1, 34, 41, 44].

Auch ein Kol laps la ryn ge aler Struk tu-ren kann zur obe tu-ren Atem wegs ob struk-tion füh ren (z. B. La ryn go ma la zie, Ary-te noi de) [18, 43]. Als La ryn go ma la zie be-zeich net man eine ab nor me Ver form bar-keit der su prag lot ti schen La rynx struk tu-ren und de tu-ren in spi ra to ri schen Kol laps in die Glot tis (v. a. bei Neu ge bo re nen und Säug lin gen wäh rend den ers ten Le bens-mo na te). Leit sym ptom der La ryn go ma la-zie ist der Stri dor. Die ser ent steht durch eine par ti el le Ver le gung des La rynxein-gangs durch die ab norm wei chen Ge we-be owe-ber halb der Stimm bän der (Ary knor-pel, arye piglot ti sche Fal te, Epiglot tis). Der wäh rend der In spi ra ti on er zeug te ne ga ti-ve in tra tho ra ka le Druck ti-ver setzt die se wei-chen Ge we be struk tu ren in Schwin gung; dies er zeugt die ty pi schen Ge räusche (. Abb. 1).

Ein fluss von Se da ti va

Ben zo dia ze pi ne und Bar bi tu ra te füh ren zu ei ner Re duk ti on des Mus kel to nus im Be reich des obe ren Atem wegs [9, 28, 37]; mit zu neh men der Se da ti ons tie fe neh men die Atem wegs di men sio nen ab [9, 10, 12,

Abb. 1 8 La ryn go ma la zie. Ob struk ti on des Atem we ges wäh rend der In spi ra ti on durch a den

Vor fall der Ary te noid hö cker und arye piglot ti schen Fal ten, b Kol laps der Hin ter rän der der Epiglot tis. Links je weils zu Be ginn, rechts zum Zeit punkt des mi ni ma len in tra tho ra ka len Drucks

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re die Po si tio nie rung des Kopf es in der „Schnüf fel stel lung“ mit hil fe ei nes spe zi-el len Kis sens oder durch Un ter le gen des Nackens mit ei nem Kis sen (. Abb. 2).

Dies führt zu ei ner Kopf- und Hals stel-lung in leich ter zer vi ka ler Fle xi on und aus ge präg ter at lan took zi pi ta ler Ex ten si-on [56]. Die Schnüf fel stel lung re sul tiert in ei ner Ver bes se rung der Na senat mung, da sie zu ei ner bes se ren Öff nung des na-so pha ryn ge alen Atem wegs führt (grö ße-rer na so pha ryn ge aler Durch mes ser) [22, 56]. Dies ist ins be son de re bei jun gen Kin-dern von Be deu tung, da die ver hält nis mä-ßig große Epiglot tis in Kon takt mit dem wei chen Gau men steht und da mit eine ef-fek ti ve Mundat mung be hin dert [63]. Es be-steht je doch kei ne Kor re la ti on zwi schen dem Grad der at lan took zi pi ta len Ex ten si-on und dem na so pha ryn ge alen Durch mes-ser [56]. Die op ti ma le Kopf stel lung kann da her zwi schen ein zel nen Kin dern va ri ie-ren (. Abb. 2b).

Zu be ach ten ist je doch, dass so wohl ei-ne Fle xi on als auch eiei-ne über mä ßi ge Hy-per ex ten si on von Kopf und Hals zu ei-ner Er hö hung des Atem wegs wi der stands bis hin zu ei ner kom plet ten Atem wegs-ob struk tion füh ren kann [29, 48, 51, 58]. Eben so kann die Schnüf fel po si ti on bei Pa-ti en ten mit pha ryn ge alen Tu mo ren we gen der Hy per ex ten si on des Kopf es den Atem-weg ob stru ie ren [62].

An he ben des Kinns („chin lift“)

Beim an äs the sier ten Kind ist die Epiglot-tis bei neu tra ler Kopf la ge auf grund der Schwer kraft und des ver min der ten To nus der Mus ku la tur nach pos te ri or ver la gert. Durch ein An he ben des Kinns am un te ren Rand der Pro tu be ran tia men ta lis wird der Un ter kie fer so weit nach oben ver scho ben, bis die obe re Zahn rei he die un te re be rührt (Ok klu si on; . Abb. 3). Da bei ist es

wich-tig zu be ach ten, dass der Fin ger druck auf den Kno chen über tra gen wird und nicht auf den Zun gen grund oder die Hals weich-tei le, da Letz te res zu ei ner Ob struk ti on des Atem wegs füh ren kann. Das An he-ben des Kinns ist ein ein fa ches, mit ei ner Hand durch zu füh ren des Ma nö ver, das den Atem weg öff net [45, 57], in dem es so-wohl den an te ro pos te rio ren wie auch den trans ver sen Pha rynx durch mes ser ver grö-ßert [44]. Die ses Atem wegs ma nö ver ist

Zusammenfassung · Abstract

Anaesthesist 2006 · 55:164–170

DOI 10.1007/s00101-005-0946-7 © Sprin ger Me di zin Ver lag 2005

B. S. von Un gern-Stern berg · T. O. Erb · F. J. Frei

Ma nage ment der obe ren Atem we ge beim spon tan at men den Kind.

Eine He raus for de rung für den An äs the sis ten

Zu sam men fas sung

Par ti el le und to ta le Atem wegs ob struk-tio nen tre ten bei spon tan at men den, be-wusst lo sen oder an äs the sier ten Kin dern häu fig auf und kön nen eine adä qua te Sau-er stoff vSau-er sor gung ge fähr den. Das Of fen-hal ten der obe ren Atem we ge ist da her die wich tigs te und ef fek tivs te Maß nah me in die ser Si tu a ti on: Kinn hoch he ben („chin lift“), Un ter kie fer nach vor ne ver schie ben („jaw thrust“, Es march-Hand griff) und kon-ti nu ier lich po si kon-ti ver Atem wegs druck („con-ti nuous po si („con-ti ve air way pres su re“, CPAP)

öff-nen nach ge wie se ner ma ßen den Atem weg. Ne ben die sen ein fa chen Atem wegs ma nö-vern füh ren auch ver schie de ne La ge rungs-tech ni ken (Sei ten la ge oder Rücken la ge un-ter Ein nah me der „Schnüf fel po si ti on“) zu ei ner bes se ren Öff nung und Sta bi li tät des obe ren Atem wegs.

Schlüs sel wör ter

Obe rer Atem weg · Atem wegs ob struk tion · An äs the sie · Pä di at rie · Atem wegs ma nö ver

Ab stract

In un con scious, spon ta neous ly brea-th ing and anaes brea-thetised chil dren, a high in-ci dence of par tial or com plete air way ob-struc tion jeop ar dizes suf fi cient oxy ge-n atioge-n. Ige-n this sit u a tioge-n, the most im por-tant and ef fi cient ma noeu vre is to open up the up per air way. Chin lift, jaw thrust and con tin u ous pos i tive air way pres sure (CPAP) are proven and ef fec tive meth ods for ope-n iope-ng aope-n ob struct ed up per air way. Iope-n ad di-tion to these sim ple air way ma noeu vres,

dif fer ent tech niques of body po si tion ing (e.g., lat er al po si tion ing or su pine po si tion in com bi na tion with the “sniff ing po si tion”) are ef fec tive to im prove and main tain up-per air way pa ten cy.

Key words

Up per air way · Air way ob struc tion · An a es the sia · Pae di atrics · Air way ma noeu vre

Man age ment of the up per air way in spon ta neous ly breath ing

chil dren. A chal lenge for the an aes the tist

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umso wirk sa mer, je nied ri ger der Mus kel-to nus der Mm. ge nio hyoi dus und ge nio-glos sus ist, d. h. die Glot ti s öff nung wird bei feh len dem Mus kel to nus die ser Mus-keln (z. B. un ter neu ro mus ku lä rer Blo cka-de) stär ker er wei tert, als dies bei wa chen oder spon tan at men den Pa ti en ten der Fall ist [6, 57]. Die Wirk sam keit des Kinnan he-bens auf den Er halt ei nes of fe nen obe ren Atem wegs konn te so wohl bei Kin dern wie auch bei Er wach se nen ge zeigt wer den [44, 50]. So bald pa tho lo gi sche Ver än de-run gen der Pha rynx wand auf tre ten, wie z. B. Ton sil len hy per tro phie oder Fett bei ex tre mer Adi po si tas, zei gen sich je doch ge wis se Li mi ta tio nen des Kinnan he bens

[53, 55]. In ei ner Stu die von Roth et al. [49] konn te durch An he ben des Kinns nur bei knapp der Hälf te al ler be wusst lo sen Kin-der (1–9 Jah re) ein of fe ner Atem weg etab-liert wer den. Dies wur de mit der ho hen Präva lenz ei ner Ton sil len- und Ade noid-hy per pla sie in die ser Al ters grup pe er klärt [49]. Im Ge gen satz hier zu führ te der Ein-satz des Es Hand griffs (Es march-Hand griff [“jaw thrust“]) bei 90 der Kin-der zu ei nem of fe nen Atem weg [49]. Bei Kin dern mit Ob struk ti on des Na so pha-rynx (z. B. auf grund ei ner Ade noid hy per-pla sie) muss das An he ben des Kinns als al lei ni ge Maß nah me des halb mit Vor sicht an ge wandt wer den, da die Mög lich keit

be-steht, dass durch die ses Ma nö ver der Oro-pha rynx eben falls ob stru iert wird und da-mit der Ge samt wi der stand des obe ren Atem wegs stark an steigt [7, 46].

Ein dem ma nu el len An he ben des Kinns ähn li ches Ma nö ver er reicht man durch An he ben des Kinns mit ei nem Pflas ter, das z. B. an der Kopf spu le ei nes MR-Ge rä tes be fes tigt wird [14]. Hier durch kann der obe re Atem weg sta bi li siert wer-den. Die da mit ver bun de ne Schlie ßung des Mun des ver bes sert zu sätz lich die Na-senat mung und ver ein facht die Zu fuhr von Sau er stoff so wie das Ab lei ten des Kap-no gra phie si gnals mit hil fe ei ner Na sen bril-le (. Abb. 4).

Abb. 2 7 Kopf la ge rung mit at lan took zi pi ta ler

Ex ten si on. a Spe zi el les Kis sen für „Schnüf fel po si ti on“, b,c mit Un ter le gen des Nackens mit ei nem Kis sen; hier bei kann der Grad der Ex ten si on für eine op ti ma le Stel lung va ri ie ren

Abb. 3 7 Kinnan he ben („chin lift“). Der Un

kie fer wird mit den Fin gern der lin ken Hand an ge ho ben; hier bei soll der Druck auf den Kno chen über tra gen wer den. Der Mund des Pa ti en ten ist ge schlos sen

(5)

Mun d öff nung

Al lei ni ges Öff nen des Mun des ohne Pro-tru si on der Man di bu la führt nicht zu ei ner Sta bi li sie rung des Atem wegs [36]. Ganz im Ge gen teil führt die Öff nung des Mun-des zu ei nem ver rin ger ten To nus in den Mus keln des obe ren Atem wegs und zu ei-ner ver stärk ten Kol laps nei gung des obe-ren Atem wegs [36].

Es march-Hand griff („jaw thrust“)

Das Jaw-thrust-Ma nö ver (Es march-Hand-griff) wur de erst mals vom nor we gi schen Chi rur gen Ja cob Hei berg [17] und spä ter vom deut schen Chi rur gen Fried rich von Es march be schrie ben. Im Ver gleich zur al lei ni gen Mun d öff nung kann mit dem Es march-Hand griff ein zu sätz lich sta bi-li sie ren der Ef fekt auf den obe ren Atem-weg er zielt wer den [35, 45]. Bei der kor rek-ten Durch füh rung wird der Un ter kie fer mit bei den Hän den an den An gu li man-di bu lae nach oben und vor ne ge scho ben; hier bei wird der Mund des Pa ti en ten

ge-öff net (. Abb. 5). Durch die Vor ver la

ge-rung der Man di bu la ent steht ein Zug an den Mm. su prahyoi di. Da raus re sul tie ren ein ven tra ler Zug auf das Hy o id in Rich-tung des Zun gen grunds und da mit eine ven tra le Ver la ge rung der An satz punk te der Mm. ge nio glos si [41, 47]. Hier durch wird der an te ro pos te rio re Pha rynx durch-mes ser durch An he ben der nahe der hin te-ren Pha rynx wand lie gen den Epiglot tis ver-grö ßert; dies führt zu ei ner Er wei te rung der Glot ti s öff nung [38, 40, 45]. Ver gli chen mit ei ner neu tra len Kopf po si ti on führt der Es march-Hand griff bei Kin dern nicht nur zu ei ner Ver grö ße rung der Glot ti s öff nung [33] son dern auch zu sig ni fi kant grö ße ren Ti dal- und Mi nu ten vo lu mi na so wie in spi-ra to ri schen und ex spi spi-ra to ri schen Spit zen-flüs sen, ohne je doch einen Ein fluss auf die In spi ra ti ons zeit oder die Atem fre quenz zu zei gen [16].

Der Es march-Hand griff kann im Rah-men von Re ani ma tio nen auch dazu die-nen, zu Be ginn der Un ter su chung gleich-zei tig das Be wusst sein des Kin des zu tes-ten, so wie auch einen po ten zi ell ob

stru-ier ten Atem weg zu öff nen [11]. In die sem Kon text soll te man da rauf ach ten, den Es-march- Hand griff in „zu neh men der Do-sie rung“ an zu wen den (d. h. be gin nend mit leich tem Druck), um einen star ken Schmerz reiz bei ei nem mög li cher wei se schla fen den Pa ti en ten zu ver mei den. Ne-ben der Tes tung des Be wusst seins und dem Er öff nen des Atem wegs kann wäh-rend der Durch füh rung des Es march-Hand griffs zu sätz lich die A. fa cia lis ge-tas tet und so mit Herz fre quenz und Blut-druck ab ge schätzt wer den.

Ne ben den her kömm li chen Ein satz be-rei chen gibt es aber auch wei te re sinn vol-le Ein satz mög lich kei ten für den Es march-Hand griff wäh rend der An äs the sie: Zum Tes ten der An äs the sie tie fe, z. B. vor der Ein la ge ei ner La rynx mas ke [8] oder aber auch zum bes se ren Vi sua li sie ren bei der di rek ten La ryn go sko pie durch un ge üb te Per so nen [61]. An ek do ti schen Wert da ge-gen ha ben die Be rich te über die er folg rei-che The ra pie von La ryn gospas men durch den Es march-Hand griff, der in die sem Kon text als „la ryn gospasm knob“ be schrie-ben wird [24, 27, 42]. Der zu grun de lie gen-de Me cha nis mus ist un be kannt, aber ist wohl am ehe s ten auf eine Auf wach re ak ti-on und eine Stei ge rung des Mus kel to nus des obe ren Atem wegs auf grund des star-ken Schmerz rei zes zu rück zu füh ren [42].

Bei Pa ti en ten mit Tu mo ren des Pha-rynx oder des Hal ses kann der Es march-Hand griff je doch auch einen un er wünsch-ten Ef fekt ha ben. Durch den Druck an den An gu li man di bu lae kön nen die se Tu mo-ren in den Atem weg hin ein ge drückt wer-den und so zu ei ner Zu nah me der Atem-wegs ob struk tion füh ren (. Abb. 6) [64].

Eine Li mi ta ti on des Es march-Hand-griffs in der Pra xis ist zu dem, dass es ein mit 2 Hän den durch zu füh ren des Atem-wegs ma nö ver ist. Da durch ist die An we-sen heit ei ner zwei ten Per son für even tu-el le ma nu tu-el le Ven ti la ti on oder Gabe ei-nes kon ti nu ier li chen po si ti ven Atem wegs-drucks (CPAP) not wen dig.

Kon ti nu ier li cher po si ti ver

Atem wegs druck („con ti nuous

po si ti ve air way pres su re“)

Bei an äs the sier ten Pa ti en ten ver hält sich der obe re Atem weg wie ein leicht kol la-bier ba rer Schlauch. Kon ti nu ier li cher po

si-Abb. 4 8 Kinnan he ben („chin lift“). a Durch das An he ben des Kinns mit ei nem Pflas ter (1), das

an der Kopf spu le (2) des Ma gne tre so nanz ge rä tes be fes tigt wird, kön nen die Atem we ge bes ser of fen ge hal ten wer den. b „Ma gne tic re so nance ima ging (MRI) scan“ ohne An he ben des Kinns. c MRI-Scan nach An he ben des Kinns mit hil fe ei nes Pflas ters. Der na so pha ryn ge ale Durch mes-ser ist deut lich ver grö ßert (Pfeil)

(6)

ti ver Atem wegs druck führt zu ei ner Ver-grö ße rung des Lu mens des obe ren Atem-wegs [33, 45] und da mit so wohl zu ei ner Ver grö ße rung des re tro pa la ta len und des

re tro glos sa len Raum es als auch zu ei ner Ver stei fung der la te ra len Pha rynx wand, die auf grund ih rer ho hen Dehn bar keit wäh rend der In spi ra ti on die größ te Kol-laps nei gung al ler Struk tu ren des obe ren

Atem wegs zeigt [23, 26, 54]. Bei Kin dern, die kei ne Ton sil len hy per pla sie auf wei sen, ver min dert CPAP das Auf tre ten ei ner tho-ra ko ab do mi na len Asyn chro nie [46]. Au-ßer dem ver bes sern sich un ter al lei ni ger, mo de ra ter CPAP-Gabe (5–10 cm H2O)

im Ver gleich zur rei nen „Schnüf fel pos ti ti-on“ (ohne An wen dung von Atem wegs ma-nö vern) das Ti dal- und Atem mi nu ten vo-lu men [16]. Die al lei ni ge Ver wen dung des Es march-Hand griffs führt je doch zu ei ner grö ße ren Ver bes se rung die ser Pa ra me ter, ver gli chen mit der „Schnüf fel po si ti on“ als al lei ni ges mo de ra tes CPAP [16]. Vor sicht ist bei der Ver wen dung von CPAP mit ho-hen Drücken (>15–20 cm H2O) ge bo ten,

da der Öso pha guss pink ter die sen nicht stand hal ten kann, und es so zu ei ner In-suf fla ti on von Luft in den Ma gen kommt [39]. Hohe CPAP-Drücke (>10 cm H2O)

füh ren zwar zu ei ner Er hö hung der funk-tio na len Re si du al ka pa zi tät, aber auch zu ei ner Er hö hung der Atem ar beit und ei-ner kon se ku ti ven Ab nah me des Ti dal vo lu-mens [7, 11, 46, 52].

Eine Kom bi na ti on des Es march-Hand-griffs oder des Kinnan he bens mit CPAP (10 cm H2O), ver gli chen mit den bei den

Atem wegs ma nö vern al lein, ver bes sert die Glot ti s öff nung und die Sta bi li tät des obe-ren Atem wegs [7, 46].

In der Pra xis ist die Ver wen dung von CPAP un ter An äs the sie nur be dingt mög-lich, da nur sel ten CPAP als Be at mungs mo-dus im An äs the sie ge rät in teg riert ist. Das Pro b lem kann je doch mit dem an je dem An äs the sie ge rät vor han de nen Über druck-ven til ge löst wer den. Bei teil wei sem Ver-schluss des Ven tils ent steht au to ma tisch CPAP, des sen Druck ni veau al ler dings je nach Grö ße des Atem zug vo lu mens wäh-rend der In- und Ex pi ra ti on schwankt. Er-fah rungs ge mäß be tra gen die se Schwan-kun gen bei ei nem CPAP von 10 cm H2O

wäh rend der In- und auch der Ex pi ra ti-ons pha se ca. 2–4 cm H2O. Ist eine zwei te

Per son ver füg bar, kann sie ma nu ell durch kon ti nu ier li ches gleich mä ßi ges Kom pri-mie ren des Atem beu tels wäh rend des sam ten Atem zy klus einen gleich mä ßi ge-ren CPAP auf recht er hal ten.

Fa zit für die Pra xis

Bei ge sun den Kin dern, ohne Ton sil len- oder Ade noid hy per pla sie, ha ben sich

das Kinnan he ben („chin lift“) und der Es-march-Hand griff („jaw thrust“) als wirk-sam er wie sen, um den obe ren Atem weg zu öff nen und of fen zu hal ten; im Ver-gleich zum rei nen Kinnan he ben ist die Ef fi zi enz des Es march-Hand griffs hö her. Kon ti nu ier lich po si ti ver Atem wegs druck ver mag durch sei nen deh nen den Ef fekt auf die den obe ren Atem weg um ge ben-den Weich tei le die Atem wegs sta bi li tät deut lich zu ver bes sern und soll te da her in mo de ra ter Do sie rung (5–10 cm H2O)

bei Atem wegs ob struk tio nen im mer zur An wen dung ge lan gen. Bei Kin dern mit ob stru ier tem Na so pha rynx kann das An-he ben des Kinns (durch Ver le gung des Oro pha rynx) im Ge gen satz zum Es march-Hand griff (der zu ei ner Öff nung des Oro-pha rynx führt), den obe ren Atem weg so-gar ver schlech tern. Ne ben die sen ein fa-chen Atem wegs ma nö vern füh ren auch ver schie de ne La ge rungs tech ni ken (Sei-ten la ge oder Rücken la ge un ter Ein nah-me der „Schnüf fel po si ti on“) zu ei ner deut-li chen Öff nung und Sta bi deut-li sie rung des obe ren Atem wegs.

Kor re spon die ren der Au tor

Dr. B. S. von Un gern-Stern berg De par te ment An äs the sie,

Uni ver si täts kin der spi tal bei der Ba sel, UKBB, Rö mer gas se 8, 4058, Ba sel, Schweiz E-Mail: bvo nun gern@uhbs.ch

In ter es sen kon flikt: Der kor re spon die ren de Au tor ver si chert, dass kei ne Ver bin dun gen mit ei ner Fir ma, de ren Pro dukt in dem Ar ti kel ge-nannt ist, oder ei ner Fir ma, die ein Kon kur renz-pro dukt ver treibt, be ste hen.

Li te ra tur

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Abb. 5 8 Es march-Hand griff („jaw thrust“).

Der Un ter kie fer wird mit bei den Zei ge fin-gern nach oben ge ho ben; deut lich sieht man hier die leich te Öff nung des Mun des wäh rend des Jaw-thrust-Ma nö vers

Abb. 6 8 Neu ge bo re nes mit Lym phan gio ma

col li. Ein An he ben des Kinns öff net in die-sem Fall den Atem weg; im Ge gen satz dazu führt der Es march-Hand griff zu ei ner Ver stär-kung der obe ren Atem wegs ob struk tion

(7)

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Figure

Abb. 1  8   La ryn go ma la zie.  Ob struk ti on  des  Atem we ges  wäh rend  der  In spi ra ti on  durch a den  Vor fall  der  Ary te noid hö cker  und  arye piglot ti schen  Fal ten, b Kol laps der Hin ter rän der der  Epiglot tis
Abb. 2  7   Kopf la ge rung  mit  at lan took zi pi ta ler  Ex ten si on. a  Spe zi el les  Kis sen  für „Schnüf fel po si ti on“,  b,c mit Un ter le gen des Nackens mit ei nem Kis sen; hier bei  kann der Grad der Ex ten si on für eine op ti ma le Stel lun
Abb. 6  8   Neu ge bo re nes  mit  Lym phan gio ma  col li. Ein An he ben des Kinns öff net in  die-sem Fall den Atem weg; im Ge gen satz dazu  führt der Es march-Hand griff zu ei ner Ver  stär-kung  der  obe ren  Atem wegs ob struk tion

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